Behringer Pro-800 (8-stimmiger prophet-600-klon)

Das ist langweilig. Und es lief doch nach Programm. Mir war heute nach ein bisschen spielen. Und promt führt eines zum anderen bis zur Beleidigung. Wird jedesmal persönlich.
Humor hat, wer über sich selber lachen kann.
 
Wenn ihr die Neurosen wieder im Griff habt, dann gerne zurück zum Thema…
Genau! Das Thema war zuletzt die Gründung der Band: “Behringer Boys” , oder? Ich würde gerne die Triangel übernehmen. Ihr glaubt gar nicht, wie fett man die per Granularsynthese morphen kann. Moment… hat Behringer eigentlich einen Granularsynth?
 
Ähm, auch wenn ich sozusagen der Auslöser (oder Brandbeschleuniger) der Sache bin, lasst uns einfach mal wieder zum Pro800 kommen. Der kleine Ausflug war nur... ein kleiner Ausflug in die sich wiederholende Choreografie und wirklich nicht ernst gemeint. Nicht alles so eng sehen. Ich fand es irgendwie schon lustig... ;-)
Zurück zum Poly 800, äh, Pro800. Ich habe ihn tatsächlich bestellt und wenn ich ihn habe berichte ich gerne, und möglichst sachlich, was mir daran gefällt oder nicht gefällt. Ich habe auch teurere "Vergleichsprodukte" hier und kann also von deren Standard aus Vergleiche ziehen.
Aber es ist schon klar: WENN das Teil ohne Macken (Bugs, Merkwürdigkeiten) kommt, erwarte ich auch ohne Finessen einen soliden analogen Polysynth, der für das Geld ein (wie bereits erwähnt) "No-Brainer" ist. Auf jeden Fall ein starker Konkurrent für die teuren Dinger die von ihrer Engine her auch nicht mehr können. Ich schäme mich nicht ein preisgünstiges Gerät zu verwenden, mit dem ich dasselbe machen kann wie eins das das drei- oder fünffache kostet. Preise und Prestige sind Dinge die man nicht immer nachvollziehen kann und an beiden Enden der Skala erheblich mehr mit "gefühltem Wert" zu tun haben als wirtschafltichen Erfordernissen. Das Getue von Behringer kann ich genausowenig ab wie das von den "noblen" Firmen und deren Preisen die ich nicht nachvollziehen kann. Letztlich wollen sie alle nur eins: Unser Geld. Das sind nicht unsere Kumpels.
Und wie heisst es so schön ? Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist langweilig. Und es lief doch nach Programm. Mir war heute nach ein bisschen spielen. Und promt führt eines zum anderen bis zur Beleidigung. Wird jedesmal persönlich.
Humor hat, wer über sich selber lachen kann.
Auf der verschrifteten ebene funktioniert "Humor" nicht - das muss man wissen!

Das ist medien bedingt - und ist nichts persönliches!
 
Jup. Klar ist alles andere teurer. Deswegen ist der Pro800 ja auch der "No-Brainer". Ich nehme mal an dass der Begriff ein Begriff ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner, wahrscheinlich naiver Vergleich zum Thema Wert, Wertschätzung:
Ich fahre mittlerweile seit Jahrzehnten Kleinwagen-Fahrzeuge von Suzuki. Die waren und sind im Vergleich etablierter, deutschen Hersteller deutlich günstiger. Klar, ich muss auf irgendwelche für mich unnötigen Extras wie automatisch schließende Heckklappe oder Regensensor verzichten. Aber im Endeffekt hat mir Suzuki immer Spaß gemacht und mich sicher von A nach B gebracht. Ein weiteres Goodie ist der Suzuki-Händler, der mir immer absolut schnell, unkompliziert und kulant geholfen hat.
Was ich sagen will: Ich kann verstehen, dass Billigprodukte den Markt der qualitativ hochwertigen Produkte “versauen” können weil viele Kunden sich fragen, warum sie mehr bezahlen sollen wenn es mit Billig auch geht.
Aber bei manchen Herstellern ist nicht der Fokus auf “möglichst billig, hauptsache Umsatz”, sondern basiert eher auf einer Abwägung a la “Wir können einen Markt mit günstigen aber guten Produkten bedienen, den andere Hersteller nicht sehen oder nicht haben wollen”. Da geht es wohl auch um Gewinn-Erwartungen der Investoren/Aktionären, die mit bestimmten Produkten bei großen Konzernen einfach nicht erfüllbar sind.
 
