Benutzt jemand SM Audio Vmachine?

Oszillatorgitarrist schrieb:
ikonoklast schrieb:
usual suspect schrieb:
https://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_v_box.htm

soll am 15.09. kommen....bin gespannt. werd das teil heute jedenfalls bestellen...

Ich schawöhre bei meinem GT 10 dass gestern kurzfristig "lieferbar" (zwei grüne Balken) angezeigt wurde ...

Alex

es schein jetzt lieferbar zu sein... zwei grüne balken! (-:


und nun sind wieder 2 grüne zu sehen... so langsam glaub' ich ja nicht mehr dran! (-:
 
also ich versteh eure bedenken gerade bei string studio nicht so ganz...

ich weiss dass das plugin ohne probleme bei mittelkomplexen polyphonen patches auf meinem alten 14 ghz athlon thunderbird ohne probleme gelaufen is...

jetzt bei meinem core2duo macht es überhaupt keine probleme...

also entweder ist die komplexität deiner patches so enorm viel höher, oder da stimmt irgendwas nicht ganz...

string studio würde mir eigentli8ch nicht als "ressourcenfresser-referenzplugin" einfallen...
 
intercorni schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob dort Kore2 von Native Instruments drauf läuft.

Ich denke mal wohl eher weniger. Zuerst einmal dürfte das kleine Kistchen da bestimmt schnell in die Knie gehen und zweitens wüßte ich garnicht, wie SM das mit der NI-Authifizierung machen will.
 
V-Machine 1. Tag

V-Machine 1. Tag:

Kleine Kiste, echt leicht, wunderbar zum in den Rucksack packen.
Gummiwippen für Bank, Preset, Parameter, Value machen satt "Plack-plack-plack".
(K e i n Autorepeat, wie sich später herausstellt, aber die Software ist
ja auch noch nicht ganz fertig laut Webseite)

Netzteil 12 V DC 2A extern, auch schön leicht.

Anstecken, anschalten....

und fönen... :sad: ...ffffffchchchchuiiiiiiiii....

Kleiner Lüfter, dreht gleich voll hoch obwohl Gerät noch winterkalt, dann
aber trotzdem gleich kleine Nachregelungen sprich Tonhöhenschwankungen...

worst case.

Ok, mal trotzdem anspielen.

Rauschen auf dem Mixer... aus der V = Victory-Kiste mit den "tollen" Wandlern?

Check. Hm, ja.

Sampletank Grand Piano sagt er mit großer, blauer Schrift.

Spielen.

Sehr dynamisch der Preset. Ja, es klingt gut. Viel klarer Druck jetzt, sehr realistisch.
Bässe! Also Frequenzgang etc. ist in Ordnung.

Brass, Trompete. Wow. Da kommt kein Rompler mit. Kleine Wunderkiste.

Presetwechsel bei Sampletank dauert ungefähr ne halbe Sekunde.

Noch mal aufdrehen am Mixer. O je, Zwirbel, Brimsel aus dem Digitalprozessor.

Na gut, bei "normalem" Spiel nicht hörbar.

Bei leisen Anschlägen, wenn man sich etwas Reserve lassen will (Klassik)
aber doch - etwas rauschig im Walde.
Und unter den Tisch packen mußte ich es sowieso.

Allgemein, nettes Gerät, aber habens verkackt, meiner Meinung nach,
indem sie 20 Euro am Lüfter gespart haben.
Und der Analog-Teil ist wohl nicht so ganz ordentlich entkoppelt.
Vielleicht auch nicht die besten Op-Amps an den Ausgängen.

Ach seufz.


Schon mal gehört, hallo, SM PRo Audio, für derartige Musikinstrumente nimmt man
bestgelagerte, groß und langsam drehende Lüfter, wenn es denn überhaupt sein muß!

Ich dachte für 1GHz gibt es passiv gekühlte Intels?

Obwohl... es meinen Vater für seine Tanzmucken vielleicht nicht stören wird.
Der ist froh, wenn er nicht einen schweren, absturzgefährdeten
Laptop mit Gebammsel schleppen muß.


