Album oder doch lieber Singles?

Nee, will nicht selber mastern. Schon Mixing bereitet mir immer wieder Kopfschmerzen.... warum also auch noch mastern?
Ich habs (noch) zu wenig im Griff, daher fällt das flach. Vorerst zumindest.
 
Dann noch die ganze Veröffentlichung, Gebühren, etc. und schon kostet mich eine Veröffentlichung 150 Euro (kann locker auch mal mehr sein)

Hm.

Ich weiß nicht, vielleicht lebe ich in anderen Sphären, aber... sind 150 Euro (oder lass es 300 sein), die man zahlt, um eine Platte (Album, EP, Single: egal) zu veröffentlichen, nicht eigentlich verdammt wenig, wenn man es in sinnvolle Relationen setzt...

...z.B. zu den Summen, die die meisten von uns für unsere Fuhrparks an Gear (und dessen Instandhaltung) ausgeben, Monat für Monat?

...z.B. zu der Tatsache, dass es im Zeitalter physischer Tonträger IIRC völlig undenkbar gewesen wäre, auch nur einen Hauch von Veröffentlichung für einen Betrag im unteren dreistelligen Bereich auf die Beine zu stellen? Ich erinnere mich z.B. lebhaft an die 750 Euro, die wir mal für das Pressen+Verpacken einer selbst rausgebrachten CD ausgegeben haben (500er Auflage), und zwar 750,- mal vier oder fünf Bandmitglieder, also >3000 Euro, wohlgemerkt *ab* Vorliegen des zu pressenden Materials, als ohne den eigentlichen Aufnahme/Misch/Master-Prozess, der natürlich DIY war.

...z.B. zu dem, was wieder "reinkommt". Mir ist ja immer noch nicht ganz klar, ob du das Veröffentlichen im betriebswirtschaftlichen Sinne verstehst (also: "ich lebe von der Musik, also muss sich jede Investition auch finanziell rechnen"), oder ob dich eher die musikalische Leidenschaft antreibt, und du dein eigentliches Einkommen aus anderen Töpfen hast (also: "ich mache Musik, weil ich darauf Bock habe, und meine 'Entlohnung' ist der Stolz aufs fertige Produkt, oder die Möglichkeit, mich der Welt musikalisch mitzuteilen, etc. pp.") -- in beiden Fällen wäre für mich persönlich doch aber klar: wenn "mein Ding" die Musik ist, dann fände ich 300,- wunderbar angemessen, sagen wir im Halbjahresrhythmus, wenn sie dazu führen, dass am Ende z.B. eine 6-Song-EP auf Bandcamp mit passabler Soundqualität und ansehnlichem Cover bei rauskommt.
[mein Problem ist halt ganz anders gelagert: den Fuffi jeden Monat könnte ich zur Seite legen (das Geld kommt bei mir auch unabhängig von der Musik rein), nur fressen die anderen Lebensbereiche leider aktuell so viel Zeit, dass ich längst nicht im Monatsrhythmus einen fertigen Track hinbekomme, den man der Welt zumuten könnte]
 
Hm.

Ich weiß nicht, vielleicht lebe ich in anderen Sphären, aber... sind 150 Euro (oder lass es 300 sein), die man zahlt, um eine Platte (Album, EP, Single: egal) zu veröffentlichen, nicht eigentlich verdammt wenig, wenn man es in sinnvolle Relationen setzt...

wenn du für deine studioräume 1000 euro kaltmiete bezahlst, dich selbst verlegst und keinen vertrieb hast, der dir gema, gvl, mastering, glas und vervielfältigung vorschießt, dann kommst du da auf ganz andere summen.

aber wer sparen muss, der lernt auch schnell damit uzmzugehen und findet lücken. es gibt genug leute die von nischenkleinkunst prima leben, während andere millionenumsätze generieren und am ende komplett pleite sind und ihr haus auch noch verlieren.

weniger prollen, mehr arbeiten. du machst das schon richtig. ;-)
 
Die Idee mit einem Release Geld zu machen ist doch schon seit Jahren tot. Wenn man sich von diesen alten Gedanken mal getrennt hat, klappt es mit dem Releasen auch ganz gut ;-)
 


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