Behringer Module vs Doepfer Qualität ?

Bei mir hat nach etwas über einen Jahr ein Doepfer Clock Divider (A 160, oder so) den Dienst verweigert.
Lichter brennen, aber er teilt keine Clocksignale mehr.
Ähnliches ist mir mit noch keinem Behringer Modul, oder ein anderes Gerät von B., passiert.
 
Beim Logik Modul ist auch mal eine LED defekt gewesen. Hab ich halt eine neue reingelötet. Bei Doepfermodulen geht das noch.
 
Seit gut 20 Jahren Doepfer hier und keine Probleme. Kabel rein raus ja, manche gehen schwerer, aber das kann auch am minimalen Größen Unterschied der Stecker liegen. Behringer hab ich noch keine Erfahrung
 
Bei mir hat nach etwas über einen Jahr ein Doepfer Clock Divider (A 160, oder so) den Dienst verweigert.
Email an Dieter Doepfer und Dir wird geholfen. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Und darauf kommt es auch an: Kundennähe. Gab es übrigens auch bei den vielgeschmähten MFB seinerzeit.
Versuch das mal bei Behringer.
Daher auch von mir: Doepfer 9. Behringer: interssiert mich nicht.
 
Ich habe mittlerweile wohl in etwa so vele Behringer Module, wie ich auch Doepfer Module habe.

Ich habe schon mehr als ein Doepfer Modul repariert (nicht nur für mich).
Hab ich halt eine neue reingelötet. Bei Doepfermodulen geht das noch.
Ja, bei den Alten. Doepfer ist aber jetzt auch schon dazu übergegangen, SMD zu verwenden. (Ihm selbst waren laut eigener Aussage die alten Module schon zu groß.)

Von B habe ich Module aus der Moog, ARP und Roland Serie. Die sind alle solide gebaut, da kann man eigentlich nix sagen. Nur geben sie sich nicht all zu viel Mühe bei der Kalibrierung. Da musste ich schon viel Hand anlegen.
Meine Doepfer Module sind größtenteils nun aber auch schon wesentlich älter als mein Bestand von B. Gemessen an dem Zeitraum hatte ich wenige Ausfälle.

Wie lange ich Doepfer noch uneingeschränkt unterstützen kann muss ich abwarten. Der neue Trend zu Polyphonie und Miniaturisierung gibt mir nichts.

Behringer hab ich hauptsächlich, um mir eine Pseudo-Erfüllung meiner Jugendträume zu ermöglichen. Mit ein wenig verzerrter Wahrnehmung hab ich da jetzt halt ein Moog IIIp und ARP2500 und so Zeugs.
Ansonsten favorisiere ich eigentlich Doepfer, zumindest was die traditionellen module angeht. Solide gebaut, für eine Funktion (wenn auch mnachmal zwei oder vierfach vorhanden) und die machen sie gut.
 
(Ihm selbst waren laut eigener Aussage die alten Module schon zu groß.)
Mir gegenüber hat er das ganz anders gesagt. Als ich ihn für das SynMag interviewt habe, hat er gesagt, dass er selbst eigentlich die frühere, größere Bauform besser findet, aber eine hohe Kundennachfrage nach den Slim-Line-Modulen mit der entsprechend angepassten Bauweise bestand, auf die er eben reagiert hat.

Aus meiner Sicht hängt es sehr vom Modul ab. Einen VCO möchte ich lieber in der klassischen Größe haben, also zum Beispiel lieber den A-111-2 als den A-111-3. Demgegenüber genügt mir bei VCAs zum Beispiel der A-130-2 gegenüber dem A-132-3 vollauf. Warum sollte man bei so einem simplen Modul ohne Not 4 HP verschenken?
 
Ich habe 5 Doepfer, 5 Behringer und einige andere Module in Eurorackgröße. Bin ja sonst mehr 5U Freak. Brauchte einige Module mal für einen Betatest. Da wollte ich nicht viel Geld reinstecken.
Ich hatte mal ein teilweise defektes Doepfer Modul gehabt. Einer meiner zwei Photo Phaser hatte nur ein extrem leises Signal. Es lag nicht am Jumper oder so. Bekam umgehend Ersatz. Aber bei meinen Behringern war noch nie was. Allerdings bin ich kein Freund der Firmenpolitik (bitte nicht hier im Thread darüber diskutieren).
Daher halte ich die Behringer nur von manchen Details als vielleicht nicht so langlebig. Aber ansonsten sicherlich im Einsatz daheim für gut.
 
Ja, bei den Alten. Doepfer ist aber jetzt auch schon dazu übergegangen, SMD zu verwenden. (Ihm selbst waren laut eigener Aussage die alten Module schon zu groß.)
Ich habe Dieter vor einiger Zeit für das SynMag ausführlich interviewt und kann sagen, dass Du da etwas falsch verstanden haben musst. Dieter hat mir gegenüber gesagt, dass sie den Einsatz von SMD-Technik, wo immer es noch geht, nach wie vor vermeiden, um die "Nachhaltigkeit" (gekürzt - meine Formulierung) ihrer Module zu erhalten, also um zu gewährleisten, dass man die Module sehr einfach reparieren kann.

Dieter hat mir gegenüber auch ganz klar geäußert, dass er selbst eigentlich kein großer Freund der Slim-Line-Module ist, aber die Nachfrage der Kunden nach diesen verkleinerten Modulen eben so groß ist, dass sie sich der Nachfrage gebeugt haben.

Dieter findet es - nach seinen eigenen Aussagen - eine seltsame Ironie der Geschichte, dass dem Eurorack-Standard von Seiten der 5HE-Leute immer vorgeworfen wurde, da sei alles viel zu klein, während jetzt die Leute immer noch kleinere und noch kleinere Module wollen. ... Und dann manche schon wieder hingehen und sich Blindplatten zwischen die Module schrauben, um sie noch bedienen zu können.
 
Das ist ein guter Punkt!
Habe hier 2 Module von Rides in the Storm die sind Preislich näher an Doepfer angesiedelt als wie an Behringer. Der Sound/Funktionalität Top, Buchsen Top die Potentiometer sind aber ne absolute Farse. Vielleicht halten die ja lange aber ich kann die ausgehend von der Mittelachse gefühlt 20grad in jede Richtung biegen.
Das wäre nur wegen den Potentiometern ne 2.

Verschrauben mitlerweile die Potis mit der Frontplatte.
 
Mein Motto war immer gerne zahle ich etwas mehr für die massive Quallität von Doepfer.
Die EUrorackgröße ,gesockelten Chips und mittelgroßen Bauteile finde ich alles Ideal. Auch das Design mag ich.
Leute die Module mögen die wie Popart gestaltet sind mögen da anders denken aber bitte...jeder wie er möchte.
Ich sag ja auch: die Welt ist bunt. Meine Modularmodule will ich aber in technischem Silbergrau!
 
Zur Not kann man das ja auch zunächst ein paar Male in einer ausgestöpselten Steckdosenleiste ausprobieren, dann wäre man komplett safe.
 
Ich habe von Behringer eher wenig und von Doepfer eine ganze Menge. Qualitativ habe ich noch keine großen Unterschiede bemerkt, es funktioniert alles wie es soll - bei Doepfer nervt mich manchmal das phantasielose grau in grau - aber zum Glück gibt's ja auch bunte Knöpfe zum Nachrüsten.

Nicht unterschätzen sollte man aber die direkte Ansprechbarkeit bei Doepfer ... versuche mal jemanden von B. zu erreichen. ;-)

(B) 5 : 8 (D) würde ich daher sagen.
 
Ich habe Dieter vor einiger Zeit für das SynMag ausführlich interviewt und kann sagen, dass Du da etwas falsch verstanden haben musst. Dieter hat mir gegenüber gesagt, dass sie den Einsatz von SMD-Technik, wo immer es noch geht, nach wie vor vermeiden, um die "Nachhaltigkeit" (gekürzt - meine Formulierung) ihrer Module zu erhalten, also um zu gewährleisten, dass man die Module sehr einfach reparieren kann.

Dieter hat mir gegenüber auch ganz klar geäußert, dass er selbst eigentlich kein großer Freund der Slim-Line-Module ist, aber die Nachfrage der Kunden nach diesen verkleinerten Modulen eben so groß ist, dass sie sich der Nachfrage gebeugt haben.

Dieter findet es - nach seinen eigenen Aussagen - eine seltsame Ironie der Geschichte, dass dem Eurorack-Standard von Seiten der 5HE-Leute immer vorgeworfen wurde, da sei alles viel zu klein, während jetzt die Leute immer noch kleinere und noch kleinere Module wollen. ... Und dann manche schon wieder hingehen und sich Blindplatten zwischen die Module schrauben, um sie noch bedienen zu können.

Scheint dir ja extrem wichtig zu sein, das klar zu stellen.

Falls mir die Stelle aus dem Interview, auf das ich mich beziehe, zufällig irgendwann mal wieder über den Screen läuft, werd ich das gerne verlinken.

Ich meine mich deshalb gut an eine solche Aussage zu erinnern, weil ich dann nur dachte, „nicht du jetzt auch noch!“.
Reicht doch wohl, dass alle anderen so funktional übefrachtete Mäuseklaviere bauen.
Aber wenn’s der Diskussion hilft, dass ich da was falsch verstanden habe, dann gerne, warum nicht.
Ändert für mich nichts an der Tatsache, dass die letzten Neuerscheinungen von Doepfer nichts mehr für mich tun. Diese Miniaturisierung mag ich einfach nicht. Aber meine Meinung muss keinen Hersteller interessieren, da ich damit mit Sicherheit nicht der Mehrheit angehöre.
 
Ja, dass ich das schon einmal gepostet habe, fiel mir dann erst nachher auf. Keine Ahnung, warum der Thread bei mir auf einmal wieder auftauchte.

Falls mir die Stelle aus dem Interview, auf das ich mich beziehe, zufällig irgendwann mal wieder über den Screen läuft, werd ich das gerne verlinken.
Das würde mich interessieren.

Ändert für mich nichts an der Tatsache, dass die letzten Neuerscheinungen von Doepfer nichts mehr für mich tun. Diese Miniaturisierung mag ich einfach nicht.
Das ist schade, weil abgesehen von der Tendenz zur Slim Line viele der neueren Doepfer-Module doch sehr viele musikalische Möglichkeiten bieten.
 
Das ist schade, weil abgesehen von der Tendenz zur Slim Line viele der neueren Doepfer-Module doch sehr viele musikalische Möglichkeiten bieten.
ist nix dagegen einzuwenden wenn der klassische Markt weiterhin bedient wird bzw. das alte Konzept der einfachen Module.
 
ist nix dagegen einzuwenden wenn der klassische Markt weiterhin bedient wird bzw. das alte Konzept der einfachen Module.
Machen sie ja. Es gibt doch eigentlich für alle Module, die es jetzt in der Slim Line gibt, auch immer noch die entsprechenden Module in voller Größe … bis auf das A-105-2 Filter, das gibt es nur noch in klein.
 


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