Wir werden das Ding also zumindestens noch ein paar Tage hierbehalten zum Durchchecken.


Fragt los!

Marcus
 
Mensch, geil! Ich bin begeistert! Endlich ein Live-Bericht!

Allerdings schreckt mich die vielversprechende Zauberkiste auch gleich wieder... Lauter Lüfter? Was isn doooooaaaaa looooooooouuuuuuuus?
Das ist ja nun echt genau die Eigenschaft meines Notebooks, die ich so hasse!
Leute, ... SMproAudio, bitte! Macht da noch was dran! Leise muss das Gerät arbeiten! Ich zahle auch gern wesentlich mehr dafür! Hatte mich so gefreut und nun das! Ach, wie schade und traurig! Bitte macht noch was dran! Ich will diese Kiste!
 
Hm, also doch auf's V-Rack warten? Das ginge dann natürlich gleich wieder in die Tausende, aber dafür gibts auch mehr Möglichkeiten...oder V-Pedal...hmmmm
 
Das war doch schon im Vorfeld klar.
Passiv kannst Du solche Boards nur kühlen, wenn sie schwache Prozessoren mit geringer Leistung haben. Dann kannst Du da aber auch nur Midi-Plugins laufen lassen. Mensch, sogar das VIA Picoboard hat doch einen Lüfter.
Nächster Punkt: große Lüfter kannst Du nur nehmen, wenn Du auch große Gehäuse hast. Das soll ja eben hier nicht der Fall sein. Ich hatte allerdings mal in ein Mini-Netzteil zwei neue Lüfter eingebaut. Die waren sogar noch leiser als Pabst Lüfter. Gekostet haben die auch nur so ca. EUR 5,--, es geht also schon, wenn man will.

Zur Qualität der Wandler: wie hat vor kurzem jemand in einem amerikanischen Forum geschrieben: "SM-Pro Audio? Die Firma, die es nur gibt um Behringer nicht ganz so schlecht aussehen zu lassen?"
;-)

Ich finde eh', daß man sich so eine Kiste (in wesentlich besserer Qualität) auch selber bauen kann (z.b. als 1HE 19" Rack).
Die eigentliche Arbeit steckt dann halt nur in einem absturzsicherem, stabilem OS. Muß ja nicht unbedingt Linux sein (unter Wine läuft dann eh' nur die Hälfte aller Plugins), evtl. tut es auch eine extrem abgespeckte OEM Version von XP. Das ist es halt, was Entwicklungszeit kostet und von einem Einzelnen nur schwer erbracht werden kann (sieht man ja daran, daß es auch bei SM-Pro ewig gedauert hat und die Software selbst jetzt noch nicht fertig ist). Die Hardware selber ist Kiki.
 
Mr. Roboto schrieb:
Das war doch schon im Vorfeld klar.
Passiv kannst Du solche Boards nur kühlen, wenn sie schwache Prozessoren mit geringer Leistung haben. Dann kannst Du da aber auch nur Midi-Plugins laufen lassen. Mensch, sogar das VIA Picoboard hat doch einen Lüfter.
Nächster Punkt: große Lüfter kannst Du nur nehmen, wenn Du auch große Gehäuse hast. Das soll ja eben hier nicht der Fall sein. Ich hatte allerdings mal in ein Mini-Netzteil zwei neue Lüfter eingebaut. Die waren sogar noch leiser als Pabst Lüfter. Gekostet haben die auch nur so ca. EUR 5,--, es geht also schon, wenn man will.

