Festival 2025-08-01 - 02 Poggenhuhnweg, Electronic Attack Party XVIII - Sequencer.de Treffen - Liveacts/Jam/BBQ/Chill/Flohmarkt

Wenn ihr jetzt Hamsterkäufe tätigt denkt daran die bis zum Ortstermin zu kühlen und auch beim Transport dafür zu sorgen daß die Kühlkette nicht unterbrochen wird 🤣🧁
 
wir haben bei EA ein bisschen rumgesponnen

und raus kam folgende Idee für die EA Party

"Circulus Sonus"
(lat. für "Klangkreis")

Konzept:

Vier Musiker:innen sitzen im Kreis. Jede:r hat einen eigenen, einfachen Klangerzeuger (z. B. ein kleines analoges Gerät, ein DIY-Synth, ein modifiziertes Alltagsobjekt oder ein Tablet mit einem minimalistischen Synth-App) und eine Lautsprecherbox, die nach außen oder innen gerichtet ist. Es wird per Zufall oder durch einen Moderator ein abstraktes Bild (z. B. ein Gemälde, eine generative Grafik, ein Makrofoto etc.). an die Wand projiziert..
Die Klangperformance entsteht rein durch die individuelle Interpretation dieses Bildes — Form, Farbe, Textur, Kontrast, Bewegung (im übertragenen Sinn) — werden zu Anregungen für Klanggestaltung: z. B. raue Flächen zu Noise, weiche Formen zu langsamen Wellenbewegungen, grelle Farben zu perkussiven Impulsen usw.

Ablauf:
Bildbetrachtung (ca. 2 Minuten):
Die Musiker:innen betrachten das Bild schweigend und lassen es wirken.
Improvisationsphase I (ca. 5 Minuten):
Jede:r beginnt allein, aus der Bildinterpretation einen Klangstrom zu entwickeln.
Improvisationsphase II – Reaktion (ca. 5 Minuten):
Die Musiker:innen hören einander bewusst zu und beginnen, die Klänge der anderen in ihre eigenen Klangprozesse einzuweben.
Finale Phase – Verdichtung oder Auflösung (5 Minuten):
Das Kollektiv entscheidet nonverbal, ob sich der Klang verdichtet (z. B. zu einem Crescendo), in Schichten zerfällt oder allmählich in Stille übergeht.
Danach können die Musiker einmal wechseln

Besonderheiten für das Publikum:
Raumklang durch Kreis-Anordnung:
Das Publikum sitzt um den Kreis herum oder kann sich frei im Raum bewegen. Die Richtung der Klänge wird dadurch bewusst räumlich erlebbar.
Offene Deutung:
Das Bild wird nicht erklärt – Zuhörer:innen können ihre eigenen Verbindungen zwischen Bild und Klang herstellen.

Varianten & Erweiterungen:
Rotation: Nach einer Phase steht jede:r auf und geht zur nächsten Station – das Instrument bleibt. So interpretiert jede:r nacheinander mit dem gleichen Setup, aber mit anderem Ansatz.
Zufall: Das Bild wird erst im Moment der Performance enthüllt.
Publikumsinteraktion: Das Publikum wählt das Bild (per Abstimmung oder Zufallsauswahl).

Musikalisch in dieser Spielart
(ganz grob nur - also eher Klangereignisse und subtile Hintergrundathmos als richtige tracks mit Rhythmus und Melodie)



exemplarische Bilder
Bilder2.jpg

Also wer Interesse hat mitzumachen kommt mit EINEM KLEINEN Klangerzeuger (ggf + Delay/Reverb) und einem Lautsprecher oder kompaktem Gitarrenamp . Da sowas vielleicht nicht jeder hat, wäre es gut wenn sich evtl Leute fänden die sowas mit bringen könnten.

Aktuell stelle ich mir vor das man das gut am späten Samstag Nachmittag machen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal freut das sehr!

Du hast ein Instrument, ein Kabel, eine Box und bist in einer Ecke. Du wirst nicht ständig dudeln sondern man hört zu und agiert in einer Art Gruppe als Einheit. Die Idee ist eher "Neue Musik" als "Pop". Ein anschwellendes Rauschen, was abrupt abbricht von vorn links, dann eine kleine Fläche - und ein Lurch lugt hervor von hinten links in Form eines FM Brap.
Denke aber, dass der Part schon klar ist ;-) Die Gefahr ist eh, dass das was da steht eh schon klar ist.

