Akai MPCX + MPC X SE - Fakten

Ich behaupte, dass viele Alt-User trotz der durchweg sehr positiven Youtube Kommentare, eher bei ihren alten MPC bleiben bzw. noch abwarten. Das GUI ist vom generellen Workflow her einfach noch zu komplex finde ich (habe eine Live).
 
hab die Live zum Test gehabt, es gibt bei dem Location Ding ein bisschen Verwirrspiel, man müsste ein bisschen disziplinierter sein aaaaber man hat endlos viele Takte, anders als bei den 4Takt-Geräten von Elektron und Co - eigentlich auch bisschen veraltet, so eine idee - 4Takter, ich lass mal den Autovergleich.

Ein bisschen editing und so würde das bringen, die Sache war nur etwas konfus, aber nicht unbrauchbar.
ist aber doch eher schwerer, Performance voll auszufahren, ..

oder? Schon viel gemacht außer Mute und Co?
Aber - komplexe Songs sind kein Problem. Das ist gut!
 
Ich bin damit sehr zufrieden, die defekte X (s.o.) habe ich umgetauscht.
Für mich ist es in erster Linie ein Sequencer / DAW. Echtzeitsampling und Sync-Probleme oder Bugs gibt es (daher) bei mir nicht.
Da ein Drumsampler dabei ist nutze ich den aus Bequemlichkeit mittlerweile mehr als die Drums in meinem Synth. Die Synthese an sich ist mir zu begrenzt, aber, wie gesagt, für Drums reicht es :)
Die beschrifteten Q-Links waren der Grund, weshalb ich von der Live nach 6 Monaten zur X gewechselt habe.
Was mir noch fehlt ist eine Echte Audio-Bounce-Funktion. Man kann nur die interne Klangerzeugung direkt bouncen, über den Line-In ist das noch nicht wirklich komfortabel gelöst (die Funktion ist im GUI integriert, funktioniert aber nicht)
 
das sind schon alles Vorteile, die ich sehe / mir erhoffe:

- keine Taktbegrenzung
- die beschrifteten Q Links (kann man auch Templates für externe Synths speichern? Hat man mehrere Pages zur Verfügung? )
- Midi und Cv/ gate
- Touchpad Bedieung (ist mapping von externen Synths einfach?)

Wie oben schon geschrieben: ein Phrasenschwein wie ein Montage wenn sie wäre, die X, das wäre genial, so was wie MPC Karma

Viel praktisches, aber brauche ich sie wirklich bzw wäre ein PUSH 2 nicht sinnvoller, da gute UAD Wandler vorhanden?
 
Templates sind möglich, bei mir bringt das wenig, weil jeder Sound bei VAST unterschiedliche Controller nutzt. ich müsste für jeden Sound einzeln mappen...
Die Bedienung finde ich jetzt in der X genial, die Live war mir da zu sperrig.

Das Mapping voin externen Synths finde ich bequem.

Du musst einfach ausprobieren, ob dir PC+DAW+Push besser gefällt, ich wollte einfach alles in einem haben:)
 
Ich hatte eine MPC1000 mit JJOS XL und bereue nicht, jetzt eine MPC live zu benutzen, um etwas weniger am Computer zu sitzen. Das was ich damit mache, kann die Kiste gut. (Samplen, Drums, Sequencing) Das sind auch eher so Basics.
 
ich hätte gerne ne X.
aber mein haupteinsatzgebiet ist absampeln und schneiden, nicht tracks machen.
Hatte die Touch ( hiess so oder)
workflow für gewisse dinge war furchtbar.
¨
die X mit mpc1K JJOS-2XL workflow und ich würde die Bank grad um die ecke auf ein drittes ............darf man hier "ausrauben" überhaupt sagen ?
( denke nicht das mich jetzt wieder erkennen würden ;-))
 
Ich sehe auf dem Markt keine Alternative zur MPC X /Live ( die ich besitze), nämlich die als Steuerzentrum meines Setups (13 Synths + Modularsystem) Audio und MIDI so (relativ) komfortabel vereinigt.
Freilich gibt es (noch?) etliche Bugs und Defizite, und Akai lässt sich mit deren Behebung (über-)reichlich Zeit.
Auch hier im Forum wird beredt Klage darüber geführt.
Ich sehe aber wie gesagt keine Alternative, wenn man nicht am PC arbeiten will. Oder kennt jemand eine?
Man muss aber auch sagen: Ich verstehe Musiker, die wirklich Geduld hatten und aufgrund ihres Setups und ihrer Notwendigkeiten die MPC entweder verkauft oder ihr nunmehr einen Nebenplatz in ihrem Setup zugewiesen haben.
Die HipHop-Orientierung der MPC lässt sich nunmal nicht verleugnen.