Zur Qualität der Wandler: wie hat vor kurzem jemand in einem amerikanischen Forum geschrieben: "SM-Pro Audio? Die Firma, die es nur gibt um Behringer nicht ganz so schlecht aussehen zu lassen?"
;-)

Ich finde eh', daß man sich so eine Kiste (in wesentlich besserer Qualität) auch selber bauen kann (z.b. als 1HE 19" Rack).
Die eigentliche Arbeit steckt dann halt nur in einem absturzsicherem, stabilem OS. Muß ja nicht unbedingt Linux sein (unter Wine läuft dann eh' nur die Hälfte aller Plugins), evtl. tut es auch eine extrem abgespeckte OEM Version von XP. Das ist es halt, was Entwicklungszeit kostet und von einem Einzelnen nur schwer erbracht werden kann (sieht man ja daran, daß es auch bei SM-Pro ewig gedauert hat und die Software selbst jetzt noch nicht fertig ist). Die Hardware selber ist Kiki.

das stimmt so nicht ganz! die ganze sache steht und fällt mit dem audiointerface. einfach irgendwas zusammenbatschen geht eben nicht so einfach.

zudem - machs besser :D
 
usual suspect schrieb:
das stimmt so nicht ganz! die ganze sache steht und fällt mit dem audiointerface. einfach irgendwas zusammenbatschen geht eben nicht so einfach.

zudem - machs besser :D

Ganz genau, richtig. Deshalb würde ich ja auch eine externes Interface nehmen, aufschrauben und in die Kiste knallen oder eben gleich eine PCI-Audiokarte über eine Raisercard in ein 1HE Rack einbauen. Ich würde eben NICHT das auf dem Board eingebaute Interface nutzen (schätze mal, daß das bei der V-Machine so gemacht wurde).

Zu "machs besser": ja, habe ich bereits diverse Male ähnliches gemacht. Einmal z.B. mit einem 3HE 19" Rack, welches noch einen Frontpanel bekam. Darauf lief dann FX-Teleport. Das Ding konnte ich dann nach einigem Gefrickel völlig autark und unbeaufsichtigt ohne Monitor und Keyboard irgendwo in die Ecke stellen. Brachte mir aber halt nur zusätzliche VST-Power.
Momentan plane ich ein einem autarken 3HE Eurorack Modul zum Einbau in ein Doepfer-Rack. Wie ich oben jedoch bereits geschrieben habe: das aufwendigste ist das stabile Mini OS. Was ich jedoch während meine Planung festgestellt habe ist, daß es einfach Mist ist nur so ein kleines Display mit drei Knöpfchen zu nehmen. Wenn man da die Parameter von z.B. einem Predator durchsteppen muß, wird man irre. Ein Controller wie von Novation ist da wohl das einfachste. Muß halt beides absolut stabil und zuverlässig zusammenarbeiten und das dauert.
 
Mr. Roboto schrieb:
Das war doch schon im Vorfeld klar.
Passiv kannst Du solche Boards nur kühlen, wenn sie schwache Prozessoren mit geringer Leistung haben. Dann kannst Du da aber auch nur Midi-Plugins laufen lassen. Mensch, sogar das VIA Picoboard hat doch einen Lüfter.
Nächster Punkt: große Lüfter kannst Du nur nehmen, wenn Du auch große Gehäuse hast. Das soll ja eben hier nicht der Fall sein. Ich hatte allerdings mal in ein Mini-Netzteil zwei neue Lüfter eingebaut. Die waren sogar noch leiser als Pabst Lüfter. Gekostet haben die auch nur so ca. EUR 5,--, es geht also schon, wenn man will.

Zur Qualität der Wandler: wie hat vor kurzem jemand in einem amerikanischen Forum geschrieben: "SM-Pro Audio? Die Firma, die es nur gibt um Behringer nicht ganz so schlecht aussehen zu lassen?"
;-)

Ich finde eh', daß man sich so eine Kiste (in wesentlich besserer Qualität) auch selber bauen kann (z.b. als 1HE 19" Rack).
Die eigentliche Arbeit steckt dann halt nur in einem absturzsicherem, stabilem OS. Muß ja nicht unbedingt Linux sein (unter Wine läuft dann eh' nur die Hälfte aller Plugins), evtl. tut es auch eine extrem abgespeckte OEM Version von XP. Das ist es halt, was Entwicklungszeit kostet und von einem Einzelnen nur schwer erbracht werden kann (sieht man ja daran, daß es auch bei SM-Pro ewig gedauert hat und die Software selbst jetzt noch nicht fertig ist). Die Hardware selber ist Kiki.

