Beim Spielen ohne weitere Mix/FX-Peripherie finde ich auch „zweitklassige Effekte“ sinnvoll.
Soll ja Leute geben, die die Kisten nicht nur in gut ausgestatteten Umgebungen betreiben. Proberaum mit kleinem Besteck etc.
 
Beim Spielen ohne weitere Mix/FX-Peripherie finde ich auch „zweitklassige Effekte“ sinnvoll.
Soll ja Leute geben, die die Kisten nicht nur in gut ausgestatteten Umgebungen betreiben. Proberaum mit kleinem Besteck etc.
Richtig.
Natürlich kann ich die Intention des UB-Xa-Projektes verstehen, als dass man das Original (mehr/minder) wiederbeleben wollte (und somit ohne FX).
Da wir aber im USB+MIDI+Display Zeitalter leben und Herr B ohnehin die Resourcen seitens Klark-Teknik oder TC hat, würde die Implementierung von diesen paar FX-Sachen dem UB echt gut tun (gerade, wenn man den live einsetzen will, ohne das dahinter mehrere "Trettminen" zwischengeschaltet sein müssen). Muss ja nicht gleich die FX-Einheit aus dem Deepmind sein, doch wenigstens die 4 benannten FX'es wäre gut onboard zu haben.
 
Ein analoger chorus wäre da nice, ansonsten mag Ichs auch lieber trocken. Aber klar für den live Einsatz ist es evtl. doof.
 
Beim Deep Mind lieben alle die FX und hier soll die selbe Firma die lieber draußen lassen? Ich bin auch der Meinung das FX im Synth nichts böses sind und wenn man die noch modulieren kann, ist es ein echter Mehrwert.
 
zumindest Chorus/Ensemble, Reverb und Delay sollten drin sein (gerade um diverse Flächen-Sounds aufwerten zu können) - und wem das zu viel ist, der kann die FX dann getrost abschalten.
wenn die Effekte gut sind hab ich eigentlich nichts dagegen. Bin halt nur von den Rev2 Effekten irgendwie enttäuscht. Ich benutze da nur externe Effekte. Bei meinem Jx3p würde ich natürlich nicht
auf den internen Chorus verzichten wollen. Den werde ich mir übrigens noch ausbauen so daß ich den regeln kann. Postis und Widerstande liegen hier schon ewig rum und warten darauf. :cool:
Aber bei meinem Rev2 brauche ich die Effektsektion nie, weil ich meine Externen Effektgeräte ,die ich über die Aux Send und returns von meinem analogem Mixer angeschlossen habe.
Naja ich will jetzt auch nicht zu sehr rummosern, den Ringmodulatoreffekt vom Rev2 habe ich schon öfters benutzt im Zusammenhang mit meinem SVC350 Vocoder.
 
Aber klar für den live Einsatz ist es evtl. doof.
Ja das stimmt. Letztendlich haben das die Macher der Synthies dann doch gut bedacht. Kann ja sein daß den Ubxa auch mal mit auf Tour nehme. Ein Kumpel von mit ist öfters in Japan
und hat mich mal gefragt ob ich dort ne Show machen möchte. Leider hab ich null Plan von livegig machen und bin eher der, der sich im Labor verkriecht und aufnimmt. Aber in letzter Zeit
wächst ein bißchen die Lust für sowas. Bin ich doch auch Beatboxer der ersten Stunden (mitte 80er) und könnte da schon ne geile Show robben. Also wenn ich früher auf Festen oder Parties
mit meinen Kumpels Beatbox auf der Bühne gemacht habe ,waren die Leute immer hellauf begeistert. Ich habe irgendwie Lust das mit Synthesizer und Effekten zu verbinden.
 
Beim Deep Mind lieben alle die FX und hier soll die selbe Firma die lieber draußen lassen? Ich bin auch der Meinung das FX im Synth nichts böses sind und wenn man die noch modulieren kann, ist es ein echter Mehrwert.
Sagt niemand dass es was Böses wäre. Nur hat der UB-Xa eben keine. Gute Effekte sinnvoll zu integrieren hätte den Synth vermutlich um einiges teurer gemacht. Von daher ist es mir in diesem Fall lieber so.
 
Sehe ich jetzt auch nicht als Mangel, mir ging es darum wenn ich das Options Kreuzchen machen dürfte, würde ich mit FX ankreuzen ;-)

btw, 90% meiner Synths/Sampler haben (außer hier und da ein Chorus) keine Effekte…
 
@Rolo
Zur 909 und im allgemeinen zu den TR's habe ich damals immer ganz was anderes von den oldskool produzenten gelesen im Vergleich zu den Mythosen und märschen die heute zu geschrieben werden. ;-)
Hatt ja auch sein Grund warum sie die immer mit einzel Ausgänge wollten.
Das schreibe ich ja, direkt in der analogen Domäne bearbeitet, natürlich aus den Einzelausgängen.
 
