Analoge LFOs mit der Clock synchronisieren

Ich verstehe nicht wie man die Frequenz des LFO eines analogen Geräts mit der Taktung der Midiclock synchonisieren kann.

Ich möchte einen treibenden, groovigen Sound mit LFO mit aufseigender Sägezahnwelle auf Lautstärke.
Wenn ich es manuell einspiele geht es, da kann ich einfach den Ton halten bis ich den Groove gehört habe und dann entsprechend erst mit der Melodie kommen.
Wenn aber der Sequencer spielt hat er ja eine andere Taktung als mein LFO und selbst wenn beide genau gleich schnell sind, beginnen beide natürlich nicht gleichzeitig. Das klingt schwammig und bäh.
Die Clock vorher einigermaßen richtig zu tappen ergibt nur mangelhafte Ergebnisse.

Wie löst ihr solche Probleme?

In den Manuals meiner Geräte finde ich keine Funktion die z.B. den LFO erst startet wenn ein Signal kommt oder gleich per Midi mit der Clock synct(wie ich das von digitalen Geräten kenne).

Hilft da nur samplen oder gibt es einen anderen Weg?
 
Analoge LFOs werden sich nie per midi im Tempo synchronisieren lassen. Da trifft digital auf analog.
Beim Moog Voyager kann man den LFO syncen. Aber das ist ein Wellenform-Sync. Also wie bei Oszillatoren. Da wird nach einer gewählten Anzahl an Midi clocks die Wellenform neu gestartet.
Mit einem Midi zu CV Wandler könnte man aber so eine synchrone Modulation erreichen. Velocity im Sequenzer "malen". Dann Midi Velocity in CV umwandeln. Und dann im analogen Synth die Spannung reinpatchen.
 
Von was für einem analogen Gerät sprechen wir hier denn?
Bei einem Modularsystem kannst Du z.B. ein Döpfer A-190-1 MIDI-to-CV/Gate/Sync Interface nehmen (ggf. noch einen Clockdivider dazu).

Man kann natürlich auch über den umgekehrten Weg nachdenken, also CV/Gate to MIDI.

Wenn Du natürlich eine alte Analogkiste hast, ohne Din-Sync, dann sieht es wohl schlecht aus.
Da hilft z.B. das Ding per Hand einzuspielen, einen REX-File daraus zu machen und den dann in Deinem Sequenzer laufen zu lassen.
 
von welchem lfo ist die rede ?
seh dir mal den cwejman d-lfo an, der ist genial syncbar.
trigger und gate sync der einzelnen lfos plus gegenseitige syncronisation mit einstellbarem trip point (die stelle an der die beiden wellenformen resettet werden!)
damit kannst du auch lfos realisieren die schneller sind als die clock selbst.
der treibende groove von dem du schreibst ist damit in allen denkbaren variationen machbar. besonders spannend wird es wenn kurz vor dem nächsten trip point noch ein halber oder viertel cycle erklingt.
 
In Deiner Gearlist findet sich doch ein Waldorf Pulse. Dessen LFOs können zur Clock synchronisiert werden.
 
Noiseprofessor schrieb:
In Deiner Gearlist findet sich doch ein Waldorf Pulse. Dessen LFOs können zur Clock synchronisiert werden.

Ah sehr geil.
Habe das jetzt auch in der Anleitung gefunden. War etwas versteckt unter LFO Shape: [SA.C] (->C für Clock)
 

Similar threads



Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben