Alesis Fusion 6HD

@kpr: Erstmal vielen Dank für Deine wirklich ausführliche Antwort.

kpr schrieb:
Ich habe auch Deine Postings im US Fusion-Forum gelesen und Du kennst Dich theoretisch ja ganz gut aus und weißt ziemlich genau, welche Sounds Du haben willst.
Ja, theoretisch. Was mir noch fehlt, sind abspielbare Realitäten. ;-) In Form eines echten Fusion oder in Form von MP3s (am besten in 192kbit/s).

kpr schrieb:
Den von Dir gewünschten dicken Saw der Kategorie Supersaw kannst Du erreichen, indem Du einfach ein VA Saw Preset nimmst und die 3 OSC ziemlich gegeneinander verstimmst, [...] Dann würde ich noch Quadra Flanger im Effects Insert drauflegen, einen Multi Chorus in Bus 2 und auf Bus 1 entweder einen Hall oder was auch immer Du da gerne hättest.
Ok, könnte man dann im Song-Modus einen Insert Effekt darauf verwenden, um einen Kompressor für den kompletten Song (sprich alle Spuren) zu verwenden? Eine richtige Mastering-Einheit zusätzlich zum Master EQ vermisse ich noch bei dem Fusion. Master EQ UND Kompressor ohne Opferung eines Insert-Effektes wären nicht schlecht.

kpr schrieb:
Auf diese Weise kannst Du den Fusion auf Deinen Bedarf hin in bestimmt nicht mehr als einem Wochenende hin durchchecken. Kann jeder sagen, dass man damit Trance Sounds machen könne, aber den Beleg dafür muss man schon haben. Und solange es den noch nicht gibt, dann musst Du Dir die Sounds noch selber machen.
Oder aber jemand kommt mir zuvor, und bastelt, rein aus Spaß an der Technik oder Langeweile, solch eine Klangform bereits, bevor ich bastel. Bislang habe ich das Gefühl, dass niemand den Fusion für Techno/Trance bis zum jetzigen Zeitpunkt einsetzt. Aber auch die Anzahl der vorhandenen Audio-Beispiele ist doch sehr gering für ein Gerät, dass über ein halbes Jahr auf dem Markt ist, oder sehe ich das falsch?

kpr schrieb:
Du hattest bemängelt, dass der nicht resampelt. [...] Einfach den Stereo Out in den Waverecorder, speichern, dann mit dem Fusion Converter per USB wieder zurück. Gibt keine Verluste. Das neue Sample auf HD legen, ins betreffende Preset holen, fertig ist das Resample direkt im Preset.
Wie bereits gesagt: ich habe kein Studio. Lediglich einen Rechner mit einer M-Audio Audiophile 2496. Und ich habe bislang immer Verluste und Probleme gehabt, die Ausgaben meiner Geräte darüber aufzunehmen. Entweder waren sie dann zu leise oder es fehlten Höhen. Egal, ob mit 44kHz oder 96kHz-Samplingrate. Es fehlt mir das Know-How, um richtig zu recorden. Und ich habe schon wirklich viel probiert. Da wäre eine onboard Recording-Funktion wirklich das beste.

kpr schrieb:
Bei den Drums ist schon eher was auf Knopfdruck für Deinen Bedarf dabei. [...]
Nun ja, ich gehe mal nicht davon aus, auch in Betrachtung der Wellenform-Liste aus dem Fusion Handbuch, dass da bereits wummige KickDrum-Samples (überlagert und evtl. mit Kompressor vorbearbeitet) dabei sind so wie einer EMX1 oder der MC-Serie, oder?

kpr schrieb:
Bei den Tranceflächen kannst Du auch erstmal bei den Presets schauen, [...] dann schau Dir mal die Mod.Matrix an. Es sind mindestens 10 oder mehr Modulationen am Werk. Knöpf Dir die einzeln vor und überprüfe, was die da jeweils machen. Bereits eine Korrektur der Intensität einzelner Modulationen kann Deinem Bedarf näher kommen. Die Modulationen können auch auf Multiplication eingestellt werden, da vervielfachen sich die Auswirkungen.
Über die Modulations-Fähigkeiten des Fusion mache ich mir nun wirklich keine Sorgen. ;-) Worüber ich mir Sorgen mache ist, dass evtl. der Fusion nicht so brilliant, sondern dumpfer klingt als andere Workstations. Zwar untenrum mehr Druck, aber halt dumpf. Genau dasselbe Problem, das ich auch mit meinen Aufnahmen über meine Soundkarte habe. Auf dem Gerät selbst hört es sich gut an, und auf dem Rechner in der Aufnahme ist diese Brillianz auf einmal weg...
 
kpr schrieb:
Wer eine Eierlegendewollmichsau mit kompromisslosen Stärken auf vielen Gebieten braucht, ist mit dem Korg Oasys an der besten Adresse.
Ich find den Oasys maßlos überteuert.

kpr schrieb:
Es ist halt keine leichte Aufgabe auch für ein großes Entwicklerteam, ein ultimatives Workstationtool auf die Beine zu stellen, das auch noch den letzten Skeptiker überzeugen kann.
Wieso eigentlich? Für elektronische Musik sind doch überwiegend die Sägezahn, Puls-(Rechteck)-Wellen usw. wichtig. Die kann der Fusion.

Vergleiche ich z.B. von FruityLoops den 3xosc mit dem Vanguard, dann hören sich beide bei einer einzigen ungefilterten Sägezahnwellen absolut identisch an. Erst, wenn ich ein Feature beim Vanguard aktiviere, nämlich "fat", was der 3xosc nicht hat, gibt's einen Unterschied. ;-)

Also baue ich einfach einen Synthie, der Alles bietet:
VA mit
- FM
- PWM
- SYNC
- UNISON (FAT)
- FILTER
-> Alles untereinander modulierbar

Kann jeder so basteln, wie er möchte.Offen für Alles. Den Klangunterschied macht doch letzenendes der D/A-Wandler aus, oder? Denn digital ist es egal, ob jetzt der DWORD-Wert 1234 auf dem Fusion oder dem Virus existiert.

