+/-15v netzteil (909 kick)

hallo ihr alle,

lese viel in diesem tollen forum, hab mir jetzt mal einen account erstellt. ich kenne mich wirklich nicht mit elektronik aus, habe es aber geschafft den simplesizer ohne verrauchte ICs zusammenzubauen. das hat mich zu weiteren taten ermutigt...

ich habe zwar keinen modular, will aber dieses 909 kickdrum-projekt :arrow: http://www.analog-synth.de/synths/tr909/tr909.htm als standalone kiste basteln.

jetzt frage ich mich nur, ob ich das benötigte 15v netzteil selber bauen muss (ich hab halt als laie ein wenig respekt vor den 220v), oder ob es folgendes oder ähnliches auch tut:

http://www.reichelt.de/?SID=25sa762H8AA ... FSET=1000#

ich hoffe ihr könnt mir helfen-

chipchap
 
Du musst erstmal schauen, wieviel Strom das verbrät.

Die Platine hab ich auch (noch nicht aufgebaut), es soll da aber wohl ein paar Problemchen mit geben.
Kann mich erinnern, dass wir da nen Thread zu hatten, finde den aber grade nicht. :?

Naja, ich bin auch Anfänger und habe schon bei meinem miniPSU-Projekt mit 220 V rumgefummelt, allerdings nur über ne Anschlussklemme. Beim löten unbedingt Schrumpfschlauch um die 220 V Stellen machen, damit man nicht aus Versehen dran kommt. Und doppelt und dreifach checken, ob Du auch alles richtig angeschlossen hast (besonders, wenn das Gehäuse aus Metall ist, statt der Schutzerde 220 V mit dem Gehäuse zu verbinden ist nicht lustig).

Die Platine ist aber auch nicht so wirklich geil:

- Die Lötstellen sind ziemlich klein
- Die Potianschlüsse sind quer über die Platine verteilt, wenn Du also Buchsen benutzen willst, damit Du im Fehlerfall oder bei Reparaturen schnell mal die Platine komplett abmachen kannst, sieht das hier doof aus.

Aber kann ja sein, dass Dich das alles nicht stört.
 
Dein Netzteil hat nur +15V.
Beim modular wird ja immer auch -( =minus) Strom gebraucht.
Bei der 909 kick villeicht auch

für 12V gibts bei doepfer lösungen,. anosnten hat www.pollin.de auch vile so Netzteile.
Ich glaub ich hatte mal eines gesehen mit + und - spannung

ansonsten ja, Hallo chipchap

:hallo:
 
Ja, brauch auch Minus, darauf hab ich gar nicht geachtet. :oops:

Es gibt aber jede Menge +/- 15 V Netzteile.
 
sonicwarrior schrieb:
Es gibt aber jede Menge +/- 15 V Netzteile.
da bin ich aber jetzt auch neugierig geworden.

benötigt wird ja ein netztiel mit +15V/com/-15V. pollin bietet z.b. ein schaltnetzteil mit +15V/-15V an (800mA, 2.95EUR!!). das nutzt leider nichts, da ein solches netzteil lediglich ein spannungsgefälle von 15V liefert, keine 30V! (ob +15 oder -15 hängt in diesen fällen davon ab, was meine schaltung als GND definiert (d.h. man hat entweder +15V-GND oder GND - -15V).

von schaltnetzteilen lasse ich sowieso die finger, da es zu störungen des audiosignals kommen kann. ich nehme nur lineare.

jedenfalls bin ich schon an einem link zu geeigneten netzteilen interessiert. für meinen modular verwende ich power one PSUs.

für kleinere standalone-geräte ist es wohl am besten, eine PSU selbst zu bauen und ggf. ein steckernetzteil (AC-AC) als externen transformator zu nutzen (so, wie es doepfer mit dem miniNT macht). auf diese weise hältst du dich auch von der tödlichen netztspannung fern.
dazu gibt es ja hier im forum auch einige infos (siehe miniPSU von sonicwarrior)...
 
Da sieht man mal wie wenig Ahnung ich hab. :oops:

Hatte irgendwie im Kopf, dass es zig Wandwarzen +15V/gnd/-15V gibt.
 
fonik schrieb:
pollin bietet z.b. ein schaltnetzteil mit +15V/-15V an (800mA, 2.95EUR!!). das nutzt leider nichts, da ein solches netzteil lediglich ein spannungsgefälle von 15V liefert, keine 30V! (ob +15 oder -15 hängt in diesen fällen davon ab, was meine schaltung als GND definiert (d.h. man hat entweder +15V-GND oder GND - -15V).

