Akai EWI-4000s

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e6o5

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Gibt es hier EWI-Spieler? Ich moechte mir gerne eins kaufen, aber bin mir unsicher und moechte gerne ein paar Eindruecke hoeren...
 
Nur so zu info beim ewi handelt es sich um ein VA synth also nicht verwechseln mit so sachen wie physical modelling ala yamaha vl-1 oder so.
Das ding ist im prinzip ein virtual analoger synth mit einem entsprechenden kontroller (breath). Das heisst nicht das man damit keine netten sachen machen kann.

http://www.patchmanmusic.com/akaiEWI4000s.html
 
Mir geht es mehr um den EWI als Controller. Ich kann kein Tasteninstrument, dafuer aber Klarinette spielen...
 
e6o5 schrieb:
Gibt es hier EWI-Spieler? Ich moechte mir gerne eins kaufen, aber bin mir unsicher und moechte gerne ein paar Eindruecke hoeren...

Wie Du ja schon bei den Bildern der EK-Lounge-Sessions gesehen hast, habe ich so ein Ding. Die Sounds sind wie bei einem "normalen" VA (2 OSC). Griffmäßig ist das ganze Böhm-System (Saxophon-Griffe) und läßt sich ziemlich flott spielen, da es nicht mechanisch funktioniert (du schließt mit Deinen Fingern und den "Klappen" nur einen Stromkreis. Gewöhnungsbedürftig ist aber das Mundstück - für Vibrato musst Du darauf herumkauen - besser läßt sich das mit dem Yamaha WX-5 machen (hab' ich übrigens auch). Das WX-5 hat allerdings "richtige" Klappen (mechanisch) und so eine Art Saxophonblättchen (spielt Patty vom Planeten) - Wenn's nur als "Wandler" ist - solltest Du mal beide probieren - da kommt es mehr aufs handling an (sound ist ja dann vom Synthie abhängig). Falls doch der Sound von Interesse ist, findest Du auf der Akaiseite sehr schöne Demos

Gruss HaDi
 
Hallo,

ich besitze auch ein EWI 4000. Bei mir gibt der Kopfhörerausgang ein hochfrequentes Fiepen von sich. Kann mir das jemand bestätigen, oder ist bei mir was kaputt?

Gruß arghmusic
 
ARGHmusic schrieb:
Hallo,

ich besitze auch ein EWI 4000. Bei mir gibt der Kopfhörerausgang ein hochfrequentes Fiepen von sich. Kann mir das jemand bestätigen, oder ist bei mir was kaputt?

Gruß arghmusic

kann ich nicht bestätigen; bei mir klingt der Kopfhörerausgang bei Anschluss eines Kopfhörers absolut korrekt.

Gruss HaDi
 
Besser spät als nie. Seit ein paar Tagen bin ich nun stolzer Besitzer eines EWI USB. Mit dem Oktavroller komme ich langsam zurecht. Ich habe aber Probleme mit dem Doppeltrigger am Ende von Noten. Kann mir dazu jemand einen Tipp geben?
 
Ich muss nochmal den Thread nach oben pushen.

Ich bekomme die Doppeltrigger nicht so in den Griff wie ich mir das vorstelle. Das einzige was hilft ist das Mundstück loszulassen, dann löse ich keinen Notentrigger aus. Wie kann ich eine Note sauber stoppen ohne das Mundstück loszulassen?
 
das ist vermutlich eine zu hohe Empfindlichkeit bzw. zu tiefer Threshold des Breath-Sensors. Beim 4000er kann man das am Gerät einstellen, bei der USB-Version ist das glaube ich softwareseitig gelöst.
 
Danke für den Tipp. Es wird jetzt besser. Ich habe die Velocity auf "dynamic" eingestellt und die Empfindlichkeit ordentlich verringert.
 
das ist gut.

Allgemein zum Controller kann ich sagen, dass er sehr empfehlenswert ist. Als Nichtkeyboarder wie mich ein Segen, und mit Samplemodeling Instrumenten ein Traum. Etwas anderes spiele ich kaum mit dem EWI. Vielleicht mal so aus Spass das Modularsystem antriggern, oder Reaktor, aber für mich gehört Samplemodeling und EWI zusammen.

Mit der neuesten Firmware hat man auch andere Griffe, Flöte und Oboe ist dazugekommen glaube ich. Die 4000s Version ist teurer, hat aber neben den zahlreichen Einstellknöpfen auch noch ein zusätzliches Portamento-Plate bei den Oktavrollern. Das kann man auf einen beliebigen MIDI CC legen (direkt am Gerät einstellbar) und einen zusätzlichen Parameter live steuern. Ich nehme meist CC21 um den Ton der Samplemodeling Instrumente rauher zu machen zwischendurch. Die USB Version ist dafür recht günstig, und braucht nur ein Kabel. Das 4000s braucht zwei wenn man ohne Batterien spielt.

Die interne Tonerzeugung, der virtelle Synth, kommt bei mir nie zum Einsatz. Allerdings ist er sehr dynamisch, d.h. es wird (so vermute ich) die volle Auflösung des Breathsensors genutzt, nicht nur 127 Schritte wie bei der Übertragung mit MIDI. Das ist schon noch wesentlich, denn wenn man einfach einen Synth (VCA gain, VCF cutoff, beides) mit CC2 (Breath) ansteuert, dann ist die Dynamik recht gering. Also man hat zwischen laut und leise nicht viel Zwischenraum. Der Synth oder die DAW müsste so eine Art logarithmische Kurve für CC2 haben, dann wäre es sicher besser. Weiss aber nicht, wie man das macht, und sowieso, mit Samplemodeling Instrumenten ist das Problem nicht vorhanden. Die haben einen speziellen Windcontroller Modus. Es gibt auch einen Editor (PC/Mac) für die interne Tonerzeugung. Patches können vom Gerät aus gewählt werden, und es hat auch zwei dezidierte Knöpfe für den internen Effektprozessor.
 
Danke für die Ausführung.

Zur Zeit bin ich noch mit dem Oktavroller und dem Kau-pitchbend überfordert. Noch was für die Finger wäre zu viel;-)
Ein Fußpedal werde ich mir aber noch kaufen.
 
stimmt, ein-zwei Pedale sind noch empfehlenswert. Für Vibrato kann man auch mit dem Atem arbeiten. Am Ende einer Note die Luft rhythmisch variieren. Was manchmal auch geht sind die Pitch Bend Plates, in dem man den Daumen nah an diese Metallkontakte hält und das ganze Gerät schüttelt. Ist aber noch schwierig, das schön zu dosieren, dafür hat es den Vorteil, dass die Zuschauer sehen können, dass der Spieler am arbeiten ist und die Modulation (Vibrato) nicht von einem unsichtbaren Softwaremodulator kommt.

Das Mundstück berühre ich eigentlich nur am Ansatz, für luftholen und blasen für mich am Angenehmsten. Es gibt Leute die das mit dem Mundstückvibrato super drauf haben, aber ich nicht.
 


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