Für die Real-Instrumente-Abteilung sorgen Samples für den Ausschlag. Eine echte Fender-Gitarre hört sich in einem Studio in Japan doch genau so an wie Eine in einem Studio in Amerika.

Oder vergesse ich hier was?

kpr schrieb:
Was m.E. auch OK ist. Die individuellen Arbeitsumgebungen sind teilweise so verschieden, dass man dann im Endeffekt nicht um eine Individuallösung bestehend aus mehreren Einzelteilen herumkommt.
Und genau das sehe ich anders. Ich habe immer das Gefühl, dass die Leute noch in der Vergangenheit leben, wo bei Techno/Trance noch jede Spur von einem einzelnen Synth gespielt wurde. Ich erinnere mich an Bühnenauftritte aus der Zeit, wo zig Synthies usw. aufgebaut waren. Für jede Spur ein anderes Gerät. Ist doch Wahnsinn. Die Technik ist so leistungsfähig geworden, dass heutzutage Alles in einem Gerät vereint werden kann, oder?

Bin ich vielleicht einfach zu ignorant in diesem Punkt? Warum zum Henker soll es nicht möglich sein, EIN EINZIGES Gerät dafür zu verwenden, um professionelle Musik-CDs zu erstellen und erfolgreich zu verkaufen?

kpr schrieb:
Handling und Funfaktor sind wieder ganz andere Aspekte, die haben auch was mit persönlichen Auffassungen und Erwartungen zu tun. Fusion schneidet bei seinen Besitzen in dieser Disziplin nachweislich außerordentlich gut ab.
Kann ich leider nicht beurteilen. Aber, was der Fusion hat, ist ein großes, grafik-fähiges Display, wo man doch fast VSTi-like editieren kann, oder? Vom Piano-Roll mal ganz zu schweigen. Das finde ich schonmal besser als beim Triton oder Motif, die das nicht haben.
 
Du willst Techno/Trance machen, willst nicht Klavierspielen lernen,
klickst alles im Pianoroll zusammen und willst die Supersaw haben..soso

Warum dann nicht gebraucht ne MC909 + Jp8080 (oder JP8000)?

Dann hast du nämlich genau das, was du willst, kannst das Setup mit ins Bett
nehmen und kostet zusammen nicht mehr als der kleine Fusion.

Auch die anderen Groovetools wie die Korg Electribes und die
Yamaha RS7000 + ein VA Synth (An1-x, Virus, Microkorg) solltest du dir
mal anschauen. Alles für dein Nutzerprofil 1000mal besser als ne Workstation.

Gruss
 
uripui schrieb:
Ja, theoretisch. Was mir noch fehlt, sind abspielbare Realitäten. ;-) In Form eines echten Fusion oder in Form von MP3s (am besten in 192kbit/s).

Eben, ein echter Fusion. Ich habe schon einen Schwung mp3s gemacht damit, aber sie bilden halt nur einen Ausschnitt ab. Der Fusion hat im Original einfach eine bessere Rüberkomme, sehr bassig vor allem. Zur Höhenwiedergabe schreibe ich was weiter unten.

uripui schrieb:
Ok, könnte man dann im Song-Modus einen Insert Effekt darauf verwenden, um einen Kompressor für den kompletten Song (sprich alle Spuren) zu verwenden? Eine richtige Mastering-Einheit zusätzlich zum Master EQ vermisse ich noch bei dem Fusion. Master EQ UND Kompressor ohne Opferung eines Insert-Effektes wären nicht schlecht.

Genau, einen Compressor für alle Spuren kannst Du nehmen. Du musst aber noch sehen, dass es bis zu 4 Inserts gibt, die man in einer Configuration routen kann. Hier kannst Du equalizen UND komprimieren.


uripui schrieb:
Wie bereits gesagt: ich habe kein Studio. Lediglich einen Rechner mit einer M-Audio Audiophile 2496. Und ich habe bislang immer Verluste und Probleme gehabt, die Ausgaben meiner Geräte darüber aufzunehmen. Entweder waren sie dann zu leise oder es fehlten Höhen. Egal, ob mit 44kHz oder 96kHz-Samplingrate. Es fehlt mir das Know-How, um richtig zu recorden. Und ich habe schon wirklich viel probiert. Da wäre eine onboard Recording-Funktion wirklich das beste.

Das mit den Verlusten muss aber nicht sein. Vielleicht ist die Aussteuerung der Aufnahme nicht korrekt gewesen? Sind sie zu leise, dann kann man zumindest mit Normalize den möglichen Maximalpegel erzeugen. Einen Höhenverlust bei Überspielungen gibt es nicht, da muss etwas anderes die Ursache sein. Würde ich der Sache nachgehen.

uripui schrieb:
Nun ja, ich gehe mal nicht davon aus, auch in Betrachtung der Wellenform-Liste aus dem Fusion Handbuch, dass da bereits wummige KickDrum-Samples (überlagert und evtl. mit Kompressor vorbearbeitet) dabei sind so wie einer EMX1 oder der MC-Serie, oder?

Sind dabei, keine Frage. Soweit ich weiß, ist das PDF mit dem Sample Content auch zu downloaden. Kannst einen Blick reinwerfen, die Bezeichnungen haben ja schon etwas Aussagekraft über das, was man dann von denen erwarten darf. Die Drums und Percussions sind im Fusion in Abteilungen unterteilt, auch Electro. Auch kannst Du das komplette schon vorkomprimierte Drumkit nochmals durch Compressor/Limiter schicken per Insert Effect.

uripui schrieb:
Über die Modulations-Fähigkeiten des Fusion mache ich mir nun wirklich keine Sorgen. ;-) Worüber ich mir Sorgen mache ist, dass evtl. der Fusion nicht so brilliant, sondern dumpfer klingt als andere Workstations. Zwar untenrum mehr Druck, aber halt dumpf. Genau dasselbe Problem, das ich auch mit meinen Aufnahmen über meine Soundkarte habe. Auf dem Gerät selbst hört es sich gut an, und auf dem Rechner in der Aufnahme ist diese Brillianz auf einmal weg...