Ich unterscheide noch zwischen "billig" und "preiswert". Das eine ist schrottig, das andere seinen "Preis wert". Ich finde beides kann man nur einschätzen, wenn man einen vergleich hat. Manche Sachen sind so "billig", das heisst auch billig gemacht, dass sie nicht mal das geringe Geld wert sind was verlangt wird. Im Sinne von: "Wer billig kauft, kauft zweimal". Andere Sachen sind preiswert, das heisst man bekommt für sein Geld einen ordentlichen Gegenwert - immer im Vergleich was man für das Produkt/Leistung woanders bezahlen muss.
Bezogen auf den Pro800 würde ich damit meinen: Funktioniert er so wie angegeben/sollte? Hat er Defekte? Schränken Sparmaßnahmen an der Hardware den Nutzwert ein? Vergleiche ich mit teureren Produkten, versuche ich die Unterschiede zu "skalieren". Kostet zwar mehr, aber ist das gerechtfertigt? Warum? Jaaja, da kommen wir ins subjektive ´rein, klar.
Ich finde es nützlich sich von dem Mumbo-Jumbo zu lösen, das ein paar wenige "noble" Hersteller umwabert. "Der Klang", jajaja. alles sehr subjektiv. Wieviel kostet es tatsächich einen Prophet 10 oder Moog One zu bauen? Da haben wir keine Zahlen. Kostet eben so viel wenn du einen willst. Ist es das Wert? Im Sinne von: Was kriege ich ganz nüchtern tatsächlich für mein Geld? Sehe ich sehr kritisch.
Genauso braucht keiner zu glauben Behringer sei der der gute Onkel Heilsbringer der den "armen" die "teuren" Synthesizer ermöglicht. Ne, sicher nicht. Wer das glaubt reserviert auch bei McDonalds einen Tisch.
Es ist notwendig da mal genauer hinzuschauen. In unserem Interessensfeld sind da auch Dinge interessant die auch nach dem Kauf eine Bedeutung haben. Also z.b. Support, begleitende Software, Updates. Bewege ich mich in einem "Produktuniversum" das vom Hersteller begleitet und weitergeführt wird? Da bekleckern sich die "billigen" oft nicht mit Ruhm. Die teuren aber bisweilen auch nicht. Da kann ein teueres Instrument auch ganz schön billig ´rüberkommen.
Dein Suzuki ist sicher nicht billig, aber ein gutes Beispiel für Preiswert.
Billig wäre ein Chinaauto das nach einem Winter am Boden rostet, und nach 5 Jahren gibt es keine Ersatzteile mehr.
Also, ist der Pro800 preiswert oder billig? Muss man sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner, wahrscheinlich naiver Vergleich zum Thema Wert, Wertschätzung:
Ich fahre mittlerweile seit Jahrzehnten Kleinwagen-Fahrzeuge von Suzuki. Die waren und sind im Vergleich etablierter, deutschen Hersteller deutlich günstiger. Klar, ich muss auf irgendwelche für mich unnötigen Extras wie automatisch schließende Heckklappe oder Regensensor verzichten. Aber im Endeffekt hat mir Suzuki immer Spaß gemacht und mich sicher von A nach B gebracht. Ein weiteres Goodie ist der Suzuki-Händler, der mir immer absolut schnell, unkompliziert und kulant geholfen hat.
Was ich sagen will: Ich kann verstehen, dass Billigprodukte den Markt der qualitativ hochwertigen Produkte “versauen” können weil viele Kunden sich fragen, warum sie mehr bezahlen sollen wenn es mit Billig auch geht.
Aber bei manchen Herstellern ist nicht der Fokus auf “möglichst billig, hauptsache Umsatz”, sondern basiert eher auf einer Abwägung a la “Wir können einen Markt mit günstigen aber guten Produkten bedienen, den andere Hersteller nicht sehen oder nicht haben wollen”. Da geht es wohl auch um Gewinn-Erwartungen der Investoren/Aktionären, die mit bestimmten Produkten bei großen Konzernen einfach nicht erfüllbar sind.
Zumal sich das, immer wieder gegen Behringer in Stellung gebrachte, „hochwertig“ gerade imho im Elektroniksektor in dem sich Synth ja befinden überhaupt nicht wiederfindet.

