ASS Synthesizer (Analog Sounding Soft Synths)

Re: Der Fanclub für alle Analogen Software Synthesizer Liebh

rauschwerk schrieb:
denn: "analoge Software" gibt es nun mal nicht .. nicht in der Praxis .. auch nicht theoretisch.
Wenn wir denn schon wortklauben wollen: Widerspruch!

Sämtliche analogen Synthesizerschaltungen stammen aus der analogen Rechentechnik (sic!). VCAs sind Multiplizierer, Tiefpassfilter sind Integrierer, etc pp.
"Software" bedeutet Rechenvorschrift, und die Rechenvorschrift für den Analogrechner "Synthesizer" ist der Patch am Modularsystem.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

VirusTI82 schrieb:
Ein Analoger Software Synthesizer ist kein VA Synthesizer!!! Der Begriff VA ist schon alt und fehlerhaft. Denn als VA Synthesizer werden auch hybride Hardware Synthesizer wie z
B der Virus als auch hybride Software Synthesizer wie z.B der Dune, die zwar die VA Technik nutzen, aber auch digital können bezeichnet.
Außerdem klingen die nicht 100% Analog.
Ich finde deinen Erklärungsversuch sehr zweifelhaft und völlig falsch.
Ein VA ist ein Virtuel Analoger Synthesizer, ahmt also die Analogsynthese ala Minimoog nach. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Software oder Hardwaresynthesizer handelt, denn
in der Hardware läuft ja auch Software.
Ein VA ist digital. Nicht analog!
Und ob eín VA ein wirklich analoges Klangbild nachempfinden kann, liegt letztendlich in der Hand des Programmierers.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Ohne sich zu wiederholen .. verweise ich auf mein Posting in dem (anderen) Fanclub-Thread hier (nebenan)...
-> viewtopic.php?f=44&t=101250&start=25

@VirusTI82..
Sei jetzt bitte nicht böse, aber was du hier schreibst, hinsichtlich "Analoge Software", ist schlicht Quatsch.
So etwas, wie "Analoge Software" oder einen "Analogen Softwaresynthesizer" gibt es nicht und wird es gem. dieser Bezeichnung nie geben, da Software (bez. Softwaresynthesizer) stets digital ist.

Ich vermute, dass hier zu 99% alle Beteiligten wissen, dass du mit deiner Bezeichnung ::: Softwaresynthesizer meinst, die analog(ähnlich) klingen (sollen).

Vielleicht sollte man hier noch erwähnen: Die subtraktive Synthese, welche bei sehr vielen analogen, DSP-VA, als auch Softwaresynthesizern angewendet wird, ist .. eine Art der Klangfilterung und Modulierung (wenn noch LFOs, Ring-Mods, etc. ins Spiel kommen). Viele verwechseln das und meinen: wenn man vom subrativen Synthesizer spricht, welcher den Signalweg (ich mach's einfach): OSC->VCF->VCA anwendet -> müsste als Analogsynthesizer (oder im falle einer Emulation = VA) bezeichnet werden = das ist aber falsch <- hat mit Analog in erster Linie nichts zu tun, sondern nur mit dem Signalweg/-art, wie dieser verarbeitet wird.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

verstaerker schrieb:
VirusTI82 schrieb:
Ein Analoger Soft Synth ist technisch gesehen kein VA.

doch ... die analogen Spannungen sind ja nicht echt sondern virtuell - Virtuell Analog
Davon gehe ich bei einem Software Synthesizer stark aus. :lol:

Wie unterscheidet man dann alleine nur von der Bezeichnung zwischen Hybriden und rein analog emulierenden Soft Synths?

Ok, VA ist die Technik die dahintersteckt.
Begriffe für die Gattungen fehlen dennoch.

Hybride Soft Synths= ?
Rein Analog simulierende Soft Synths= ? (ASS)
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Ist doch putzig wenn Jugendliche sich wirre Mythen über die Welt ausdenken.

Nicht so putzig ist wenn sie Erwachsene damit nerven wie der OP.

Andereseits, die ersten analogen Digitalsynths waren ja nicht richtig virtuell.

Den hier konnte sich nicht mal das Synthsizerstudio Bonn leisten:
ra770_overall.jpg
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

intercorni schrieb:
Ein VA ist ein Virtuel Analoger Synthesizer, ahmt also die Analogsynthese ala Minimoog nach.
Wurde "VA Synthesizer" nicht beim Nord Lead zum ersten Mal als Bezeichnung verwendet? So wie ich das damals verstanden hatte, wurden analoge Schaltungen nachgebildet. Guido Kirsch, als Entwickler des Virus, hat mir das mal auch so erklärt. Er hatte sich ein Entwicklungssystem gekauft und konnte dann Synthesizer Baugruppen wie Oszillatoren, Filter etc. schaltungstechnisch nachbilden.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Wie Analoge und Digitale Synth funktionieren ist mir absolut klar. Dass ein Soft Synth der Analog klingt nicht wirklich Analog ist und das ganze Verfahren nur emuliert ist auch absolut klar.