Das Thema dumpf/brillant wurde in diesem Thread schon mal behandelt, vielleicht klappst Du nochmal ein paar Seiten vorher auf, da hatte ich das mit der US/Japan Methodik und der dahinterstehenden Klangästhetik schon mal erklärt. Um es aber kurz zu machen: Der Fusion klingt genauso brillant wie ein Motif, wenn er das soll. Wenn es bei Deinen Aufnahmen per Soundkarte noch Probleme damit gibt, dann würde ich empfehlen, der Sache nochmal extra nachzugehen, das hat dann nämlich eher was mit grundsätzlicher Aufnahmetechnik zu tun, nicht mit den daran angeschlossenen Klangquellen.
 
Drumfix schrieb:
Du willst Techno/Trance machen, willst nicht Klavierspielen lernen, klickst alles im Pianoroll zusammen und willst die Supersaw haben..soso
Ernsthaft gefragt: muss ich denn Klavierspielen lernen, um solch eine Musik machen zu können?
Die SuperSaw[tm ;-)] ist nicht so wichtig für mich, mir geht es hier eher um den funktionellen Beweis, dass der Fusion die auch kann.

Drumfix schrieb:
Warum dann nicht gebraucht ne MC909 + Jp8080 (oder JP8000)?
Dann hast du nämlich genau das, was du willst, kannst das Setup mit ins Bett nehmen und kostet zusammen nicht mehr als der kleine Fusion.
Wird dann aber sehr kuschelig im Bett. ;-)

Drumfix schrieb:
Alles für dein Nutzerprofil 1000mal besser als ne Workstation.
Warum? Ob ich jetzt Noten über eine Klaviatur oder über Pads eingebe, ist doch egal, oder nicht?

Grüße zurück...
 
kpr schrieb:
Genau, einen Compressor für alle Spuren kannst Du nehmen. Du musst aber noch sehen, dass es bis zu 4 Inserts gibt, die man in einer Configuration routen kann. Hier kannst Du equalizen UND komprimieren.

Also so ungefähr:
Code:
       _
Part01  \
Part02    \                  M A S T E R I N G
..         >------ [ INSERT1: COMP] ----- [MASTER EQ] ----- [OUT]
..        /
Part16 _/

Und ich habe noch zwei Bus-Effekte plus 3 Inserts zur beliebigen und multiplen Verteilung zwischen der Verbindung der Parts zum Mastering?
 
uripui schrieb:
Ich find den Oasys maßlos überteuert.

Ist er meiner Ansicht nach ganz und gar nicht. Lies Dir mal alleine die Liste der integrierten Tonerzeuger sowie den Sample Content durch. Danach müsstest Du sagen: Vergleichsweise preiswert.


uripui schrieb:
Für die Real-Instrumente-Abteilung sorgen Samples für den Ausschlag. Eine echte Fender-Katzendarm™ hört sich in einem Studio in Japan doch genau so an wie Eine in einem Studio in Amerika.

Oder vergesse ich hier was?

Na ja, Du unterschlägst dabei gleich ein gutes Dutzend Parameter, die alleine beim simplen Sample eine Rolle spielen: Instrument, Saiten, Finger/Plektrum = Anschlag, Anschlagsposition (Bridge, Mid, Neck), Pickup Position, Raumakustik, Verstärker, Speaker, D/A, EQ. Vom abendfüllenden Thema des Sounddesigns, das nach dem drögen Absampeln folgt gar nicht erst zu reden ;-)

uripui schrieb:
Und genau das sehe ich anders. Ich habe immer das Gefühl, dass die Leute noch in der Vergangenheit leben, wo bei Techno/Trance noch jede Spur von einem einzelnen Synth gespielt wurde. Ich erinnere mich an Bühnenauftritte aus der Zeit, wo zig Synthies usw. aufgebaut waren. Für jede Spur ein anderes Gerät. Ist doch Wahnsinn. Die Technik ist so leistungsfähig geworden, dass heutzutage Alles in einem Gerät vereint werden kann, oder?

Das ist in der Tat richtig, alleine die mittlerweile zur Verfügung stehende Polyphonie erlaubt es, auf eine Menge Tonerzeuger zu verzichten, wenn die per potenter CPU/Synth wiedergegeben werden kann.

uripui schrieb:
Bin ich vielleicht einfach zu ignorant in diesem Punkt? Warum zum Henker soll es nicht möglich sein, EIN EINZIGES Gerät dafür zu verwenden, um professionelle Musik-CDs zu erstellen und erfolgreich zu verkaufen?

Auch das ist OK, schon das Studio 440 war ein Schritt in diese Richtung und wir kommen der Sache langsam immer näher. In einer Produktion, für die ich derzeit arbeite, ist die Aufgabenstellung u.a. die, alles mit nur einem Laptop vorproduzieren zu können. Das scheint auch zu klappen, obwohl es sich um umfangreichste Arrangements handelt. Dennoch, die ganze Abmischung und anschließend das Mastering finden immer noch durch Expertenhände woanders statt. Es hat ja auch was mit Know How zu tun, denn jeder hat so seine Fähigkeiten und selbst exotisch-begnadete Multitalente schaffen es nicht, den kompletten Produktionsprozess mit der erforderlichen Raffinesse von A-Z alleine durchzuziehen. Ein bisschen Reality Check ist nie verkehrt ;-)

uripui schrieb:
Kann ich leider nicht beurteilen. Aber, was der Fusion hat, ist ein großes, grafik-fähiges Display, wo man doch fast VSTi-like editieren kann, oder? Vom Piano-Roll mal ganz zu schweigen. Das finde ich schonmal besser als beim Triton oder Motif, die das nicht haben.