Die hochgepriesene Firma Moog nutzt imho die gleichen SMD Bauteile für ihre Geräte und nutzt vielleicht sogar Löt- und Bestückungsrobotik von der gleichen Firma wie Behringer sie auch nutzt. Potentiometer/Encoder werden auch bei den vermeintlich hochwertigen Firmen als Billig- und Sparvarianten eingesetzt, siehe z.B. Moog Little Fatty, DSI P08/Evolver oder Cwejman S1. Man könnte nun bei Netzteilen und Keyboardmechanik noch nachforschen ob sich Behringer dort einen finanziellen Vorteil durch „Billigheimerei“ verschafft, das reicht imho dann aber nicht aus um alle Behringerprodukte als „Billigschrott“ gegenüber den angeblichen HiEnd-Herstellern zu totulieren.
 
Verstehe den Satz nicht. Du kannst beim Händler vorbestellen, d.h. das Teil ist released. Der Rest ist jetzt Lieferung vom Hersteller zum Retailer. Ein sehr wichtiger Faktor ist, wie der Retailer die Waren bestellt hat. Darüber entscheidet ja nicht Behringer. Hat der Retailer per Luftfracht bestellt, hat er die Ware schnell und kann schnell an Kunden ausliefern. Hat er günstiger per Schiff bestellt, dauert die Anlieferung länger. Das hat aber nichts mehr mit dem Release selber zu tun.

Wenn ich z.B. DVDs bei eBay Kleinanzeigen anbiete, dann biete ich auch Warenversand oder Versand als Brief an. Warenversand ist günstiger, kann aber auch länger dauern - in der Weihnachtszeit gab es Lieferzeiten bei Warenversand bis 9 Tage. Wenn jemand das bestellt, darf er sich auch nicht beschweren, wenn es dann mal länger dauert. Dafür war es ja auch günstiger.
Es ging eher um das wortspiel mit klasse...
Ja, man kann den vorbestellen. Den edge konnte man auch schon vorbestellen.
Kann sein das es jetzt losgeht, aber ein späßchen über ulis "teaser und release" politik kann man schon machen...
 