Das koordinieren ginge über eine Steuerfigur, also eine Dirigentenfunktion oder nach einem Zeitplan und wir haben Bilder, damit alle auch ermöglichen den Raum zu hören und nicht alle zeigen, wie cool die eigenen Sounds sind. Das sollten also Jam-taugliche Leute sein, die auch Stille können aber auch sehr schnell gezielt den richtigen Klang losschieben.
Denkbar wären auch Schilder mit Eigenschaften zB "schneller", "schrill", "intensiv", "sanft" - als Anweisungen für eine Richtung / Ecke jeweils. Die können wir vor Ort malen, theoretisch können damit auch mehrere Steuerpersonen sein. Nur als Idee, muss nicht. Geht auch frei. Aber nicht random, sondern nach einem göttlichen Plan.

Das ist aber auch ok, wenn man nur ein Rauschen mit Bandpass hat.
Das interessante Ding: wir sind im Raum und hören woher das kommt.

Wir brauchen mind 3 Protagonisten und ein Glas.
Es klappt auch mit 5 oder 6, in klaren "Ecken". ggf. sogar mit mehr Räumen…

Können danach auch rotieren, wenn das gut war berichten alle von Rezo bis Jagd und Hund, wenn nicht bleibt das das Geheimnis des Poggenhuhns. Das lebt also nicht von langen Soli und Selbstpräsentation sondern wir sind dann eins. Das dürfte aber sonst noch vor Ort machbar und optimierbar sein. Köpfe zusammen und dann geht das.
 
Bin dabei!

…auch wenn mir die Regeln noch nicht ganz klar sind, aber das lässt sich dann ja vor Ort klären.
Klar stimmen wir das vor Ort ab. Du machst Sounds zu einem Bild. Minimalistisch und eher einzelne Soundereignisse als ausladende Landschaften. Akustisch auch interessant dadurch das die Soudns aus unterschiedlichen Ecken kommen.
 
Das koordinieren ginge über eine Steuerfigur, also eine Dirigentenfunktion…
Das wird etwas wahrnehmbar Anderes ergeben als der ursprüngliche Vorschlag: Vier Personen, die versuchen, ein Bild in Ton umzusetzen, während sie auf ihre Mitspieler reagieren.

Denkbar wären auch Schilder mit Eigenschaften zB "schneller", "schrill", "intensiv", "sanft" - als Anweisungen für eine Richtung / Ecke jeweils. Die können wir vor Ort malen, theoretisch können damit auch mehrere Steuerpersonen sein.
Auch das fände ich klasse: Dieses Spiel ginge sogar ohne Bild – es gibt einen Stapel von Stimmungsschildern, die die Zuhörer an die Musizierenden verteilen. Was in die Mitte gelegt wird, richtet sich an alle, was nur vor eine Person gelegt wird, richtet sich nur an diese.

Ich halte alle diese Varianten – Zentralgestirn, Selbstorganisation, Publikumsschilder – für wert, aufgeführt zu werden, und hätte an jeder jede Menge Spaß!

Wenn ich mir das jetzt so vorstelle: Vielleicht hätte ich dieses Jahr auf all das sogar mehr Lust als auf eine Solo-Nummer.
 
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das mit dem Rotieren der Musizierenden zwischen den Stationen so gut finde: Mein Blaswandler gehört nur in meinen Mund…
 
Jeder sein eigener Fußball. So es denn eine so lange Reihe weiterer Protagonisten geben sollte. Instrumente bringt jeder mit, nur eins pro Haushalt.
 
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das mit dem Rotieren der Musizierenden zwischen den Stationen so gut finde: Mein Blaswandler gehört nur in meinen Mund…
ach das war nur ein Gedanke, ich bin selbst ncith so sicher ob das ne gut Idee ist. Alles kann, nix muss. ;-)
 
Das wird etwas wahrnehmbar Anderes ergeben als der ursprüngliche Vorschlag: Vier Personen, die versuchen, ein Bild in Ton umzusetzen, während sie auf ihre Mitspieler reagieren.
Meine Vorstellung ist klar die freie Interpretation des Bildes, das treiben lassen. Aber auch zurückhalten , zuhören und reagieren. Ein Dirigent soll eher zurückhaltend sein , sicherstellen das es keine totale Kakophonie ergibt bei der sich alle gegenseitig übertrumpfen.

