Ausgabe 13. Neue Ausgabe 13 kommt am 19.03

fab schrieb:
- @bashing vs. loben: man könnte auch die klappe halten und einfach irgendwann kündigen.

Guter und wichtiger Satz.

Jeder Macher in Deutschland weiß, dass es Nörgler gibt, die an allem und jedem was zu mosern haben. Das ist aber nicht zu verwechseln mit ganz normalem Feedback, das eine Bandbreite von Lob und Kritik bedeutet. Jeder Macher ist ebenfalls gut beraten, seine Öhrchen hübsch offen zu halten. Lob dient als Ego-Politur, kann jeder brauchen, und Kritik dient der Horizonterweiterung, kann auch jeder brauchen. Was man mit all dem anfängt, hängt von einem selber ab und auch von der Bedeutung solcher Hinweise. Manches landet in der Schublade "für später", anderes wird sofort umgesetzt, und es gibt auch Hinweise, die wandern in die Mülltone. Ja, es gibt auch wertlose Hinweise. Allerdings gibt es auch wertvolle Hinweise und es ist töricht, wenn der Macher die genauso handhabt, wie die wertlosen. Ansonsten ist Feedback klassenlos und kennt keine Autoritäten. Heißt übersetzt, dass ein 15-jähriger Neueinsteiger eventuell in einem unbedachten Satz deutlicher auf den Punkt kommt, als ein Ausgebuffter Profi mit 150 Jahren Berufserfahrung. Das Schlimmste, was passieren kann, ist das was fab sagt: Jemand hält die Klappe und kauft das Magazin einfach nicht oder nicht mehr.
 
Wir stecken das schon in den richtigen Hals, wir haben ne Menge davon auf Halde.

Die meiste klar beschriebene Kritik hilft. Die nutzen wir für unsere Halssammlung und denken drüber nach, was nicht all zu konkret ist ist halt Ventil aber bringt natürlich nichts.

Was Xenox speziell mag oder nicht mag erschließt sich mir leider nicht. Aber hier denke ich ist ein Abo der Konkurrenz angesagt. Kommen wir auch mit klar. Aber die konstruktive Kritik der anderen konnte ich decodieren. Danke.

Bewertet uns wie jedes andere Mag auch. Die Musikecke ist da noch etwas mau grade. Auch stilistisch mir zu eng. Da suchen wir noch. Schlechte Versuche werden aber verworfen.
 
Schöne Zusammenfassung.
Mir fehlt allerdings ein wichtiger Aspekt: Die Sachlichkeit.
Wenn man (berechtigte) Kritik übt darf man denjenigen den man dabei Anspricht nicht beleidigen, sonst kann man es sich gleich schenken.

Leider fördern Sendungen wie DSDS im Dienste der Einschaltquoten eine völlig falsche Form der Kritik.
 
nichts gegen Dein Gesicht, aber auf einem Demo immer das zu sehen sorry, da hättich schon lieber gesehen was Du mit deinem "Lustigen" Seitenklimperdingens machst. Aber OK. Jeden Falls ne nette Sache. Weitermachen.

:mrgreen:

OK, falls, falls, falls wirklich Bedarf an noch mehr davon besteht, lass ich beim nächsten Film mein Gesicht dann eher weg.

;-)

Aber auch nur falls.

Kch-ch-ch.

:D
 
electric guillaume schrieb:
Schöne Zusammenfassung.
Mir fehlt allerdings ein wichtiger Aspekt: Die Sachlichkeit.
Wenn man (berechtigte) Kritik übt darf man denjenigen den man dabei Anspricht nicht beleidigen, sonst kann man es sich gleich schenken.

Leider fördern Sendungen wie DSDS im Dienste der Einschaltquoten eine völlig falsche Form der Kritik.