Ich unterscheide noch zwischen "billig" und "preiswert". Das eine ist schrottig, das andere seinen "Preis wert". Ich finde beides kann man nur einschätzen, wenn man einen vergleich hat. Manche Sachen sind so "billig", das heisst auch billig gemacht, dass sie nicht mal das geringe Geld wert sind was verlangt wird. Im Sinne von: "Wer billig kauft, kauft zweimal". Andere Sachen sind preiswert, das heisst man bekommt für sein Geld einen ordentlichen Gegenwert - immer im Vergleich was man für das Produkt/Leistung woanders bezahlen muss.
Bezogen auf den Pro800 würde ich damit meinen: Funktioniert er so wie angegeben/sollte? Hat er Defekte? Schränken Sparmaßnahmen an der Hardware den Nutzwert ein? Vergleiche ich mit teureren Produkten, versuche ich die Unterschiede zu "skalieren". Kostet zwar mehr, aber ist das gerechtfertigt? Warum? Jaaja, da kommen wir ins subjektive ´rein, klar.
Ich finde es nützlich sich von dem Mumbo-Jumbo zu lösen, das ein paar wenige "noble" Hersteller umwabert. "Der Klang", jajaja. alles sehr subjektiv. Wieviel kostet es tatsächich einen Prophet 10 oder Moog One zu bauen? Da haben wir keine Zahlen. Kostet eben so viel wenn du einen willst. Ist es das Wert? Im Sinne von: Was kriege ich ganz nüchtern tatsächlich für mein Geld? Sehe ich sehr kritisch.
Genauso braucht keiner zu glauben Behringer sei der der gute Onkel Heilsbringer der den "armen" die "teuren" Synthesizer ermöglicht. Ne, sicher nicht. Wer das glaubt reserviert auch bei McDonalds einen Tisch.
Es ist notwendig da mal genauer hinzuschauen. In unserem Interessensfeld sind da auch Dinge interessant die auch nach dem Kauf eine Bedeutung haben. Also z.b. Support, begleitende Software, Updates. Bewege ich mich in einem "Produktuniversum" das vom Hersteller begleitet und weitergeführt wird? Da bekleckern sich die "billigen" oft nicht mit Ruhm. Die teuren aber bisweilen auch nicht. Da kann ein teueres Instrument auch ganz schön billig ´rüberkommen.
Dein Suzuki ist sicher nicht billig, aber ein gutes Beispiel für Preiswert.
Billig wäre ein Chinaauto das nach einem Winter am Boden rostet, und nach 5 Jahren gibt es keine Ersatzteile mehr.
Also, ist der Pro800 preiswert oder billig? Muss man sehen.
Verglichen mit der ganzen Konkurrenz auf dem Markt, sind behringer definitiv nicht preiswert, sondern sogar günstig.
Den 800 kann man mit dem prophet 5 vergleichen. 8 stimmen gegen 5. beides desktop. Funktional ist der 800 etwas abgespeckt? Jedenfalls ein fünftel des preises vom prophet 5. das ist schon günstig im vergleich. So wie mfb vielleicht?
Über sound kann man sich streiten.
Aber 8 stimmen mit vernünftigen interface mit 2 oszillatoren für 500 ist ne ansage, oder?
 
Seitens des „Poti-Feelings“ und der Gesamt-Verarbeitung macht der REV2 gegenüber dem BonoPoly keinen besseren Eindruck.
 
Jup. Klar ist alles andere teurer. Deswegen ist der Pro800 ja auch der "No-Brainer". Ich nehme mal an dass der Begriff ein Begriff ist.
Ich fragte nach Deinem Vergleichsmaterial. Mit was genau willst Du den "No-Brainer" vergleichen?
 
Seitens des „Poti-Feelings“ und der Gesamt-Verarbeitung macht der REV2 gegenüber dem BonoPoly keinen besseren Eindruck.
Da würde ich jetzt fast widersprechen: Ich hatte beide (zugegeben: den MonoPoly nur kurz), aber beim Rev2 ist mir die gute Verarbeitung und Haptik der Potis und Encoder schon aufgefallen - beim Behringer hat sich das alles etwas klappriger angefühlt (noch etwas weniger wertig als beim Poly-D imho). Der Vergleich ist natürlich nur bedingt möglich, weil der MonoPoly keine Endlosencoder und kein Display besitzt. Allerdings verbaut Sequential auch die bessere Tastatur. ;-)

Damit will ich nicht sagen, dass die Behringer-Geräte grundsätzlich mies verarbeitet sind - aber es gibt schon noch Unterschiede.
 
Da würde ich jetzt fast widersprechen: Ich hatte beide (zugegeben: den MonoPoly nur kurz), aber beim Rev2 ist mir die gute Verarbeitung und Haptik der Potis und Encoder schon aufgefallen - beim Behringer hat sich das alles etwas klappriger angefühlt (noch etwas weniger wertig als beim Poly-D imho). Der Vergleich ist natürlich nur bedingt möglich, weil der MonoPoly keine Endlosencoder und kein Display besitzt. Allerdings verbaut Sequential auch die bessere Tastatur. ;-)

Damit will ich nicht sagen, dass die Behringer-Geräte grundsätzlich mies verarbeitet sind - aber es gibt schon noch Unterschiede.

