Behringer Mischpulte voll für'n A*sch!

Funky40 schrieb:
...der ist froh wenn er ein billiges Behringer bekommt um die Synths mal alle auif die Abhöre zu bringen.

Synths möglichst ohne Klangveränderungen auf die Abhöre bringen (oder zur Soundkarte) kann fast jedes billige Pult heutzutage. Auch das teuerste Pult kann klanglich nicht neutraler als neutral sein.

Unterschiede entstehen sobald man den Mixer klangformend einsetzen will. Und da glaube ich ziemlich sicher, dass das Mischpult recht weit unten in der Prioritätenliste stehen darf.

Bei einem hochwertigen Analogpult muss man vergleichsweise viele Euronen für vergleichsweise dezente Verbesserungen einsetzen.

Meines Erachtens verschwendet jeder Synthmusiker, der keine akustischen Instrumente einsetzt, der keinen akustisch optimierten Raum hat und der das ganze nicht von der Pike auf im Rahmen einer Tontechnikerausbildung erlernt hat seine Kröten wenn er ein teures Mischpult anschafft.

Das dürfte etwa den Effekt haben wie wenn ich in meinen 15 Jahre alten VW Golf ein Lenkrad von Ferrari einbaue. Wär ja immerhin mal ein Anfang ;-)
 
Bluescreen schrieb:
Synths möglichst ohne Klangveränderungen auf die Abhöre bringen (oder zur Soundkarte) kann fast jedes billige Pult heutzutage. Auch das teuerste Pult kann klanglich nicht neutraler als neutral sein.

Unterschiede entstehen sobald man den Mixer klangformend einsetzen will. Und da glaube ich ziemlich sicher, dass das Mischpult recht weit unten in der Prioritätenliste stehen darf.

siehe aber:

http://forum1.keyboards.de/archiv/05/11 ... 8.html#181 :

was du bei nem pult der behringer-klasse hörst, ist ja nicht der pure synth, sondern der pure synth plus die schlechten klangeigenschaften des pultes.
die aufgabe a) für einen preamp wäre, das signal nicht unnötig zu verschlechtern. die aufgabe b) ist dann, dem signal ggf. noch eine schöne klangliche note hinzuzufügen.

behringer (und konsorten) scheitern jedoch schon bei a)...
 
Man soll halt nicht den Boden der Leute anbeten, auch wenn sie fuer div. Fachzeitschriften schreiben, nicht Umsonst hat selbst mein altes Behringer 2804 pro Mono Kanal sowohl ein Line als auch ein Mic-In und ich hoere keinen Unterschied zu den Kanaelen ohne Preamp...
Ansonsten ist des einen klanglich schoene Note des anderen Alptraum...
 
Bluescreen schrieb:
Funky40 schrieb:
...der ist froh wenn er ein billiges Behringer bekommt um die Synths mal alle auif die Abhöre zu bringen.


Das dürfte etwa den Effekt haben wie wenn ich in meinen 15 Jahre alten VW Golf ein Lenkrad von Ferrari einbaue. Wär ja immerhin mal ein Anfang ;-)


Nein eher der Effekt, Einen Ferrari ( geile naturreife Synths ) mit einem Fiat Motor ( Behringer und konsorten ) auszustatten.



:lol:
 
Meine geilen naturreifen zum Teil 20-25 Jahre alten Synths rauschen deutlich mehr als mein nicht mehr ganz neues MX2804 Behringer Pult...
 
Plasmatron schrieb:
Bluescreen schrieb:
Funky40 schrieb:
...der ist froh wenn er ein billiges Behringer bekommt um die Synths mal alle auif die Abhöre zu bringen.


Das dürfte etwa den Effekt haben wie wenn ich in meinen 15 Jahre alten VW Golf ein Lenkrad von Ferrari einbaue. Wär ja immerhin mal ein Anfang ;-)


Nein eher der Effekt, Einen Ferrari ( geile naturreife Synths ) mit einem Fiat Motor ( Behringer und konsorten ) auszustatten.





:lol:

Für mich persönlich glaube ich nicht daran. Es gibt eine Menge anderer Sachen, die ich vorrangig angehen würde.
 
......... nach dem Pult kommen die Lautsprecher. Ich denke da sollte man als erstes was gutes haben.
Denn was nutzt das teure Pult wenn ich das bisschen mehr an klarheit im Klang gar nicht hören kann wegen den billig-Monitoren.


