Kaufhilfe Einsteiger und Fragen nach dem nächsten Schritt (Instrumente zusammenführen, Mixer...)

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
Die letzten beiden Live-Performance Videos hätte ich nicht ohne Hardwaresynth machen können. Aber auch nicht ohne die MPC. Da schau her.
 
auch wenn die Aussage einen wahren Kern hat (ein Setup mit mehreren Hardwaresynths ist etwas aufwändiger als eine einzelne Groovebox), ist sie doch zu überzeichnet, um wirklich ernst genommen zu werden. ;-)

Als Gegenbeweis mögen viele User dieses Forums dienen, die weder arm sind, noch Nervenzusammenbrüche erlitten haben. Und Musik machen sie auch, mit endlichem Zeiteinsatz …

Die Vor- und Nachteile der einen oder anderen Arbeitsweise mag man ja durchaus diskutieren, aber mit Überpauschalisierungen und sonstigen Superlativen ist der Sache eher nicht geholfen. :dunno:

Viele User hier sind alte Hasen, haben Setups die nen halbes Zimmer und mehr beanspruchen und zig tausende von Euros ausgegeben haben. Und ja, für so ein Setup macht natürlich der 500 Euro Mixer in der Größe einer halben Schrankwand Sinn. Aber wieso soll ein Anfänger zig tausend Euro ausgeben, wenn er die gleichen Möglichkeiten mit einer MPC hat? Was kommt denn nach dem Mixer? Irgendwie muss man das dann aufnehmen und ein Recorder muss her, dann ein Sequencer, dann zig Effekte kaufen und ein richtiger Sampler und ein Moog und ein Virus und ein usw. Keine Frage, wenn ich die grundlegenden Prinzipien verstanden habe ist ein schöner Hardwaresynth eine Bereicherung, aber für ein Anfänger ist ein Hardwaresetup der komplette Overkill.
 
@Randalehörnchen

Bezüglich der hier öfter empfohlenen Mixer mit Stereo Channels - Ich würde jederzeit 2 Monokanäle einem Stereo Kanal vorziehen.

So ist man viel flexibler und kann die Kanäle für 2x mono oder 1x Stereo nutzen, wie man es halt gerade braucht.
Der Luxus, daß man bei Stereokanälen den Pegel von Links und Rechts viel bequemer mit nur einem Fader steuern kann, wird hier teuer mit dem Verlust an Flexibilität erkauft.
Selbst bei den großen Analogkonsolen aus dem Profibereich setzt man zugunsten der Flexibilität eher auf getrennte Mono Kanäle, als auf Stereo Kanäle.
...und im Fall von Stereo bricht man sich auch keinen ab, wenn man den Pegel mit zwei Fadern steuern muss, statt mit nur einem.

Bei Stereo verteilt auf 2 Monokanälen hat man außerdem auch 2 unabhängige Pan Regler und kann so vernünftig die Stereo Balance einstellen.
Bei reinen Stereokanälen ist man da mit nur einem Pan Regler sehr limitiert - ne vernünftige Stereo Ballance herzustellen, geht damit auf jeden Fall nicht.


Was die Anzahl der Kanäle angeht gilt die alte Faustregel - Man braucht immer!!! (wirklich immer, ohne Scheiß... ;-)) mehr Kanäle, als man denkt.

Wenn man also nicht von Anfang an auf maximalen Kanal Overkill mit nem Riesen-Pult setzt, wird man in den meisten Fällen früher oder später feststellen, daß man mehr Kanäle braucht.
Von daher wäre es in deinem Fall nicht die schlechteste Idee gleich ein paar mehr Kanäle einzuplanen, als du aktuell bespielen kannst.
 
Ich würde jederzeit 2 Monokanäle einem Stereo Kanal vorziehen.
grundsätzlich stimme ich da zu. Viele kompakte Mixer bringen aber zusätzlich zu einigen Monokanälen auch einige Stereokanäle mit, und das ist bei einem kleinen Setup durchaus hilfreich, weil man oft nicht nur Monokisten, sondern eben auch mal einen Blofeld, eine Jeannie oder einen Rompler mit Stereo-Outs am Start hat.

Was die Anzahl der Kanäle angeht gilt die alte Faustregel - Man braucht immer!!! (wirklich immer, ohne Scheiß... ;-)) mehr Kanäle, als man denkt.
Ja - das natürlich ist kein Grund, gleich einen Riesenmixer anzuschaffen, aber es kommt immer mal vor, dass man noch einen Synth dazukauft, man noch ein Mikrofon anschließen will, um die Ukulele aufzunehmen, oder der Kumpel mit 1-2 Geräten zum Jam vorbeikommt. Grob ~4 Kanäle mehr als man bei Anschaffung braucht, können bei einem kleinen Setup nicht schaden. Bei größeren Setups entspr. mehr Overhead einplanen. Von daher hätte ich auch zu eher 10-12 Kanälen (inkl. Stereo-Kanälen) geraten.
 
