Alte Festplatten auslesen (NTFS)

H

HorstBlond

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Hallo,

ich habe ein paar Fragen zu einem alten PC; da recht unterschiedlich teile ich das mal auf 2 Threads auf.

Hintergrund: ich möchte einen alten PC wieder aufbauen mit dem Ziel, alte HDDs auszulesen, ein Floppy-Drive zum sichern alter Disketten zu haben und vlt mittelfristig ein wenig alte Software (Editoren, die auf Win 10 nicht mehr laufen) zu testen/nutzen (z.B. den Ensoniq editor für Mr Rack). Hardware ist vorhanden (Gehäuse, Netzteil, Mainboard, CPU, RAM usw). Das ist eben mein einziges Mainboard, was bisher in der "eBay-Kiste" lag, was noch ein FDD-Anschluss hat. Früher wurde mir hier auch schonmal geraten, doch ein altes Laptop (IBM o.ä. mit Win XP und eben Floppy-Drive zu holen; damals war von "um die 20 €" die Rede, aber dafür hatte ich seinerzeit nichts gefunden. In der Zwischenzeit läuft der Rechner wieder, im Moment auf Win 7, aber eine XP Lizenz sollte ich auch noch haben. Das ganze sollte möglichst "low bugdet" laufen, weil der Rechner vlr nach einer Aufräumaktion in Rente kann. Ziel wäre eigentlich, den Platz einzusparen.

Die Frage hier ist zu den alten Festplatten. Eine ganze Kiste voll... Eigentlich hatte ich für diesen Zweck sowas gekauft. Die Erfolgsquote gerade bei den IDE-Platten ist aber erschreckend gering. Ich frage mich, woran das liegt. Natürlich können Festplatten(Controller oder Bootsektoren usw) auch einfach kaputtgehen, dann ist es so, es ist nichts wirklich wertvolles drauf. Oder liegt es doch an dem (zu neuen?) Sharkoon oder USB 3? Oder liegt es an fehlenden NTFS-Berechtigungen? Im Grund können die Festplatten noch unter NT 4, Win 95, 98, XP oder 7 gelaufen sein. Welches Betriebssystem bietet die besten Erfolgsaussichten? Win XP? Oder Linux? Ein Unbuntu ist ja auch schnell installiert.

Ein weiteres Projekt könnte irgendwann auch noch das konsolidieren von allen möglichen Samples werden: Kurzweil, Akai, Ensoniq, Roland etc. SCSI-Karten (Adaptec) und Laufwerke sind noch vorhanden. Ensoniq ist vlg wg dem unterschiedlichen Filesystemem schwierig. Dafür muss ich vlt zumindest ein SCSI2SD holen und das in den ESI-4000 einbauen - der Rest aber über Windows? Den Roland hat es nie gegeben, der Akai (S 6000) muss irgendwann gehen, aber der ESI bleibt vlt. Dafür gibts einfach zu wenig Geld und ab und zu sind die alten Original-Samples noch witzig. Da frag ich dann vlt auch nochmal, wie man die alten Samples am beste organisiert, so dass zB der K2500 XS darauf zugreifen kann.

Wie würdet ihr da vorgehen?

Danke
 
Diese kombinierten Teile IDE/S-ATA können meiner Erfahrung nach das Format der alten Platten nicht lesen, hab' auch irgendwo noch so ein Teil von Sharkoon (aber USB2.0) rumfliegen. Mit 'nem anderen Adapter konnte ich dann doch noch auf meine alten Platten zugreifen:

Was in der Richtung:
 
@Summa : danke... Einfacher ist manchmal besser... So ein Teil könnte ich tatsächlich auch noch rumfliegen haben!

Aber ich wäre aich bereit, die Platten direkt an die IDE-Schnittstelle des alten Rechners anzuhängen. Klar, das ist mehr Aufwand, aber es wäre ja auch eine einmalige Aktion... Hoffnung: ein halber Tag und gut... runterfahren, jumpern, anstecken, hochfahren, auslesen, und wech mit dem SXXX ;-) Nächste Platte usw.
Was ich mich aber eben gefragt habe ist, ob das so einfach ist, Stichwort NTFS Berechtigungen
 
Ich habe diese diversen Challenges auch manchmal und habe andere Lösungen. Einen ollen PC am Leben halten wird immer unmöglicher.
Thema Festplatte ist ja schon abgehakt.
Zum Thema Disketten: wenn es wirklich nur PC Disketten sein sollen und am besten nur 1.4MB Disketten (HD), dann reicht ein beliebiges USB Floppylaufwerk. Kann man bei eBay schießen.

und wenn es dann darum geht alte Software auszuführen kann ich nur eine virtuelle Maschine empfehlen mit z.b. Virtual Box. Da kann man wirklich jeden ollen Mist drin laufen lassen und braucht keine Hardwaredie damit noch funktioniert. Von DOS über Windows 3.1 und Windows NT bis zu alle, modernen geht da alles.

eine alte Kiste braucht man nur noch dann, wenn die Software mit einem hardware dongle Versehen ist,welcher sich nicht Virtualisieren lässt.

scsi wir leider immer recht teuer und es gib so viele und leider auch inkompatible Standards über die Jahrzehnte, dass das wirklich ein Abenteuer wird.
 
Erkennen sollte der Adapter die Platte trotzdem ;-)
NTfs Berechtigungen sind kein Schutz. Wenn man die Platte in ein neues System einbaut, dann kann man einfach die Besitzerrechte an allen files und Folders übernehmen und dann kann man sie auch lesen. Wenn man sie lesen kann, kann man sie auch kopieren und auch da gibt es Tools die dann einfach neue userrechte drauflegen bei diesem Vorgang.
 
NTfs Berechtigungen sind kein Schutz. Wenn man die Platte in ein neues System einbaut, dann kann man einfach die Besitzerrechte an allen files und Folders übernehmen und dann kann man sie auch lesen. Wenn man sie lesen kann, kann man sie auch kopieren und auch da gibt es Tools die dann einfach neue userrechte drauflegen bei diesem Vorgang.
Dem kann ich nur beipflichten. NTFS kann mitunter nervig sein und tatsächlich mal dazu führen, dass man auf irgendwelche Dateien nicht zugreifen kann.
Aber es war nie dafür gedacht, Dateien tatsächlich hartnäckigst vor Zugriff zu schützen, eher dafür dass im Büro Frau Maier nicht versehentlich die Dateien von Herrn Müller löscht.

Soll heißen: NTFS Berechtigungen lassen sich mit Administratorrechten immer neu vergeben, selbst wenn man im Moment nicht darauf zugreifen kann.
 

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