Ich kann mich zwar nicht an eine Broschüre mit einem solchen Foto erinnern, aber es gab für Europa, Japan und USA unterschiedliche, möglich ist es also. Da seitens Roland damals die TB303 und TR606 tatsächlich als automatisierte Begleitinstrumente gedacht waren (und zumindest in Deutschland wie Blei in den Regalen lagen), ist es zumindest denkbar, dass es ein solches Fotoshooting gab. Musiker sind Huren und Peterson ist ein (unsterblicher) Musiker. Ich auch
Anfang der 80er war Roland relativ offensiv dem Handel gegenüber. Wer damals Roland verkaufen wollte, musste nach Meinung der Außendienstmitarbeiter eine bestimmte Produktpalette vorrätig haben, darunter auch dieses Zeug. O-Ton Außendienstler: "Also einen Satz Rhythmusgeräte braucht ihr mal grundsätzlich." Selbst für mich, damals ein ziemlicher Frischling in der Branche, eine recht offensive Forderung, denn der Kram war kaum an den Mann zu bringen. 808 und Co hatten ja erst viel später ihren zweiten Frühling. Dann umso deftiger, weil es ja zwangsläufig auf dem Gebrauchtmarkt nicht viel gab, dank des davor miserablen Neugeschäfts. Außerdem war damals Grauimport bei Roland Instrumenten ein Thema, schlecht für ethisch einwandfreie Händler und bei einem solchen war ich beschäftigt.
Diese Generation Roland E-Pianos ist, vielleicht aus guten Gründen

, heute ziemlich unbekannt. Der Sound ist nicht wirklich komplett übel, vergleichbar mit Yamaha CP30 oder Korg Lambda. Hat einen gewissen eigenen Charakter, aber natürlich Lichtjahre von Klaviersound entfernt. Als Sample noch gemütlich vertretbar und dann ein gewisses Kulturerbe vielleicht. EPs hatten damals einen schweren Stand, und Yamaha hatte mit der cleveren Idee FM da zu bemühen, den Markt ordentlich aufgemischt. PF15 klingt zwar auch nicht nach Klavier, aber hat wenigstens ein halbwegs passables Rhodes-Kopiechen an Bord.