Das Fusion Display ist astrein und ich kann mich nicht darüber beklagen. Wenn man sich da einmal eingearbeitet hat, dann geht das alles ratzfatz.
 
uripui schrieb:
kpr schrieb:
Genau, einen Compressor für alle Spuren kannst Du nehmen. Du musst aber noch sehen, dass es bis zu 4 Inserts gibt, die man in einer Configuration routen kann. Hier kannst Du equalizen UND komprimieren.

Also so ungefähr:
Code:
       _
Part01  \
Part02    \                  M A S T E R I N G
..         >------ [ INSERT1: COMP] ----- [MASTER EQ] ----- [OUT]
..        /
Part16 _/

Und ich habe noch zwei Bus-Effekte plus 3 Inserts zur beliebigen und multiplen Verteilung zwischen der Verbindung der Parts zum Mastering?

Ja, so ähnlich jedenfalls. Beim Insert kannst Du 4 Effects stacken, wobei die dann in vorgegeben Routings angeordnet werden. Die sind aber praxisnah, müsste also für die meisten Fälle erstmal klappen. Wie gesagt, ich war noch nie in dieser Verlegenheit. Aber selbst das Routing ist noch nicht das Ende, Du kannst ja auch einzelne Parts auf Individual Outs legen und dann extern mit Effekten versorgen, etwa mit PlugIns in Deinem Laptop.
 
uripui schrieb:
Den Klangunterschied macht doch letzenendes der D/A-Wandler aus, oder? Denn digital ist es egal, ob jetzt der DWORD-Wert 1234 auf dem Fusion oder dem Virus existiert.

Nö, gottseidank klingen die schon ohne Wandler anders,
wäre ja sonst auch total langweilig.

uripui schrieb:
Für die Real-Instrumente-Abteilung sorgen Samples für den Ausschlag. Eine echte Fender-Katzendarm™ hört sich in einem Studio in Japan doch genau so an wie Eine in einem Studio in Amerika.

Ein Fusion hört sich in Japan vielleicht auch genauso an wie in Amerika.
Falscher Vergleich. ;-)

uripui schrieb:
Die Technik ist so leistungsfähig geworden, dass heutzutage Alles in einem Gerät vereint werden kann, oder?

Ja: Laptop. :P

uripui schrieb:
Kann ich leider nicht beurteilen. Aber, was der Fusion hat, ist ein großes, grafik-fähiges Display, wo man doch fast VSTi-like editieren kann, oder?

Nö:

1. Bildschirm (Display) kleiner als normaler PC (min. 1024 x 768 Pixel)
2. Keine PC-Tastatur
3. Keine Maus

-> Nicht vergleichbare Bedienung

Warum gibt es keine Workstation mit der man ganze Produktionen fahren kann?

Einfache Antwort:
Ist nicht das Ziel der Zielgruppe.

Die Zielgruppe sind grösstenteils keine Studioleute, sondern Live-Musiker.

Zumal man für komplette Produktionen eher nen PC (Mac) nimmt,
da kann man auch besser editieren (Wellenformen).

Warum nehmen immer noch viele Studioleute mir verschiedenen Synthis auf (wo es doch so veraltet ist)?

Ganz einfach: Weil die unterschiedlich klingen.

Wäre sonst tierisch langweilig, was es ja im Fall von Chartsmucke wegen der durchgehend gleich genutzten Softwre auch oft schon ist.
 
Also baue ich einfach einen Synthie, der Alles bietet:
VA mit
- FM
- PWM
- SYNC
- UNISON (FAT)
- FILTER
-> Alles untereinander modulierbar

Der Gedanke ist nachvollziehbar, aber wenn es danach geht, hätte es nach NI Reaktor kein einziges Produkt mehr gebraucht, weil der theoretisch fast alles bietet. Trotzdem ist ein Moog nicht mit Reaktor zu ersetzen (ganz anderer Klang, Reaktor ist dagegen zumeist recht zahnlos), ebenso wenig wie ein DX7, PPG Wave oder ein Kawai K5. Ein Synth ist eben nicht nur eine Anhäufung von Features in diversen Parameterlisten und Manuals.

Die oben von Dir genannten Kriterien erfüllt übrigens der Waldorf Q/MicroQ, fällt mir grad auf. Der klingt aber sehr speziell und kann wahrlich nicht alles, was ist beispielsweise mit:
-Granularsynthese
-Additver Synthese
-Resynthese
-Rompler
-Sampler
-Waveshaping
-Z-Plane-Filter
-Vectorsynthese
-Physical Modeling
-Wavetable Synthese
-real-analoger subtraktiver Synthese
-...

Alles in einem Gerät wird wohl unbedienbar (DAS Interface will ich sehen). Und ALLES auf dem Composter wird oft ekelig (Maus, Latenz und IT als Zweithobby).
 
blacktomcat666 schrieb:
Also baue ich einfach einen Synthie, der Alles bietet:
VA mit
- FM
- PWM
- SYNC
- UNISON (FAT)
- FILTER
-> Alles untereinander modulierbar

Der Gedanke ist nachvollziehbar, aber wenn es danach geht, hätte es nach NI Reaktor kein einziges Produkt mehr gebraucht, weil der theoretisch fast alles bietet. Trotzdem ist ein Moog nicht mit Reaktor zu ersetzen (ganz anderer Klang, Reaktor ist dagegen zumeist recht zahnlos), ebenso wenig wie ein DX7, PPG Wave oder ein Kawai K5.