Ich würde mich auf den Beitrag von @microbug verlassen und einen gebrauchten Notepad-12FX kaufen, weil er ein paar Effekte hat. Mit Reverb und Delay klingt alles besser und macht doppelt Spaß, selbst wenn die eingebauten Effekte in einer mäßigen Qualität sein sollten, wobei beim Notepad welche von Lexicon sind und die haben einen guten Ruf.

Finger weg von Mackie ProFX und T.mix. Kommen beide aus der gleichen Fabrik und sind eher Rauschgeneratoren, besonders wenn man die Effekte dazuschaltet.

Soundcraft Notepad ist immer gut, da würde ich aber auf den 12fx gehen, den kann man auch gebraucht kaufen.

Ich würde aber mal den Behringer Xenyx 1003B genauer anschauen. Der hat nämlich 3 Stereokanäle und wurde gegenüber dem Vorgänger um einiges verbessert, was allerdings nirgendwo steht. So ist zB der Kopfhörerausgang jetzt unabhängig vom Hauptausgang regelbar. Liegt zudem absolut im Budget und kann ich nur wärmstens empfehlen. [...]
Den Vorgänger 1002B würde ich NICHT nehmen, da hat man das alte Netzteil mit dem fitzeligen PS/2-Stecker und den nicht getrennt regelbaren Kopfhörerausgang.

 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dieses Problem wird wohl das nächste sein:
Die Volcas untereinander zu synchronisieren ist kein Problem, da sie ja so eine Sync-Buchse haben. Der Crave und die meisten anderen Geräte haben jedoch MIDI. Ob die Volcas MIDI empfangen und die Clock an die Sync-Buchse weiterleiten, weiß ich nicht. Falls es jemand weiß, bitte dazuschreiben.



Eine ordentliche MIDI-Thru-Box kostet nicht wenig und Kabel braucht man auch noch. Pauschale Anmerkung: Die MIDI-Thru-Box sollte nicht passiv sein.

Hier eine Empfehlung:
 
ueber das syncen der geraete muss man tatsaechlich vielleicht kurz nachdenken, nicht jede reihenfolge von master/slave geht so direkt.
auf youtube findet sich ein video zu einer sehr aehnlichen konstellation:
youtube.com/watch?v=IYJAlw109t8 mit etwas gewoehnungsbeduerftigem dialekt.
 
ueber das syncen der geraete muss man tatsaechlich vielleicht kurz nachdenken, nicht jede reihenfolge von master/slave geht so direkt.
auf youtube findet sich ein video zu einer sehr aehnlichen konstellation:
youtube.com/watch?v=IYJAlw109t8 mit etwas gewoehnungsbeduerftigem dialekt.
Indirekter Dialekt. In Schottland wird Englisch so gesprochen.
 
Aber dieses Problem wird wohl das nächste sein:

Die Volcas untereinander zu synchronisieren ist kein Problem, da sie ja so eine Sync-Buchse haben. Der Crave und die meisten anderen Geräte haben jedoch MIDI. Ob die Volcas MIDI empfangen und die Clock an die Sync-Buchse weiterleiten, weiß ich nicht. Falls es jemand weiß, bitte dazuschreiben.



Eine ordentliche MIDI-Thru-Box kostet nicht wenig und Kabel braucht man auch noch. Pauschale Anmerkung: Die MIDI-Thru-Box sollte nicht passiv sein.

Hier eine Empfehlung:
Ich habe den Volca Bass und kann ihn normal über MIDI ansteuern, auch die Clock synchronisiert mit. Das wird bei den anderen Volcas genauso laufen. Es braucht dann nur diese Klinke-MIDI-Kabel (Thoman Beispiel) zur Anbindung der Volcas.
Aus meiner Erfahrung rate ich, nicht zu unterschätzen, wieviel Einfluß die eher infrastrukturellen Dinge wie Mischer auf den Workflow haben. Wenn du jedesmal erst umstöpseln musst, wenn du dich einschränkst durch zu wenig Kanäle und deshalb jedes Mal erst überlegen musst, was du benutzt, dann frustet das bei jeder Session.
 
Ich habe den Volca Bass und kann ihn normal über MIDI ansteuern, auch die Clock synchronisiert mit. Das wird bei den anderen Volcas genauso laufen. Es braucht dann nur diese Klinke-MIDI-Kabel (Thoman Beispiel) zur Anbindung der Volcas.
Ja, aber senden die Volcas das was sie per MIDI erhalten über Sync weiter?