Hier täuscht auch Du Dich. :)

Das Pollin Netzteil (Best Nr. 94-350 598 Schaltnetzteil UO02522060 ) liefert sehr wohl 30V Spannungsgefälle, ich habe ein paar von den Dingern hier und habe damit (testweise) ein paar Dotcom-Module betrieben - einwandfrei.

Unter anderem war da auch ein VCA bei, den ich (laut) abgehört habe und keinerlei Nebengeräusche feststellen konnte.

In einem anderen Netzteil-thread hatte ich das Ergebnis aber auch schonmal gepostet.

Allerdings ist die Spannung nicht superstabil, sie sinkt bei Belastung ein wenig ab - für kritische Module wie VCOs würde ich es deshalb nicht nehmen.

Für die oben erwähnte kleine BD-Schaltung dürfte es aber allemale ausreichen.

(Zur Info, vielleicht hast Du es ja falsch angeschlossen, die Pinbelegung ist auch ein wenig verwirrend :
Pin 1 not used
Pin2+3 = -15V
Pin 4+5 = Masse
Pin 6 = +15V
(alles von außen auf die Platine geschaut, Pin 1 ist links).
 
Ich benutzt die Pollin Schaltnetzteile auch! Funktionieren einwandfrei, auch für Modular. Gibt bloss einen Nachteil: die Surren wie verrückt. Ich bekomm von den hohen Tönen tierische Kopfschmerzen :sad:
 
ist mir auf jedenfall einen versuch wert. gerade für solche kleineren projekte wäre das doch wirklich ein gutes angebot... jedenfalls schonmal vielen dank, serenadi, für den hinweis.
 
Wenn man Nicht-Schaltnetzteile sucht, die zudem auch noch saubere symmetrische Spannungen liefern, dann läuft man sich die Hacken ab und zahlt sich dumm und dusselig.

--> selber machen!
 
danke für die antworten! also ich weiss jetzt nicht, was ich von der sauberen bzw. unsauberen spannungsversorgung halten soll... ist dadurch die schaltung nicht stimmstabil? wäre ja bei der kickdrum in maßen evtl. sogar nicht mal uninteressant.
so wie ich das verstanden habe, sollte man halt nicht seinen ganzen modular-synth damit aufbauen!?

jetzt muss ich noch wissen, ob das 909 projekt überhaupt was taugt. sonicwarrior hat ja geschrieben, dass es da probleme geben soll (abgesehen vom chaos-layout, was mich jetzt nicht wirklich verunsichert...)

ich hab das forum durchsucht und ein paar threads zu standalone kickdrums gefunden, aber besagtes projekt von analogsynth.de war nicht dabei...

weiss da jemand was?

thx an alle...
 
fonik schrieb:
ist mir auf jedenfall einen versuch wert. gerade für solche kleineren projekte wäre das doch wirklich ein gutes angebot... jedenfalls schonmal vielen dank, serenadi, für den hinweis.
so, habe jetzt mal drei stück bestellt und werde sehen, was ich damit anfangen kann. ich denke, ich werde es erstmal mit meinem soundlab ausprobieren.
für mein modularsystem verwende ich ausschließlich geregelte lineare power one netzteile und dabei werde ich auch auf alle fälle bleiben, aber wenn dieses netzteil von pollin zu verwenden ist, wäre das natürlich eine große hilfe für kleinere projekte. schaltnetzteile sind ja viel kleiner als lineare und der preis ist ja nun wirklich ein witz. ich bin wirklich gespannt, ob die taktung des schaltbnetzteiles zu hören ist... werde meine erfahrungen hier nachtragen.

nochmal eine frage an die PSU-profis: gibt es keine möglichkeit, ein schaltnetzteil soweit abzukoppeln, dass die taktung keinen einfluss mehr auf die schaltung hat?
 
fonik schrieb:
nochmal eine frage an die PSU-profis: gibt es keine möglichkeit, ein schaltnetzteil soweit abzukoppeln, dass die taktung keinen einfluss mehr auf die schaltung hat?

genau diese Frage ist bei mir auch grad von grösstem interesse.
(eben wegen der Stromgeschihcte ist ja mein DIY Kabinet noch nicht fertig.)

Frage: was ist denn der einfluss der Taktung ? ( ich verwende Traco Power ( Schalt)Netzteile.



Ich hhate nie das gefühl nen einfluss wahrzunehmen.
allerdings hatte ich nie nen VCO am 12V strom hängen.
Und der erste der dran hängt macht massiv Probleme. ( hat aber andere Probleme denke ich ---> alles hängt in serie am strom )
 
fonik schrieb:
gibt es keine möglichkeit, ein schaltnetzteil soweit abzukoppeln, dass die taktung keinen einfluss mehr auf die schaltung hat?

Was für einen Einfluß meinst Du ?

(btw, ich gebe hier trotzdem mal meinen Senf dazu, obwohl ich bestimnt nicht einer der PSU-Profis bin, die Du ansprichst ;-) )

Für mich gibt es drei Aspekte:

1. - Theorie : Liineare NTs sind brummfreier, stabiler und haben keine hohen Frequenzen. :D

2. - Esoterik : Ich vertraue linearen NTs mehr. (schließlich ist die Schaltung soo simple, daß auch ich sie kapier'. ;-) )

3. - Praxis : Ich höre keinen Unterschied. 8)

Ich betreibe ein lineares NT für +/- 15V in meinem Modular, sowie zwei richtig dicke Schaltnetzteile, jeweils mit 12 V und 5 V. die mir - zusammengeschaltet - +/- 12 V und +/-5 V liefern.

An dem linearen 15V NT hängen die "kritischen" Module, die von der Schaltung her einfach auf 15V ausgelegt sind und damit auch besser laufen - oder klingen (das klingen betrifft z.B. das MOTM440 und mein Polivoks-VCF). Auch die VCOs hängen daran, und die Ausgangs-VCAs (wegen dem größeren Signalspannungsbereich).

An dem 12V Schaltnetzteil hängen die meisten anderen Module.
Also bunt gemischt und ohne Nebengeräusche.
(Ok, manchmal summen die Schaltnetzteile ganz wenig nach dem Einschalten - aber rein mechanisch, und das geht nach ein paar Minuten wieder weg, manchmal tritt es auch gar nicht auf. Dafür haben die richtig Power und ich habe sie sehr günstig bekommen).

Die Praxis ist das A und O für mich, darüber vergesse ich gerne Theorie und (vor allem) Esoterik.
 
Wenn Schaltnetzteile nicht richtig arbeiten würden, würde ja fortwährend der Windows-PC abstürzen.
--- OK, war jetzt OFF-Topic. ---


Wenn man gute Schaltnetzteile nimmt, sollte es m.E. keine größeren Probleme geben.
 
In fast jeder halbwegs aktuellen Musikelektronik sind Schaltnetzteile verbaut. Wenn die hoch genug takten (machen wohl inzwischen so gut wie alle), kann da eh nicht viel interferenzieren, weils weit außerhalb des Audiospektrums liegt. Linear ist mir trotzdem lieber, allein schon wegen der imposanten Masse... ;-)
 
Niko schrieb:
In fast jeder halbwegs aktuellen Musikelektronik sind Schaltnetzteile verbaut. Wenn die hoch genug takten (machen wohl inzwischen so gut wie alle), kann da eh nicht viel interferenzieren, weils weit außerhalb des Audiospektrums liegt. Linear ist mir trotzdem lieber, allein schon wegen der imposanten Masse... ;-)
Ich habe hier einen halben Meter Eisenbahnschiene im Keller liegen. Die hat mächtig Masse. Soll ich sie Dir zukommen lassen? :shock: 8) :lol:
 
serenadi schrieb:
1. - Theorie : Liineare NTs sind brummfreier, stabiler und haben keine hohen Frequenzen. :D

2. - Esoterik : Ich vertraue linearen NTs mehr. (schließlich ist die Schaltung soo simple, daß auch ich sie kapier'. ;-) )

3. - Praxis : Ich höre keinen Unterschied. 8)
bisher habe ich mich in sachen PSU auf die theorie verlassen.
ich denke, es ist jetzt einfach zeit für die praxis...
 
