Behringer Mischpulte voll für'n A*sch!

sonicwarrior schrieb:
Die ganz alten Behringer Geräte haben aber irgendwie auch einen besseren Ruf, als die aktuellen.

Was sollte man sich denn dann eher kaufen?

5-10 Jahre alte Gebrauchtgeräte oder Neugeräte mit Garantie? :dunno:

Jezz sach nich: kommt aufn Pries an.
 
Ich hab's nur vom Hörensagen,
also bitte nicht drauf festnageln.

Das gilt aber auch eher für die Dynamikprozessoren
und meint Geräte die ein wenig älter als 5/10 Jahre
sind.

Das ist alles so vage, da würde ich mich nicht drauf verlassen.
 
Wobei gerade bei grossen Mischpulten die notwendigen Sparmassnahmen schon problematisch sind. Hauptsächlich elektromechanisch, ein Penny & Giles Fader kostet eben nun mal soviel wie ein grösserer B.-Kleinmischer, aber auch Buchsen, Schalter, Tasten werden wirklich schlechter wenn sie billiger werden. Inwiefern da nun Yamaha, Phonic, Soundcraft & Co. kon<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uent bessere Qualität einbauen erscheint mir zumindest fraglich. Billig und haltbar bauen ist eine besondere Kunst, die leider mit dem Risko eines gewissen 'der Dauertest erfolgt beim Kunden und kann auch mal schiefgehen' behaftet ist. (Änderungen der Serie erfolgen auch mitten in der laufenden Produktion, dann gibt es vielleicht mal ein halbes Jahr Geräte wo die Klinkenbuchsen eben nix taugen...)

Bei den grösseren Mischern ist dann auch noch das Problem, dass das Signal ggfls. durch eine grosse Menge an zweitklassigen Schaltung geht. Einen einfachen Summen-OP kann man ja kaum schlecht konstruieren, aber bei einem grossen Haufen machen sich kleinere Entwurfsfehler (oder Spar-Halbleiter) dann eben doch schon negativ bemerkbar.
Der Klangeinfluß reiner Verstärkerstufen wird aber i.a. bei weitem überschätzt.

Bei meinem Mackie (1202) finde ich den festen Mitten-EQ schon nervig, aber im Line/Synth-Einsatz zu verschmerzen, einen grösseren Mischer zu haben, der musikalisch wenig brauchbare EQs hat ist aber echt blöde.

In Anbetracht der mechanischen Qualität finde ich die Gebrauchtpreise für Behringer-Mixer durchaus astronomisch. Aber gerade deshalb ist es auch unproblematisch sich erstmal einen kleinen B zu holen solange es noch nicht zu mehr reicht, verticken kann man den dann ganz gut.
(So bis zum 1204 (und keine FX Version), darüber kann man m.e. dann lieber gebrauchtes höherwertiges Zeugs kaufen.)

Bei den Pa-lern zählen die Mackies übrigens noch zur 'Behringer'-Klasse, vor allem das 8-Bus ist wohl für live etwas labberig, haupsächlich zeigt es aber wohl, wie willkürlich solche 'ab da taugt es was'-Grenzen sind.
 
Tja, was macht man denn (außer lange sparen), wenn man mind. 24 Kanäle haben möchte. :shock:
Wie gesagt: muss klanglich wirklich nicht Highend sein, sollte aber schon ein paar Jahre halten.
 
- Geduldig(!) auf dem Gebrauchtmarkt gucken.
- Vielleich ein DDX3216 mit ADA-Erweiterung in Erwägung ziehen
- Rechnermischung mit MOTU-24-I/O
Mit deutlich unter 1k€ würde ich erstmal weitersparen.
 
Ja danke für die Tipps.
Oh, das wird schwierig.
Ich hab noch keinen Semtex und kein In<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>t und keinen M5 und das Modularsystemkabinett ist auch noch ziemlich leer.
 