Als Beispiel:
Keystep per MIDI an Volca Bass
Volca Bass per Sync an Volca Keys

Geht das?

Edit: Ich meine die Clock
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der Erinnerung, ja, ich glaube, das hat funktioniert.
Menschliche Erinnerungen sind zwar eine ziemlich unzuverlässige Informationsquelle, aber wenn dich deine nicht trügt, würde das den Verkabelungsaufwand erheblich vereinfachen, da eine MIDI-Thru-Box mit wenigeren Ausgängen ausreichen würde und man nicht so viele MIDI-Kabel holen müsste.

Holt man sich zusätzlich zum großen Mixer noch den Volca Mix, kann man sie als eine Inselanlage betreiben. Mit Klettband am Brett befestigen, vorverkabeln und rausnehmen oder wegpacken wann man möchte.

Ich hatte sie damals, als ich mit Spielzeuginstrumenten™ angefangen habe, in so einer Tasche:
1745838562012.png

Es dauerte aber nicht lange, bis sie mir langweilig wurden und ich alles verkaufte, um aufwändigere Spielzeuge zu kaufen.
 
Ich würde mich auf den Beitrag von @microbug verlassen und einen gebrauchten Notepad-12FX kaufen, weil er ein paar Effekte hat. Mit Reverb und Delay klingt alles besser und macht doppelt Spaß, selbst wenn die eingebauten Effekte in einer mäßigen Qualität sein sollten, wobei beim Notepad welche von Lexikon sind und die haben einen guten Ruf.

Genau das habe ich jetzt gemacht.

War in diesem Fall eine Retoure und dadurch auch noch innerhalb des Budgets.
Also noch ein wenig Geld für Kabel übrig...

Die kleine CME Midi Box ist auch auf die Merkliste gewandert.
 
Jo, lass dich nicht verrückt machen. Ein komplett richtig oder komplett falsch gibt es kaum. In einem dieser Fälle würdest du das hier schon raus lesen 😊
Viel Spaß mit dem Notepad. Solltest du mal was aufnehmen, lass gern mal hören 😀
 
Ist auf jeden Fall ein solider Mixer mit vernünftigen Optionen zu einem attraktiven Preis! Ein riesen Klopper ist es auch nicht.
Damit hast du sicher nix falsch gemacht.

Viel Spaß und bis gleich bei Kabelfragen (symmetrisch, TS/TRS, Splitter usw )!
 
Ich sehe grad, dass der Notepad 12FX keinen Hauptschalter hat und die Phantomspeisung ständig an ist.. :guckstdu:

Bei dem vorgesehenen Anwendungsfall dürfte die Phantomspeisung keine Einflüsse haben, da keine XLR Kabel verwendet werden und den Stecker ziehen statt Schalter zu betätigen geht auch. Finde es nur eigenartig, dass sowas weggelassen wird. Es ist ja nicht so, dass diese beiden Sachen den Preis nennenswert beeinflusst hätten.
 
meine beiden Hauptmixer haben auch keinen Hauptschalter und die Phantomspeisung hab ich manchmal oft wochenlang an.
Ersteres halte ich für kein Problem (man verwendet ja eh meist schaltbare Steckerleisten), für die Phantomspeisung hätte ich aber wohl auch einen Schalter präferiert.
 
Dieser Bericht scheint neutral zu sein:
Der von Bonedo liest sich wie ne Werbeanzeige.

meine beiden Hauptmixer haben auch keinen Hauptschalter und die Phantomspeisung hab ich manchmal oft wochenlang an.
Ersteres halte ich für kein Problem (man verwendet ja eh meist schaltbare Steckerleisten), für die Phantomspeisung hätte ich aber wohl auch einen Schalter präferiert.
Kein Hauptschalter im Mischpult wäre für mich ein Ausschlusskriterium, da ich das ungern über die Steckerleiste regle. Mich nervt es schon, dass manche Verstärker in Pedalform keinen haben. Das Ampeg SGT-DI zum Beispiel. Schlimm finde ich auch, dass die Pedalboard-Netzteile keinen Schalter haben.
 
Kein Hauptschalter im Mischpult wäre für mich ein Ausschlusskriterium, da ich das ungern über die Steckerleiste regle.
wenn irgendwas von meinem Setup an ist, sind die Mixer auch immer an. Mit den "Fußschalter" der Steckerleisten gebe ich Strom auf das ganze Setup. Bei den Submixern (Rackmischern) ist das anders, die schalte ich nur manchmal dazu, und da ist es natürlich komfortabler, das über einen Frontschalter zu machen.
 


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