Hallo an Alle.
Vielleicht fast eine Bemerkung für einen neuen Beitrag, falls er nicht schon, von mir unbemerkt, existiert.
Auch wenn ich die Einstiegsworte des Admins zu diesem Forenbereich gelesen habe und Mitglieder wie chipchap nicht verunsichern möchte, bin ich doch gerade etwas nachdenklich geworden.
Thema: Lebensgefährliche Spannungen!
Reichen die ausgesprochenen Warungen aus, wenn wirklich mal ein Unglück geschieht?
Ein nicht abgefangenes Kabel mit Netzspannung, eine unzureichende Schutzerdung
und ein guter Freund ist eventuel tot.
Um mal sehr persönlich zu werden, finde ich diesen Gedanken weitaus schwerwiegender, als selbst an meinem eigenen Leichtsinn zu sterben.
Vor längerer Zeit war ich in der Entwicklung unter anderem für die Einhaltung einer VDE-gerechten Umsetzung zuständig.
Heute habe ich regelmäßig Geräte zur Reparatur auf dem Tisch, bei denen ich den Entwicklern, Herstellern und Vertreibern zu einem guten Anwalt raten möchte und mich mit einem schriftlichen "Inbetriebnahme auf eigene Gefahr" aus der Verantwortung rette.
Ich möchte die eigentliche Frage wiederholen und gerne zur Diskussion stellen:
Sind wir hier ausreichend abgesichert?

Freundliche Grüße
Steff
 
Etwas sachlicher und konkreter formuliert, nach kurzer Besinnung:
Kann sich unser Admin, mit seiner Einleitung, definitiv der Verantwortung entziehen?
Wäre ein Fußtext, bestenfalls von einem Anwalt verfasst, eine Lösung für die Mitglieder?
Sorry, Admin.
Ich möchte nicht zwischen "Oben" und "Unten" spalten, aber dieses Thema ist leider etwas prekär.

Grüße
Steff
 
Wir sind hier kein Rechtsforum, sowas kann nur ein Anwalt beantworten und eventuell geben da sogar 2 Anwälte 2 Antworten usw. .

Ich verstehe allerdings nicht, wo der Admin hier die Verwantwortung hat.

Schliesslich könnte wir auch über das fahren an einer Bergstraße an einem Steilhang schreiben. Wenn man da von der Straße abkommt (=> Tod), kann das ja auch kaum ein Forum-Admin schuld sein. :roll:
 
grundsätzlich habe ich es mir zur gewohnheit gemacht, bei solchen threads darauf hinzuweisen, dass strom tödlich sein kann und man bei netzspannung wissen muss, was man tut - wenn man es nicht weiß, soll man es lassen oder jemanden dabei haben, der es weiß.
ich tue das nicht aus rechtlichen gründen, sondern einfach aus achtung vor der gesundheit anderer.
das habe ich bei diesem thread wohl deswegen nicht getan, weil ich auf das schaltnetzteil/linear angesprungen bin.

in kürze: mir geht es dabei nicht um rechtliche implikationen, sondern um die gesundheit anderer.
 
man sollte eben immer erstmal darauf hinweisen, weil es ja Leute geben könnte die es einfach noch nicht wissen und zum ersten mal hören dass Strom bei einer Überdosis klein, schwarz und hässlich machen kann.

Wenn man am Netz (also Steckdose) hängt schlägt dann das Herz unter Umständen mit der Netzfrequenz, das ist nicht gesund. ;-)
Danach muss man unter Aufsicht stehen und einen Arzt am selben Tag konsultieren, weil oft Folgeerscheinungen erst ein paar Stunden danach unvermittelt auftreten.
Gibt aber auch leute, die machen den Finger nass (weil sie sonst nichts merken) um dann zu prüfen ob Spannung anliegt :twisted: die haben aber auch ne dicke Hornhaut und entsprechende Ausbildung+Erfahrung.
 
Hallo zusammen.
Ich muss euch zustimmen.
Da habe ich wohl etwas zu paranoid gedacht.
Bei den Worten "ich kenne mich wirklich nicht mit elektronik aus" und "15v netzteil selber bauen" sind bei mir alle Alarmlichter angegangen.
Dabei habe ich tatsächlich übersehen, dass chipchap genau davor den nötigen Respekt hat und es deshalb vermeiden möchte.
Sorry, für die Aufregung.
Entspannen wir uns wieder (gilt vor allem für mich).

Schönes Wochenende und Grüße
Steff
 

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