Interessant.

Vielleicht war ich da wirklich etwas naiv, hatte einfach gehofft, daß sie was Musiker-freundliches bauen, ..
aber warum muß der "Klüfter" lauter sein als bei meinem 1GHz Centrino Notebook, was ich kaum höre?

Gut, vielleicht ist es ja schneller als "alte" 1GHz. Aber z.B. der neue Atom Dual-Core
1.5 GHz mit entsprechendem Chipsatz, wäre der brauchbar als passsives System?

Hab auch schon daran gedacht, sowas selber zu entwickeln, ungefähr seit
2 Jahren spiele ich mit dem Gedanken. Immer mal nach entsprechenden Boards
geguckt, Linuxens Echtzeit-Fähigkeiten beäugt usw.

Als 1HE Rack? Dann aber mit 4 oder 8 Kanälen rein/raus.
Wie V-Rack aber nicht 2.400 Euro, sonder eher 400.

Nee, kleinleicht zum Mitnehmen muß es erstmal sein. Das Format stimmt hier gerade für mich.
Und die Kühlungstechnik kann doch nicht stehn geblieben sein, wie Du ja auch bemerkst.


Zu den Wandlern... ich finde, sie klingen nicht schlecht.
Bringen ne Menge rüber, satt & klar.
Aber leider dabei auch etwas Rauschen und Zirpsen, wenn man aufdreht.

Und einige Sounds... Acoustic Guitar ... kamen mir zu bretthart, aber das wird eher
an den Samples liegen.


Gruss,
Marcus
 
Also meiner Meinung nach sind diese beiden Mängel zwar ärgerlich, aber für Live z.B. vernachlässigbar. Vielleicht reicht es ja schon aus, den Lüfter (falls Standardgröße) gegen einen anderen zu tauschen und den Wandler mit nem Bleiblättchen etwas zu schirmen.
Nachteil: Dann ist natürlich die Garantie futsch...
 
Weitere halbschlechte Nachrichten:

Die VFX-Applikation, mit der man Plugin-Setups für die V-Machine auf dem PC zusammenstellen und übertragen kann, gibt es noch nicht wirklich.

Das auf der mitgelieferten DVD enthaltene automatische Download-Programm bricht mit 404 Error ab, auf der Webseite www.smproaudio.com heisst es sinngemäß
"Liebe GEARige Kunden, tut uns leid, daß wir jetzt erstmal abkassieren mußten... bitte wartet noch ein Weilchen mit der Rückgabe!" :)


Nun ja. Nicht so ganz pro.


Hm, "ein paar Tage" steht da. Erinnert mich an die alte Programmierer-Weisheit: 1. Es dauert 3x länger als geplant. 2. Dies gilt auch, wenn
Regel 1 bereits berücksichtigt wurde...


Werd also mal morgen die Sache mit ".dll auf einen USB-Stick packen" ausprobieren, sonst kann ich ja gar nix testen ausser den Presets...

Marcus

UPDATE:

Wird wahrscheinlich nicht klappen, weil da noch irgendwelche Text-Dateien neben den Plugin-dlls auf der DVD stehen, die wohl die VFX-Applikation bastelt... mit "is_synth: 1" usw. :)

steht auch bei den Requirements im Readme: Braucht V-Machine + VFX.

In diesem Fall schick ich es Montag zurück.
 
selvmarcus schrieb:
Weitere halbschlechte Nachrichten:
verstehe ich das richtig: die verkaufen die hardware, obwohl die notwendige software noch gar nicht verfuegbar ist? wo gibts denn sowas?

und was sind das fuer haendler, die sowas an ihre kunden weiterreichen? testen thomann (oder wer auch immer) den kram nicht, den sie verkaufen?
 
Drumfix schrieb:
Da in der V-Machine ein realtime optimierter Linuxkernel nebst abgespeckem
Wine läuft, dürfte dort alles laufen, was auch unter Normalo-Linux + Wine so
läuft. Dazu noch einige per USB verdongelte (die bei Normalo nicht gehen).
Die Software auf der V-Machine kommt von Lucio Asnaghi, dem mir wohl bekannten
Autor des Linux Pluginhosts Jost.

