alte Sample-CDs 90er - Format Audio-CD

virtualant

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ich frag mich schon länger wie man diese CDs wirklich sinnvoll einsetzen kann. Ich mein heutzutage bliebe mir doch nichts anderes übrig als die einzelnen Audiospuren manuell zu zerschnippelt, um z.B. die einzelnen Samples eines Multisample-Setups zu bekommen oder um an die unterschiedlichen Drumloops zu kommen. Ja, ich kenn wirklich solche CDs :selfhammer: Und wer bitte macht sich so ne Mühe? wo es ohne Ende AKAI und EMU CDs gibt, oder aber Daten CDs mit bereits geschnittenen einzelnen WAV-Dateien.
War das früher anders, ich mein, konnten z.B. AKAI Sampler damit umgehen und haben automatisch die unterschiedlichen Samples in einem Audiotrack erkannt und an verschiedene Stellen im RAM geladen? Oder wie hat man das früher gemacht?
 
Stell dir vor, die Leute haben damals tatsächlich vor den Kisten gesessen und haben von Hand die Samples getrimmt. Dabei war eine SampleCD schon ein Segen, weil man nicht mehr DIE Stelle in einem Musikstück abpassen musste, die man samplen wollte (von den rechtlichen Hürden mal ganz zu schweigen), sondern das Sample ganz komfortabel freistand.
 
alt genug um schon Musik zu machen ;-)
ich hab '90 angefangen, aaaaber einen Sampler hab ich nie besessen. '96 alles verkauft, 2004 wieder angefangen. Meinen ersten Sampler von EMU hab ich mir vor 2,5 Jahren gekauft.
 
virtualant schrieb:
alt genug um schon Musik zu machen ;-)
ich hab '90 angefangen, aaaaber einen Sampler hab ich nie besessen. '96 alles verkauft, 2004 wieder angefangen. Meinen ersten Sampler von EMU hab ich mir vor 2,5 Jahren gekauft.


stell Dir vor:

Da kostet ein Kompressor 3T€ und ein Hall fast nochmal... wirken lassen ...

nun: so manche CD haben eben dieses Equitment benützt u nun könnte es jeder haben ... :mrgreen:
 
ok, verstehe... will mich da auch keinesfalls drüber lustig machen.
Also, outet euch: wer hat früher Sample-Audio-CDs zerschnippelt? Und welche CDs waren das? Welche Highlights gab es nach den damaligen Maßstäben unter den CDs? Das interessiert mich jetzt wirklich.
Und noch etwas interessiert mich: wie hat man dann die Dateien (und in welchem Format) in die Sampler gebracht?
AKAI kenne ich nicht, kenne nur EMU.
 
virtualant schrieb:
ok, verstehe... will mich da auch keinesfalls drüber lustig machen.
Also, outet euch: wer hat früher Sample-Audio-CDs zerschnippelt? Und welche CDs waren das? Welche Highlights gab es nach den damaligen Maßstäben unter den CDs? Das interessiert mich jetzt wirklich.
Und noch etwas interessiert mich: wie hat man dann die Dateien (und in welchem Format) in die Sampler gebracht?
AKAI kenne ich nicht, kenne nur EMU.

AKAI Format
EMU Format

heute ist zumindest AKAI super duper einfach in Ableton ladbar ;-)

selber gemacht hab ich es nicht so, aber die Metoth of Mayhem ist :phat:

p.s. wenn man eben synths Sampled und ordentlich Mühe investiert beim Mappen...nur wer macht das heute schon noch, wenn 12GB Libary schon zum guten Ton dazu gehört :floet:

Ein Held im Zerschippeln ist und bleibt Squarepusher.
 
Frag doch deinen Zivildienstleistenden, ob er dir die CDs einliest.

Heute ist es doch so unglaublich einfach, mit Sampling CDs zu arbeiten. In Ableton merkst du kaum noch, dass die Sachen nicht von der Festplatte kommen, sondern von CD. Sehr gut ist auch die Batch-Import Funktion von Kontakt. Das läuft einmal durch und danach sind die Files auf der Platte. Einfacher geht es überhaupt nicht mehr.
 
