Analog mixdown digitalisieren

Ich habe diese Kiste hier und bin sehr zufrieden. Tascam M 320- bezüglich Aussteuerung Ideal!
 

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Ich empfehle eher sowas: https://www.thomann.de/at/tascam_ss_r200.htm

Solide symetrische Schnittstellen (XLR) , kenne Probls mehr mit gefressenen Dat-Bändern, außerdem kann man die Speichermedien gleich am Rechner verwenden bzw. cutten.
Auch ältere gebrauchte Modelle wie der Alesis Masterlink 9600 sind gut geeignet. Oder ein guter alter DAT mit XLR, aber da gibts immer wieder Probs.
 
zum thema "mischpult macht sound platt":

klar, das passiert bei günstigeren mixern definitiv. wenn ich mein soundcraft voll aussteuere auf allen 56 eingängen dann kommt da am ende nicht mehr viel raus. dynamik null und bass weg. da muss ich dann halt mit den einzelnen eingangspegeln deutlich runter und schon klingts wieder prima. andererseits kann ich diese eigenschaft aber prima nutzen. bei gezielter aussteuerung der eingangskanäle kann diese leichte vorkompression sehr sehr angenehm klingen und die einzelsignale prima "zusammenschweißen". der mix gelingt so wie von selbst. probier das mal in der DAW deiner wahl ;-)

zum thema digitalisierung der analog aufgenommen stereo spur:

es wurde im prinzip schon gesagt: einfach ein guter AD wandler und dann passt das. apogee duet o.ä. wäre erste wahl. ob der SPDIF ausgang deiner tapekiste taugt weiß ich nicht. hier findet ja bereits die AD wandlung im gerät statt. das könnte dann aber auch durchaus der schwachpunkt sein.
wenn du auf die kompression und verzerrung des tapes verzichten kannst, kannst du natürlich auch direkt von mixer in den AD wandler. so mach ich das. ich recorde also immer nur den stereo out meines pultes. ich nutze dafür das presonus firestudio project. sicher kein high-end aber ich höre da bei 24bit aufnahme keinerlei verluste.
 
Wenn Dir 16Bit als Wandlungsziel genügen, dann gibt es noch den Trick, sich einen gebrauchten Studio-DAT-Recorder zu holen, und den nur als Wandler zu benutzen (EDIT: man braucht natürlich eine Karte im Rechner, die S/P-DIF oder AES/EBU inputs hat; aber da kann man sogar eine olle Audiowerk2 nehmen).

Zu Thema "Mackie flach bei Vollauslastung" (hier eigentlich offtopic): Der Gag an Geräten der Toft-Klasse ist, dass sie für einen so großen Headroom (und vergleichsweise niedrige Relativpegel bei gutem Rauschabstand) konstruiert sind, dass man sich "unsauberes Arbeiten" leisten kann. Mit einem Behringer oder Mackie kann man letztlich auch korrekte Ergebnisse erzielen, aber wer reduziert schon den Ausgangspegel jeden einzelnen Kanals, sobald ein neuer Kanal dazu kommt?
 
florian_anwander schrieb:
....aber wer reduziert schon den Ausgangspegel jeden einzelnen Kanals, sobald ein neuer Kanal dazu kommt?


ich ;-)

naja, so läuft das in der praxis (bei mir) natürlich nicht. ich erstelle während der song erstellung quasi nebenbei ja nur einen grobmix. da ist es relativ egal ob noch die volle dynamik da ist bzw. ich fahre die einzelnenen kanäle nur so heiß, dass ich in summe gar nicht in sättigung komme. erst am ende wenn ich an die feinarbeit des mischens gehe regle ich kanäle soweit aus, bis der optimale klang erreicht ist. normal, oder?
 


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