Unter den Softsynths kann das alles und noch mehr (einfache additive Synthese, Waveshaping, Sampling, Formantfilter - auch alles miteinander modulierbar) auch der Virsyn Tera - nein, er klingt natürlich nicht wie ein Moog, aber deutlich markanter als der mE etwas kraftlos klingende Reaktor.
 
nein, er klingt natürlich nicht wie ein Moog

Na Gott sei Dank! *g* Na ja, ich hab da einfach mal in die Mottenkiste der Unerreichten gegriffen und einen Begriff herausgefischt, um mein Anliegen zu verdeutlichen. :oops: :)
 
kpr schrieb:
Neo schrieb:
Von den Synthese-Möglichkeiten (PCM, VA, FM und PM) ist die Fusion bislang unerreicht

Tja, aber was sagt das schon ? Nichts. Wie die Qualität des Ganzen ist, zusätzlich Handling und Funfactor, das wäre doch mal interessant. Ich bin immer sehr skeptisch bei Eierlegendenwollmilchsäuen, meistens können die alles mögliche, aber nichts wirklich gut.

Das ist sehr gut ausgedrückt und beinahe glaubwürdig. Hält aber die Gegenprobe nicht stand: Es gibt massenhaft Eierlegendewollmilchsäue, die genau diesen Job gut machen, denn sie sind eben keine Spezialwerkzeuge sondern Allroundtools mit klar erkennbaren Stärken und Schwächen und wollen auch gar nichts davon supertoll machen, sondern einfach nur gut. Spezialwerkzeuge dagegen haben einen bestimmten Job supergut zu machen und müssen dafür auch keine Eierwollmilch hergeben.

Wer eine Eierlegendewollmichsau mit kompromisslosen Stärken auf vielen Gebieten braucht, ist mit dem Korg Oasys an der besten Adresse. Doch Vorsicht: Auch hier lauern kleinere Schwächen im Detail, wovon die Oasys Besitzer am besten berichten können. Es ist halt keine leichte Aufgabe auch für ein großes Entwicklerteam, ein ultimatives Workstationtool auf die Beine zu stellen, das auch noch den letzten Skeptiker überzeugen kann. Was m.E. auch OK ist. Die individuellen Arbeitsumgebungen sind teilweise so verschieden, dass man dann im Endeffekt nicht um eine Individuallösung bestehend aus mehreren Einzelteilen herumkommt.

Handling und Funfaktor sind wieder ganz andere Aspekte, die haben auch was mit persönlichen Auffassungen und Erwartungen zu tun. Fusion schneidet bei seinen Besitzen in dieser Disziplin nachweislich außerordentlich gut ab.

Du bist mehr ins Detail gegangen, aber wirklich wiedersprochen hast du mir nicht. Ich habe ja auch extra nicht:"Alle Eierlegendenwollmilchsäue sind schlecht" geschrieben, aber Spezialisten werden wohl in den meisten Fällen besser sein. Oasys ist sicher ne andere Hausnummer, aber der Preis ist eben auch dementsprechend. Ich habe den Fusion ein paar mal angespielt, aber hat mich garnicht angesprochen, ich meine das es "Happy" ähnlich ging. Dann doch lieber Andro oder die Yamaha Workstations.




uripui
Bin ich vielleicht einfach zu ignorant in diesem Punkt? Warum zum Henker soll es nicht möglich sein, EIN EINZIGES Gerät dafür zu verwenden, um professionelle Musik-CDs zu erstellen und erfolgreich zu verkaufen?

Wer will das denn, bitteschön ? Alles würde noch ähnlicher noch einheitlicher klingen als es das eh schon tut. Und bedienbar muß es ja auch bleiben. Ich bin sicher das soetwas kommen wird, wobei der Oasys schon nahe dran ist, aber es wird immer zum Glück Leute geben die sich vom Sound und der Musik her, abheben wollen von der breiten Masse. Ich denke noch mit Schrecken an eine Zeit zurück in der in jedem Musikstück die Presets des DX7 zu hören waren. Wir haben uns damals nen Spaß daraus gemacht die Presets zu nennen die eingesetzt wurden. Also ich bin auf soetwas nicht besonders scharf und gehe mal davon aus, das die meisten hier im Forum nicht unbedingt zum Mainstream gehören wollen, sei es mit ihrer Musik oder mit ihren Instrumenten.


Drumfix hat es auf den Punkt gebracht
Du willst Techno/Trance machen, willst nicht Klavierspielen lernen,
klickst alles im Pianoroll zusammen und willst die Supersaw haben..soso

Versteht irgendjemand in diesem Universum das mir solche Aussagen Übelkeit bereiten ? :blerk:
uripui, für Techno brauchst du tatsächlich garnichts können und kannst danach auf "Dicke Hose" machen, eine ganze Industrie lebt schließlich davon. :roll:
 
Irgendwie wäre es trotz allem schön, wenn wir jetzt wieder zurück zum Fusion kommen würden.

Es wird doch arg OT.
 
Neo schrieb:
Ich habe den Fusion ein paar mal angespielt, aber hat mich garnicht angesprochen, ich meine das es "Happy" ähnlich ging. Dann doch lieber Andro oder die Yamaha Workstations.

Beim Fusion habe ich mehr das Keyboard spieltechnisch angetestet. Und das hatte mich im Vergleich zu einem richtigen Klavier nicht wirklich überzeugt. Hab da aber eh Vorurteile. ;-)
Um mir ein Urteil über den Klang bilden zu können, müßte ich den Fusion sicherlich ein paar Wochen zur Verfügung haben. Aber die Wühlerei im Parameterdschungel so eines komplexen Teiles ist nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung. Das macht mir schon bei meinem alten XP50 wenig Spaß. Modular oder z.B. Andromeda liegt mir da mehr.

Btw: Andro und Workstation in einem Satz, das gehört sich nicht. ;-)
 
Neo schrieb:
Du bist mehr ins Detail gegangen, aber wirklich wiedersprochen hast du mir nicht. Ich habe ja auch extra nicht:"Alle Eierlegendenwollmilchsäue sind schlecht" geschrieben, aber Spezialisten werden wohl in den meisten Fällen besser sein. Oasys ist sicher ne andere Hausnummer, aber der Preis ist eben auch dementsprechend. Ich habe den Fusion ein paar mal angespielt, aber hat mich garnicht angesprochen, ich meine das es "Happy" ähnlich ging. Dann doch lieber Andro oder die Yamaha Workstations.