Ja, ich verstehe diesen Punkt. Nur: Die Form der Kritik kann man sich nicht aussuchen und das ist gut so. Manche Leute nennen das Stahlbad. Ich nenne das erforderliche Rüstzeug Neoprenanzug, also eine Art Schutzschicht, damit man damit umgehen kann. Es gibt nämlich Leute, die einen mehr oder weniger absichtlich anpinkeln, unter die Gürtellinie treffen oder einfach nur aufgrund ihrer psychopathischen Eigenschaften demotivieren. Und weil die Macher vom Synthmag auch thematische und grafische Risiken eingehen, weil sie den Mut haben, was zu probieren und auch was erfinden möchten, sind die gut beraten, sich eben eine Schutzattitüde zuzulegen. Menschlich ist das nämlich so, dass es auch schlaflose Nächte gibt, wenn einem jemand unvermutet an der Achillesferse reizt, und das muss man lernen entweder wegzuustecken oder erst gar nicht an sich ranzulassen. Das geht nicht ohne Übung, und jede einzelne Gemeinkritik, die es ja leider auch gibt, ist eine kleine Schulstunde für die Macher. Insofern ist das Mindeste, was man denen schuldet: Respekt. Auch als Nichtkäufer des Magazins.
 
kpr schrieb:
electric guillaume schrieb:
Schöne Zusammenfassung.
Mir fehlt allerdings ein wichtiger Aspekt: Die Sachlichkeit.
Wenn man (berechtigte) Kritik übt darf man denjenigen den man dabei Anspricht nicht beleidigen, sonst kann man es sich gleich schenken.

Leider fördern Sendungen wie DSDS im Dienste der Einschaltquoten eine völlig falsche Form der Kritik.


Ja, ich verstehe diesen Punkt. Nur: Die Form der Kritik kann man sich nicht aussuchen und das ist gut so. Manche Leute nennen das Stahlbad. Ich nenne das erforderliche Rüstzeug Neoprenanzug, also eine Art Schutzschicht, damit man damit umgehen kann. Es gibt nämlich Leute, die einen mehr oder weniger absichtlich anpinkeln, unter die Gürtellinie treffen oder einfach nur aufgrund ihrer psychopathischen Eigenschaften demotivieren. Und weil die Macher vom Synthmag auch thematische und grafische Risiken eingehen, weil sie den Mut haben, was zu probieren und auch was erfinden möchten, sind die gut beraten, sich eben eine Schutzattitüde zuzulegen. Menschlich ist das nämlich so, dass es auch schlaflose Nächte gibt, wenn einem jemand unvermutet an der Achillesferse reizt, und das muss man lernen entweder wegzuustecken oder erst gar nicht an sich ranzulassen. Das geht nicht ohne Übung, und jede einzelne Gemeinkritik, die es ja leider auch gibt, ist eine kleine Schulstunde für die Macher. Insofern ist das Mindeste, was man denen schuldet: Respekt. Auch als Nichtkäufer des Magazins.

Wenn man jede Form der Kritik abkann und so abgehärtet ist, ist das gut.
Nur dürfte es bei den meisten Menschen so sein, dass ab einer bestimmten Schärfe des persönlichen Angriffs der Inhalt keine Rolle mehr spielt und man entweder emotional einsteigt oder alles abblockt. Und dann spielt der evtl korrekte Inhalt keine Rolle mehr oder wird aus Trotz nicht mehr wahrgenommen.
Andersherum formuliert: Wer erwartet, dass seine Kritik ernst genommen wird, wer also konstruktive Kritik üben möchte, der sollte sachlich bleiben und persönliche Angriffe unterlassen. Sonst dient "Kritik" nur als Alibi für die Schlammschlacht.
 
hab heute im Zug einige Artikel gelesen und habe mich äusserst gut unterhalten und informiert gefühlt

wegen dem Bericht zu Five12 Numerology ist mir wieder eingefallen das ich ja davon ne demo installiert hab und nie ausprobiert hab - das hab ich mal ein bisschen nachgeholt und muss zugeben, ds ich echt sehr angetan von dem programm bin - endlich ne intuitive Art zu sequencen am rechner!
 
Ich hab grad keine Zeit die letzten Postings alle zu lesen.

Hab mir mal die Videos zur FR XS angeschaut und fand es etwas irritierend, dass es zwischendurch immer mal wieder Sprünge gibt.

