Augen auf beim Powertran TRANSCENDENT 2000 -Kauf??

Servus,

hätte die Möglichkeit einen Powertran TRANSCENDENT 2000 zu ergattern. Leider finde ich bis auf den Amazona Artikel recht wenig im Netz. Hat jemand diesen Synth und kann mir vielleicht ein paar Tips geben auf was man beim Kauf achten soll? Was darf die Kiste denn kosten, wenn guter Zustand?
 
christophek schrieb:
Servus,

hätte die Möglichkeit einen Powertran TRANSCENDENT 2000 zu ergattern. Leider finde ich bis auf den Amazona Artikel recht wenig im Netz. Hat jemand diesen Synth und kann mir vielleicht ein paar Tips geben auf was man beim Kauf achten soll? Was darf die Kiste denn kosten, wenn guter Zustand?
Den gabs meines Wissens nur als Bausatz. Man hat also ein Gerät, das in den aller seltensten Fällen professionell gelötet wurde. Obgleich der sehr nett klingt (bisschen Oberheim-artig), würde ich bestenfalls 150 - 200 Euro hinlegen. Und auch das nur, nachdem mir klar ist, dass ich notfalls selber reparierend eingreifen kann.
 
Die komplette Bauanleitung mit allen Schaltplänen gab es mal in der ELRAD.
Beim Heise-Verlag (eMedia-Shop) gibt es eine Archiv-DVD mit allen Ausgaben (1977-1997) im PDF-Format.

Es wurden keine Curtis-Chips oder sonstwelche Spezial-IC's verwendet, nur noch heute relativ gut erhältliche Standard-Bauteile.
Eine Reparatur ist somit kein grosses Problem.
 
die dvd hab ich da ..ist cool lont sich auf alle fälle.

der transcendent wurde so vor 7-8 jahren extrem viel angeboten... war immer recht billig..aber halt ohne cv/gate usw.
aber alles was heute irgendwie analog ist wird gehortet oder gesucht und wenns ne dr110 ist..
schon krass.. naja
 
Ja der TRANSCENDENT 2000 ...der Traum meiner Jugend in den 1980gern..wollte ihn immer selbst bauen .
Leider war ich in der Ausbildung und konnte mit meinen 360 DM/Monat nichts reissen.
Ich glaube der Bausatz hat 980 DM gekostet.

Das Design war von Tim Orr (?) , der dann auch noch einige Jahre später einen Poly TRANSCENDENT als Bausatz veröffentlicht hat.
Publiziert wurde es von der Zeitschrift ELRAD.
Den Poly gab es in einem Sonderheft der ELRAD und war durchwegs mit SSM - Chips und Z80 Prozessor.


Leider zu lange her .......habe auch keine Unterlagen mehr darüber.
 
florian_anwander schrieb:
Man hat also ein Gerät, das in den aller seltensten Fällen professionell gelötet wurde.

... das sollte man definitiv bedenken. Vielleicht auch noch auf selbst geätzter Platine....

Selbstbau ist auch der Teilequalität nicht unbedingt förderlich, vor allem Potis aus dem Bastelladen sind oft eher nicht so toll.
 
nordcore schrieb:
florian_anwander schrieb:
Man hat also ein Gerät, das in den aller seltensten Fällen professionell gelötet wurde.

... das sollte man definitiv bedenken. Vielleicht auch noch auf selbst geätzter Platine....

Selbstbau ist auch der Teilequalität nicht unbedingt förderlich, vor allem Potis aus dem Bastelladen sind oft eher nicht so toll.


glaube ich nicht , da die Platine gut 50 cm lang war...ähnlich des Pro-One.

Die Platine konnte beim ELRAD Magazin einzeln bestellt werden. Das Problem war damals die Spezialbauteile wie Tempco's etc.
Die gab es damals wie heute recht schlecht beim Elektro-Geschäft um die Ecke.
 
ChromaMan schrieb:
Die Platine konnte beim ELRAD Magazin einzeln bestellt werden. Das Problem war damals die Spezialbauteile wie Tempco's etc. Die gab es damals wie heute recht schlecht beim Elektro-Geschäft um die Ecke.
Meines Wissens ist der fast nur auf Bausatzbasis gebaut worden, also mit fertiger Bauteilesammlung. Im Prinzip kann man sagen, jeder Transzendent mit dem typischen schwarzen Gehäuse basiert auf einem komplettbausatz. Ein Transzendent ist von der Bauqualität sicher besser als der durchschnittliche Formant - nicht zuletzt, weil er mechanisch besser konzipiert war (Potis auf der Platine aufgelötet!).

Die Qualitätseinbusse ist - wenn sie da ist - bei den Lötungen selbst zu suchen. Und die Tastenkontakte sind die gleichen wie beim Formant. Im Prinzip zwar nicht schlecht, weil sie nie prellen, aber leider können sich die Kontaktfedern ineinander verhaken (gibte eine Dauerton), und wenn die mechanik nicht sauber geklebt war, dann sind einzelne Kontakteinheiten lose unter der Klaviatur rumgeflogen.

Wenn mir mal langweilig ist, kann ich ja die Anleitung mal scannen.
 
Ja in der Tat Florian!

er wurde als Bausatz mit einem Metallgehäuse samt Holzseitenteilen geliefert. Die Frontplatte war gebohrt und im Siebdruck beschriftet.
Ich konnte ihn mal auf einem Messestand von ELRAD, schlag mich tot, Cebit oder Systems bewundern.

Bereut habe ich den "nichtkauf" nicht, da ich nach der Lehre einen MiniMoog Model D gebraucht gekauft habe.

Heute noch mein Liebling. :phat: LOGISCH oder
 


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