Ich denke nicht, dass die Leistung wesentlich höher liegt als bei XP, nur dürfte
sie bei 16 Samples etwa auf dem Niveau liegen, für das man unter XP 1024 Samples
braucht (bei gleichem Prozessor).


Soso, da läuft also ein optimierter Linuxkernel drauf.
KLingt interessant.
Dann werd ich mir doch mal die Programmquellen zuschicken lassen.

Der Linuxkernel steht nämlich unter der G P L = GNU Public License.

Auszug:

3. You may copy and distribute the Program (or a work based on it,
under Section 2) in object code or executable form under the terms of
Sections 1 and 2 above provided that you also do one of the following:

a) Accompany it with the complete corresponding machine-readable
source code, which must be distributed under the terms of Sections
1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or,

b) Accompany it with a written offer, valid for at least three
years, to give any third party, for a charge no more than your
cost of physically performing source distribution, a complete
machine-readable copy of the corresponding source code, to be
distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium
customarily used for software interchange;


Link:

http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/COPYING
 
bartleby schrieb:
selvmarcus schrieb:
Weitere halbschlechte Nachrichten:
verstehe ich das richtig: die verkaufen die hardware, obwohl die notwendige software noch gar nicht verfuegbar ist? wo gibts denn sowas?

und was sind das fuer haendler, die sowas an ihre kunden weiterreichen? testen thomann (oder wer auch immer) den kram nicht, den sie verkaufen?

Du hast das schon ziemlich richtig verstanden.
Allerdings spielt das Gerät ja schon ein paar Dutzend Presets ab...

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie das manchmal läuft:
Der Programmierer verschätzt sich um Faktor X in der Entwicklungszeit, weil z.B. in diesem Fall VST Plugins nicht der Spezifikation entsprechen, diese sowieso ungenau und vielfach unklar ist, und dann...

kriegt er DRUCK, wegen der Werbung, der Presse, der schwierigen wirtschaftlichen Lage braucht die Firma JETZT den Launch des Produktes.

Eine Möglichkeit, den Druck weiter zu erhöhen, ist z.B. das Produkt einfach schon mal auszuliefern.

Ich denke aber mal eher, es geht um das Weihnachtsgeschäft.

Es "mußte" jetzt einfach raus.

Das thomann alle seine Angebote testet, glaube ich nicht.
Die verlassen sich erstmal darauf, was der Hersteller sagt.

Es gibt ja auch einen Monat glaub ich Rückgaberecht auf alles.

Wenn zu viele Kunden reklamieren, wird der Hersteller schlimmstenfalls die Dinger zurückgesendet kriegen.

Aber bis dahin ist die Software ja läängst fertig.

Hab übrigens mal ne Anfrage an die Firma geschickt wg. der Quellen.

M.
 
Von

http://www.smproaudio.com/index.php?opt ... view&id=74

> WICHTIGE INFORMATION:
> Leider wurde bereits eine kleine Menge V-Machines an Kunden
> ausgeliefert. Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, dass diese
> V-Machines noch nicht auf dem aktuellen Funktionsstand sind. Die
> endgültige Version der Software wird in wenigen Tagen verfügbar sein.


Äh, wie wärs dann jetzt erstmal mit einer a k t u e l l e n Version der Software,
damit ich auf den "aktuellen Funktionsstand" komme?