Ich hätte so gerne auf ein N I - Monster gewartet, meinetwegen eine Maschine ohne Computer-Anbindung, aber das bleibt ein Traum, der ausgeträumt ist.
 
Ich hab mir auch eine MPC-X zugelegt und war eher ein relikt aus alten Zeiten. (Ich hab ca. 20 Jahre Pause gemacht und damals bis auf 3 Synths alles verkauft). Jetzt hat es wieder gejuckt und ich fand die Videos bei Youtube ganz nett. Hautsächlich warum eine MPCX war bei mir eher, dass ich früher mit Computern und Musik nichts anfangen konnte (Atari ST usw ;-) ). Ich kam mit diesem Softwaregelumps einfach psychologisch nicht klar. Wenn ich damit gearbeitet hab, kam ich mir vor als hätte ich nichts gemacht. Einfach zu "virtuell".
Aus diesem Grund wollte ich an etwas vertrautes. Musste aber feststellen, dass gar nichts mehr vertraut ist :). Jetzt steht sie eben da und denke ich werde Sie als Drummachine nutzen bzw Sampler (wenn endlich mal mein Quantum kommen würde). Aber nebenbei eine Frage zur MPCX. Hat jemand einen Tip wo ich nette 808 oder 909 Samples für das Teil bekomme? (nur so zum Spielen).
 
Ich habe jetzt die Live gegen die X getauscht. -Ganz schön groß! :)
bei mir hat der Touchscreen nach ca 30 Minuten angefangen Geistereingaben zu machen, hat hier noch jemand so ein Problem gehabt?
Lg

Da Du sowohl die Live wie auch die X kennst hätte ich dazu ein paar Fragen die Du mir hoffentlich beantworten kannst/möchtest.

- Fühlt sich der Workflow auf der X besser an als auf der Live ?
- Kann man die MPC X auch als MIDI2CV interface nutzen ?
- Kann man die CV-Automation-Daten irgendwie in der DAW speichern ? Sind das letztlich MIDI-CC-Daten die man in die DAW übertragen könnte ?

Allgemeine MPC-Frage :
- Wenn man einen MIDI-Part aufnimmt, muss man da zuerst definieren wie lang die Aufnahme wird oder verlängert die sich automatisch so lange bis man stoppt ? Sprich, kann man bei der Aufnahme einfach drauf los spielen oder muss man vorher überlegen wieviele Takle lang das wohl wird ?

Danke für jegliche Antworten schon mal im voraus.

Überlege mir meinen Workflow zumindest in der Kreativ-Phase möglichst PC unabhängig zu gestalten. Dennoch möchte ich am Schluss alle möglichen Daten im DAW-Projekt "konservieren" können und nicht nur in der MPC-Projekt-Datei, um es allenfalls in Not auch zukünftig mit einer anderen Hardware rekonstruieren zu können. Hard-/Software-Kombis sind über die Jahrzehnte betrachtet immer schwierig zu halten (ausser man konserviert auch gleich den Rechnen mit).
 
Vor der Aufnahme solltest Du wissen, wie lang der Part ist. Oder Du stellst ihn halt länger ein, als er ist, um noch etwas Spielraum zu haben.
 
CV benutze ich nicht, ich habe es nur als Sequencer und Drumsampler im Einsatz...
Aufnahmen müssen vorab festgelegt werden, allerdings kannst du dir z.B. 100Takte als Standard festlegen, dass sollte dir reichen:)
für mich ist der Loop in Kombination mit Undo die bessere Option...
was mir momentan fehlt ist ein LFO mit Freerun zu Automationszwecken...
Die Arbeit ist fur mich Lichtjahre besser als mit der Live :)
 
CV benutze ich nicht, ich habe es nur als Sequencer und Drumsampler im Einsatz...
Aufnahmen müssen vorab festgelegt werden, allerdings kannst du dir z.B. 100Takte als Standard festlegen, dass sollte dir reichen:)
für mich ist der Loop in Kombination mit Undo die bessere Option...
was mir momentan fehlt ist ein LFO mit Freerun zu Automationszwecken...
Die Arbeit ist fur mich Lichtjahre besser als mit der Live :)

Erkläre doch mal, was genau an der x um Lichtjahre besser ist als an der Live?
Das einzige was mir einfällt sind 16 Q-Link Regler mit OLED Display pro Regler!
Aber sonst?
 