Mics Idee ist ein bisschen anders. Der Dirigent hätte eine stärkere , aktivere Rolle und würde klarer vorgeben was passieren soll... ich bin nicht sicher ob wir das können. Zum einen so gut dirigieren und so zielsicher umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht, ob eine Dirigentenrolle nicht etwas sehr "anspruchsvoll" ist; zumal es ja wohl keine Proben geben wird. Warum nicht einfach dem Prozess Luft lassen und ergebnisoffen an die Sache gehen; auf glückliche "Unfälle" hoffen, einfach schauen, was passiert. Derlei ist neben dem musikalischen Aspekt ja auch oft ein soziales Experiment.
 
Ich weiß ja nicht, ob eine Dirigentenrolle nicht etwas sehr "anspruchsvoll" ist; zumal es ja wohl keine Proben geben wird. Warum nicht einfach dem Prozess Luft lassen und ergebnisoffen an die Sache gehen; auf glückliche "Unfälle" hoffen, einfach schauen, was passiert. Derlei ist neben dem musikalischen Aspekt ja auch oft ein soziales Experiment.

Das musst du dir einfach im Sinne Stockhausens vorstellen. Blöde Forderungen stellen und rummotzen. :supi:
 
wir haben bei EA ein bisschen rumgesponnen

und raus kam folgende Idee für die EA Party

"Circulus Sonus"
(lat. für "Klangkreis")

Konzept:

Vier Musiker:innen sitzen im Kreis. Jede:r hat einen eigenen, einfachen Klangerzeuger (z. B. ein kleines analoges Gerät, ein DIY-Synth, ein modifiziertes Alltagsobjekt oder ein Tablet mit einem minimalistischen Synth-App) und eine Lautsprecherbox, die nach außen oder innen gerichtet ist. Es wird per Zufall oder durch einen Moderator ein abstraktes Bild (z. B. ein Gemälde, eine generative Grafik, ein Makrofoto etc.). an die Wand projiziert..
Die Klangperformance entsteht rein durch die individuelle Interpretation dieses Bildes — Form, Farbe, Textur, Kontrast, Bewegung (im übertragenen Sinn) — werden zu Anregungen für Klanggestaltung: z. B. raue Flächen zu Noise, weiche Formen zu langsamen Wellenbewegungen, grelle Farben zu perkussiven Impulsen usw.

Ablauf:
Bildbetrachtung (ca. 2 Minuten):
Die Musiker:innen betrachten das Bild schweigend und lassen es wirken.
Improvisationsphase I (ca. 5 Minuten):
Jede:r beginnt allein, aus der Bildinterpretation einen Klangstrom zu entwickeln.
Improvisationsphase II – Reaktion (ca. 5 Minuten):
Die Musiker:innen hören einander bewusst zu und beginnen, die Klänge der anderen in ihre eigenen Klangprozesse einzuweben.
Finale Phase – Verdichtung oder Auflösung (5 Minuten):
Das Kollektiv entscheidet nonverbal, ob sich der Klang verdichtet (z. B. zu einem Crescendo), in Schichten zerfällt oder allmählich in Stille übergeht.
Danach können die Musiker einmal wechseln

Besonderheiten für das Publikum:
Raumklang durch Kreis-Anordnung:
Das Publikum sitzt um den Kreis herum oder kann sich frei im Raum bewegen. Die Richtung der Klänge wird dadurch bewusst räumlich erlebbar.
Offene Deutung:
Das Bild wird nicht erklärt – Zuhörer:innen können ihre eigenen Verbindungen zwischen Bild und Klang herstellen.

Varianten & Erweiterungen:
Rotation: Nach einer Phase steht jede:r auf und geht zur nächsten Station – das Instrument bleibt. So interpretiert jede:r nacheinander mit dem gleichen Setup, aber mit anderem Ansatz.
Zufall: Das Bild wird erst im Moment der Performance enthüllt.
Publikumsinteraktion: Das Publikum wählt das Bild (per Abstimmung oder Zufallsauswahl).