Und seit wann gibt es bei der ersten Auslieferung schon endgültige Versionen einer Software?
 
bartleby schrieb:
und was sind das fuer haendler, die sowas an ihre kunden weiterreichen? testen thomann (oder wer auch immer) den kram nicht, den sie verkaufen?

sorry, aber in was für einer Welt lebst du? Welcher Händler testet sein gesamtes Angebot? Ist der Händler nun auch der Dumme? Fehlt jetzt nur noch, dass jemand eine Gesetzt fordert, Händler sollten die gesamte Ware testen. :roll:

Nicht umsonst hat man Rückgaberecht und Garantie. Das reicht.
Der "Rest" läuft auf freiwilliger Basis, Betatester gibt's in Kundenkreisen genug. ;-)
 
mira schrieb:
sorry, aber in was für einer Welt lebst du? Welcher Händler testet sein gesamtes Angebot? Ist der Händler nun auch der Dumme?
der haendler ist doch derjenige, der hier mangelhafte ware verkauft. mit dem hersteller hab ich doch als kaeufer ueberhaupt keinen vertrag. der haendler behauptet auf seiner website tatsachenwidrig, man koenne auf dieser kiste vst-plugins installieren. und er muesste es besser wissen. natuerlich erwartet niemand, dass thomann jedes plektrum und jeden drumstick aufwendigen labor- und praxistests unterzieht. aber wenn so ein ganz neues und ja nun auch nicht spottbilliges produkt auf den markt kommt, erwarte ich schon, dass die es selbst mal von vorn bis hinten ausprobieren, bevor sie es mit den dollsten versprechungen ihren kunden andrehen.

und wenn sie dann von ihrem lieferanten auf einmal sachen hoeren wie: "aeh sorry, die kisten, die wir euch geliefert haben, funktionieren zwar schon ganz toll, aber man kann leider noch nix damit anfangen, weil wir bei der editor-software noch nicht so weit sind, wie wir sein wollten", ja dann muessten sie doch das zeug erstmal wieder aus dem programm nehmen, bis es die versprochenen funktionen auch wirklich mitbringt.

stattdessen haben thomann das ding immer noch mit drei gruenen kloetchzen als sofort lieferbar auf ihrer website - ohne irgendeinen hinweis wie "momentan eine reine presetschleuder, der beworbene leistungsumfang wird vielleicht hoffentlich moeglicherweise irgendwann mal mit einem software-update erfuellt."

sowas ist unredlich, anders kann ich das nicht sehen.
 
Also verlangst du auch von Tengelmann, Penny,usw. dass sie ihre waren vorher testen. Von deinem Auto- oder Zweiradhändler natürlich auch. Von den Baumärkten ganz zu schweigen.
Fein... :roll:
 
*natuerlich* machen handelskonzerne wie tengelmann, metro, arcandor, aldi usw tests, bevor sie neue produkte von neuen herstellern ins sortiment nehmen! (ich kenne leute, die beruflich nichts anderes tun) das gehoert zu der rolle, die sie am markt einnehmen: dass sie das angebot unterschiedlichster hersteller sichten und fuer ihre kunden daraus ein sinnvolles sortiment zusammenstellen. dazu gehoert natuerlich das versprechen, dass der haendler die ware, die er anbietet, auch kennt und dafuer geradesteht, dass sie funktioniert. juristisch ist das eh klar: natuerlich haftet der haendler fuer sachmaengel an seinen waren. aber mir gehts hier jetzt mehr um die marktmechanismen, kundenvertrauen, markenbindung etc.

der fahrradhaendler ist das beste beispiel: zu dem gehe ich ja gerade deshalb, weil ich weiss, dass er die bremsen kennt, die er mir einbaut.

naja, und wir reden hier nicht von irgendeinem bloeden bug bei der schriftdarstellung im dritten untermenue oder von einer haesslichen verfaerbung, die sich nach zu langer uv-bestrahlung auf der gehaeuseunterseite zeigt. wir reden hier davon, dass ein produkt fuer den einen zweck, fuer den es verkauft wird, anscheinend unbrauchbar ist. ein fernseher, bei dem man den sender nicht wechseln kann, ein auto, mit dem man nur geradeaus fahren kann, ein vst-host, auf den man keine vst-plugins laden kann!

wenn die leude schon anfangen, sogar sowas voellig normal zu finden, weils ja schliesslich noch das rueckgaberecht gibt - au weia, da steht uns ja noch einiges bevor in sachen beta-kultur.
 