Es wäre auch Blödsinn, wollte ich Dir da widersprechen, denn da ist ja was Wahres dran. Aber es ist auch keine falsche Herangehensweise, sich eine wie auch immer geartete Workstation zuzulegen und da verbleibende Lücken für´s richtig Tolle einfach mit einem Spezialisten aufzufüllen. Das spart Platz, Geld, eine Menge Einarbeitungszeit pro Tool, Handlingaufwand, und bei Vintageteilen muss man die Pflege bedenken. Wenn man nur 24 Stunden Zeit pro Tag hat, dann macht sowas Sinn. In meinem Arbeitsumfeld geht das genau so zu, und das, was die Hardware nicht macht, macht dann noch die Software. Und da sich das sehr bewährt, kann ich das auch definitiv jemandem empfehlen, wenn sich diese Fragen wie bei Urspui konkret stellen. Und bei mir muss man noch bedenken, dass ich eine klare Trennlinie gezogen habe und viele Sachen in externen Teuerstudios und bei Spezialisten wie Masteringleuten mache bzw. machen lasse. Dass angesichts solcher Voraussetzungen eine Workstation vom Schlage Motif und Fusion immer noch eine gute Figur machen, spricht doch dann für sich. Ich will nicht sagen, dass diese Methode das Maß der Dinge ist, doch gerade dieser Pragmatismus bescheinigt zumindest meiner Ansicht nach diesen eben nur guten aber nicht supertollen Workstations ziemlich sinnvolle Berechtigung im Produktionsgerätepark. Und wenn es einer in seiner ökonomische Haltung drauf anlegt, dann macht der mit einem einzigen Fusion oder wegen mir Kurzweil K2600 eine komplette Produktion. Die dann auch gut gemacht sein kann. Wäre auch mal eine Herausforderung für Luxusverwöhnte ;-)
 
Von uripui hört man ja auch nix mehr, ne'?

Hat sich dann wohl gegen den Fusion entschieden.

Ich hab ja auch immer noch keinen, habe allerdings
grad ein Angebot, bei dem ich nicht nein sagen kann.
 
Ja, uripui hatte mehr oder weniger parallel die gleichen Fragen im US Fusionforum gestellt. Da er aber eher auf Trance abgezielt hat, konnte man ihm dort nicht so sehr helfen, USA ist nicht gerade das traditionelle Land für Tranceproduktionen. Dennoch fand ich die Herangehensweise interessant, auch wenn uripui nicht wirklich ein Musiker ist, aber halt wenigstens weiß, was er will. So ergibt sich da ein reizvoller Blickwinkel, siehe Neos Unverständnis, der das belegt.

In der Zwischenzeit hatte ich mal Anlass für mp3s zu machen, wenn Du also Lust hast, dann zieh´s Dir rein. Sind keine Songs, einfach ein paar meiner Presets gespielt und aneinandergereiht. Gibt jedenfalls ein Bild ab. Hier:

mp3 #1
mp3 #2
 
sonicwarrior schrieb:
Von uripui hört man ja auch nix mehr, ne'?

Hat sich dann wohl gegen den Fusion entschieden.

Ich hab ja auch immer noch keinen, habe allerdings
grad ein Angebot, bei dem ich nicht nein sagen kann.


Ich bin nach wie vor mit der Fusion hochzufrieden und finde den Klang richtig gut, auch die Sounds von Klaus zeigen, das sich das Teil nicht verstecken muss.Der Motif Es klingt anders, den behalte ich auch, so wie NL 3, Virus A und MWXT, jetzt noch was Analoges, Andro oder Voyager und gut is.

Der Anspruch an ein Musikinstrument ist nun mal sehr unterschiedlich und geschmacksabhängig, ein Update sollte Alesis aber mindestens noch bringen, eine richtig gute autarke Workstation ist der Fusion bis jetzt nicht.
Man hat bei Alesis anfangs wohl ein bischen hochgepokert :roll:
 
Wenn dem so ist muß ich mich an dem geschriebenen von Keyboards anschliessen, man sollte vielmehr die gefundenen Bugs als "Hilfe" nehmen anstatt die Zeitschrift fast zu verklagen...!

Schlechtes Bild aber normal für heute, siehe Apple, die machen es ja nicht anders..

Frank
 
Xenox.AFL schrieb:
Wenn dem so ist muß ich mich an dem geschriebenen von Keyboards anschliessen, man sollte vielmehr die gefundenen Bugs als "Hilfe" nehmen anstatt die Zeitschrift fast zu verklagen...!

Schlechtes Bild aber normal für heute, siehe Apple, die machen es ja nicht anders..

Frank

Ein Testbericht ist weiß Gott nicht der Ort, wo Bugs gefunden werden, das ist total unlogisch. Die sind längst gefunden und zwar schon lange bevor nur der erste Test irgendwo abgedruckt war.

Bei Beta-Tests werden Bugs in Listen geführt und erhalten eine Markierung hinsichtlich ihrer Dringlichkeit. Das muss man so abstufen, und erklären muss man das nicht mehr.

Im Gegenteil: Die Beta-Tester sind weitaus detailgenauer als jeder Tester eines Magazins, woran das liegt, kann man sich an fünf Fingern abzählen. Ich habe sogar schon "Bird Tweet doesn´t work on all 88 keys" gelesen. Das nur als Erläuterung, damit klar ist, wie intensiv da an die Arbeit gegangen wird und manche sogar weit über´s Ziel hinausschießen.

Es sieht eher so aus, als ob da was ganz anderes hinter den Kulissen gelaufen ist. Außerdem würden doch viel eher mal die konkreten Sachlichkeiten interessieren. Und solange man kein Statement der anderen Seite kennt, ist das eh nicht viel wert.
 
kpr schrieb:
Ein Testbericht ist weiß Gott nicht der Ort, wo Bugs gefunden werden, das ist total unlogisch.