Ansonsten fand ich die aber recht gut gemacht und finde es bringt auch mehr als ein Demotrack.
 
Wäre prima, wenn Herr Andreas Michel sich mal persönlich der Kritik stellen würde, schließlich hat er neben der Funktion als Autor vieler Artikel auch noch die des Herausgebers, eine durchaus wichtige Funktion.
 
Ich versuche mal zu erklären warum ich das Synthmag nicht mag...

Nun, ich sehe mich in erster Linie als Musiker der auch gerne Sounds schraubt. Das Synthmag geht in eine Richtung was mit zu weit von Musik machen weg ist, z.B. interessiert es mich nicht die Bohne ob ein Oscillator so oder so klingt und wenn ich FM dazu drehe, was dabei rauskommt, das geht mir alles zu weit in die Materie rein die Musiker nicht wissen wollen.

Klar interessiert es mich auch, aber nicht so, wie Euch, da wird um Kleinigkeiten herum geredet die mich einfach dann nicht mehr ansprechen. Mich interessiert auch nicht ob ein Virus (jetzt nur ein Beispiel) schwurbelt oder nicht, man kann trotzdem mit ihm Musik machen und das sogar sehr gut...

Deswegen gehöre ich anscheinend nicht zu den 10.000 Menschen die sich so für Synthies interessieren wie die, die das Magazin machen...!

Ich mag Synthesizer auch und arbeite gerne mit ihnen, aber letztendlich sehe ich Synthies als Werkzeug für das, was ich mache, Musik..

Alles kacke habe ich nicht wirklich so gesagt, kommt vielleicht so rüber, klar wenn einer immer schreibt finde alles doof, aber ich werde mit der Art des Magazins, den Musikstücken auf der CD und den Videos absolut nicht warm.

Frank
 
Danke dir, damit kann ich was anfangen. Naja, ich denke schon, dass ein guter Test auch die Qualität einer FM oder die Erreichbarkeit bestimmter Performance-Relevanter Parameter, oder auf Deutsch: Krieg ich das musikalisch auf ner Party mit Stress und ggf. Fremdstoffen noch hin und wie ist das qualitativ. Das ist genau das, was wir mehr schreiben als andere, zumindest habe ich diesen Anspruch an mich. Auch die Frage "für wen ist das Ding"?

Ich geh davon aus, dass Video und Text sich in der Hinsicht ergänzen und mit "den mir möglichen Mitteln" rüber kommen. Wenn ich da was verbessern kann, OHNE den Leuten diese Info vorzuenthalten, schau ich mal wie das klappt.

Wir sind ein Gearmag, wir gucken alles kritisch an, aber ich hoffe doch nicht abgehoben. Ich denke dabei jedenfalls an Musik. Aber genau deshalb ist es wichtig zu hören, wie und was rüberkommt. Vielleicht sind für dich die 2-Seiten Prosa eines anderen Blattes oder OnlineMags vielleicht besser? Ooooder wir schaffen es auch ein paar Sätze für dich mit reinzukriegen. Deshalb steht bei mir eben, ob ein Sequencer angehalten werden muss, ob ein LFO nur bis 20 Hz geht (für mich ist das eine musikalische Info, wenn auch halbtechnisch genannt).

Daher ist es mir auch wichtig, hier bisschen Input zu kriegen. Freu mich sehr, dass du dir trotz Verdruss die Zeit dafür nimmst.

der letzte Satz ist ok, ich denke du brauchst ein Abo der Konkurrenz, das ist auch ok. Wir haben bewusst uns für Freaks und Feinhörer entschieden und streuen das auch durch unser Personalfeld, wir sehen Dinge ja keineswegs alle gleich. Gutes Beispiel ist der Maschine-Test (kommt noch), wirst du dann wohl nicht mehr mitbekommen. Aber ich denke mal, du willst bewusst bestimmte Dinge NICHT hören. Das sind leider bei mir Dinge, wo ich froh bin, dass sie drin sind. Ich würde selbst auch lieber sowas lesen und an meine Musik denken dabei.

