Benutzt ihr beim Keyboardspielen eure(n) kleinen Finger?

Benutzt ihr beim Keyboardspielen eure(n) kleinen Finger?

  • Ja, alle beide

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, aber nur den rechten bzw. linken

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, mit den kleinen Finger bohre ich bestenfalls in der Nase

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
In der Tat gibt es für eine Reihe akustischer Instrumente noch keine Adäquate Automatisierung. Sicher sind viele der Instrumentalisten auch nicht immer daran interessiert. Es geht mir bitte NICHT darum, Elektronische gegen Akustische zu setzen. Es ging mehr um die Finger. Sonst ist ja Minimalismus immer so groß geschrieben, aber nein - Man braucht doch mehr als 10 Finger. Der Mensch brauch mind. 1 LFO mehr. Bei Synthesizern haben viele bei sowas "Featuritis" gerufen. http://de.wikipedia.org/wiki/Featuritis
 
1024 Künstler spielen 1024 Sinusoszillatoren per Hand.
Oder wenigstens die ersten 32 Harmonischen durch 32 Musiker. Wäre sicher was.
 
Hab schon so manches youtube Video gesehen, da wurde nur mit dem Zeigefinger gespielt *lol*
Was mich interessieren würde: wer von Euch nutzt beim Spielen den Daumenübersatz?
 
Ich habe gerade "Damenübersatz" gelesen. Den Daumenübersatz benutze ich schon. Ich kann meinen Daumen auch auf 90 Grad umbiegen (LEGO-Syndrom).

:mrgreen:
 
Gibts denn hier noch Leute die richtig üben ? :mrgreen:

Sequenzer haben aber nicht die Ausdruckskraft von richtigen Spielern.
Wohl wahr. Ich war jetzt nie der große Pianist, aber mein Fingersatz war mal deutlich besser. Bedingt durch die Benutzung von Sequencern und die damit verbundene Faulheit selbst etwas einzuspielen und nicht zuletzt durch meine Krankheit die mir in Schüben meinen Fingersatz versaut, bin ich längst nicht mehr so gut wie zu meinen besten Zeiten. Praise the Machine. :)
 
Ich bin ja nun wahrlich kein Keyboard-Virtuose, aber soweit ich mich an meinen Klavierunterricht noch erinnern kann, ist das Problem eigentlich nicht der kleine Finger, sondern der Ringfinger, denn der ist am schwierigsten unabhängig von kleinem Finger und Mittelfinger zu koordinieren.
 
Neo schrieb:
Gibts denn hier noch Leute die richtig üben ? :mrgreen:

Sequenzer haben aber nicht die Ausdruckskraft von richtigen Spielern.
Wohl wahr. Ich war jetzt nie der große Pianist, aber mein Fingersatz war mal deutlich besser. Bedingt durch die Benutzung von Sequencern und die damit verbundene Faulheit selbst etwas einzuspielen und nicht zuletzt durch meine Krankheit die mir in Schüben meinen Fingersatz versaut, bin ich längst nicht mehr so gut wie zu meinen besten Zeiten. Praise the Machine. :)

Bin nicht sicher, ob Sequencer keine Ausdruckskraft haben. Haben CD-Playr das? Synthesizer? Computer? Ak.Instrumente? Vorsicht! Zumal der Input und die Arbeit daran eine Rolle spielen kann, oder macht das alles die Geige oder der Synthesizer? Oder der Sequencer? Ist das ein Unterschied wer das spielt und ist es unmöglich Ausdruck zu haben mit einem Sequencer? Übrigens schließt das nicht aus, dass man auch "spielen kann". ISt aber eigentlich nicht relevant.
 
Es muss halt jeder nur seine Grenzen und seine Stärken kennen. Innerhalb derer kann er etwas künstlerisch wertvolles machen.
Problematisch bzw. peinlich wird es doch erst, wenn jemand unbedingt etwas machen will, wozu er gar nicht in der Lage ist.

Gruß,
Markus
 
Moogulator schrieb:
Bin nicht sicher, ob Sequencer keine Ausdruckskraft haben. Haben CD-Playr das? Synthesizer? Computer? Ak.Instrumente? Vorsicht! Zumal der Input und die Arbeit daran eine Rolle spielen kann, oder macht das alles die Geige oder der Synthesizer? Oder der Sequencer? Ist das ein Unterschied wer das spielt und ist es unmöglich Ausdruck zu haben mit einem Sequencer?
Tut mir leid, Moogulator: ja, es ist unmöglich "musikalischen Ausdruck" mit einem Sequencer zu erlangen. Denn was der Sequencer tut, ist vorherbestimmt, determiniert. Der Mensch, der ein Instrument spielt, reagiert spontan und interagiert (im besten Falle) mit anderen Musikern, die ebenso spontan agieren. Wenn in diesem Zusammenspiel oder auch nur in der solistischen Darbietung der Musiker oder des Musikers ein gewisser "Groove" entsteht, ein "Vibe" oder wie auch immer man es nennen will, kann ein Sequencer niemals mithalten. Natürlich ist es dabei sekundär, ob der Klangerzeuger ein elektronisches oder ein akustisches Instrument ist, aber ob ein Sequencer das Instrument steuert oder des Menschen Hand direkt, ist ein gewaltiger Unterschied.
 
Alles, was ein Nichtmensch, eine Maschine wiedergibt ist automatisch ohne Ausdruck. Korrekt?

PS: Bist du vertraut mit interaktiven Sequencern? Algorithmischer Komposition? Spielt der Spieler als solcher eine größere Rolle als das Werk? Es gibt vorallem von Stockhausen Werke, die ausschließlich vom Band kommen, diese können dann keinen Ausdruck haben, da sie eine Reproduktion sind? Damit müssten auch alle CDs und Mp3s ohne Ausdruck sein? Korrekt?
 
Moogulator schrieb:
PS: Bist du vertraut mit interaktiven Sequencern? Algorithmischer Komposition? Spielt der Spieler als solcher eine größere Rolle als das Werk?
Generative Musik entsteht nicht wirklich von selbst. Auch da sind Menschen daran beteiligt. Die, die solche Programme entwickeln bzw. bedienen. Und die, die bewerten, ob das, was algorithmisch erzeugt wurde, musikalisch brauchbar ist.
 
Ihr müsst erst mal definieren, was Ihr unter Ausdruck verstehen wollt. Sonst ist die Diskussion ohnehin sinnlos.

Gruß,
Markus
 
Nikolausi schrieb:

Tolles Stück, bisschen kurz. Die Passage ab ca. 0:34 gefällt mir. Schön chillig.

Edit: BTT: Die kleinen Finger benutze ich hauptsächlich bei Akkorden und/oder bei weit auseinander liegenden Tönen. Bei Solos springt bei mir anstelle des kl. Fingers eher der Ringfinger ein, da ich mit ihm 'mehr Kraft' bzw. Kontrolle für nuanciertes Spiel habe. Allerdings sind meine Finger alle eher klein bzw. kurz. :D
 


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