wohl viel über den Oszillator läuft, man damit vielleicht genau das erzeugen kann, was man an Animation der Obertöne vielleicht vom Filter erwartet.
joa, es gibt ja auch für jede Wellenform einen Shape/PW-Regler, der sich modulieren lässt. Das gute ist, dass es auch den 12dB-Filtermodus gibt, den habe ich öfter als den 24er eingesetzt.
Leider gibt es kein Crossmod, aber der gesamte Audio-Output kann Modquelle in der Matrix sein - für bestimmte FX auch sehr interessant.
Dazu noch entsprechender LFO Einsatz, jedem Oszillator sein eigenes Vibrato verpassen
und/oder Shape-Mod, Filter-FM-Amt etc. Funktional lässt der Rev2 wenig zu wünschen übrig. Und gezielt bin ich auch so gut wie immer zum gewünschten Ergebnis gekommen, z.B. wenn ich für eine Coverversion einen bestimmten Klang nachbauen wollte. Er ist halt ein ziemlich kompletter Werkzeugkasten (im Metier der klassischen subtraktiven Synthese).
Ein Poly Synth für flächiges müsste für mein Gefühl luftiger als der Take 5 klingen und für Bässe ist man wahrscheinlich mit 'nem MonoSynth besser aufgehoben
Für Flächen nehme ich auch weitaus häufiger den Summit oder Hydrasynth. Der Take-5 kann da aber gut unterstützen - und dann braucht man oft auch nur 1-2 Stimmen für eine Fläche, keine 6-stimmigen Akkorde.
Sicher gibt es für die meisten Standardanwendungen auch (oder bessere) Spezialisten, aber der Take-5 hat schon einen eigenen Charakter, der sich in mein Setup gut einfügt. Und außerdem gilt ja: Mal möchte man einen Moog-Bass, dann nimmt man einen Moog (oder Boog), mal einen Roland-Bass, dann nimmt man den Juno und mal passt ein Bass vom Prophet-5/6 ... je nach Gusto.
Man braucht ja nur mal in die Threads zum Prophet 5/10 und Take-5 zu schauen, um festzustellen, dass die Teile ihre Liebhaber haben - und der Prophet-5 ist nun wirklich kein sehr komplexer Synth mit vielen Stimmen.
Ich würde den Rev2 wahrscheinlich auf dem Take 5 vorziehen
Das ist mir klar.
Und wenn ich mich für nur einen Poly entscheiden müsste, wäre der Rev2 da immer noch unter den ersten Plätzen. Es gibt da aber schon eine recht große Schnittmenge zum Summit, und die Redundanz im Setup ist für mein Gefühl mit dem Wechsel zum Take-5 kleiner geworden.
... und um wieder die Kurve zum Topic zu kriegen: Bis Behringer da was rausbringt, was den DSI-Synths Konkurrenz machen kann, wird wohl noch etwas Zeit ins Land gehen - und was man bisher vom UB-Xa (und dem Pro-800) gehört hat, hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich vom Hocker gerissen. Die Neugierde auf den BBG bleibt aber.