Presets (die Behringer Profiles nennt) mit unterschiedlichen Settings der um die 40 verschiedenen Parameter und Voice-Offsets. Eine Auflistung findet sich im Manual auf Seite 15 und 16.

Mir ist aufgefallen, dass die Profile weiter oben im Manual noch z.T. andere Bezeichnungen haben:

OB-Xa statt UB-Xa
Broken statt Aged
Stereo statt Wider

Insbesondere „Broken“ ist jedenfalls aufschlussreicher 😅
 
Beim Deep Mind lieben alle die FX und hier soll die selbe Firma die lieber draußen lassen? Ich bin auch der Meinung das FX im Synth nichts böses sind und wenn man die noch modulieren kann, ist es ein echter Mehrwert.
FX sind böse, wenn der Signalweg immer durch sie durchgeht = kein analoger Sound.
Dann lieber gar keine Effekte.
 
Hab meinen heute nun endlich bekommen (merke: Thomann legt Deine Bestellung nicht zurück, wenn Du Sie bittest den Versand ein paar Tage aufzuschieben sondern haut das Teil einfach raus und Du bist wieder hinten auf der Liste).
Erstes Antesten ist doch ziemlich nett. Keine Ahnung wer behauptet das Ding sei dünn. Hier wackeln die Wände. Und ansonsten kann er das ziemlich nice, was ich sonst so mit den Oberheim Software Clones immer gemacht habe. Bedienung braucht hier und da sicher ein bisschen Eingewöhnung. So richtig intuitiv ist das nicht immer gelöst.
Aber schick isser. Und klingen kanner. Was will man mehr?
 
Bei mir bleibt der bisher gewonnene Eindruck…Die Kiste ist durch und durch ehrlich und solide. Die Ausführung von Hard- und Software ist in meinen Augen hochwertig.

Jegliche Kritik sehe ich dementsprechend auf hohem Niveau. Für mich wären das in Summe die folgenden Punkte:
  • Bedienung: Endlosregler neben dem Display sind etwas fummelig einzustellen (dürfte sich über ein Firmware-Update lösen lassen)
  • Bedienung/Konzept: Atrophy-Funktionalität aufgrund der globalen Auslegung in der Praxis limitiert. Du musst dir aktuell den UB-Xa halt zu einem Mod-UB-Xa machen… mit deinen präferierten Settings. Die Factory-Presets funktionieren dann ohne Anpassung nicht mehr. Man könnte natürlich gleich auf Custom-Patches umsteigen. Je länger ich drüber nachdenke… die gesamte Atrophy-Funktionalität sollte meines Erachtens mit einem zukünftigen Update konsequent auf die Patch-Ebene verlagert werden.
  • Bedienung/Konzept: Es ist eine gewisse Latenz zwischen Reglerbewegungen und klanglicher Umsetzung in der analogen Hardware spürbar... Schätze mal ~20 ms... habe es nicht gemessen. Für mich kein großes Ding (obwohl ich „Latenzfetischist“ bin und das technisch mögliche Minimum bevorzuge). Für Leute, die Filter und Hüllkurven live „spielen“ wollen vielleicht ein Problem. Auch hier lässt sich mit einem Software-Update vermutlich noch was verbessern.
  • Klang: Der UB-Xa klingt insgesamt recht clean. Ich bin mangels 1:1 Vergleich nicht sicher, inwiefern der moderne Signalpfad und/oder die Curtis-Replikas hier einen Einfluss haben. Wie weiter oben erwähnt: das 12-dB-Filter zerrt bei voller Resonanz (per Atrophy freigeschaltet) recht unangenehm und „modern“. Warmes Sättigen oder Anzerren kann ich beim UB-Xa nirgendwo ausmachen, weder subtil noch brachial. Ist aber vielleicht auch nicht wirklich Teil des OB-Konzepts, please correct me.
  • Klang: Das klangliche Zusammenspiel von Envelopes und Filter ist in der Attackphase im Original-OB-Xa hörbar anders. Ich mag diese „Nebeneffekte“ zugegebenermaßen... Keine Ahnung ob Behringer hier noch per Software-Update nachschärfen kann.
Das sind wie gesagt jetzt nur mal meine subjektiven Kritikpunkte. Die Liste der Dinge, die der UB-Xa zweifelsfrei gut macht, ist lang und wurde hier im Thread zurecht ausführlich besprochen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es schon eine Liste mit gewünschten Verbesserungen?

Bei mir im Moment ganz oben:
- Die Atrophy Einstellung muss mit dem Preset gespeichert werden

Ohne die richtige Atrophy Einstellung macht Preset speichern fast keinen Sinn, weil das den Sound DERMAßEN beeinflusst. Echt krass und auch irgendwie total super cool. Ist imo ein absolutes Key-Feature von der Kiste- es müsste eben nur fest zum Preset gehören.