Wir gehen vermutlich unterschiedlich damit um. Jetzt nurnoch nen Cent für den Hinweis, wann ich mich meinte und wann die restliche Redaktion. Ich spreche jetzt mal mehr für mich.

Die Video/Audios sollen quasi Orientierung geben.
Es gibt auch die Fraktion, die einfach lieber einen Track gut produziert mit DEM Teil wollen, dazu braucht man dann ansich nicht mehr viel Blablah..

Sehe ich ein, ich kauf übrigens auch keine Mags mehr seit einigen Jahren. Außer die reinen Musikmags. Aber wir machen halt Gear.

Musikinstrumente für Musiker, elektronische.
Und die Leute, die damit zu tun haben.

Wenn du noch was hast, was wir konkret mehr oder ANDERS (und wie) machen sollten: Nur her damit.

Ich schreibe dies hier, damit du checken kannst, ob das bei mir richtig angekommen ist. Meine Konsequenz hieraus währe: Weniger lang, keine Audio/Video oder eben ausschließlich coole aktuelle Tracks bauen und kurze Grundinfo, wo viel steht im Sinne von "Bässe, wie sie Herr XY" macht gehen damit auch? Sowas? Übrigens steht nix über Schwurbel und so im Heft, das war hier mal ne Forumsdiskussion. Und ja: Da gäbe es viel viel zu sagen.
 
Bei mir schneiden sich wohl die Geister, denke ich... Denn ich kann nicht wirklich genau sagen was ihr besser machen könnte, und das ihr eigentlich für die "Gear Leute" auf den richtigen Weg seid, zeigt ja das Forum. Die Resonance ist ja überwiegend positiv, nur ich mecker wieder... ;-)

Aber, die anderen, Beat, Keys etc. lese ich auch nicht mehr seit Jahren, eigentlich, ab und zu mal wieder aber nicht jedes Heft denn die geben für mich nur die Spezifikationen weiter... Mehr nicht, die kann ich auch im Internet mir ansehen...

Wenn ich ehrlich bin gibts momentan nur 1 Mag was mir zusagt und das ist "Computer Music"... Die Art wie die ihr Mag gestalten gefällt mir sehr gut, das Problem ist nur, das ich hier nicht jede Ausgabe am Bahnhof erhalte... Aber totzdem gefällts mir...

Ich sehe auch ein das ihr "noch ziemlich neu" seit und deswegen, auch Finanziell, natürlich Euch nicht so viel Aufwand leisten könnt wie die anderen, alles klar, sehe ich ein und würde auch gerne helfen wenn geht, aber unsere Meinung über Synthies geht da glaube ich zuweit auseinander...

Wie ich sagt, mich interessiert es nicht besonders ob Synthie XYZ 10.000 Modulationsziele hat denn ich glaube auch für die Art Musik die ich mache oder auch höre, ist das nicht allzuwichtig... Ich bin anscheinend nicht so ein "elektronischer Musiker" wie ihr es seid...

Frank
 
Xenox.AFL schrieb:
Wenn ich ehrlich bin gibts momentan nur 1 Mag was mir zusagt und das ist "Computer Music"... Die Art wie die ihr Mag gestalten gefällt mir sehr gut, das Problem ist nur, das ich hier nicht jede Ausgabe am Bahnhof erhalte... Aber totzdem gefällts mir...

Computer Music ist klasse! habe ich in einem anderen Thread auch schon mal gesagt. Sowas fehlt in der deutschen Zeitschriftenlandschaft. Anschauliche Praxisbeispiele, gute Ideen und vor allem interessantes Material auf den DVDs.
 
electric guillaume schrieb:
Wenn man jede Form der Kritik abkann und so abgehärtet ist, ist das gut.
Nur dürfte es bei den meisten Menschen so sein, dass ab einer bestimmten Schärfe des persönlichen Angriffs der Inhalt keine Rolle mehr spielt und man entweder emotional einsteigt oder alles abblockt. Und dann spielt der evtl korrekte Inhalt keine Rolle mehr oder wird aus Trotz nicht mehr wahrgenommen.
Andersherum formuliert: Wer erwartet, dass seine Kritik ernst genommen wird, wer also konstruktive Kritik üben möchte, der sollte sachlich bleiben und persönliche Angriffe unterlassen. Sonst dient "Kritik" nur als Alibi für die Schlammschlacht.


Sachverhalte müssen als konstruktive Kritik verstanden werden, unabhängig davon wie es formuliert wurde.

Und weil du beschreibst, wie der Umgang mit Kritik bei den meisten Menschen ist, gibt es eben nicht wirklich sehr viele Macher. Dafür muss man geeignet sein. Oder es sich aneignen.

Und mit den Erwartungen ist es umgekehrt: Der Macher darf nicht erwarten, dass man ihm diplomatisch kommt. Das ist auch gut so, sonst führt es unweigerlich zum Rollentausch. Manche Kritiker meinen dann nämlich, plötzlich Chef spielen zu wollen. Persönliche Angriffe muss der Macher wegstecken, die sind nämlich prinzipbedingt und wenn da jemand heulen muss, sitzt er auf dem falschen Stuhl. Es ist wichtig, sich auf diese Meta-Ebenen nicht einzulassen. Warum? Wenn jemand wirklich treffen will, dann braucht er die Rückmeldung, dass sein Vorgehen funktioniert hat und dann kommt es zu der von dir erwähnten Schlammschlacht. Aber auch nur dann, wenn der Macher ungeübt im Krisenmanagement ist.
 
Xenox.AFL schrieb:
Bei mir schneiden sich wohl die Geister, denke ich... Denn ich kann nicht wirklich genau sagen was ihr besser machen könnte, und das ihr eigentlich für die "Gear Leute" auf den richtigen Weg seid, zeigt ja das Forum. Die Resonance ist ja überwiegend positiv, nur ich mecker wieder... ;-)

Aber, die anderen, Beat, Keys etc. lese ich auch nicht mehr seit Jahren, eigentlich, ab und zu mal wieder aber nicht jedes Heft denn die geben für mich nur die Spezifikationen weiter... Mehr nicht, die kann ich auch im Internet mir ansehen...

Wenn ich ehrlich bin gibts momentan nur 1 Mag was mir zusagt und das ist "Computer Music"... Die Art wie die ihr Mag gestalten gefällt mir sehr gut, das Problem ist nur, das ich hier nicht jede Ausgabe am Bahnhof erhalte... Aber totzdem gefällts mir...

Ich sehe auch ein das ihr "noch ziemlich neu" seit und deswegen, auch Finanziell, natürlich Euch nicht so viel Aufwand leisten könnt wie die anderen, alles klar, sehe ich ein und würde auch gerne helfen wenn geht, aber unsere Meinung über Synthies geht da glaube ich zuweit auseinander...

Wie ich sagt, mich interessiert es nicht besonders ob Synthie XYZ 10.000 Modulationsziele hat denn ich glaube auch für die Art Musik die ich mache oder auch höre, ist das nicht allzuwichtig... Ich bin anscheinend nicht so ein "elektronischer Musiker" wie ihr es seid...

Frank
Mach dir keine Sorge, rechtfertigen müssen WIR uns, nicht du. Das hier ist nur eine Frage, ich denke wir können "Freunde bleiben" aber wir gehen halt nicht mehr ins Bett, klappt halt nicht so richtig ;-)

Sehe das auch absolut nicht als negativ, nur zu Beginn konnte ich da nichts rausfiltern. Jetzt gehts.

Ich warte übrigens noch auf Gear, was auch einem Jazztrommler folgen kann oder aber bewerte Livetauglichkeit auch gerne danach, wie gut sich sowas eben in einer Livesession machen würde. Es gibt da noch was zu tun - Solang es nicht eh eine Frage des Bedieners ist. Aber das ist jetzt bisschen OT.

Uns fehlt noch ein bisschen der Glamour. Hawtin, Bats for Lashes und sonstwer erklärt, was er wie gemacht hat. Kommen Zeiten, kommen Ratten.
 
kpr schrieb:
Sachverhalte müssen als konstruktive Kritik verstanden werden, unabhängig davon wie es formuliert wurde.

Und weil du beschreibst, wie der Umgang mit Kritik bei den meisten Menschen ist, gibt es eben nicht wirklich sehr viele Macher. Dafür muss man geeignet sein. Oder es sich aneignen.

Und mit den Erwartungen ist es umgekehrt: Der Macher darf nicht erwarten, dass man ihm diplomatisch kommt. Das ist auch gut so, sonst führt es unweigerlich zum Rollentausch. Manche Kritiker meinen dann nämlich, plötzlich Chef spielen zu wollen. Persönliche Angriffe muss der Macher wegstecken, die sind nämlich prinzipbedingt und wenn da jemand heulen muss, sitzt er auf dem falschen Stuhl. Es ist wichtig, sich auf diese Meta-Ebenen nicht einzulassen. Warum? Wenn jemand wirklich treffen will, dann braucht er die Rückmeldung, dass sein Vorgehen funktioniert hat und dann kommt es zu der von dir erwähnten Schlammschlacht. Aber auch nur dann, wenn der Macher ungeübt im Krisenmanagement ist.

Natürlich ist es für den Macher von Vorteil wenn er die von Dir beschriebenen Eigenschaften besitzt. Meiner Erfahrung nach sind dieses "dicke Fell" und die Fähigkeit die sachlichen Aspekte aus persönlichen Angriffen herauszufiltern aber auch bei den "Machern" nicht so weit verbreitet. Und dass sich das jeder aneignen kann halte ich für Utopie.
Darüberhinaus fände ich es sehr schade wenn nur dieser von Dir beschriebene "harte" Menschentypus zum "Macher" würde. Unsere Kultur- und Industrielandschaft wäre wesentlich ärmer.

Mir ging es aber auch mehr um die Kritiker. Ich halte einen respektvollen Umgang miteinander für eine der Grundvorraussetzungen wirksamer Kritik, auch wenn in den Medien aus Quotengeilheit andere Methoden bevorzugt werden.
Und wer seine Kritik mit Beleidigungen u. Ä. garniert und sich nachher ernsthaft darüber beschwert, dass seine Einwände nicht berücksichtigt wurden, hat es mit seiner Kritik entweder nicht ernst gemeint oder keinerlei soziale Kompetenz.
 
Nein, Macher müssen, dürfen, oder sollen nicht hart sein. Das möchte ich nicht aus meinem Text entnommen wissen, das wäre missverstanden.

Ich sag es anders: Profession kennt ein paar Konventionen, mit denen ein Macher gut zurecht kommt. Der Umgang mit Kritik ist eine davon.

Das ist auch keine Neuerfindung meinerseits, es wird im Grunde seit Äonen von Generation zu Generation weitergetragen. Sogar in Büchern :D

In der Tat ist für diesen Job, der ja auch dem Präsentierteller stattfindet, nicht jeder gleichermaßen geeignet. Da gebe ich dir völlig recht. Besonders in Deutschland. Es ist auch nicht notwendig, dass sich da jeder damit befasst, es reicht, wenn die betroffenen Macher das gründlich tun. Als Leser einer Zeitschrift ist jede Art von Feedback in Ordnung, auch persönliche Anbaggerei, sogar mit direktem Angriff auf einen bestimmten Autor. Vielleicht überrascht dich das, aber ich sag das mal direkt: Für Macher ist das der Normalfall. Also Job. Nicht mehr und nicht weniger. Was aber keinesfalls zur Folge haben darf, dass es "hart" macht. Das Gegenteil ist der Fall, es macht zugänglich. Wieso? Weil der Angriff nicht persönlich genommen wird, das funktioniert per Abgrenzung. Und das muss man lernen, das geht nicht von heute auf morgen. Wer es nicht kann, geht baden oder meidet seine Kundschaft. Wir wissen das, denn es gibt Redakteure, die bleiben lieber in ihrem Kabuffchen und lassen sich niemals in irgendeinem Forum blicken. Angst!! Das gilt übrigens auch für manche Mitarbeiter von Herstellern. Die Folgen kennen wir auch, es führt nämlich zu Realitätsverlust. Eine Äußerung wird nur dann unangenehm empfunden, wenn sie treffend ist und einen wunden Punkt betriftt. Also, was ist besser: An dem wunden Punkt arbeiten oder beleidigt sein? Ich meine, an sich arbeiten ist lustiger.
 
Wir bleiben öffentlich und angreifbar, finden wir gut.

Bin sicher, man kann es besser machen ;-)

Mir ist auch der Rhetorische Trick bekannt, die Dinge wegzubratzeln oder Rechtfertigung abzuschalten, dann wird man so schön von unten nach oben angeschaut, egal wie doof das ist was man macht.
 
"Besser machen" finde ich nicht so gut, wer entscheidet was "besser" ist, anders machen ist da vielleicht eher die Devise...

Frank
 
Xenox.AFL schrieb:
Ich versuche mal zu erklären warum ich das Synthmag nicht mag...

Nun, ich sehe mich in erster Linie als Musiker der auch gerne Sounds schraubt. ........
z.B. interessiert es mich nicht die Bohne ob ein Oscillator so oder so klingt und wenn ich FM dazu drehe, was dabei rauskommt, das geht mir alles zu weit in die Materie rein die Musiker nicht wissen wollen.

Hallo
Äh. krasser könnte ein Widerspruch kaum sein: Ich schraube gerne Sound aber interessiere mich nicht warum und wie es funktioniert??

Xenox.AFL schrieb:
Deswegen gehöre ich anscheinend nicht zu den 10.000 Menschen die sich so für Synthies interessieren wie die, die das Magazin machen...!
Also dann kauf Dir kein "Fachmagazin"


Das Magazin hat sich IMO schon ganz gut rausgemacht, die DVD war für meinen Geschmack ein Griff ins Klo. Die Videos erinnern mich an die Videokünstler-Szene so um 1980 herum. Jeder musste unbedingt bewegte Bildchen machen aber nur die wenigsten wussen WAS sie taten und WIE man es wenigstens so macht, das dem Betrachter nicht übel wird vor Wackelei. Ok, ich habe schon "Prügel" bekommen und verstanden, dass Kritik nicht wirklich gut ankommt (obwohl ich auch auch einige Tipps zur Verbesserung gab (leider in einem neu aufgemachten Thread)). Ich bin vielleicht doof oder dreist oder was auch immer, wenn ich mir ein Synthesizer-Magazin kaufe, fühle ich mich verarscht wenn man mir in einem Video Klinkenstecker erklärt statt Sachen zu präsentieren, die sich schlecht in Worte fassen lassen.
Naja, ich hoffe, das diese Videos mehr werden als nur zapplig. Der Begriff "kultig" in de,m Zusammenhang ist völlig absurd, schlecht gemacht ist einfach nur schlecht gemacht. Entweder man hat den Willen etwas besser zu machen oder man hat ihn nicht, aber den Kram mit Worthülsen zu verzieren ist arm
Ich halte dennoch zum MAG an sich.
cyborg
 
Äh. krasser könnte ein Widerspruch kaum sein: Ich schraube gerne Sound aber interessiere mich nicht warum und wie es funktioniert??

Das ist für mich kein Widerspruch in sich, ich habe es vielleicht nicht richtig erklärt, ist auch schwer es in Worte zu verfassen so wie ich meine...

Ich kann mich an eine CD erinnern da hat Moogu Oscillatoren angespielt, sozusagen und recorded, sowas halte ich für total blödsinnig... Schätze mal so ähnlich wars es bei dem Monomaschine Test auch, habs mir aber nicht mehr angesehen, Tonqualität fand ich auch nicht so doll...

Naja, wie ich sagte, Computer Music ist das beste Heft was es gibt auf den Planeten. Zumindest für mich...

Frank
 
kpr schrieb:
Das ist auch keine Neuerfindung meinerseits, es wird im Grunde seit Äonen von Generation zu Generation weitergetragen. Sogar in Büchern :D

Und in Seminaren :D .

