so nun hab ichs und bin insgesamt zufrieden
Die letzten 3 Tage hab ich nun Sämtliche (sinvollen) Parameter meines Livesets reingehackt.
Aber ich fang mal von vorne an:
Ausgepackt, erste Überraschung: genialer Metallkoffer mit Schaumstoffeinlagen, abschließbar. Genau richtig für den Klubact. zwar werde ich den nicht für den 3x benutzen. Da passen nämlich genau meine 2 Tribes (SX/MX) rein!! sehr cool.
Koffer aufgemacht (Zum glück war der nicht abgeschlossen, weil die Schlüssel drinnen lagen

)
Gehäuse: Stabil bis sehr stabil. Das ganze ding ist deutlich schwerer als ich dachte.
Fader: Qualität mittelmäßig bis schlecht. Sie wackeln. Auch haben sie unterschiedliche "Schiebewiederstände" (Das scheind sich aber nach längerem Gebrauch zu relativieren). Die Praxis hat gezeigt, dass ich gut damit leben kann. Alle der 127 verschiedenen Werte sind einstellbar.
Potis: genauso wie Fader, insgesamt etwas besseres Handling. Lange nicht so wackelig (ist glaub ich normal bei Potis)
Crossfader: Tut seinen Dienst, allerdings würden DJs weinen (wenn sie ein gutes Mischpult nebst crossfader gewöhnmt sind)
Joystick: dito. von der Qualität her das Schlechtste an der ganzen sache.
allerdings scheind der mit zunehmenden Gebrauch wie die Fader besser zu laufen.
Ribbon: gut. von der Qualität her das Beste an der ganzen Sache.
Software: nach einer kurzen einarbeitungsphase ist sie leicht zu bedienen und logisch. Es gibt allerdings keinerlei Dokumentation im Manual. Was nervt ist, dass sie Keinerlei Tastaturkürzel hat. Klicken nervt mit der Zeit.
OK: insgesamt muss ich sagen, dass die Hardware (vor allem Fader und Joystick) zwar mittelmäßig ist, ich aber sehr gut damit leben kann.
Nach einigem schmökern in Midi implementationen (tribes, Evolver & TC D-2) war es für mich (unerfahren bei midibefehlen) trozdem Möglich alles gewünschte zu programmieren. Sogar Sysex und nrpn
Man hat 20 Gruppen. Ich habe auf 4 Gruppen die (sinvollen) evolverparameter gelegt, wobei ich bei jeder Gruppe die Fader mit den Gleichen Befehlen versehen habe: osc 1-4 level, fm 3->4, fm 4->3, rm 3->4, rm 4->3.
Das macht riesig spass, weil ich nun den Evolver (desktop) richtig befummeln kann. Dann hab ich noch mit den 8 buttons ein FMPiano gemacht, indem ich die buttons per software auf touchmodus gestellt habe und ihnen feste maximalwerte zugeordnet habe.
Auch hab ich die 4 Sequenzerspuren auf zwei gruppen gelegt und kann dort mit den Buttons das Ziel der einzelnen Spuren festlegen.
Electribe ESX: Per nrpn kann ich nun sämtliche Parameter der einzelnen Drumparts steuern: die Potis sind in der ersten Gruppe für den Filter zuständig, während die Fader die Lautstärke regeln. So ist es möglich zB sämtliche Cutoffs der einzelnen Drumparts gleichzeitig zu regeln. usw, usw
Der Joystik ist dann für die Beiden Effektparameter zuständig. Macht riesig spass.
Ein Segen ist das display: in der software kann man jeder Gruppe einen Namen zuweisen. UND jedem controller ebenfalls. so weiss man immer was man gerade am Regeln ist. bis zu 16 Buchstaben reichen auf jeden Fall.
So: wenn man das Teil sinnvoll programmiert machts echt spass. Auch sind die 2 Midiausgänge sehr gut. Jeden controller kann man einen der 2 ausgänge zuweisen oder beide.
LFO/Motion/Arp hab ich noch nicht ausprobiert. Bin noch nicht dazu gekommen. Werde beizeiten darüber berichten.
Wenn jemand interesse an Bitstream 3x implementationen für Electribe ESX/EMX, evolver und tc d-2 hat. bescheidsagen!
weitere Fragen kann ich am Montag beantworten.
Gruß