Und kurze Frage wegen Panning:
Es gibt ja unter Voice die Panning Einstellungen. Ich kann da leider irgendwie den Wert nicht ändern. Er bleibt also immer auf 0. Was mach ich verkehrt?
 
FYI


Aber ich bin sicher @FixedFilter hat das ebenfalls alles in seiner Tabelle ;-)
Der Fehler des Artikels ist m.E. die von Behringer genannten „100 products“ mit Synthesizern gleichzusetzen. Sie stellen ja auch noch andere Sachen her.
Wie zu erwarten stellt deren Liste keine Überraschung bereit, woher auch? Behringer kommuniziert über Facebook und alles, was mal angekündigt wurde, findet man in meiner Liste.
Quadra und Memory habe ich extra nicht bei mir mit drauf. So lange Behringer nicht sagt, dass sie die bauen werden, ist das für mich nicht interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Lesen der Bedienungsanleitung auf Seite 19 ist eine Funktion beschrieben,wo 8 Voices Rechts,die anderen 8 Voices Links ,Stereo verteilt sind.

Somit dürfte es möglich sein(im Split)für jeden der 2 Sounds ,einen eigenen Output zur Verfügung zu haben.
(Unterschiedliche externe FX für beide Sounds seperat)

Auch bei Layer Klängen verspreche ich mir viel(z.b. zwei gleiche Sounds mit unterschiedlichen LFO Phasen,dürften Stereo VCF sweeps ermöglichen )

Ich hoffe,ich liege da nicht komplett falsch
 
Beim Lesen der Bedienungsanleitung auf Seite 19 ist eine Funktion beschrieben,wo 8 Voices Rechts,die anderen 8 Voices Links ,Stereo verteilt sind.

Somit dürfte es möglich sein(im Split)für jeden der 2 Sounds ,einen eigenen Output zur Verfügung zu haben.
(Unterschiedliche externe FX für beide Sounds seperat)

Auch bei Layer Klängen verspreche ich mir viel(z.b. zwei gleiche Sounds mit unterschiedlichen LFO Phasen,dürften Stereo VCF sweeps ermöglichen )

Ich hoffe,ich liege da nicht komplett falsch
hab einen Link unten oben :) eingepasted...
 
Sehr große Neugier habe ich auf Shift 17♥️
Ich liebe Sounds mit negativer ENV/VCF Modulation........glaube allerdings nicht wirklich,daß das möglich ist.

Wobei,die Hoffnung stirbt zuletzt
 

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Shift und 17 invertiert die Modulation Envelope. Jene Attack-Envelope, die für den LFO zuständig ist, wird damit zum Decay... . Man kann diese (oder beide, sind ja zwei) aber per Mod Matrix u-a- auch zum Filter routen.

eim Lesen der Bedienungsanleitung auf Seite 19 ist eine Funktion beschrieben,wo 8 Voices Rechts,die anderen 8 Voices Links ,Stereo verteilt sind.

Somit dürfte es möglich sein(im Split)für jeden der 2 Sounds ,einen eigenen Output zur Verfügung zu haben.
(Unterschiedliche externe FX für beide Sounds seperat)
Das ist eine Modulationsquelle. Bei Split und Dual Sounds sind die Voices 1-8 und 9-16 fest Upper und Lower zugeordnet.
Das funktioniert auf jeden Fall, wenn man das Voice Panning global ändert. Mit der Mod quelle wohl nicht, weil die Voices dann trotzdem alternierend sind (hab's zwar nicht probiert mit der mod quelle, denke aber dass es so ist).
Auch bei Layer Klängen verspreche ich mir viel(z.b. zwei gleiche Sounds mit unterschiedlichen LFO Phasen,dürften Stereo VCF sweeps ermöglichen )
Ja das dürfte klappen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shift und 17 invertiert die Modulation Envelope. Jene Attack-Envelope, die für den LFO zuständig ist, wird damit zum Decay... . Man kann diese aber per Mod Matrix zum Filter routen.


Bei Split und Dual Sounds sind die Voices 1-8 und 9-16 fest Upper und Lower zugeordnet. Das müsste also klappen (auch wenn man das Voice Panning global ändert).

Ja das geht.
Danke für die Info....und vor allem❤
Ein riesen Lob,für Deine Videos
-Die besten überhaupt
(zig mal gesehen)

Frage:Es gibt viele Beispiele,bei denen der LFO für alle Voices gleich wirkt
-also Mono (1 LFO für alle Voices)

Andere Beispiele jedoch zeigen ein polyfones Verhalten.

Bin da etwas verwirrt.Was stimmt den nun?16 LFOs--Doch das erklärt nicht das seltsame monofone Verhaltten (z.b VCF sweep).......
Vermute mal,daß bei Key trigger ,ein LFO verwendet wird.......und frei laufend,für jede Voice,ein eigener(also doch 16)
???
 


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