Da sind ja einige sehr interessante statements dazugekommen.
Hier was aus dem gearpornthread:

Moogulator schrieb:
http://www.parallel-worlds-music.com/parallel_worlds_studio.htm


monopoly%20and%20mod.JPG


he's also in this forum.. so ask him.. ;-)
Der Mann hat einiges an Doepfer Racks ( 17x 6HE !!! ), und er hat ein Behringer Mischpult !
Überhaut finde ich es sehr interessant wieviele Leute mit ellenlangen Gearlisten ein Behringer Pult haben.
Das argument dass die Kohle nicht mehr für ein ordentliches Pult gereicht hat wird wohl nicht bei jedem anzuführen sein.
 
Mein Behringer MX8000, bis vor drei Tagen noch im einsatz. Nachdem 2 Kanalfader keinen Kontakt mehr erzeugten und einige Taster zum zuweisen der subgruppen keinen oder nur mühsam Kontakt erzeugten fiel nun in der Mastersektion was aus. Weder A noch B Bus noch Phones konnte man noch nutzen. Also dachte ich : entweder oder :

platinemaster2is.jpg

masreplatinesolo6pm.jpg

2platinenausgebaut1vm.jpg


Im Moment sieht es mehr nach oder aus, werde mich jetzt aber trotzdem mal um die Fader und subgruppentaster kümmern und probieren diese mit Isopropanol zu reinigen, und dann hoffe ich drauf dass ich das Problem im Masterbereich geregelt bekomme.


Erst jetzt wurde mir übrigens bewusst wievile Fader, Taster und vor allem auch Potis dadrin verbaut sind.
Die nehmen Pfennigteile, und selbst dann kommt noch ein richtiger Betrag zusammen.
Dann musds noch Blech gestanzt und gespritzt werden, die ganzen Löcher wollen gestanzt sein., die Platinen wollen noch gebohrt sein, es braucht Maschienen für das alles.
Mit ist es echt schleierhaft wie man ein 8Bus 24Kanal Inline für um die 900€ bauen kann.

Man schaue sich mal an was unsereiner bei Reichelt für einzelne Bauteile bezahlt.

Wirklich, wass man von nem Pult das für soclhe Preise angeboten wird erwarten kann, ist einfach Grenzen unterworfen. Da spielt der Hersteller dann keine Rolle. Und wer jetzt in dem Segment die beste Leistung bringt weiss ich nicht.
Behringer war nach meinem Wissen jedenfalls vor den anderen.
 
Jörg schrieb:
Ich hab drei Behringergeräte, alles Billigkram. Nie Probleme gehabt.

Bei meinem Pult fiel mir (abgesehen von dem starken Rauschen auf den Auxkanälen) noch auf, dass die Panoramaregler nicht exakt kalibriert waren (zumindest teilweise) - dh. wenn man da ein Mono-Einzelsignal durch einen Kanal schickte wurde es am Ausgang zB links stärker wiedergegeben als rechts, und man musste den Panoramaregler leicht nach rechts drehen um das auszugleichen...
 
@Ein Ton und Midimaster

Das ist mir alles auch klar, nichts desto trotz ist es trotzdem interessant sich das mal gaaanz zgenau vor augen zu halten.
Dann kann man inetwa abschätzen wie teuer die einzelnen Bauteile sein dürfen die da verbaut werden. Und bitte nicht falsch verstehen: bei anderen ist das genau dasselbe.

Schlimm bei Behringer ist einfach das er jetzt alles unter B Label auf den Markt bringt und als wärs programm: er hat sich Weissnasen aus der Bigindustri ins Haus geholt. (ok, der Ostländische* ist wohl eher ein Tigerhodenfresser als ne Weissnase )




* aus rechtlichen gründen muss man etwas aufpassen was man wie nennt
 
Funky40 schrieb:
Wirklich, wass man von nem Pult das für soclhe Preise angeboten wird erwarten kann, ist einfach Grenzen unterworfen. Da spielt der Hersteller dann keine Rolle. Und wer jetzt in dem Segment die beste Leistung bringt weiss ich nicht.
Behringer war nach meinem Wissen jedenfalls vor den anderen.
Och, davor kam Greg M. und die Welt lag ihm zu Füßen :D
Nee, du hast schon recht. Bei meiner Suche nach Keymixer sah ich mir einige Geräte an. Grundsätzlich: Unter etwa 1kEuro kann man bei Fadern auf die Schleifbahn schauen. Wie die Dinger kratzfrei bleiben sollen ist mir schleierhaft. Ich nahm das Mackie 1202, das hat Potis.
Die sind schneller gewechselt :D
 