Was die Macher angeht sind wir gaube ich weitgehend einer Meinung.
Was ich rüberbringen wollte ist eigentlich nur, dass selbst wenn der Macher miserabel verpackte Kritik nutzen können sollte, dies dem Kritiker nicht das Recht gibt unter der Gürtellinie zu agieren.

Um es mal auf das Forum runterzubrechen. Das Synthesizermagazin ist ein zartes Pflänzchen, dass hauptsächlich vom Idealismus der Macher lebt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand hier ein Interesse am Ableben des Magazins hat. Deshalb halte ich es für wichtig, dass Kritik kommt, diese dann aber bitte anständig und respektvoll formuliert wird um diesen Idealismus nicht zu brechen.
Auch wenn es der Quote schadet ;-) .
 
Wenn es beleidigend ist oder ehrverletzend, dann muss man das selbstverständlich zurückweisen. Dem Rollenverständnis entsprechend macht das dann nicht der Betroffene, sondern z.B. der Chefredakteur. Aber auch nur falls dringend notwendig und dann am besten auch nicht in der Öffentlichkeit.

Ansonsten ist "unter der Gürtellinie" erstens selten und zweitens Auslegungssache. Ein Feedback ist im Grunde die Übermittlung einer subjektiven Perspektive, eine Meinung. Es kommt immer auf den Rezipienten an, was der draus macht.
 
Bernie schrieb:
Diese bescheuerten Meckerthreads lese ich mittlerweile überhaupt nicht mehr durch, da ich den Eindruck habe, das es hier weniger darum geht, konstruktive Kritik vorzutragen, als darum, mehr Fehler zu finden als der andere.

Hi Bernie,,
ich kann nur für mich sprechen und meine, Du meckerst auch - nur eben in eine andere Richtung. Fast alle "Meckereien" wurden begründet und einige enthielten auch ziemlich konkrete Vorschläge wie man es besser machen könnte. Auf Kritiker mit einem Rundumschlag loszugehen, dürfte der Sache an sich eher schaden als nützen.

Bernie schrieb:
Wenn das Magazin so mies ist, warum kauft ihr es dann?

Bernie schrieb:
Das Synmag ist zu unprofessionell? Ja dann lest doch Tastenwelt, Keyboards oder Keys!

Bernie schrieb:
Hey, ihr Superstars und Übermenschen, greift euch doch selber mal an die Nase und macht es besser!
Mich nervt das ewige Genörgel jedenfalls mächtig, aber das ist ja eine typisch deutsche Eigenschaft.

':roll:'Man, was ist los mit Dir, komm mal wieder runter. So kenne ich Dich gar nicht und "typisch Deutsch ist wohl eher das stillhalten und duckmäusern.
Ok? Man hört oder sieht sich.
Lutz
 
Ich galube Bernie sieht das Mag als Produkt seiner (also unserer) Szene an und verteidigt es. Finde ich in Ordnung, nur innerhalb der "Familie" vielleicht nicht ganz der richtige Reflex.

Anderseits gibt es hier die Dauerbeleidigten, die schon die Krise kriegen wenn einer einen Browser besser findet wie den anderen. Die motzen über alles rum, nur weil gerade Voll- oder mir wegen Neumond ist und sind wegen jedem Scheiß gleich auf der Palme - die nerven, und aus der Sicht kann ich Bernie verstehen.
 
sadnoiss schrieb:
Ich galube Bernie sieht das Mag als Produkt seiner (also unserer) Szene an und verteidigt es.
Nöö, bin, ich bin auch nur Leser.

sadnoiss schrieb:
Anderseits gibt es hier die Dauerbeleidigten...
Genau das nervt. Einigen gehts doch nur noch darum, oberlehrerhaft mit dem Finger auf Mic zu zeigen um sich zu brüsten, das sie wieder mal einen Fehler gefunden haben. Mic dagegen versucht sich dann in ellenlangen Statements zu entschuldigen. Das ist Zeitverschwendung, absolute Zeitverschwendung.
 


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