Aber was nicht Analog ist, aber trotzdem Analog klingt, hat doch den Begriff Analog verdient.

Analog klingende Software Synthesizer.
Dieser Begriff ist zu lang und hört sich nicht gut an.

Es fehlt definitiv eine Bezeichnung dafür.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Dirk Matten schrieb:
intercorni schrieb:
Ein VA ist ein Virtuel Analoger Synthesizer, ahmt also die Analogsynthese ala Minimoog nach.
Wurde "VA Synthesizer" nicht beim Nord Lead zum ersten Mal als Bezeichnung verwendet? So wie ich das damals verstanden hatte, wurden analoge Schaltungen nachgebildet. Guido Kirsch, als Entwickler des Virus, hat mir das mal auch so erklärt. Er hatte sich ein Entwicklungssystem gekauft und konnte dann Synthesizer Baugruppen wie Oszillatoren, Filter etc. schaltungstechnisch nachbilden.

Abgesehen davon, dass der Virus von Christoph Kemper entwickelt und dann zusammen mit Guido Kirsch vermarktet wurde ( Klugscheiss-Mode-OFF ;-) ),
ist es beim VA so, dass der analoge Signalweg durch Algorithmen (im Falle des NL sowie des Virus = via software/OS (u.a.) gesteuerte DSP-RISC-Prozessoren) emuliert wird.

Ein Bild im Photoshop ist auch nicht mit Acryl-/ oder Ölfarbe hergestellt.
VA ist die auf Digitalbasis (Software + Hardware) emulierter analoger Signalweg (auch Schaltkreis) <- Emulation also.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Dirk Matten schrieb:
intercorni schrieb:
Ein VA ist ein Virtuel Analoger Synthesizer, ahmt also die Analogsynthese ala Minimoog nach.
Wurde "VA Synthesizer" nicht beim Nord Lead zum ersten Mal als Bezeichnung verwendet? So wie ich das damals verstanden hatte, wurden analoge Schaltungen nachgebildet. Guido Kirsch, als Entwickler des Virus, hat mir das mal auch so erklärt. Er hatte sich ein Entwicklungssystem gekauft und konnte dann Synthesizer Baugruppen wie Oszillatoren, Filter etc. schaltungstechnisch nachbilden.

Der Eindruck wurde gern erweckt, ist aber nicht richtig, es sei denn man legt einen seeehr losen Maßstab an den Begriff "gemodelt".

Neu bei VA war (nicht mal bei allen, nur manchen), daß bandlimitierte Oszillatoren mehr oder weniger direkt berechnet wurden,
statt eine Art Wavetable aus Multisamplewellenformen für unterschiedliche Tonhöhen,

und daß die Filter strukturell von Synthfiltern abgeleitet waren, meist auch mit Sättigung, allerdings ist das noch lange keine echte Simulation von Bauteilen
wie der Laie sich das vorstellt, oder wie es in Elektroniksimulationssoftware passiert.

Das war vorher meist nicht der Fall. Auch bei E-MUs 60 oder was Filtertypen nicht oder zumindest anfangs wohl nicht
- das legen jedenfalls ältere E-MU Papers nahe, bei denen eine ganz andere, generische Filterstruktur verwendet wird.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

VirusTI82 schrieb:
Aber was nicht Analog ist, aber trotzdem Analog klingt, hat doch den Begriff Analog verdient.

genau, man könnte es zur besseren Unterscheidung z.B. "virtuell-analog" nennen

VirusTI82 schrieb:
Analog klingenden Software Synthesizer.
Dieser Begriff ist zu lang und hört sich nicht gut an.

Es fehlt definitiv eine Bezeichnung dafür.

wie wärs mit "virtuell-analog"?

Nochmal: virtuell-analog bezeichnet per definitionem die digitale Emulation eines analogen Synthesizers. Wenn sich auch andere Geräte virtuell-analog nennen, die zusätzlich rein digitale Elemente haben ist das halt an dieser Stelle die falsche Bezeichnung (wenn man Erbsen zählen will) ----> aber das, was du hier beschreibst, ist und bleibt virtuell-analog.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

VirusTI82 schrieb:
Aber was nicht Analog ist, aber trotzdem Analog klingt, hat doch den Begriff Analog verdient.
Entweder ist etwas RICHTIG oder FALSCH. Es gibt nur die zwei Möglichkeiten. Analogklingende Softwaresynthesizer sind nun mal keine "Analog Softwaresynthesizer" .. gleichweg, ob sie durch ihre hervorragenden Klang-/Emulationseigenschaften diesen Adjektiv verdient hätten, oder nicht.