Also ich persönlich habe jahrelang mit ner 32 Kanal Konsole von Behringer gemixt und finde eigentlich nicht das die Geräte soooo Grottenschlecht sind, sicher ist der EQ nicht gerade das Gelbe vom Ei aber für die Synthies hatte er mir meistens gereicht. Der Klangcharakter wird eben recht blechern und metallisch wenn man den EQ weit aufdreht, das ist bei Synthies nicht weiter tragisch, bei Vocals eher unnatürlich, aber die habe ich eh meistens im PC bearbeitet. Die Mic. Vorverstärker kann man allerdings komplett vergessen….die gehen schnell kaputt und rauschen und brummen deutlich in den Hörbereich, allerdings viel mir das erst auf als ich ne gute Abhöre und gescheite Mic´s dranhatte. Das Pult selber rauschte eigentlich nicht, zumindest nicht so das es mir aufgefallen wäre, durchgemessen oder so hab ich´s damals nicht. Die Klangqualli wird allerdings irgendwie Matschiger und verliert an Dynamik wenn man mit mehr als 25 offenen Kanälen gleichzeitig arbeitet…………das Problem hatte ich öfters live, es lies sich noch ganz gut mittels Multibandkompresion abfangen. Ganz subjektiv bin ich also der Meinung das die großen Behringer Pulte durchaus zu gebrauchen sind natürlich kann man die nicht mit nem Mackie Pult vergleichen, aber die kosten ja auch um ein vielfaches mehr. Kommt wahrscheinlich drauf an wozu man das Pult einsetzen möchte ? Ich hatte es ja meistens nur benutzt um im Studio alle Signalwege in den PC zu leiten.
 
Das Gerücht 'die Teilen fallen ja eh vom gleichen Band' liest man, auch im zusammenhang mit Behringer immer wieder. Das ist - zumindest bei Behringer - so nur ein Gerücht. Das MX8000 war wohl ein ziemlich dreister Mackie 8-Bus *Nachbau* [1]. Allerdings ist so ein Nachbau qualitativ nicht unbedingt ident zum Original. Das sollte man durchaus undiplomatischer lesen als es hier steht, wenn ich bei jedem Teil >70% Bauelementekosten sparen will werden die nicht unbedingt besser.
Das führt dann zu sowas wie von EinTon beschrieben. Gerade in den Kanalzügen höherwertiger Mischpulte finden sich z.b. oft ziemlich abstruse Poti-Typen, man kann das aber auch mit Standardtypen bauen.
Der Pan kann z.b. ein Poti mit spezieller Kennlinie und Mittenabgrif sein - oder ein Feld- Wald-und Wiesen Linearpoti. Letzteres bekommt man für ein paar Cent (wenn man Containerweise einkauft), ersteres ist beim Markenhersteller auftragsbezogen gefertig und wesentlich teuerer.
Ebenso die EQs. Wer schonmal selber Filter gerechnet hat weiß was das für ein rumgehühner mit den Kondensator-Werten ist. Da kann man die gleiche Schaltung durchaus mit Werten "der nächste E6 mit 20% muß passen" oder mit selektierten Bauelementen bestücken.

Inwiefern ältere Geräte des (vermeintlich) gleichen 'Produktes' besser oder schlechter sind ist wohl mehr oder weniger Zufall. Wenn der Zulieferer gewechselt wurde oder eine neue Platinenrevision eingeführt wurde kann das besser oder schlechter sein.
Dafür sind die elektronischen Bauelemente heute einfach besser. Damit wird die 'durchwachsene' Qualtität der Kleinstmixer auch verständlich. Die Elektromechanik ist 'geht so', die EQs sind ...ähm .. ja sie machen was... (ein richtigter EQ hätte eben 3 OP-Amps mehr und selektierte Cs gebraucht), aber ein paar Line-Pegel zusammenbringen das tun sie schon ganz ordentlich. Da sind dann 3 OPs im Signalweg, die gibt es inzwischen nicht mehr in "taugt nix".