Erkläre doch mal, was genau an der x um Lichtjahre besser ist als an der Live?
Das einzige was mir einfällt sind 16 Q-Link Regler mit OLED Display pro Regler!
Aber sonst?
Ich weiß nicht genau ,was du da hören willst...
Für mich ist es ein riesiger Unterschied , da es viel mehr direkte Zugriffsmöglichkeiten gibt. Kann ja sein, dass du lieber darauf verzichtest, dann kann ich dir aber natürlich auch keine genauen Vorzüge für deine Arbeit nennen;-)
 
Hab die X seit Release, keine Macken, bin zufrieden.
Die Q-Links sind - gescheit gemappt- schon recht praktisch. Aber mehr als 4 Parameter (also soviel wie die Live hat) hab ich da selten drauf.
 
Habt ihr auch Probleme wenn ihr die MPC X als Slave zu Ableton Live synct?
Bei mir läuft die X vielleicht 5 Sekunden tight mit und rutscht dann aus dem Sync und hängt ein paar Millisekunden hinterher. Auch im Sync zu Bitwig läuft die X alles andere als sauber mit.
Ich dachte Akai hat durch die letzten Updates das Midi Clock Timing verbessert?
Ziemlich ernüchternd, vorallem wenn ich daran denke das meine MPC 2000XL damals absolut tight lief.
 
Habt ihr auch Probleme wenn ihr die MPC X als Slave zu Ableton Live synct?
Bei mir läuft die X vielleicht 5 Sekunden tight mit und rutscht dann aus dem Sync und hängt ein paar Millisekunden hinterher. Auch im Sync zu Bitwig läuft die X alles andere als sauber mit.
Ich dachte Akai hat durch die letzten Updates das Midi Clock Timing verbessert?
Ziemlich ernüchternd, vorallem wenn ich daran denke das meine MPC 2000XL damals absolut tight lief.

Nutze zwar kein Ableton Live, aber dafür die Funktion/das Protokoll Ableton Link via. WLAN.

Meine Maschine MK3 (SW) und die MPC Live laufen damit tight. Bei Bitwig muss man für die Ableton Link Option auf die 2.x wechseln - bin noch mit der 1.3 unterwegs.
 
Nutze zwar kein Ableton Live, aber dafür die Funktion/das Protokoll Ableton Link via. WLAN.

Meine Maschine MK3 (SW) und die MPC Live laufen damit tight. Bei Bitwig muss man für die Ableton Link Option auf die 2.x wechseln - bin noch mit der 1.3 unterwegs.

Alle klar danke! Nutze kein Ableton Link und kann das daher leider nicht testen.
Viele leute scheinen aber noch diverse Midi Probleme zu haben.
 
War froh, als ich sie endlich wieder los war. Totaler Workflowkiller.
Hatte allerdings vorher noch nie eine MPC.
Da bleibt man ja selbst mit Elektronkisten besser im Flow und hat auch echten Output.
 
Warum ist die X auf dem kleinanzeigenmarkt so oft und oftmals günstig angeboten - hab die schon für 1000,- gesehen...
Was ist an der X nicht richtig!?

Sehe ich das richtig, das die aktuellen MPCs garkeinen eigenen sound mehr haben wie die frühen MPCs - weil sie alles können!?
 
Genau. Und wer den alten Siund haben möchte, der wählt halt die entsprechenden „vintage Modi“. Aktuelle MPC klingen sehr druckvoll und aktuell. Klang zerstören mit onboard Mitteln geht immer.

Das ist ja das traurige: im Grunde ist bis auf den den Workflow und MIDI alles perfekt, zumindest aus der old school Sicht der Dinge.
 
Wenn eine MPC ein Sample 1:1 wiedergibt, ist die Färbung am geringsten. Wenn man allerdings Filter und insb. interne Effekte oder interne Synthese anwendet – das gibt einen eigenen Sound. :cool:
Das entspricht nicht meiner erfahrung!
Die ergebnisse die alleskönner liefern sind meisst allgemeinplatze - geräte die sehr eingeschränkt sind das ergiebiger!
JM2C!
 
Eigener Sound war hier nicht positiv von mir gemeint. Einfach eigener Sound auf Grund von Filtern und Effekten. Lässt man das weg – gibt's weniger Klang-Beeinflussung. Ist doch klar. :cool:
 


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