Musikalisch in dieser Spielart
(ganz grob nur - also eher Klangereignisse und subtile Hintergrundathmos als richtige tracks mit Rhythmus und Melodie)



exemplarische Bilder
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Also wer Interesse hat mitzumachen kommt mit EINEM KLEINEN Klangerzeuger (ggf + Delay/Reverb) und einem Lautsprecher oder kompaktem Gitarrenamp . Da sowas vielleicht nicht jeder hat, wäre es gut wenn sich evtl Leute fänden die sowas mit bringen könnten.

Aktuell stelle ich mir vor das man das gut am späten Samstag Nachmittag machen könnte.

Circle Jerkin?
Kenne ich von früher.
10 -15 Leute bilden einen Kreis.
Jeder hat ein Instrument vor sich, das auf ein DIN A4-Blatt passen muss.
Man spielt nach Stoppuhr genau 5 Minuten, dann kommt der nächste dran und bei jedem Wechsel trinkt die Runde auf Ex ein ordentliches Glas Tequila.
Nach drei Runden wirds dann lustig ...
 
Circle Jerkin?
Kenne ich von früher.
10 -15 Leute bilden einen Kreis.
Jeder hat ein Instrument vor sich, das auf ein DIN A4-Blatt passen muss.
Man spielt nach Stoppuhr genau 5 Minuten, dann kommt der nächste dran und bei jedem Wechsel trinkt die Runde auf Ex ein ordentliches Glas Tequila.
Nach drei Runden wirds dann lustig ...
auch lustig...
 
Spielt das doch wie Buffalo Club - jede/r Fehler (was auch immer der Schiedsrichter meint) hat zur Folge: Drink exen.
Ok, das endet meist fatal.
 
2 Bass Combos (ein 30 Watt Ampeg mit 8" Speaker und ein 220 Watt mit 2x 10") könnte ich beisteuern, wenn mich wer im Outback einsammelt.

Was ich mir für das vorhaben auch vorstellen könnte, wäre, wenn das Bild die Vorgabe ist, die Musiker ihren Beitrag zur Improvisation liefern/spielen, aber jemand mit kleinem Mixer quasi alles etwas lenkt.
Derjenige kann sich dann ums Lautstärkeverhältnis kümmern, aber auch einzelne Stimmen/Elemente durchaus auch mal komplett rausnehmen.

Mackie 12Kanal (4 Mono / 4 Stereo) könnte ich auch beisteuern.
 
aber jemand mit kleinem Mixer quasi alles etwas lenkt.
ich weiß das das sinnvoll sein kann...
Mackie 12Kanal (4 Mono / 4 Stereo) könnte ich auch beisteuern.
damit hätte man die Möglichkeit die 4 EInspieler jeweils einer Box zuzuweisen?

ein 30 Watt Ampeg mit 8" Speaker
der könnte interessant sein...der 220 W eher nicht

ich werd leider keine Zeit haben, ins Outback zu fahrn.
 
Wichtig ist schon, dass es keine zentrale Steuerung dieser Lautstärken gibt, sondern man hat einfach direkt die Box unter Kontrolle - die sollten nur die Boxen der anderen nicht übertönen.
Ggf. muss man nochmal erinnern, dass das keine große Installation ist sondern nur jeweils ein Instrument was an einem Monitor hängt in deiner Ecke. Daher wäre ein Mischer zwischen diesen Kabeln und würde es komplizierter machen, sicher ist das schon möglich aber wenn noch mehr kommt, wird das nicht mehr so eine einfacher Aktion bleiben.
 
Wichtig ist schon, dass es keine zentrale Steuerung dieser Lautstärken gibt, sondern man hat einfach direkt die Box unter Kontrolle - die sollten nur die Boxen der anderen nicht übertönen.
Ggf. muss man nochmal erinnern, dass das keine große Installation ist sondern nur jeweils ein Instrument was an einem Monitor hängt in deiner Ecke. Daher wäre ein Mischer zwischen diesen Kabeln und würde es komplizierter machen, sicher ist das schon möglich aber wenn noch mehr kommt, wird das nicht mehr so eine einfacher Aktion bleiben.
ja hab ich nochmal drüber nachgedacht. Kein Mischpult! Das macht alles zu kompliziert!
 


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