Vielen Dank für die Rückmeldung! Und für die Mühe, das doch recht lange Stück anzuhören (und sehr genau, wie Deine präzisen Kommentare zeigen!)
fairplay schrieb:
...wäre es mein Stück hätte ich ein paar Dinge anders gelöst - die 12-minütige-Introphase

etwas gekürzt

Ok, das ist eine Schwäche von mir, das dauert erstmal, bis sich etwas "organisch entfaltet" ...
fairplay schrieb:
den Übergang bei ca. viereinhalb-Minuten des zweiten Filmchens etwas vorsichtiger realisiert
Ja, das ist die Stelle, bei der die Melodie wieder neu einsetzt, und das etwas sehr abrupt, oder?
fairplay schrieb:
sowie insgesamt versucht über das Stück Takt & Tempo zu etablieren und zu halten
Die Taktwechsel sind tatsächlich extrem zahlreich und zudem nicht "vorhersehbar" (wenn auch alles andere als zufällig) - nur zum technischen Hintergrund, wie das passiert: die beiden Sequenzer werden jeweils von einem Ausgang des A-113 Frequenzteilers angetriggert, an dem die Master Clock anliegt. Beide Sequenzer sind im 16-Schritt Modus und schalten beim Wechsel auf die zweite 8-Schritt-Reihe den Frequenzteiler-Faktor des A-113 um. Das sind aber zwei voneinander abhängige Schalter, die so 4 verschiedene Kombinationen von Frequenzteilern (z.B. 1 Sequenzer durch 3 geteilt, zweiter durch 4, beim nächsten Umschalten dann z.B. 2 und 4 als Teiler, usw.) erzeugen. Die Schalt-Zeitpunkte verschieben sich im Laufe des Stücks natürlich, weil eine Sequenz mit Teilfaktor 2 deutlich schneller abläuft (und weiterschaltet), als eine mit Teilerfaktor 6. Wirkt in Summe damit sehr wie chaotische Taktwechsel ...

(hat aber im Gegensatz zu Zufallsprozessen Muster, in die man sich hineinhören kann)
Ach so, das Video in ganzer Länge auf Vimeo:
src:
https://vimeo.com/17197598
Andreas