Ich hab da mal ne Verständnisfrage was digitales Summieren angeht.
War erst am überlegen nen eigenen Thread aufzumachen, aber hab mich dann doch dazu entschlosen mich einfach einem bereits bestehenden Thema anzuschliessen.
Zu meiner Frage :
Digitales Summieren geschieht ja durch simple Addition der Wellenformen.
Wie rechenaufwändig ist das ganze eigentlich ?
Mir fiel da in dem Zusammenhang der Amiga Soundchip ein.
Der hatte 4 seperate Mono Kanäle. Wie geschah dort das Summieren ?
Bemerkenswert fande ich immer, dass nicht alle Kanäle die gleiche Qualität hatten. Bei einem Programm wie z.b. Protracker war das immer so, dass je weiter rechts die Spur war (welche ja jeweils eine der 4 unabhängigen Kanäle war), die Soundqualität auch merklich abnahm. Vor allem deutlich hörbar bei Snare und Cymbal Sounds die dann immer rauher wurden.
Es gab damals schon Programme für den Amiga die unabhängig vom Soundchip dazu in der Lage waren Tonspuren zu mischen. Das sollte ja vom Prinzip vergleichbar sein, mit dem was heute in jeder DAW gemacht wird. Nur war die Qualität damals nicht zufriedenstellend, weil das Signal sich verschlechterte.
Ist die Addition von Wellenformen so rechenintensiv, dass ein Amiga mit der Aufgabe schon dermaßen überfordert ist ? Wohlgemerkt, damals ging es ja nicht um 128 Spur Projekte, sondern die Qualität verschlechterte sich bereits durch 2 gemischte Spuren. Auch die späteren Amigas mit besseren Prozessoren lieferten da keine besseren Ergebnisse.
Also noch mal meine eigentliche Frage : Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen der Addition der Spuren die der Soundchip des Amigas durchführt, und der Addition über die Amiga CPU.
Wurde im Soundchip gar analog summiert ?
Wäre schön wenn sich jemand damit auskennt, und mir etwas mehr Klarheit verschafft.