Prophet X macht gegenüber REV2 auch die bessere Figur.
Habe beim REV2 noch die DSI Version und da ist der BonoPoly auf Augenhöhe. Deepmind empfand ich diesbezüglich nicht so dolle, das war aber auch nur ein SuperBooth Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging eher um das wortspiel mit klasse...
Ja, man kann den vorbestellen. Den edge konnte man auch schon vorbestellen.
Kann sein das es jetzt losgeht, aber ein späßchen über ulis "teaser und release" politik kann man schon machen...
Der Edge ist noch nicht "released" und auch noch nicht auf behringer.com aufgeführt. Mag sein, dass der eine oder andere Shop den schon mal mit ins Programm aufgenommen hat, aber "offiziell freigegeben" ist er von Behringer noch nicht.
 
Ach was. Nur, wer kauft sich einen Synth doppelt? Und hätte @Kaffi dann von teurere[n] "Vergleichsprodukte[n]" geschrieben?
vielleicht um zu prüfen, ob man sich vom Prophet-600 trennen kann, wenn der Behringer was taugt. ;-) Ansonsten: Mit was willst du den vergleichen? Prophet 10? Dreadbox Typhon?

Deepmind empfand ich diesbezüglich nicht so dolle, das war aber auch nur ein SuperBooth Eindruck.
Bis auf die Wheels finde ich den Deepmind gut verarbeitet - alle Potis und Slider sitzen fest und haben eine angenehme Haptik. Die Tastatur finde ich in etwa vergleichbar mit Poly-D und MonoPoly. Nichts dolles, aber nutzbar.
 
Hatte nur einen Deepmind 12 als Tastenkeyboard zum Vergleich. Das war schon ein Unterschied zum REV2 (den ich im Gegensatz zum DM behalten habe). Die Tastatur vom DM konnte mit der Fatar im REV2 überhaupt nicht mithalten. Die Wheels sind eine ganz andere Hausnummer. Das ist im REV2 Top Qualität, ob die Potis darunter auch, weiß ich nicht. Da merkt man schon als Intensivnutzer den haptischen Unterschied deutlich. Präzision, Spielfreiheit, Widerstand und -Verlauf, Oberfläche... Die Potis - sehr gut anzufassen, auch da weiß ich natürlich nicht ob da China- oder Japanpotis drunter sind.
Gehäuse ist simpel und nicht sonderlich "roadworthy", aber zumindest präzise gefaltet und die Beschichtung sauber gemacht. Ist glaube ich kein Lack sondern eine eingebrannte Pulverbeschichtung, bin mir aber nicht ganz sicher. Das sind ein paar Dinge die den Preis nach oben treiben. Ist er deswegen so viel Wert wie heute verlangt wird? Weiß ich nicht. Es gibt sicher einiges was man am REV2 kritisieren kann, aber der DM war definitiv da nicht auf Augenhöhe mit einem REV 2. Den MonoPoly kenne ich nicht. Passt als Vergleich auch nicht so richtig, beide Instrumente stehen in ganz anderen Gattungen.
Es macht auch einen Unterschied ob ich so ein Instrument regelmäßig live benutze, ob es bei Tourneen dabei ist, oder ob es zu Hause im Heimstudio steht. Da zählen auch noch andere Werte nach denen der professionelle Nutzwert einzuschätzen ist.