Ich glaub wir haben ein Mißverständniss, ich mein den umgekehrten Weg und wie das damals gehandhabt wurde.

ich versteh's noch nicht so ganz...
Ich setzt mich mal inne Zeitmaschine.... Hab n Mac mit OS 8.5 und ein internes oder externes CD-Laufwerk. Da pack ich die CD rein und komm an die Audio-Files ran. Die kann ich zerschnippeln, mein Gott, wie hiess dieser Editor damals? Sound Edit!!! ich hab's. Grad mal durch meine alten Backups geschaut 8)

Btw., ich sollte mir mal wieder so einen alten Mac besorgen, aus Nostalgie.

So, nun hab ich höchstwahrscheinlich mehrere AIFF-Dateien auf meinem Mac unter OS 8.5.

Und nun? wie kamen die damals in den AKAI oder EMU? wie wandelte man das Format um? irgendein Spezialprogramm?
 
Ich hatte (und habe) die Sampling-CD "Xtatic Goldmine" und habe ziemlich viel Zeit mit Samplen, Schnibbeln, Loopen verbracht.
 
virtualant schrieb:
Und nun? wie kamen die damals in den AKAI oder EMU? wie wandelte man das Format um? irgendein Spezialprogramm?

glaub Du hast da einen kleinen Denkfehler. Denn wer einen Sampler hatte, kaufte zumeist direkt im passenden Format.
 
chain schrieb:
virtualant schrieb:
Und nun? wie kamen die damals in den AKAI oder EMU? wie wandelte man das Format um? irgendein Spezialprogramm?

glaub Du hast da einen kleinen Denkfehler. Denn wer einen Sampler hatte, kaufte zumeist direkt im passenden Format.

ok und was hat man dann z.B. im Jahre 1992 am Rechner mit einem Audiofile von einer Sample-CD gemacht, welches hintereinander 10 Samples in unterschiedlicher Tonhöhe hatte, also ein ganzes Multisample? Was konnte man mit den 10 geschnittenen Samples machen wenn nicht in den EMU oder AKAI importieren?
 
virtualant schrieb:
ok und was hat man dann z.B. im Jahre 1992 am Rechner mit einem Audiofile von einer Sample-CD gemacht, welches hintereinander 10 Samples in unterschiedlicher Tonhöhe hatte, also ein ganzes Multisample? Was konnte man mit den 10 geschnittenen Samples machen wenn nicht in den EMU oder AKAI importieren?

ach, ansich war schon jeder sound im octamed AMIGA 500, vorzugesweise mit 1MB Ram ladbar, abgespielt von nem CD-Player und auf REC :phat:

man muss ja auch noch unterscheiden im: one shot und multisample...wenn wir von "richtigen Samplern" reden.
 
Hallo!

Habe Ende 1989 meinen ersten Sampler gekauft. HOHNER HS1 mit 1MB Ram.

Erst wurde heftigst von diversen CD´s bekannter Bands abgesampled.

Dann auf Masterbits gestoßen. Habe heute noch die 500er und die 800er Audio CD´s
Dann kamen immer mehr CD´s dazu, wie Electroshock 1-2, L.A. Riot, Robots & Computers......

Alles noch Audio CD´s. Es gab ja eh keine andere Möglichkeit. SCSI gab es beim HS 1 ja nicht.
Für ATARI ST hatte/habe ich noch den Casio FZ Editor.
Mit dem kam ich aber weniger klar, als mit dem HS 1 selbst......und Midi Übertragung war schon immer sau lahm....

Alles auf 1,4MB Disketten abgespeichert......

1996 habe ich dann den HS1 verkauft und nen E-mu E4k gekauft......Quantensprung........
Aber auch mit dem E-mu habe ich immer mal wieder viel selbst gesampled......Macht auch heute noch riesig Spaß.....

Vor zwei Monaten bekam ich über Umwege MEINEN damals verkauften HS 1 wieder!
Da ich noch ALLE Disketten hatte, wurde erstmal ein WE lang, alles durchgetestet und gehört. Nicht selten mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Von ca. 60 Disketten funzen bis auf Zwei, noch alle!!!