Software ist nicht analog.
Warum wird eigentlich hier das Adjektiv "analog" immer wieder von dir gross geschrieben ?

VirusTI82 schrieb:
Analog klingende Software Synthesizer. Dieser Begriff ist zu lang und hört sich nicht gut an.
Diese Definition ist aber die richtige, auch wenn sich diese (für dich) "nicht gut" anhört.

VirusTI82 schrieb:
Es fehlt definitiv eine Bezeichnung dafür.

Sorry, aber sie ist doch längst da.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

ADHS
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Warum das Rad neu erfinden, bzw. die Bezeichnung dafür? Virtuell Analog ist doch völlig in Ordnung.
 
Re: Der Fanclub für alle Analogen Software Synthesizer Liebh

fanwander schrieb:
rauschwerk schrieb:
denn: "analoge Software" gibt es nun mal nicht .. nicht in der Praxis .. auch nicht theoretisch.
Wenn wir denn schon wortklauben wollen: Widerspruch!

Sämtliche analogen Synthesizerschaltungen stammen aus der analogen Rechentechnik (sic!). VCAs sind Multiplizierer, Tiefpassfilter sind Integrierer, etc pp.
"Software" bedeutet Rechenvorschrift, und die Rechenvorschrift für den Analogrechner "Synthesizer" ist der Patch am Modularsystem.

heehe.. das musste ja kommen ;-)
Der HIFI-Experte spricht bei der auf Band gespeicherten Musik auch von Software, naja.
Software im Sinne einer "soft"Steuerung (Programm) eines digitalen Schaltkreises <- nicht als Hard-Patch eines Systems. Aber gut: ich gebe an dieser Stelle nach, denn: auch ein auf EPROM gebranntes Soft-OS bewirgt Änderungen innerhalb des Hard-Schaltkreises der EPROMs (oder bei den Flash-basierten EEPROMs) und steuert enstpr. weitere Hardware.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Max schrieb:
VirusTI82 schrieb:
Aber was nicht Analog ist, aber trotzdem Analog klingt, hat doch den Begriff Analog verdient.

genau, man könnte es zur besseren Unterscheidung z.B. "virtuell-analog" nennen

VirusTI82 schrieb:
Analog klingenden Software Synthesizer.
Dieser Begriff ist zu lang und hört sich nicht gut an.

Es fehlt definitiv eine Bezeichnung dafür.

wie wärs mit "virtuell-analog"?

Nochmal: virtuell-analog bezeichnet per definitionem die digitale Emulation eines analogen Synthesizers. Wenn sich auch andere Geräte virtuell-analog nennen, die zusätzlich rein digitale Elemente haben ist das halt an dieser Stelle die falsche Bezeichnung (wenn man Erbsen zählen will) ----> aber das, was du hier beschreibst, ist und bleibt virtuell-analog.
Wie erkenn ich dann VA Synthesizer nur an der Bezeichnung ohne den vorher zu hören ob der jetzt Analog klingt oder nicht?
Man muss doch zwischen Soft Synths die rein Analog emulieren und auch Analog klingen und Hybrid Synths die nicht Analog klingen anhand der Bezeichnung unterscheiden können.

Es wird doch auch zwischen Mono und Polyphonen Analogen Synths in der Bezeichnung unterschieden und darauf hingewiesen.
Man könnte doch auch einfach Analog Synth sagen.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Dirk Matten schrieb:
Er hatte sich ein Entwicklungssystem gekauft
Ein DSP Entwicklerkit - bei solchen DSPs muss man so ein Kit kaufen um entwickeln zu können.
Was man aber umsetzt ist einfach DSP, eventuell unter Zuhilfenahme von fertigen DSP Code-Schnipseln die Teil des Entwicklerkits sind.
Das sind aber wie gesagt keine Schaltungssimulationen.
Sondern einfach Algorithmen, Mathematik, selbst dann wenn sie strukturell von einem Synthfilter abgeleitet sind.