Die weite Verbreitung von B-Kleinstmixern bei Modular-Usern hat wohl einen ganz einfachen Grund: Die Leute sind es gewohnt Sachen nach ihrem Klang zu beurteilen. Und Line-Mixer haben nun mal einen Vergleichsweise minimalen Klangeinfluß, aktuellere werden auch wesentlich wenige Rauschen als die betagten TL071 Gräber in der eigentlichen Klangerzeugung.


[1] in den USA gabs wegen allzu dichter Nachbauten ein Gerichtverfahren gegen B., das ging m.E. um das 8-Bus.

@ tulle: die Drehpotis stauben auch gar nicht erst so ein. Ein wenig geknispelt hat meins (gebrauchtes VLZ1202) zu Anfang dann aber doch, das ist jetzt aber komplett weg.
 
Midimaster schrieb:
um mal ein beispiel von Katzendarm zu benennen, epiphones und Gibsons werden glaube ich im selben werk angefertigt, nur eben die endarbeiten werden in verschiedene standorten abgefertigt, reicht aber angeblich einen Preisunterschied von bis zu 400 Prozent zu rechtfertigen zwischen den epiphones und Gibsons..

Dann vergleiche mal eine300 Euro Epiphone SG mit einer 600 Euro Gibson SG. Da ist der Preisunterschied 100 Prozent und der Spiel- und Klangunterschied ebenfalls.
 
Also wir zahlen als 'Industriekunde' für die einige Bauelement mehr als bei Reichelt. Dafür bekommen wir die auch in zuverlässiger Qualität, von dem Hersteller den wir wollen, und zu dem Liefertermin der vereinbart ist. Allerdings machen wir auch Industrieelektronik im 100+ Stück-Bereich, in Deutschland gefertigt.
Im Bereich Profi-Audio ist die Stückzahl sicher nicht soviel höher (1000er) und bei den Preisen ist Farnell/2 dann sicher ein besserer Schätzfaktor als Reichelt-Spotmarkt.
Zumal die Reichelt-Preise (und die aller Endkunden-Shops) sich ja am erzielbaren Erlös orientieren, dein Beispiel mit den LEDs ist da schon sehr passend: die höchste Selektionstufe erzeilt da sicher auch den besten Rohertrag und wird am liebsten gekauft. Jedes Poti will einen Knopf, das Poti muß billig sein, aber der Knopf soll schon nach was aussehen....
 
Ich wollte dich keinesfalls hauen... sorry, falls das so rüberkam, ich kenne auch nur einen kleinen Teil der 'Hersteller-Welt'.

Die China-Massenhersteller bekommen sicher Preise von denen wir nur träumen können.

So ein Behringer 100€ Mixer würde bei uns sicher (mindestens) das zehnfache kosten. Allerdings könnten wir ihn dann auch gleich besser bauen.
Z.b. Blechgehäuse kann man auf dem Stanznibbler auch in kleinen Stückzahlen fertigen lassen, die Kunststoffform in der das B.Gehäuse gezogen wird, kostet so viel wie eine Eigentumswohnung.
 
Also. mein zweites Behringerpult ist jetzt auch kaputt, auch im Masterbereich. Jetzt geht einfach der Linke Kanal nicht mehr, sowohl auf den Kopfhörern als auch über den Main Out. Das ist ein MX 1602 A

Was ich zudem festgestellt habe ist dass wenn ich einen Kanal auf solo schalte dann kommt ein anderer der grad läuft auf den Kopfhörern nicht mehr durch, über die Mainouts schon. Voll für'n arsch sowas

Damit kann man mich unter den gebrannten Kindern verbuchen. So ne Scheisse aber auch.

