Mir muss zu allererst die Bedienung, das arbeiten daran, Spaß machen.
Das impliziert (für mich) eigentlich eine "one knob per function" Bedienung.
Soundspeicher brauch ich nicht unbedingt, wenn obiges stimmt.
Aber so 50 Presets + 50 eigene, so als Klangvorlagen, sind immer ok und willkommen.
Dann muss als 2tes der Klang stimmen, ich habe da keinerlei Vorurteile ggü. analog/digital.
Grundvoraussetzung sind aber gut klingende Oszillatoren.
Nur damit kann man auch mal "modular" klingende, erdige Töne und Läufe, hervorbringen.
Der nächste Part ist der/die Filter, wenn zu den gut klingenden Oscis noch gute Filter dazu kommen,
dann ist es perfekt. Wobei ich mich gar nicht auf irgendwelche Filterarten festlegen will, aber
natürlich, je mehr und je schaltbarer/konfigurierbarer, desto besser.
FM und/oder Sync gehören für mich ebenso standartmässig dazu.
Sahnehäubchen zu obigem Synth wären dann noch integrierte, nachschaltbare, komplett einstellbare, FX.
Diese müssen aber auch sehr gut sein, sonst kann man sich das besser sparen...
Einfach irgendwelche "Dreingabe-FX", so wie früher üblich bei billigen Mixern, sollte man sich besser schenken.
Das gleiche gilt für Sequenzer, Arpeggiatoren und sonstige Spielhilfen, sie müssen komplett einstellbar
und einfach in der Handhabung sein.
Anschlussseitig sollte ebenfalls alles vorhanden sein, also komplettes Midi-Trio, Usb, Netzteil möglichst im Gerät,
CV wäre noch eine nette Zugabe.
Daß all diese Vorgaben natürlich auch etwas kosten, ist wohl auch klar.
Daher bin ich auch bereit, da im mittleren Preissegment zu investieren und erwarte nicht, daß ein 500€ Synth das drauf hat.
All das macht für mich einen guten Synth aus.
Bisher habe ich 2 Synth gefunden, auf die meine Vorgaben zutreffen, mal sehen,
ob es in Zukunft vielleicht noch einen dritten gibt...