Wer von uns hat schon das Geld alles auf einmal in Topp qualität zu kaufen.
Dann wird halt der Ferrari Synth mit dem Fiat Pult ausgebremst,
und solange man keine gescheite Musik macht ists eh wurscht welches Pult man hat.

Ich bin aber auch der Überzeugung dass durch einen guten Abhörweg zu dem das Pult ja zählt, auch andere ergebnisse herauskommen. Das fängt beim soundprogrammieren an und geht dann beim mixen weiter. Aber grad ersteres halte ich für nen nicht zu unterschätzenden Faktor.
Aber eben: gute Lautsprecher halte ich für wichtiger.

Und wenns ums aufnehmen geht, dann kann man das Pult auch umgehen. Da ist dann ein hochwertiger Kanalzug eh besser als auch ein teures Pult. Denn die (für unsereiner) teuren Pulte sind immer noch billige Scheisskisten wenn man sie mit "richtigen" Pulten vergleicht, oder liege ich da falsch ?

Teebaum meinte mal im KB forum auf ne anfrage von jemandem (Frixion glaub ich): So ab Midas Venice wirds brauchbar für Recording (ich hoff ich hab mich mit "Venice" nicht vertan. War jedenfalls um 10'000€ für 16 oder ich glaub sogar nur 12 Kanäle)
 
Summa schrieb:
nicht umsonst hat selbst mein altes Behringer 2804 pro Mono Kanal sowohl ein Line als auch ein Mic-In und ich hoere keinen Unterschied zu den Kanaelen ohne Preamp...

Auch die Line-Kanäle haben Preamps, siehe mein Link!
 
Plasmatron schrieb:
Wenn du platz und Geld für ne SSL hättest , würdest du lieber das Behringer Pult nehmen ?

Wenn ich soviel Geld hätte um mir eine SSL leisten zu können würde ich es in der Tat lieber für Dinge ausgeben, die mir mehr bringen würden. Einen vernünftigen Raum z.B, oder, wenn ich mir Zeit davon kaufen könnte, mal 1-2- Wochen einem Toningenieur in die Karten gucken.

Zumal ne Neve-Konsole noch nicht mal nen adäquaten Groupie-beeindruck-Faktor bieten kann ;-)
 
@ET

Ich haette vielleicht zwischen Line und Mic-PreAmps unterscheiden sollen, damit du verstehst was ich meine, aber ich dachte das waere aus dem Verlauf des Threads klar...
Was als Line-Verstaerkung noch gut klingt, kann unter Umstaenden bei hoeherere Verstaerkung nicht ausreichend sein. An ein gutes Mic-Preamp werden einfach hoehere Ansprueche gestellt...
 
Ich hatte schon ein paar mal das vergnügen mit eingebauten Micpres und die sind selbst bei Dynamischen Mics zum weglaufen...
 
Plasmatron schrieb:
Wenn ich einen originalen Minimoog Sound haben will, dann hole ich mir keinen Software clone der "nur so ähnlich " ist.

Andererseits werden heutzutage in vielen (professionellen) Filmproduktionen ganze Orchester per Sampler eingespielt, und akustische Instrumente (samt ihrer Spieltechniken) sind noch sehr viel schwerer digital zu emulieren als Analogsynthies. Die Behauptung "Profis nehmen keine Clones, egal was es kostet!" stimmt also nicht, die haben auch kein unbegrenztes Budget.


Und zu der Annahme das hier nur kleine Hobbyisten rumwuseln, falsch. Wenn ich mir hier das Equipment von manchen ansehe - da mal eine Voyager für 3000 oder einen Memorymoog - oder ein kleines Serge komplettsystem oderoder

Nun, so manch einer mit fettem Analog-HiEnd Equipment ist trotzdem "nur" Hobbyist. Ja, es soll Leute geben, die mit ihren Synths überhaupt keine Musik produzieren sondern ihr Megaequipment hauptsächlich dazu haben, um sich an den vielen Knöpfen und blinkenden Lämpchen aufzugeilen, gelegentlich mal "phätte" Sounds zu schrauben und nicht zuletzt Freunden (und noch mehr Freundinnen ;-) ) mit ihrer Knopf-und-Blinkburg zu imponieren. ;-) Wie ich aus unbestätigter Quelle erfahren habe, soll die Spezies der letzteren nicht zuletzt unter den Analog-Modularsystem-Usern verbreitet sein... :twisted: :twisted: :mrgreen:
 
Funky40 schrieb:
Ich denke da sollte man als erstes was gutes haben.