Und jetzt spielt mein Neffe die "Full Hand" Technnik auf dem HS 1:

http://www.facebook.com/photo.php?fbid= ... =1&theater

:phat:

Chris
 
Naja, der Vorteil einer Audio-CD ist, dass man sie mit jedem Sampler benutzen kann, der sampeln kann. CD-Player anschließen, sampeln. Und das, stell dir vor, so ganz ohne PC. Als ich mit Samplern angefangen habe, da gab es Sample-Futter bereits in passenden Formaten. AKAI-Version war z.B. viel teurer als eine Audio-Version. Ich habe trotzdem keine einzige Audio-Version gekauft. Wenn man aber selber sampelt, dann ist das so ähnlich wie mit einer Audio-CD, weil man einzelne Noten schneiden muss. Es gibt zwar Automatiken, aber ich mache das lieber manuell. Und auf vielen Sample-CD's waren/sind Samples nicht optimal geschnitten, weil die Macher da auch entweder keine guten Tools oder kein Know-how hatten. Leise nicht normalisierte oder übersteuerte verzerrte Samples waren/sind ebenfalls an der Tagesordnung. Und wie die Samples meist benannt sind... Und dann hat jeder (Hardware-)Sampler noch seine eigenen Vorstellungen, wie lang der Sample-Name sein darf, welche Sonderzeichen erlaubt sind usw. Ach ja, Sampeln von einer Audio-CD hat natürlich einen großen Nachteil, dass man alles selber loopen muss! Früher war Loopen ganz wichtig, weil Speicher sehr knapp war. Bei lang ausklingenden Noten wie Klavier, Streicher usw.
 
Ich hatte damals eine EPS bzw. kurz später einen Ensoniq ASR. Ich hatte zwar schon einen CD Player für Musik, aber kein CD Rom Laufwerk für den Sampler weil viel zu teuer. Daher war klar das ich die Samples nicht als Rom sondern als Audio brauchte.
Ich hab früher Nächteweise von allem möglichen gesampelt. Von Audio CD zwar weniger, aber von Tapes, Synt, Platten, Videokassetten...
Hab die Samples aber im ASR geschnibbelt und nicht am Computer. Hatte damals später den Atari ST mit Cubase.
Rom ist klar besser. Aber früher kostete halt ein Romlaufwerk plus HD ein Vermögen.
 
blumenhofen schrieb:
Aber früher kostete halt ein Romlaufwerk plus HD ein Vermögen.

und wir reden hier von um die 1MB!!!

Ja Disketten (HD oder sogar nur DD) kamen dann in den FZ10 oder in den Amiga.

Dann kamen mal 100MB Zip, die 700MB CD ansich auch erst zu dieser Zeit , 1GB MO Laufwerke, 250MB Zip, dann SCSI GB Laufwerke 1,2 4 und dann ging es mit IDE los und ich kaufte meine erste 6GB IDE HD für 90DM :mrgreen:
 
Ich hab sehr viel gesamplet, geschnitten, etc. Allerdings hatte ich nicht wirklich Sample CDs, ich hab das alles von Platte gesamplet.
War eine Heidenarbeit hat aber auch viel Spaß gemacht. Alles am Akai S2000 mit Mini Display. Das hab ich aber gar nicht mehr gebraucht, hab die Kiste blind bedient da ich fast nur mit Samples gearbeitet habe (DnB)
 
ARNTE schrieb:
gab es zu C64 zeiten schon CDs??? :shock:
Ja, die kamen dann gerade, Mitte der 80er, aber ich rede eher von der Zeit um 1990.
Mein erster Sequencer war Supertrack auf dem C64. Der C64 war damals schon ein alter Gaul und Atari war das Maß der Dinge. C-Lab Creator und Steinberg Twenty-Four, die waren schon geil!
Aber den 64er hatte ich halt... Atari war teuer für einen Schüler.
 
ARNTE schrieb:
kinners, die audio files einlesen und automatisch schneiden und benennen konnte schon wavelab2 perfekt. :roll:

Es gab/gibt für Windows auch ein Freeware Programm zum Slicen von Wav-Dateien. Weiß nicht mehr wie das hieß.

Kennt jemand sowas für Linux? Mit Ripper X gibt es ja schon ein Super Tool um die CDs auszulesen.
 
Ich habe auch noch einige Audio Sample CDs,die warten mal endlich benutzt zu werden! :D

Hatte mir mal die komplette Collection von Christopher Franke besorgt,das sind solche tolle Sounds drauf,die er in seinen ganzen 90s Produktionen einsetzt wie Raven, Babylon5, Walker usw.!
Dann noch eine spezielle von Klaus Schulze im RSS Format und mir war mal eine von der Münchner Freiheit in die Hände gefallen, da sind fast alle Sounds drauf die sie so in den 80s nutzten für ihre Songs!

Müsste das nur mal endlich alles auslesen und vorbereiten!^^

Gruß,Matze
 

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