Ich meinte nicht, dass man unbedingt kürzer schläft, sondern dass man einfach eine (astronomische) Stunde früher aufsteht mit Sommerzeit. Wenn ich das im Winter auch müsste, wär das eine Stunde mehr Arbeit im Dunkeln und im Halbschlaf, ich werd nämlich einfach nicht wach, bevor ich Tageslicht hab, und da bin ich nicht alleine. Andere kommen damit gut zurecht und bräuchten eher dringend abends ne Stunde früher frei, um da mehr Tageslicht abzubekommen, wie du sagst. Deswegen sag ich ja,
man sollte einfach flexiblere Arbeitszeiten haben, als zu meinen, für alle "die Zeit umstellen" zu müssen (ein lustiges Konzept, die Zeit fließt wie sie fließt und die Planeten drehen sich wie sie sich drehen ... )
Aber das komische ist doch, dass Arbeitszeiten und Arbeitsmengen in den Köpfen der Leute so in Stein gemeißelt sind, dass sie meinen, man könne eher die Zeit ändern als die Arbeitszeiten. Arbeitszeiten als Naturgesetz, eher fallen Steine aufwärts, als dass man da flexibel werden könnte – das find ich seltsam bis irgendwie bedenklich. Wie wärs stattdessen mit nem Gesetz, dass ne Höchstarbeitszeit von 35 Wochenstunden für alle vorschreibt - zack, schon hat man nicht nur abends ne Stunde früher frei, sondern auch n paar mehr Leute in Lohn und Brot ...
Ist aber auch nicht so wichtig, ich find nur immer den Ausdruck "die Zeit umstellen" so putzig