Ordnen Sie bitte folgende Komponenten nach ihrer Bedeutung zur Erzielung eines optimalen musikalischen Ergebnisses in absteigender Reihenfolge:

Mischpult, Lautsprecher, Klangerzeuger, Wandler, Talent, Erfahrung, Übung, Spielfertigkeit, Audiokabel, Signalkabel, Verstärker, Studioraum, Ohren, Effektgeräte, Sequenzersoftware, Rechnerplatform, Phantasie, Zeitaufwand, persönliches Umfeld, Gespür für Markttrends, Beziehungen, familiäre Umgebung, Schulbildung, musikalische Vorbildung, etc , was hab ich vergessen ?

für HipHop: Anzahl Vorstrafen, traumatische Kindheit
für Trance: Hormonpegel, Alter
für Rock: Ödipuskomplex
Pop: persönlicher IQ
Schlager, Volksmusik: langjährige Erfahrung mit Suchtstoffen

egal, was weiss ich nicht alles ;-)

Wenn es letztlich vielleicht garnicht auf optimalen Output ankommt, sollte man m.E. mit der Frage beginnen: welche Investition bringt mir den meisten Spass.
 
Bluescreen schrieb:
Wenn es letztlich vielleicht garnicht auf optimalen Output ankommt, sollte man m.E. mit der Frage beginnen: welche Investition bringt mir den meisten Spass.

Einen gewisser Ehrgeiz wenns um musikalischen Output geht schadet mE aber nicht!
Wobei ich das jetzt nicht in erster Linie auf das Equipment, sondern auf die eigene künstlerische Leistung beziehe.
 
EinTon schrieb:
Wie ich aus unbestätigter Quelle erfahren habe, soll die Spezies der letzteren nicht zuletzt unter den Analog-Modularsystem-Usern verbreitet sein... :twisted: :twisted: :mrgreen:


:P das finde ich nicht so schlimm, aber tausende für Synthies ausgeben und dann ein Pult das wirklich niemand hinter dem Ofen her lockt. Ich hab auf der arbeit täglich mit beiden Welten zu tun einmal die Fostex user ( da gibts auch Pro Eqip, das wird aber nicht soo verkauft ) mit den mini HD Bandraum recordern mr8HDund den grotten schlechten Boxen (ausser die NX6a ) und eben die Pro User die Apogee , Tube Tech , Millenia und so nen Krempel kaufen und auch da gibts auch Typen am telefon die es nicht schecken das man halt irgendwann vielleicht doch mal ne Masterclock braucht, so nach dem 8ten Gerät in einer Kette - ...
 
EinTon schrieb:
Bluescreen schrieb:
Wenn es letztlich vielleicht garnicht auf optimalen Output ankommt, sollte man m.E. mit der Frage beginnen: welche Investition bringt mir den meisten Spass.

Einen gewisser Ehrgeiz wenns um musikalischen Output geht schadet mE aber nicht!
Wobei ich das jetzt nicht in erster Linie auf das Equipment, sondern auf die eigene künstlerische Leistung beziehe.


es gibt wenige die es alleine schaffen , Musikalischen Output und technik unter einen hut zu bekommen. Die meisten sind da ja im Team, ich selbst habe als ich von Technik nicht viel wusste viel intuitiver Musik gemacht als heute, dafür kommt bei mir die analytik zu gunsten eine objektiven Beurteilung , das was Musikern meistens an Ihren eigenen Projekten fehlt .. oder ?? ( entweder man steckt drinne oder man guckt drauf )
 
Plasmatron schrieb:
:P das finde ich nicht so schlimm, aber tausende für Synthies ausgeben und dann ein Pult das wirklich niemand hinter dem Ofen her lockt.

Zum Glueck bin ich auch bei Synths ein Sparbroetchen ;-)
 
Aber man stelle sich das umgekehrte vor: Tausende fürs Pult ausgegeben, aber keine kohle für Synths ;-)
 
Ist wie 'ne grosse Garage und kein Auto dafuer... ;-)
 


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