slicknoize schrieb:
wieso für´n arsch?ausserdem finde ich es gerade geil dass der federtank offenliegt ist aber halt tatsächlich geschmackssache
dann fühl spass mit dem retroverb lancer
Der Rest ausserhalb der Federn erscheint mir im Vergleich ein wenig spärlich bestückt. ich sehe in dem Retroverb die Vermona Filterbank Lancet mit Federhall. Die Filtersektion und die Modulationsmöglichkeiten erscheinen mir als umfangreich und im grösseren als Braucbar für vielseitige Anwendungszwecke. Selbst in Anbetracht dessen das der Mono Lancet nur einen LP hat und 50 € weniger kostet... Ich meine auf den läppischen OSC des Mono Lancet kann man auch verzichten, wenn man mal überlegt wie viel mehr an Funktionalität der Retroverb auf der anderen Seite zu bieten scheint. Signale zum füttern des Retroverb wird man genug finden und kommt dafür in den so erhoffe ich es mir, grösseren Schraubergenuss...
Ich habe auf Youtube Konsorten gesehen die sich natürlich den Mono Lancet geholt haben und den Retroverb obwohl sie die Hütte schon voll stehen haben. Sowas kann ich halt überhaupt nicht verstehen, genauso wie so Vögel die mit ihrer Elektron Machinedrum eine Vermona DRM1 MK3 triggern... Ich meine, was ist den los mit den Leuten
Weil hier auch wieder Plugins angesprochen wurden. Ich will nocheinmal klar stellen das es meine Ansicht ist das man in der DAW wesentlich schneller und sauberer ans Ziel kommt. Und es macht keinen Sinn sich die Hütte mit digitalen VA `s zu zu knallen oder mit digitalen Effektgeräten aber analogen Ausgängen, weil das macht keinen Sinn, aber kann je nach Situation als Auslagerung der CPU Power verstanden werden. Nun denn sind die CPU`s mittlerweile wahnsinnig schnell geworden und zusätzlich kann man ohnehin alles resamplen oder sogar die Spuren samt DSP Ketten einfrieren.. Wie auch immer wo kommt nun für mich Analog mit ins Spiel? Analog kommt für mich mit ins Spiel wenn es um die Verstärker geht, wenn es um Filter geht und um meinetwegen um die Sumiereung was die beiden zuvor gennanten beinhaltet. Du kannst einen digitalen OSC, eine Wellenform als Sample nehmen also in digitaler Form und diese durch einen analogen Filter schicken. Das was da hinten raus kommt ist ein analoges Signal, ganz im Gegensatz zu dem was ein Hardware VA Synth produziert. Die meisten Effekte wie Hall oder Delay sind ohnehin alles digitale Effekte... auch hier macht es keinen Sinn externe Geräte zu verwenden sondern es macht aber Sinn unter berücksichtigung des vollen Latenzausgleich für Plugins innerhalb der DAW zu bleiben. Einige Effekte aber sind aus der Natur der Dinge her digital scheinbar nur schwer zu realisieren, wozu z.B. Verzerrungen gehören oder ein Federhall. Ich meine ein Plattenhall oder Federhall als Plugin klingt nun wirklich nicht so wie man es sich wünscht, genauso wie Verzerrungen...
Worauf ich hinaus will... Man muss oder man sollte sich die Komponenten beider Welten sinnvoll kombinieren, aber auf keinen Fall auf den Komfort im Arbeitsablauf aus Gründen der Esoterik verzichten.
Ob das OSC Signal Analog oder Digital ist, das juckt nicht die Bohne, sobald es durchn Filter ist, habe ich ein analoges Signal. Der Unterschied ist nur das ich Digital 4 OSC plus Polyphon und meinetwegen Unison kostenlos spielen kann, wohingegen ich für die selbe Konfigartion mindestens 12 oder 16 Analoge OSC bräuchte und dann haben wir es immernoch nicht unison. Ich bin nicht auch wenn es für einige den Anschein hat von heute auf morgen Analog Feind geworden, ganz im Gegenteil sogar.. Nur habe ich mich von der gesmten digitalen externen Hardware entledigt und dessen Aufgaben in die Box verlegt. Das wichtigste sind für mich die Filter und die sind bei mir selbverständlich Analog. Und das bleiben sie auch