Heute nutzt man tatsächlich auch Schaltungssimulationssoftware, um einen Block an Bauteilen (zB Filter) zu simulieren.
Das Ergebnis simuliert aber auch wiederum den ganzen Block, nicht die Bauteile, normalerweise.
Es geht auch anders aber ich denke nicht daß das jemand für praktische Zwecke nutzt,
hat auch keinen Mehrwert, ausser mehr an CO2 Ausstoß.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

memristor schrieb:
und daß die Filter strukturell von Synthfiltern abgeleitet waren, meist auch mit Sättigung, allerdings ist das noch lange keine echte Simulation von Bauteilen
wie der Laie sich das vorstellt, oder wie es in Elektroniksimulationssoftware passiert.

Das war vorher meist nicht der Fall. Auch bei E-MUs 60 oder was Filtertypen nicht oder zumindest anfangs wohl nicht
- das legen jedenfalls ältere E-MU Papers nahe, bei denen eine ganz andere, generische Filterstruktur verwendet wird.
Lustigerweise wird im DAFX-Buch von einem der damaligen Entwickler ausgerechnet das erste EMU-DSP-Filter als Beispiel für "Analogue Modeling" vorgestellt - weil dort (auf eine simple Weise) Sättigung mit eingebaut wurde...
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Dirk Matten schrieb:
Wurde "VA Synthesizer" nicht beim Nord Lead zum ersten Mal als Bezeichnung verwendet? So wie ich das damals verstanden hatte, wurden analoge Schaltungen nachgebildet. Guido Kirsch, als Entwickler des Virus, hat mir das mal auch so erklärt. Er hatte sich ein Entwicklungssystem gekauft und konnte dann Synthesizer Baugruppen wie Oszillatoren, Filter etc. schaltungstechnisch nachbilden.
Ja ich glaube auch, dass damals beim Nord zume rsten Mal von einem VA gesprochen wurde.
Die Programmierer bedienen sich dabei gerne eines guten Marketings, die wenigsten die ich kenne bilden konkrete Schaltungen ab. Ist dem Anwender letztendlich aber auch egal, Hauptsache es klingt gut.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Ich kann den Wunsch nach einer weiteren Differenzierung gut nachvollziehen, schließlich verfolgen virtuelle Instrumente wie Arturia SEM V, NI FM-8, Casio VirtualCZ oder auch Modartt Pianoteq ganz unterschiedliche klangliche Ansätze. Ähnliches gilt für entsprechende Hardware mit unterschiedlichen Engines.

Dennoch ist allen gemein, dass sie ein virtuelles Abbild, quasi ein Software-Pendant zu einer möglichen oder unmöglichen Hardware schaffen. Daher ist der Begriff virtual analog (VA) eventuell mit virtual digital (VD) oder virtual hyprid (VH) zu erweitern?!? ;-)
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

VirusTI82 schrieb:
Aber was nicht Analog ist, aber trotzdem Analog klingt, hat doch den Begriff Analog verdient.
Woran möchtest du das denn festmachen? Willkürlich oder empirisch? Ab wann klingt digital nach analog und nicht digital?
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

VirusTI82 schrieb:
Max schrieb:
Es wird doch auch zwischen Mono und Polyphonen Analogen Synths in der Bezeichnung unterschieden und darauf hingewiesen.
Man könnte doch auch einfach Analog Synth sagen.

Welche Bezeichnung?
"monophoner analoger Sythesizer" ist keine Bezeichnung sondern ein Abfolge von zwei Adjektiven und einem Substantiv – mehr nicht.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

memristor schrieb:
Das sind aber wie gesagt keine Schaltungssimulationen.
So wurde es aber u.a. auch in Fachmagazinen dargestellt, sofern mich mein Gedächstnis nicht im Stich lässt. Guido Kirsch hat es auch so erklärt. Habense eben Scheiße erzählt.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Fr@nk schrieb:
..Daher ist der Begriff virtual analog (VA) eventuell mit virtual digital (VD) oder virtual hyprid (VH) zu erweitern?!? ;-)
Die Idee finde ich gut. Wobei FM .. FM bleibt (z.B. NI FM7/8 als soft-, oder DX als hardware) und auch PM (Physical Modeling .. z.B. Pianoteq als soft-, oder Z1/Prophecy als hardware) vollständig unabhängig von der verwendeten Basis-Plattform, auf welcher "sie" läuft, funktioniert (kann).