Durch ein Riesenglück und den Goodwill von jemandem aus dem Forum hier hat sich gestern beim Zürcher forumstreff was ergeben. Mensch was bin ich froh drum !!!
 
Ich kann mir schon vorstellen, dass solche Firmen wie Behringer dann doch schon etwas andere Preise haben als jemand, der von einem Gerät für die Industrie 100 oder 200 Stück baut. Man muss ja nur mal grob überschlagen, was da an Mengen zusammenkommen.

Ein durchschnittliches Mischpult hat sagen wir einmal rund 150 Potis (Gerade gezählt :) ) Mal einer Auflage von 1000 Stücl macht schon 150.000 Potis. Dann gibt es ja noch verschiedene Modelle die alle in einer gewissen Stückzahl produziert werden was die Menge noch einmal wesentlich größer macht.

Wer sich beispielsweise auf der Musikmesse einmal bei den Japanern, die kein Mensch kennt, umgeschaut hat, dem ist eventuell auch mal das ein oder andere Gerät aufgefallen, was ihm von sogenannten Markenherstellern bekannt vorkommt.

Also werden für die Produktion einer neuen Serie mal schnell 1 Mio von den billigsten Potis eingekauft, die man weltweit finden kann und voila ... was kommen da wohl für Preise Zustande ?

Ich gehe davon aus Potikoppen in Mengen dieser Größenordnung kann man sich auch sehr günstig in Fernost produzieren lassen, die Preisvorteile gegenüber den Kappen, die wir so zu kaufen kriegen wird enorm sein. Da wir uns an der Arbeit schon einmal Plstikschächtelchen in Kleinstauflage und in Deutschland haben produzieren lassen kann man grob vermuten, dass so eine Japankappe bei der Stückzahl keine 50 Cent mehr kostet, nicht einnmal mehr 10 oder 5 ...

Das sind Profis im Kohle scheffeln, da geht es um jeden Cent. Angenommen man kann eine Aussteuerungsanzeige per IC oder mit vielen Transitoren realisieren und die Version mit den Transitoren wäre nach Einberechnung von erhöhtem Mehraufwand in Form von Arbeitslohn, Platinenfläche, Lötzinn etc. 10 Cent günstiger dann macht das bei 1000 Pulten 100 EUR und schon das ist relevant.

Ich denke jeder kann sich selber ausmalen, dass bei Behringer beschäftigte Ingeneure sich mehr darauf konzentrieren müssen, dass der Preis passt als sonst was Anderes.

Behringer sind eben hochtalentierte Design- und Konzeptkopierer, sonst nichts.

Andereseits muss man aber auch wieder sagen, dass die Preise von dem, was wir als gute Marken bezeichnen würden, nicht zuletzt durch den aufgedruckten Namen Zustande kommen.

Auch finde ich es fraglich ob ein doppelt so teures Pult wirklich das doppelte taugen kann. Mitlerweile gilt "Geiz ist geil", was die Auflagen der Billighersteller vergrößert und die der etwas Besseren schmälert. Folglich sind die Einkaufskonditionen für die Komponenten des hochwertigeren Produktes schlechter, d.h. entweder wird der Preis erhöht oder die Qualität sinkt.

Also ist ein Mischpult, dass das 4-fache kostet auch wirklich das 4-fache Wert ?


Zu der Wegwerfgeschichte & Co:
Es ist nicht unbekannt dass einige Firmen ihre Reparaturgeschichten komplett auslagern. Unter Anderem kann so etwas den Grund haben, dass es in Europa nur einen Vertrieb, dafür aber in jedem Land eine Servicestelle gibt.

Ich denke es hängt ein wenig von dem Aufbau der Gerätes ab ob es in der Mülltonne landet oder nicht. Dabei wird wohl ein Multieffektgerät mit einer defekten DSP-Platine darin schon eher auf den Schrott kommen als ein Mischpult, dessen Baugruppen auf verschiedenen Platinen sitzen, die ein geübter Techniker mit 12 Euro Stundenlohn in 10 Minuten austauschen kann (Die Platine selber, keine Bauteile )

Eine Fehlersuche auf der Platine sleber findet sicherlich nicht mehr statt ...