Das mit dem Fahrrad- und auch Motorradhändler zweifle ich an. Die wissen zwar, wo die einzelnen Teile gefertigt werden, in der Praxis kennen sie trotzdem die meisten Teile nicht. Ausnahme sind hier die kleinen Werkstätten die noch von Bastlern betrieben werden. Aber da gilt das gleiche wie auch bei den Läden für Audioequipment. Je spezialisierter desto teurer. Das will die Allgemeinheit aber nicht. Das gilt auch für Musiker. Und die Betakultur hat doch schon längst Einzug gehalten. Milionen von Autofahrern können dir das bestätigen.
 
Deusi schrieb:
Je spezialisierter desto teurer. Das will die Allgemeinheit aber nicht. Das gilt auch für Musiker. Und die Betakultur hat doch schon längst Einzug gehalten. Milionen von Autofahrern können dir das bestätigen.
tja, was "die allgemeinheit will", das weiss ich nicht so genau. aber ich gebe dir recht, dass sich kunden natuerlich zu komplizen machen, wenn sie immer nur preise vergleichen und nicht den dafuer geleisteten service. und wenn sie bereit sind, kram achselzuckend wieder zurueckzuschicken und naechstes mal wieder bei selben haendler zu kaufen, der ihnen vorher nutzlosen mist angedreht hat, weil er fuenf euro billiger ist als alle anderen.

ich bin froh, dass es noch gegenbeispiele gibt, also zb laeden wie schneiders buero oder der fahrradschrauber bei mir um die ecke (aber auch grosse wie meinetwegen karstadt/quelle - denen es aber ja auch wohl entsprechend dreckig geht), und leute, die deren dienstleistung zu schaetzen wissen und den damit verbundenen aufpreis zahlen. schade, dass sich sowas anscheinend zunehmend auf nischen beschraenkt.

betakultur: oh ja, die ist schon ueberall, das ist mir schmerzlich bewusst. trotzdem scheint mir das in diesem fall eine neue qualitaet zu haben - von millionen autofahrern, deren nagelneue autos gar nicht erst in gang zu bringen waren, hab ich jedenfalls in letzter zeit zum glueck nichts gehoert ;-)
 
bartleby schrieb:
mira schrieb:
sorry, aber in was für einer Welt lebst du? Welcher Händler testet sein gesamtes Angebot? Ist der Händler nun auch der Dumme?
der haendler ist doch derjenige, der hier mangelhafte ware verkauft. mit dem hersteller hab ich doch als kaeufer ueberhaupt keinen vertrag. der haendler behauptet auf seiner website tatsachenwidrig, man koenne auf dieser kiste vst-plugins installieren...

Wie ich schon sagte, es gibt eine Garantie und ein Rückgaberecht. Das übernimmt der Händler ja auch und das Geld gibt's zurück. Wo ist das Problem? Gäbe es das nicht, wäre ein Test schon wünschenswert. Auch bei Aldi, Penny oder den Autofirmen werden Produkte zurückgezogen, es wird nachgebessert oder aufwändig überarbeitet. Ich nenne da nur mal den Elchtest, der aber auch erst dann durchgeführt wurde, als das Produkt einige Zeit gekauft wurde.

Auf der anderen Seite sprechen die Aussagen hier für sich:
http://www.musotalk.de/angecheckt/detai ... v-machine/
Kein Wort vom lauten Lüfter oder der hohen Latenz, alles reine PR. So sind die Zeiten ebend ;-)
 
mira schrieb:
Auf der anderen Seite sprechen die Aussagen hier für sich:
http://www.musotalk.de/angecheckt/detai ... v-machine/
Kein Wort vom lauten Lüfter oder der hohen Latenz, alles reine PR. So sind die Zeiten ebend ;-)

Mit der "hohen Latenz" meinst Du hier wohl die Verzögerungen in der Fertigstellung der Software :) Also das Ding reagiert schnell, das
glaub ich ihnen auch.