Stimmt, normalerweise reicht die Zeit dafür nicht und man sucht im Gegensatz zum Betatesterteam nicht gezielt danach.

Björn Bojahr schreibt allerdings:
Die Version 1.21 machte mir gar das Erstellen der Audiodemos für diese Ausgabe beinahe unmöglich und führte zu schlaflosen Nächten seitens der Keyboards-Redaktion

Der muss wohl über irgendwas gestolpert sein obwohl er nicht gezielt gesucht hat. Das Testfazit fällt im übrigen durchaus positiv aus.

Und:
Viele der Bugs werden sich im Laufe der Zeit durch die häufigen Betriebssystem-Updates sicher erledigen

kpr schrieb:
Die (Bugs) sind längst gefunden und zwar schon lange bevor nur der erste Test irgendwo abgedruckt war.

Nun hat man gelegentlich auch schon erlebt, dass Bugs zwar gefunden, aber trotzdem nicht behoben werden ;-)

Zusammenfassend bin ich allerdings auch der Ansicht, dass man das nicht zum Thema eines Editorials hätte machen müssen. Das wirkt leicht verkrampft ;-)
 
Ah, danke für die Zitate. Das mit dem Audiodemo könnte der springende Punkt gewesen sein.

Björn Bojahrs
Die Version 1.21 machte mir gar das Erstellen der Audiodemos für diese Ausgabe beinahe unmöglich und führte zu schlaflosen Nächten seitens der Keyboards-Redaktion
ist so natürlich missverständlich, denn es fehlt ein klare sachliche Erläuterung, was denn da genau passiert ist. In dieser Form lässt es nämlich offen, ob das Instrument eine Funktion verweigert hat und dafür ein konkret zu bennenender Bug verantwortlich war oder Björn etwas nicht hinbekommen hat, aus welchen Gründen auch immer. Im Falle Bug müsste man dann der Fairness halber das nachstellen können und eine Historie in einem Extrakasten abdrucken, wo die anschließende Verfahrensweise des Herstellers transparent ersichtlich ist. Das ist normalerweise ein copy/paste Job, denn die Buglistings sind ja mit der Comment Function versehen, wo ein "solved" nachgeprüft werden kann.

Im Falle Handlingproblem des Autors muss man berücksichtigen, dass oft sehr wenig Zeit zur Verfügung steht, gerade wenn es darum geht, Audiodemos zu machen. Du und ich wissen, wie das so ist und mal muss es in einer Nachtschicht passieren. Wenn man da nicht absolut firm im Instrumentenhandling ist, dann streckt man mal die Waffen. Wieviel Schneid dann jemand hat, offen zu sagen: "Leute, ich habe gerade mal versagt, aber sonst bin ich ja ein Crack, also seht´s mir nach und ich liefere in ein paar Stunden nachdem ich mir habe Hilfestellung geben lassen." lasse ich mal dahingestellt. Oft haben Autoren nicht wirklich das komplette Verantwortungsgefühl hinsichtlich der KonSequenzen und schieben mal der Kiste was unter, was aber bei genauer Betrachtung nicht ganz korrekt ist. Solche Voraussetzungen sind der beste Boden für unnötige Missverständnisse. Wer mit OS und Software vertraut ist, weiß, dass es darauf zu schieben total easy ist. Wenn es dann in der Vergangenheit schon mal Trouble hinter den Kulissen gegeben hat, dann wühlt das halt auf und schon ist der Ärger doppelt auf der Tagesordnung.

Letzlich kann sowas auch nach hinten losgehen, denn wenn sich rausstellt, dass die Kritik unberechtigt war, dann wird das doppelt zum Eigentor. Muss man alles nicht haben heutzutage, ich glaube eher es sind Zeiten für Besonnenheit, nicht für rabiate Gräbenziehereien.

Im US-Forum Abteilung Technical Issues and Bugs http://www.promusicproducts.com/forum/p ... be4dc753e5 kann man diese Sachen ja genau verfolgen. Ich finde es durchaus mutig für einen Hersteller, das so transparent in der Öffentlichkeit hinzustellen. Es gibt ja Zeitgenossen, die nur darauf warten, das als Schwäche auszulegen und zu dramatisieren. Ich meine, dass diese Herangehensweise die Zukunft ist. Da stehen Menschen dahinter, die einfach einen guten Job machen wollen und sich den Dingen stellen, es ist keine anonyme Industrie mit Robotern. Dass stets die Musik im Vordergrund stehen sollte, finde ich übrigens außerdem. Das definiert dann die Prioritäten ganz bodenständig und vermeidet lästige Nasenlochperpektiven ;-)
 
kpr schrieb:
Björn Bojahrs
Die Version 1.21 machte mir gar das Erstellen der Audiodemos für diese Ausgabe beinahe unmöglich und führte zu schlaflosen Nächten seitens der Keyboards-Redaktion
ist so natürlich missverständlich, denn es fehlt ein klare sachliche Erläuterung, was denn da genau passiert ist.

Das stand schon recht ausführlich im Artikel, soviel tippen wollte ich allerdings nicht.

Wenn es dann in der Vergangenheit schon mal Trouble hinter den Kulissen gegeben hat, dann wühlt das halt auf und schon ist der Ärger doppelt auf der Tagesordnung.

Ich persönlich fand das jetzt beim Lesen des Artikels nicht als Aufreger, zumal der Rest wirklich so geschrieben ist, dass er Lust auf das Instrument macht. Normalerweise liest das doch keiner, man ist es doch gewohnt, dass das ein oder andere Bugfix nachgeliefert wird (oder auch nicht, wie beim Waldorf MW).
Wie aber schon gesagt müsste sowas meiner Ansicht nach nicht im Editorial hochstilisiert werden.

Vielleicht kommt der Fusion dadurch ja in einer der nächsten Ausgaben im Rahmen einer "Gegendarstellung" oder Korrekturmeldung nochmal zum Zuge ;-)
 
Bluescreen schrieb:
Das stand schon recht ausführlich im Artikel, soviel tippen wollte ich allerdings nicht.

Ach so, OK. Offenbar kam es ja dann am Ende doch noch zu dem Audiodemo, so gab es also wohl Abhilfe. Müsste man genau wissen, wie es ablief. Die Bugfixing Historie selber ist ja minutiös nachweisbar, die Einträge datiert. Handlingtrouble kann man ja auch identifizieren. Schätze mal, wir werden irgendwann die Auflösung des Sachverhalts zu lesen bekommen.


Bluescreen schrieb:
Ich persönlich fand das jetzt beim Lesen des Artikels nicht als Aufreger, zumal der Rest wirklich so geschrieben ist, dass er Lust auf das Instrument macht. Normalerweise liest das doch keiner, man ist es doch gewohnt, dass das ein oder andere Bugfix nachgeliefert wird (oder auch nicht, wie beim Waldorf MW).
Wie aber schon gesagt müsste sowas meiner Ansicht nach nicht im Editorial hochstilisiert werden.

Vielleicht kommt der Fusion dadurch ja in einer der nächsten Ausgaben im Rahmen einer "Gegendarstellung" oder Korrekturmeldung nochmal zum Zuge ;-)

Ja, Krisenmanagement könnte ein ganz eigenes Berufsbild werden ;-)
 
hi, habe mir gerade mal die lezten audiodemos von kpr angehört,......
mir ist zwar bewusst das es sich um mp3s handelt,.... muss aber feststellen, das sich die ganzen sounds wie suppe anhören,.... mal davon abgesehen das kein sound ohne effekte auszukommen scheint.
bin doch sehr enttäuscht vom klang,....
ich hatte schon mit der fusion geliebeugelt, da sie mir ja die möglichkeit bietet meine livegeschichten aufzunehmen und gleichzeitig ein, so dachte ich doch recht hochwertiger klangerzeuger ist.

mich haben aber immer die bisher veröffentlichten demos abgeschreckt.
und nun auch das neueste demo,....

ich möchte hier aber keinen alarm machen oder jemanden angreifen.
also bitte nicht falsch verstehen.
es handelt sich hier lediglich um mein hörempfinden.
bis jezt habe ich leider noch nicht ein einziges demo gefunden was von klangauswahl und qualität ansprechend war. mal abgesehen von der flöte

das kann ich angesichts der doch recht positiv gestimmten user(von denen es ja recht viele gibt) nicht nachvollziehen. oder da kommt wirklich nur son sound raus.?
leider kann ich das gerät in meiner nähe nicht testen. bin also auf aussagefähige demos angewiesen, da ich auf geldzurück garantie nicht viel wert lege.

wäre zu tiefst dankbar wenn mal jemand gute demos veröffentlicht.
am besten man hat sie dann noch mit den mastermöglichkeiten des fusion bearbeitet und per usb zum rechner geschickt und in mp3 umgewandelt.
dann sollte eigentlich nichts rauschen und ein aussagefähiges demo möglich sein.

oder es geht einfach nicht besser?????????????

greetz ;-)
 
lfo-one schrieb:
hi, habe mir gerade mal die lezten audiodemos von kpr angehört,......
mir ist zwar bewusst das es sich um mp3s handelt,.... muss aber feststellen, das sich die ganzen sounds wie suppe anhören,.... mal davon abgesehen das kein sound ohne effekte auszukommen scheint.
:

Klasse Joke :D
 
Also von Suppe merke ich jedenfalls nix,
aber ich hör ja auch den Schwurbel nich. :roll:
 
hi, also das war keineswegs ein scherz,.......
die sounds klingen muffig ums anders auszudrücken und sie scheinen nicht ohne effekte auszukommen....
hier ein bischen hall und da a bissi delay, die synthsounds in dem demo sind ausserdem nur sehr schwer rauszuhören, was für mich heisst das sie entweder viel zu leise abgemischt worden sind oder aber einfach 0 durchsetzungsfähigkeit gegen über den relativ hochwertigen verwendeten samples haben.
ich hab mir die demos auf event 20/20 angehört und über gute kopfhörer,
mal abgesehen vom rauschen was in der aufnahme ist, kann ich nur sagen das es zimlich bescheidener sound ist.

wie wäre es denn mal mit ein paar sounddemos ohne effekte, bei der man z.b. die charakteristik des filters hören kann und vieleicht mal die oscs gegeneinanderverstimmt.
ich habe auch leichte clipgeräusche war genommen.

anscheinend bin ich da nicht der einzige da ich in meinem postfach die bestätigung mehrerer forumuser erhalten habe, die anscheinend namentlich nicht in diesen trade, ihre kritik äussern wollen,...

scheint wohl nicht erwünscht zu sein,....
:lol:
ich denke das es genug user gibt die ein hohes nivau erwarten und leisten können,... warum dann nicht mal ein ordentliches aussagefähiges demo mit fusionsounds, bei dem mal ein bischen an den knöpfen gedreht wird.
das die samples nich schlecht klingen ist schon klar, aber wie schauts mit den verschiedenen syntheseformen aus und mit dem vasynth vom fusion???????

gerade bei kpr gehe ich von höhen ansprüchen aus!!!!!
bis jezt gibt es kein demo was etwas über die qualität der fusion aussagt.
wenn hier also so viele begeisterte user sind, sollte sowas doch möglich sein. ich habe keinerlei vorurteile gegenüber alesis und der fusion. gerade das konzept und das design sprechen mich an.
ich würde mich wirjklich sehr über ein demo freuen.

ich meine wie ist die qualität des kompressors,... ????
gell und immer im auge behalten, hier geht es nur um die fusion. ;-)
 


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