Aus Erfahrung kann ich sagen dass manche Hersteller, Impoteure etc selsbt 30 EUR VK-Geräte noch reparieren, es muss sich eben nur rechnen und organistorisch machbar sein ...

naja ...mir fällt gerade zwar noch ne Menge ein aber die Freundin schreit schon :lol:
 
Genau und jeder muß für sich entscheiden ob er so ein Produkt unterstützt und gut spricht. Man kann auch mit guten Bauteilen einen großen Scheiss bauen. Ich finde halt das die Pulte eine hörbare Klangverschmutzung mitbringen und kann das eben nur mit fehlendem Kleingeld oder einer mir Scheiss egal Einstellung schönreden - Das Preamps, EQs ect beschissen sind undsoweiter kann man nicht von der Hand weisen.

Gibt es überhaupt ein noch beschisseneres 24 Kanalpult ausser das von B. ? oder ist das schon die unterste Liga ?? also aktuelle Teile .. Phonic ? Yamaha ? ... Also schon so das beschissenste


Was bringt denn ein Pult mit so nem Scheiss EQ ?? !! das kann man doch nur total hassen .

sorry, ich mags nicht ( abkotz )
 
Was muß man deiner Meinung nach den so anlegen um einen Matrix 6 (200€) und einen Waldorf Pulse(170€) auf einen Line-In (ohne EQ) zusammenzubringen?

Reicht da ein A&H Mix-Wizzard für 1k7€ oder sollte man doch lieber eine gebrauchte NEVE erwerben?
 
Fetz schrieb:
Reicht da ein A&H Mix-Wizzard für 1k7€ oder sollte man doch lieber eine gebrauchte NEVE erwerben?

Ein OPA 132, ein paar 0,1% Widerstände, zwei Kondensatoren, eine Batterie und vor allem 2 Penny&Giles-Fader. ;-)

Nun gut, Plasmatrons Meinung über Behringer-Produkte ist uns ja nun bekannt. ;-)
Ich Dilletant bin mit meinem zufrieden.

Zu den Preisen:
Klar, daß Stückzahlen und EK auch 'ne Rolle spielen.
Aber die meisten kochen ja auch nur mit Wasser.

Eine große Rolle wird auch die Qualitätssicherung spielen. Die ist bei Yamaha viellleicht ein bischen höher.
Bei Roland ist sie (wie ich mal in einem Film gesehen hatte), sehr hoch.

Und trotzdem: Ich habe vor einiger Zeit versucht, meinen Roland-Mixer zu zerlegen (wg kratzender Taster). Der Arbeitsaufwand ist wessentlich höher, als bei dem Behringer-Mixer.
Eine Reparatur würde da, von den Lohnkosten her gesehen, einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen.
 
Ich hab hier einen Keymix 6 - da sind ein paar NE5532, Metallfilmwiderstände und ALPS Potis drin (nicht die ganz billigen). Das ist hinreichend besser als der TL071 im Matrix.
 
Midimaster schrieb:
Aber hat jemand noch mal nen kommentar zum thema fader und potis mit Kontaktspray einsauen..?[/i]

Da Zeugs sorgt dafür, dass aller zukünftiger Staub auf den empfindlichen Kohlebahnen festklebt.
Ob es die Kunststoffe & Co wirklich angreift ist noch nicht final geklärt - einige behaupten ja, ich tendiere dazu die beobachteten Langzeitschäden als Folgewirkung des festgeklebten Staubes zu vermuten.
Bei metallischen Kontakten ist das Zeugs sogar sinnvoll, allerdings entferne ich diese eklige Ölschicht hinterher wieder. (Reinigungsspray, Reiniger 601, der greift aber evtl. auch wieder einige Kunststoffe an.)

Oft hilft hin und herdrehen, wenn nicht austauschen - und wenn das eh fällig wäre kann der Versuch mit Kontaktspray nix mehr zerstören oder?

Nur eben nicht alles damit einsauen, so ganz unproblematisch ist es eben nicht.
 


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