Und vielleicht haben alle Demogeräte Lüfter, die 5 Euro mehr kosten? :D

Einfach nur dumm, daß ich diese Version der Hostsoftware, von der schon
vor 4 Wochen im Muso-Talk Interview die Rede war, nicht einfach j e t z t schon runterladen kann. Das entsprechende Verzeichnis ´Software´ existiert auf dem SM Pro Audio Server, aber es ist l e e r. Wär mir egal, wenn da noch reichlich Bugs sind, aber ich will die Maschine mit verschiedenen Plugins testen können!

VIelleicht ist d a s die Sorge? Daß sich rumspricht, daß das und das Plug nicht läuft, nach den vollmundigen Ankündigungen "alle Freeware-Plugins laufen, und ganz viele kommerzielle"?

Nee, schön finde ich das nicht, aber ich bleib gelassen, ist wohl eher zu rechnen mit sowas, als daß es einfach spielt. Aber ich hasse es, wenn über vermeintliche Zielgruppen gemittelt wird, und ich dann mit meinen empfindlichen Ohren und Nerven durchfalle. Nein, ich spiele live nicht nur vor 1000en fanatisch grölenden Alkoholleichen... (snark)! schon mal was von ´Ambienter Musik´ gehört? Und da s t ö r t so ein Rauschen!

Glaub auch, die Firma hatte vorher noch nicht mit Softwareentwicklung zu tun. Crash-Kurs :)
 
Nein, einfach nur Projektverzögerung

selvmarcus schrieb:
VIelleicht ist d a s die Sorge? Daß sich rumspricht, daß das und das Plug nicht läuft, nach den vollmundigen Ankündigungen "alle Freeware-Plugins laufen, und ganz viele kommerzielle"?

Nein, das Problem ist ganz einfach, daß die Software noch nicht fertig ist. Punkt, nichts anderes.
Mit der o.a. Aussage wird SM schon Recht haben. Die meisten Freeware Plugins werden laufen. Bei den kommerziellen werden jedoch die mit erweiterten Kopierschutzmechanismen (z.B. per Dongle) Probleme bereiten. D.h. NI Plugins, Ivory etc. werden wohl erst einmal nicht laufen.
 
Re: Nein, einfach nur Projektverzögerung

Mr. Roboto schrieb:
selvmarcus schrieb:
VIelleicht ist d a s die Sorge? Daß sich rumspricht, daß das und das Plug nicht läuft, nach den vollmundigen Ankündigungen "alle Freeware-Plugins laufen, und ganz viele kommerzielle"?

Nein, das Problem ist ganz einfach, daß die Software noch nicht fertig ist. Punkt, nichts anderes.

Versteh ich nicht. Software noch nicht ganz fertig. Vorversion ausliefern, Leute warnen, Update später bringen. Wo ist da ein Problem?

Irgendwas m u ß laufen, sonst hätten sie die Presets nicht in die Kiste gekriegt!

Linux+Wine hieß es, irgendjemand meinte, da läuft nur die Hälfte an VSTs?

Gruß
 
Schätze mal, daß die Vorversion noch so furchtbar gurkig ist, daß man sie einfach keinem Kunden zumuten kann. Wenn ich so überlege, was ich alles schon so für Tools geschrieben habe, die dann täglich beim Kunden zum Einsatz kamen aber einfach nicht offiziell geliefert wurden, weil sie zu kompliziert waren und zuviel Vorkenntnisse erforderten...

VST Plugins mal eben so unter Wine zum laufen zu bringen ist in der Tat nicht immer so ganz trival. Ich tippe mal, daß die Kompatibilitätsliste ähnlich wie bei Receptor aussehen wird (wobei die bei den Donglemechanismen schon weiter sein dürften).
 
Yeah.

Der Produktmanager von SMPro sprach übrigens in einem Video von der Musikmesse von einem - Zitat - "völlig neu geschriebenen Linuxkernel" Hahaha! Glaube nicht, daß sie z.B. den nötigen USB Stack mal so eben schnell neu schreiben... Nee, nee da ist bestimmt GPL d r i n , also müssen wir da d r a n gelassen werden :)

Wär doch auch ne nette kleine Linuxkiste, bischen teuer und n bischen kleines Display zwar...
 


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