Behringer CZ-1 Mini 3-Voice Synth

ja, wie das technisch genau gelöst ist, weiß ich nicht, aber es verhält sich vergleichbar mit 2OP FM mit festem Frequenzverhältnis. Dafür hat man mehr Wellenformen (es gibt ja auch kein Feedback) und Ringmod.
Vieles im Synthese Bereich verhält sich ähnlich, ist austauschbar und trotzdem dann im Detail dann doch nicht genau das Selbe, die Phase Distortion ist meinen FM fixed 0Hz Spielereien aka Waveshaping ähnlicher als der FM bei Operatoren mit gleicher Frequenz.
 
Ohne Ringmod und ohne Noisemod fehlt aber echt ein wichtiges Feature.
Da der Synth von Haus aus nur 3 stimmig polyphon kann, geh ich mal davon aus, daß man Ring- und Noisemod weggelassen hat, weil der Mikrocontroller das sonst nicht mehr gebacken bekommt.
Es greift der alte Spruch: "irgendwas ist ja immer." Im Ernst: es ist doch klar, dass sie in die Mini-Teile niemals alle Features des Originals einbauen werden. Selbst wenn die Hardware es hergeben würde, würden sie damit ja eine Konkurrenz schaffen, wenn sie die Teile später mal in groß mit allen Features rausbringen wollten. Und eigentlich gehe ich davon aus, denn ich denke nicht, dass sie sich mit den Originalen beschäftigt haben, nur um die Mini-Teile für 99€ bauen zu können.

Ich werde mir den CZ Mini wohl bestellen, weil ich damit ein kleines, leichtes Gerät bekomme, was ich zu Sessions mit Freunden mitnehmen kann und wo ich eine Reihe von Sounds auf Knopfdruck abrufen kann. Ich habe einen CZ 5000, aber ich habe doch keinen Bock, den durch die Gegend und Treppenhäuser zu schleppen.

Der Model D Mini z.B. wäre für mich völlig uninteressant, weil man dort keine Sounds abspeichern kann und der Größenunterschied zum Model D von Behringer gar nicht so groß ist. Sprich: der Model D Mini macht für mich gar keinen Sinn, weil er für meinen Einsatzzweck keinerlei Vorteile zum Model D hat. Der CZ Mini hingegen schon.

So muss jeder für sich gucken, ob es passt oder nicht.
 
er ist afaik auch der einzige der Serie, der überhaupt Velocity hat, oder täusche ich mich (hatte mal einen CZ-5000 und jetzt den CZ-1)?
Der CZ-1 (1986) war der letzte aus der CZ-Serie und er bekam als einziger Aftertouch und Velocity mitgeliefert. Beim VZ-1 (1988), dem letzten "Profi"-Synthi von Casio, war Aftertouch und Velocity auch mit dabei.
 
VZ1 in "bedienbar" wäre mal eine richtige Herausforderung - als Behringer Mini wohl eher nicht (mir war schon die Rackversion zu umständlich).
 
Ein VZ klingt eher wie ein DX7 als wie ein CZ.
Druck hat der VZ, aber er ist unbedienbar und somit nur als Presetschleuder bekannt. So viel Potential und so ein schlechtes User Interface gab es selten.
 


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