Ist dann aber eh alles digital .. und somit am Thema vorbei ;-)
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Man kann ja auch schlecht sagen: Wir das jüngste Gericht der analogen Modellierung und wenn Du das Filter mit nem gewöhnlichen biquad nachäffst dann kommst Du auf den Scheiterhaufen. Aber wenn Du ein anderes IIR Filter verwendest, welches zwar genauso wenig mit der eigentlichen Schaltung zu tun hat aber dem Filter von Hersteller X dafür ein paar % ähnlicher klingt als das einfache biquad, dann ist das hingegen voll analogdigital (tm).
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

monoklinke schrieb:
Welche Bezeichnung?
"monophoner analoger Sythesizer" ist keine Bezeichnung sondern ein Abfolge von zwei Adjektiven und einem Substantiv – mehr nicht.

analoger Software Synthesizer ist eine Abfolge von einem Adjektiv und zwei Substantiven.
Also kann man den Begriff dann doch verwenden. ;-)
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Grenzfrequenz schrieb:
Lustigerweise wird im DAFX-Buch von einem der damaligen Entwickler ausgerechnet das erste EMU-DSP-Filter als Beispiel für "Analogue Modeling" vorgestellt - weil dort (auf eine simple Weise) Sättigung mit eingebaut wurde...
Ja ich glaub das kurze Paper kenn ich, ich glaub die hatten sogar nur einen Clipper eingebaut,
ich weiß nicht mehr ob es doch an den Moog Filter angelehnt war oder eben nicht.

Die typischen Z-Plane Filter sind aber aus generischen BiQuad 2-Pol-Stufen, mit ner speziellen Interpolation zum morphen,
keine von einem Synth abgleiteten Strukturen.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Ti82 is so ein beispielloser Dummschmarrer, aber ich geh immer wieder drauf ein :)
Wie klingt denn analog? Nach Moog, nach Oberheim oder nach DSI?

Und warum gibts eigentlich jeden Tag nur ein Bullshitthread von dir? So kann man ja immer noch die anderen Threads lesen und das Forum bleibt immer noch benutzbar! Das kann doch nicht in deinem Interesse sein...
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

VirusTI82 schrieb:
Wie erkenn ich dann VA Synthesizer nur an der Bezeichnung ohne den vorher zu hören ob der jetzt Analog klingt oder nicht?
Man muss doch zwischen Soft Synths die rein Analog emulieren und auch Analog klingen und Hybrid Synths die nicht Analog klingen anhand der Bezeichnung unterscheiden können.

"guter VA" und "schlechter VA"?

Und übrigens: den 100 % ununterscheidbar analog klingenden VA gibt es ja gar nicht - aber das ist wieder eine andere ergebnislose Diskussion, mit dem Ergebnis dass sowohl digital als auch analog jeweils eigene Vor- und Nachteile haben... ;-)
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

Dirk Matten schrieb:
memristor schrieb:
Das sind aber wie gesagt keine Schaltungssimulationen.
So wurde es aber u.a. auch in Fachmagazinen dargestellt, sofern mich mein Gedächstnis nicht im Stich lässt. Guido Kirsch hat es auch so erklärt. Habense eben Scheiße erzählt.

Naja, wie man's sieht.
Auf eine Art kann man sagen es ist eine Simulation, eben auch weil man bsiweilen ein Teil der Struktur abbildet -
das ist aber nicht dasselbe wie Bauteilsimulation.
Vereinfachtes Beispiel: eine Verstärkung ist erstmal einfach eine Multiplikation - zB am Kanalzug in einer DAW. Ganz simpel.
Hat man jetzt den Verstärker gemodelt - nein. Oder halt doch, wenn so was brandneu neu ist und das Jahr 199x.

Man sieht es übrigens schon an der Marketing Sackgasse - "genau nachgebildet" - "noch genauer nachgebildet" - "so genau nachgebildet wie noch nie"
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

VirusTI82 schrieb:
Du als Analoggott musst doch am besten Wissen wie Anal(og) klingt. Also erklär du es mir.

Ja! Ich weis, dass Analog wie Digital klingt.
Vielleicht nicht immer mit so viel Schwurbel, aber immerhin fast so gut.

Im Moment hab ich Verstopfung, desshalb fehlt mir zum analogen einführen der notwendige Attack.

memristor schrieb:
Man sieht es übrigens schon an der Marketing Sackgasse - "genau nachgebildet" - "noch genauer nachgebildet" - "so genau nachgebildet wie noch nie"
genau nachgebildet: 1+1=2
noch genauer nachgebildet: 1+1=2.0
so genau nachgebildet wie noch nie: 1+1=pi

Prinzipiell müsste doch die Rechenleistung von heutigen Computern ausreichen, um irgend eine Vintage-Verstärkerschaltung mit Spice zu simulieren. Lässt sich bestimmt gut verkaufen: "Wir multiplizieren nicht mit zwei, wir simulieren einen OpAmp mit Spice". Geil, das wär doch ma was, wo vielleicht sogar Taube Geld für hinlegen würden...
 


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