Brainstorm Akai Force vs NI Maschine Plus

Akai Force und Native Instruments Maschine Plus zusammen? Getrennt? Oder wat?


  • Umfrageteilnehmer
    20
Also wenn du ne Elektron Kiste da hast und mir ernsthaft sagst, dass ist mehr Menüdiving als auf ner Force, machst du irgendwas falsch ;-)

Allein Effekte hinzufügen ist auf der Force schon nen Krampf. Mixer aufrufen, leeren Slot wählen, aus langer Liste irgendeinen Effekt auswählen und dann einstellen. Klar da geht mehr. Aber bei Elektron drück ich die AMP Page und dreh an den Effekt Knöpfen, fertig.
Alles relevante ist immer auf dem Bildschirm und direkt mit den Potis daneben verknüpft, so wie man es erwartet. Page auswählen drehen fertig. Nur LFO Destination ist mit einem separaten Menü versehen, das nervt mich auch manchmal, da muss ich aber fürchte ich durch. Step mit Automation versehen, einfach gedrückt halten und gewünschten Poti drehen, fertig. Das flutscht. Die Liste lässt sich noch ewig weiter führen.

Umgewöhnen ist eine Sache, aber wenn ich soviel mehr Aufwand betreiben muss um am Ende beim gleichen raus zu kommen, müssen andere Aspekte deutlich besser sein, damit sich das lohnt.

Du kannst dir auf der Force ja ein Template speichern, mit 4 Mastereffekten, dann kannst du die immer auf einer Seite an und ausschalten, dann brauchst du nicht mehr scrollen. Man kann sich das schon so einstellen, dass es nahe an den Elektronworkflow kommt, nur will das halt keiner. Denke, aber das wenn man gut drin ist im Elektronworkflow und da halt immer das selbe macht, ist das schon fast. Ich bin halt nicht so die Knöpfe auswendiglerne Maschine und der Step by Step Musikmacher. Deshalb bin ich wohl etwas bias ;-)
 
Ich hatte auch zweimal den Digitakt, hab noch die Cycles hier und irgendwann kommt mal die AR MK2, rein für Techno :cool: , aber ich finde den Workflow auf den AKAI Geräten einfach besser (im wahrsten Sinne). Das ist tatsächlich Geschmacksache, aber MPC-Workflow ist für mich zugänglicher. Ich mag es z.B. wie unkompliziert Poly-Sequencen funktionieren. Das nutze ich viel für Sequence-Übergänge, auch das schnelle Einspielen ist Live TOP, aber man braucht evt. auch einen zusätzlichen Controller (nutze Launchkey Mini öfters).
 
Bin nicht im Elektron Thema drin, aber sind das nicht alles Mastereffekte? Du musst ja nicht die Effekte je Track bei der Force nutzen, Du kannst das zusätzlich zu den Mastereffekten. Und die Knobs kannst Du auch bei der Force so einstellen, dass sie den Screen abbilden.

Das Problem der Force halt: Großer Umfang, daher etwas träge. Ich nutze sie zeitweise auch wie einen Novation Circuit Tracks, da ist sie dann auch ganz, ganz schnell. 4 Tracks, maximal 3, 4 Pattern (Clips) pro Track und fertig ist der Salat. Angefüttert mit Mastereffekten, vollendet mit Performance FX.

Klassische Inserts, sind auch bei Elektron meist Insert (außer beim Octa) und klassische Sends halt so.
Die meisten haben dann Bitcrush, Overdrive, Filter etc. pro Track und ein Mischanteil für die Sends, klassisch Delay und Reverb, bei den Synths noch mit Chorus.

Klar kann man sich Templates bauen, hab ich zur genüge gemacht (meinen Nachfolger hat es vermutlich gefreut ;-) ), aber Jammen oder Live damit spielen würde ich immer noch nicht wollen. Zu sperrig und zu viel Vorbereitungsaufwand. Die Fähigkeiten der Kiste ist enorm, aber der Flow ist zu behäbig für mein Empfinden. Da bin ich mit Ableton und Push schneller am Start. Klar Standalone ist dann raus, aber dafür ist mir der Preis (im Sinne von Workflow Verlust) zu hoch.

Deswegen erscheint mir ne Maschine+ aus dem Bauch heraus besser. Aber ich kann da natürlich auch ins Klo greifen.
 
Klassische Inserts, sind auch bei Elektron meist Insert (außer beim Octa) und klassische Sends halt so.
Die meisten haben dann Bitcrush, Overdrive, Filter etc. pro Track und ein Mischanteil für die Sends, klassisch Delay und Reverb, bei den Synths noch mit Chorus.

Klar kann man sich Templates bauen, hab ich zur genüge gemacht (meinen Nachfolger hat es vermutlich gefreut ;-) ), aber Jammen oder Live damit spielen würde ich immer noch nicht wollen. Zu sperrig und zu viel Vorbereitungsaufwand. Die Fähigkeiten der Kiste ist enorm, aber der Flow ist zu behäbig für mein Empfinden. Da bin ich mit Ableton und Push schneller am Start. Klar Standalone ist dann raus, aber dafür ist mir der Preis (im Sinne von Workflow Verlust) zu hoch.

Deswegen erscheint mir ne Maschine+ aus dem Bauch heraus besser. Aber ich kann da natürlich auch ins Klo greifen.

Als Cliplauncher würde ich doch die Force vorziehen. Eigentlich ist der Vergleich eher MPC vs M+.
 
@borg029un03 Das Video von Maxipok verdeutlicht ganz gut die Performance Unterschiede zwischen M+ und Force. Bspw. die zusätzlichen Schritte um ein Pattern zu starten… also bräuchte man die Jam dazu - dann wird’s wieder größer und schwerer als mit der Force.

Ich fand halt die M+ anfangs intuitiver, aber je mehr ich in Force-Workflow kam… ich wiederhole mich. ;-)
 
Aus den 3.0.3 Firmware release notes:
  • Force now works as an audio interface in Computer Mode.
Das scheint mir nicht besonders nützlich (Was meint ihr?).
Ich hoffe dass es in der Zukunft auch im Standalone Betrieb als USB Interface benutzbar ist.
(Ich poste das hier weil der Haupt-Thread scheinbar aufgrund von Zankereien gesperrt wurde?)
Bin sehr gespannt auf das nächste Update.
 
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Alternativ wäre es auch cool wenn man die Submixes als stems rendern / expotieren könnte.
Und die MPC hat ja note-probability bekommen, hoffentlich kriegt die Force das ebenfalls.
 
Kann man auf der Maschine Plus auch den Native Instruments Kontakt Sampler laufen lassen und zwar konkret mit dem Feature „Tone Machine“ oder „Time Machine“? Auf der PC VST VerSion gibt es diese Features und man kann damit ein Sample tonal auf dem Keyboard spielen, Tonhöhenunterschiede werden mit einer Art Autotune-Effekt eliminiert. Dann kann das Sample polyphon und mehrstimmig auf dem Keyboard gespielt werden. Frage: geht das auch auf der M+?
 
Du kannst jedes Sample so spielen und es wird automatisch gepitched unabhängig von Kontakt. Kontakt funktioniert soweit ich weiß nur sehr begrenzt auf der +, nur mit wenigen ausgewählten Kontakt-Instrumenten. Je nach Update-Version der Firmware laufen wohl auch ein paar nicht supported Sachen.
 
Du kannst jedes Sample so spielen und es wird automatisch gepitched unabhängig von Kontakt. Kontakt funktioniert soweit ich weiß nur sehr begrenzt auf der +, nur mit wenigen ausgewählten Kontakt-Instrumenten. Je nach Update-Version der Firmware laufen wohl auch ein paar nicht supported Sachen.
Also üblicherweise wird ein Sample - wie du es nennst - gepitched, dabei ändert sich sowohl Tonhöhe als auch Abspielgeschwindigkeit. Und da haben wir das Problem. Ich will ja Tonhöhe und Abspielgeschwindigkeit unabhängig voneinander beeinflussen. Das geht mit Native Instruments Kontakt - mit der VST Version auf dem PC, das Feature nennt sich Tone-Machine oder Time-Machine. Nun ist die große Preisfrage ob das mit der Maschine+ klappt…?
 
Das macht die Maschine automatisch, wenn man spielt oder du kannst es meiner Meinung nach im Sample Editor nach Wunsch editieren. Aber hier gibt es mehr infos…
Vielen Dank, das ist durchaus hilfreich. Aktuell bin ich ein Akai Force Nutzer und mit dem internen Warping-Algorithmus unzufrieden. So bei kleinen Änderungen der BPM Zahl von 120 auf 130 oder 110 gibt es Artefakte, es klingt einfach furchtbar. Damit kann man nicht arbeiten. Ich muss sowas alles im Ableton vorbereiten und dann zur Force exportieren.

Was ich aber nicht gesehen habe, ist, eine Funktion die Tonhöhenänderungen aus dem Sample entfernt um das Sample dann legato, ohne Retrigger, tonal auf der Tastatur zu spielen, so wie die Kontakt Tone-Machine.
 
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