Den Pro800 würde ich mit ähnlich aufgebauten Instrumenten Vergleichen. Ja, Behringer tut so als sei das eine "Nachbildung", das tun die immer. Mag ja auch so ähnlich klingen, aber eigentlich ist das völlig Wumpe. Das mag noch X-mal so tun als sei es wie der XY-Synth von 19hundert-XX, das ist es eben nicht. Und wenn sie es noch so aussehen lassen. Das ist ein NEUER polyphoner Analogsynth mit soundsoviel Stimmen und soundso einer Architektur. Einer ziemlich simplen Standardarchitektur. Der Name und der Look sind Marketingspinnereien die an den Haaren herbeigezogen sind. Die haben versucht den Sound nachzumachen, klar, weil das Ding halt mal gut geklungen hat und man heute damit gut ankommt. Das ist aber ein völlig anderes, neues Instrument. Das ist auch per se nichts schlechtes. Aber da KAUFT MAN KEINEN SEQUENTIAL PRO XXX. Das ist keiner, fertig.
Und das ist auch gar nicht mal schlecht so. Das mit dem "Original" ist bestenfalls ein Gag, aber ernst nehme ich das nicht.
Nur wenn ich mich von dem Vergleich "zum Original" losmache, schaue ich mir das Instrument wirkllch als ein Werkzeug an, anstatt eines Fetisches. Lasst doch diesen Scheiß´ mit dem alten Scheiß´ einfach mal los?!?
Ich vergleiche das nur mit dem was HEUTE ist. Letztlich ist es doch immer wieder dasselbe OSC-ENV-LFO-Filtergedöns mit wechselnden Variationen. Da ist keine Revolution, sondern ein simpler analoger Polysynth der den Job machen soll, was man von so einem Ding erwartet.
Geht es hier darum eine alte Möhre die sich heute teuer verkaufen lässt nachzumachen und sich daran zu ergötzen, oder ...Musik(!) zu machen? Wie gut kann ich damit Musik machen, wie geil klingt das, wie macht das Ding mit was ich von ihm erwarte? Das ist das das Interessante.
Danach bewerte ich das Instrument. Es könnte auch in einem lila Gehäuse mit Graffiti-Beschriftung stecken und ein vernüftiges, hochauflösendes Display haben. Dann hätte es wenigstens eine eigene Identität. Und man könnte den Sounds eigene Namen geben...
@swissdoc : Ich habe hie noch einen OB6 und einen e7. Beide sind ganz ähnlich aufgebaut und können ganz ähnliche Sounds wiedergeben. Und beide haben ordentliche Hardware und dasselbe Format. Ich habe auch noch einen Nymphes, der kann aber wegen seiner Architektur (nur 1 OSC pro Stimme) und Bedienung nicht so wirklich mithalten.
Mit über 40Jahren als Keyboardspieler habe ich auch schon einiges an Hardware gehabt und kenne schlechte und gute Standards.
 
Zuletzt bearbeitet:
..das ist schon günstig im vergleich. So wie mfb vielleicht?
Im Vergleich dazu, was Behringer derzeit an Synthesizer im Angebot hat, empfinde ich die MFB's für qualitativ schlechter (nichts für Ungut, Manfred ;-)) - gerade die älteren (bis auf wenige Ausnahmen).
Ich beziehe mich dabei nur auf die Hardware (inkl. Gehäuse, etc.) selbst - nicht auf den Klang der jeweiligen Synthesizer <- kenn die MFBs von innen nach außen recht gut und habe viel Zeit mit den Teilen verbracht. Die Behringer-Desktops sind um einiges wertiger hergestellt (PCBs sind bez. Qualität vergleichbar).

Den PRO-800 sollte man tatsächlich wenn/dann mit dem Vintage Prophet-600 vergleichen.
Alles andere ist nicht zielführend und hält einen Vergleich (Klang, Möglichkeiten, Modulation, Bedienung, Haptik, etc.) nicht stand.
Letzten endes muss der Synth sich im Mix (ähnlich gut) auch mit anderen durchsetzen (können) - dann passt alles.



 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe langsam nicht mehr warum bei jedem neuen B. Synth wieder die gleichen Diskussionen anfangen... Ist doch langsam klar was im Prinzip zu erwarten ist... Warum die sich aber gerade auf den Pro 600 gestürzt haben ist mir nicht klar.
 
Warum die sich aber gerade auf den Pro 600 gestürzt haben ist mir nicht klar.

Das war damals schon (wie Juno 106 etc) im Gegensatz zu den Voiceboard Staplen älterer Analoger ein effizient hergestellter Synthesizer und mit Gligli hat B. jemanden der sich in den den letzten Jahren intensiv damit beschäftigt hat.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben