Stimmt es geht, z.B. auch mit LFO 1 (Neutron) + LFO 2 (Behringer Modell D). Die Tuning-Probleme treten bei mir spontan auf. Plötzlich ist das Gerät um ca. einen halben Ton verstimmt. Wenn ich aufnehmen will muß ich zur Sicherheit einmal ausschalten und mit "a" vom D überprüfen. Meistens stimmt es dann wieder. Ich denke, daß es noch ein Bug in Zusammenhang mit der Midi-Tastatur ist und meine so etwas auch mal gelesen zu haben. Der D funktionierte auf Anhieb - dort habe ich noch nicht Mal ein Firmware-Update gemacht.
Haaach, wenn ich nur momentan nicht ohne Arbeit wäre. Sobald sich das geändert hat kauf ich mir die Combo: Neutron + Bass Station II + Digitakt.
Und meinst du das die ausreichen-oder wäre es besser wenn ich extra welche mitbestelle? Ich will wegen der Frage nicht extra ein Thema aufmachen.
reicht garantiert nicht... bestell mal ruhig noch 6 mit. zumindest, wenn du etwas komplexere Sachen patchen willst.
ja ich steh auf abgedrehte FX-Sounds. Wenn die dann auch noch voll analog sind, denn bekomm ich jetzt schon einen ... äh Vorfreudenanfall gg Also noch 6 dazu bestellen. Geht in Ordnung
Das Delay im Neutron fängt ziemlich schnell an zu zerren oder zu clippen, z.B. wenn man am (TP)Filter schraubt und schon mit wenig Resonanz in die tieferen Frequenzen geht.. ist das Delay bei Euren Neutrons auch so zickig?
Bei meinem rauschte das Delay eigentlich nur, was mich aber nicht gestört hatte, gezerrt hatte bei meinem Neutron allerdings das Filter, da reichte nur ein Rechteck und Resonanz ab ungefähr 12 Uhr und schon zerrte die Kiste sehr unschön, dagegen half nur der Osc Mix Out > Att > VCF Patch, einfach mal probieren ob das Gezerre damit weg/weniger ist, den Att dann natürlich auch nicht zu weit aufdrehen, bei meinem war dann so bis ungefähr 10 Uhr alles gut.
Dafür ist doch eigentlich der LEVEL-Regler in der OVERDRIVE-Section: Gesamtpegel anpassen ... . Oder verstehe ich da was falsch?
Da verstehst du tatsächlich etwas falsch. Für die beiden Oszillatoren gibt es leider keinen Volume Regler, das Filter wird, vor allem beim Rechteck, welches lauter als die anderen Wellenformen ist, zu heiß angefahren und übersteuert schon bei mittlerer Resonanz, das Resultat ist unschönes Clipping. Der Overdrive kommt in der Signalkette erst danach, der hat damit gar nichts zu tun und dessen Level regelt dann die Gesamtlautstärke, nicht jedoch die der Oszillatoren vor dem Filter. Das kann man aber umgehen indem man den OSC Mix Out über einen Attenuator in den VCF In leitet, damit hat man dann quasi einen Volume Regler für die Oszillatoren und kann das Filter nach Belieben anfahren. Ich hatte das hier mit Audiobeispiel gepostet, da kann man das gut hören.
Bei mir ist es definitiv das Delay, wenn ich den 'MIX'-Regler auf null stelle verschwindet das Clipping. Am Filter hab ich es noch nicht als so lästig gehört.. aber das kann daran liegen dass mir dieses Filterzwitschern mittlerweile ziemlich auf den Saque geht, weshalb ich hohe Resonanzen oft & gern meide
Also das gefällt mir jetzt weniger. Das wäre ja mal eine notwendige Verbesserung für Neutron 2 Gut zu wissen-Danke. Allerdings empfinde ich das dann als etwas zu kompliziert. Mal überlegen ob ich den Neutron in dieser Version kaufen werde. Ich mags nämlich lieber gern einfacher als kompliziert. Die Patcherei ist schon aufwendig genug. EDIT: ein Lösungsansatz wäre vielleicht auch, wenn der OSC-Mix Regler jeweils hart links und rechts anliegend, die Lautstärke jeweils bei null anfängt. Will man nur OSC1 dann dreht man von links bis mitte, und bei OSC2 dann von mitte bis rechts, wobei dann von mitte bis rechts langsam OSC1 (und natürlich auch umgekehrt von mitte bis links langsam OSC1) mitschwingen kann. Oder denk ich da jetzt falsch?
Das wäre auf jeden Fall mal eine Verbesserung, da gerade wenn man nur einen Oszillator nutzen möchte und den Osc Mix Regler dementsprechend nach links oder rechts dreht, die Lautstärke dabei, im Gegensatz zur Mittelstellung, eher noch zunimmt. Dafür müssen wir aber vermutlich auf einen Neutron 2 warten, mit einem Software Update dürfte das nicht zu machen sein.
Frage an die elektronisch Versierten : Hätte längere "Patchkabel" hier, die mir für die Verbindung zwischen beiden Geräten nützlich wären, allerdings mit Stereo-Klinke. Kann man die nehmen oder funktionieren die nicht oder noch schlimmer kommt es damit zu einem Defekt ? Scheint zu gehen !
Ich weiß nicht, irgendwie kommt es mir so vor, als würde die Welt nach einem Neutron 2 schrein. Nachdem was ich schon alles an Problemen und Fehlern gelesen habe, halte ich immer mehr Abstand von einem Neukauf. Billig hin oder her...wenn die Kiste zu viele Störgeräusche/Probleme verursacht, dann wird aus Lust schnell Frust.
Ok, und was sagst du dazu? Bei einer Serienproduktion sollte das Problem doch bei jeden Gerät auftreten denk ich mal. Es werden ja in jedem Synth die gleichen Bauteile verwendet.
Das ist Quatsch. Man kann nicht JEDES verbaute elektronische Bauelement vor dem Einbau ausmessen. Alle Bauteile haben Toleranzen. Somit ist jeder analoge Synthesizer einer Baureihe etwas anders. Ich betone etwas! Schließlich werden die Dinger ja noch ein wenig kalibriert um u.a. Toleranzen zu korrigieren.
Glaube du hast mich da irgendwie missverstanden, das ist kein "Problem" im Sinne von kaputt oder so, die Kiste ist halt einfach so, ähnlich wie das beim MS20 auch so ist, da würde man das Übersteuern des Filters auch nicht als "Problem" bezeichnen, der Neutron schlägt halt in die gleiche Kerbe. Das ist einfach Geschmackssache, mir gefällt das auch beim MS20 nicht, deshalb war das für mich ein Problem aber es war kein Problem des Neutron ansich.
Was soll ich dazu noch sagen, haben ja beide vorher schon was zu gesagt, wo ich so gesehen nix mehr hinzufügen muss da alles gesagt wurde.
Der MS-20 hat aber immerhin für jeden der beiden VCOs einen eigenen Volumen-Regler Ich denke schon, dass das ein kleines Problemchen beim NEUTRON ist, bzw. werden kann, wenn man die Filter-Resonanz aufdreht. Wo genau dann die Schmerzschwelle beim Zerren liegt, scheint in der Hardware und/oder der Wahrnehmung zu variieren. Obwohl man das Problem mit einigem Aufwand (Patching) umgehen kann, würde ich das schon tendenziell als Nachteil gegenüber den vielen positiven Features mit in eine Wertung einbeziehen. Ich denke aber, dass man die LoFi-Seite des Neutron-Sounds auch ein bisschen mögen muss, sonst bleibt der Spaß tatsaechlich schnell auf der Strecke.
Ich bin (und werde) kein Synthesizerbauer. Aber in meiner Grundschulzeit hatte ich mal ein Freifach gewählt, wo es um Elektronik und Löten ging. Zwar nur ein halbes Jahr(dann hab ich drauf gepfiffen), aber meine Erfahrung war halt so, das ich eine Platine in die Hand bekam, um da drauf ein paar Bauteile nach Bauplan zu verlöten. Das hab war so ein kleines selbstgebautes Keyboard mit Soundchip drauf. Das hat auch recht gut funktioniert. Und weil das so gut funktioniert hat, habe ich auch bei einigen meiner Mitschüler Hand anlegen dürfen. Erfolgreich. 3 oder 4 Platinen die alle baugleich waren. Alle Bauteile waren ident. Und zum Schluß hat alles gleich funktioniert. Wieso ist das heute nach ca 30 Jahren nicht der Fall? Das würd mich echt interessieren. Sind die heutigen Bauteiltoleranzen so hoch, oder qualitativ so minderwertig, das es eben am Ende starke Ausreißer in der Produktlinie gibt? Schon allein die Tatsache das die Pulsewelle lauter ist als alle anderen, bringt mich ins grübeln. Ist das normal? Bitte nicht falsch verstehen: ich will niemanden den Neutron schlecht reden, und schon gar nicht den Teufel an die Wand malen. Ich will im Grunde selber so ein Ding haben, aber nach all dem was manche Leute so schreiben, kann ich noch nicht die Geldbörse zücken, weil ich noch etwas verunsichert bin. Deshalb bitte ich um nichts weiter als Aufklärung von Leuten die davon Ahnung haben. Bitte-Danke.
Warum bestellst dir nicht einfach mal einen Neutron, gibt doch 30 Tage Money Back, wenn er dir nicht gefällt dann halt Retoure?
Also... Erstmal müssen wir hier zwei Dinge unterscheiden. Das was du damals gebaut hast, war ein Einchip Digitalkeyboard. Rein digitale Klangerzeuger haben praktisch keine Toleranzen in einer Produktreihe. Wie auch? Alles besteht aus Nullen und Einsen und ist somit klar definiert. Analoge Synthesizer haben praktisch unendlich viele Möglichkeiten in ihren Parametern. Wenn in einem digitalen Synth ein Widerstand statt 10k nur 9,9k hat, ist das praktisch Latte. Im analogen Synth ist das sofort als Abweichung messbar. Und analoge Synts reagieren empfindlich auf sich ändernde Umweltbedingungen. Speziell Temperatur... Usw. Über das Thema könnte ich noch ellenlang schreiben.