Bitte um Löt-Hardware Kaufberatung

:hallo:

Ich wĂŒrde nicht bei ebay o.Ă€. kaufen, sondern bei bestĂ€ndigen HĂ€ndlern (meinetwegen Reichelt oder Conrad), die auch in eineinhalb Jahren noch da sind, wenn dann ein Garantiefall eintritt. Die ganzen ebay- oder amazon-HĂ€ndler sind nur unproblematisch, wenn es um den Umtausch innert 30 Tagen nach Fernabsatzgesetz geht.
Und es rentiert sich Standard-Marken zu kaufen, denn wenn Du in vier Jahren eine Ersatzlötspitze willst, dann viel Spaß nach der Suche nach dem passenden Ersatzteil fĂŒr die dann unbekannte Marke. Weller, Ersa oder Hakko gibts dann immer noch. Zumindest solltest Du jetzt suchen, ob es passende Ersatzteile auch bei anderen VerkĂ€ufern gibt.

FĂŒr die Absaugung: wenn Du nicht tagtĂ€glich lötest, sondern ab und zu mal am Wochenende ein Modul baust, dann genĂŒgt ein alter ProzessorlĂŒfter oder RechnerlĂŒfter und eine 12V Wandwarze. Das ist deutlich gĂŒnstiger und geht Dir nicht so im Weg um, wie dieses Ding aus dem wigento-Shop. Wenn Du zudem mit SMD unter einer digital-Lupe arbeiten musst, dann hast du keinen Platz fĂŒr den dicken Schlauch und das Fußteil.
 
Auch fĂŒr Ă€hnliche Alternativen bin ich dankbar, insgesamt sollte es aber nicht ĂŒber 200€ hinaus gehen.
Das wird problematisch, denn fĂŒr diesen Betrag gibts nix "gescheites". Daher: 1x etwas mehr ausgeben und lange Freude dran haben. Gutes Werkzeug kostet eben bissl was, und wer billig kauft, kauft 2x.

Ich habe mir in 2016 die große Xytronic Löt/Entlötstation von EVL geleistet, die meine alte Ersa aus dem Jahr 1981 ablöste, und habe es nicht bereut. Diese kann ich nur empfehlen, da geht auch eine Heißluftpinzette dran:

Inzwischen gibts davon auch ein grĂ¶ĂŸeres Modell mit Allem drum und Dran:

ELV hat aber auch eine andere Serie im Programm, die stammen von einem anderen Hersteller, einfach mal hier schauen. Deren Zeug taugt und zudem haben die einen ausgezeichneten Service:


Xytronic ist jetzt nicht Ersa, Weller, Hakko oder wie sie noch alle heißen, aber auch kein NoName, sondern ein durchaus etablierter Hersteller. Die beiden großen Stationen kommen mit allerlei Zubehör, u.A. ist da auch ein Lötdampf-Absauger dabei.
 
Ich löte alles (außer große Potis) mit einem Antex CS-18 S48E470 mit einem dĂŒnnen, weichen Silikonkabel und einer feinen Meißelspitze: https://de.rs-online.com/web/p/lotkolben/3286055
Der Antex ist prinzipbedingt schlanker als andere Lötkolben, weil die Lötspitze auf einen dĂŒnnes Keramik-Heizelement aufgesteckt ist und nicht umgekehrt die Lötspitze in eine klobige Heizröhre eingesteckt wird.
Ich schĂ€tze die schlanke AusfĂŒhrung sehr, dadurch kommt man an alles sehr gut ran und hat freie Sicht.
Das Silikonkabel ist auch ein riesen Plus, im Vergleich zu einem herkömmlichen starren Kabel ist es viel weniger störrisch und man kann sich frei bewegen.
Ich habe auch diverse andere Lötkolben und eine (zugegeben billige) Lötstation, die aber fĂŒr mich alle nicht so gut funktionieren.
Die Frage ist, ob es fĂŒr einen Gelegenheits-Nutzer wirklich eine Lötstation sein muss und welches Problem diese eigentlich lösen soll.
 
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kleine Anekdote wegen billigem Versandhandel (etwas off topic): ich habe mir auf Aliexpress einen Lötkolben fĂŒr 5 Fr. gekauft. Geliefert wurde die 110V-Version. Da ich keinen 110V-220V Transformer mehr habe, kann ich den bei mir nicht anschliessen. Anstatt zurĂŒckschicken oder reklamieren habe ich einfach noch mal einen gekauft. Da wurde die 220V-Version geliefert. Sehr gutes GerĂ€t ĂŒbrigens. Mit Temperaturanzeige, plus-minus Temperaturregler, und Knopf zum Ein- und Ausschalten. Erreicht die Solltemperatur von 333° C in kurzer Zeit. DĂŒnnes flexibles Kabel. Der beste Lötkolben, den ich je besessen hatte (ich hatte in meinem Leben stets die billigsten vom Baumarkt gekauft. Mit enorm unpraktischem dicken Kabel, lange Wartezeit bis zum Einsatz, schlechter Lötspitze).

Bin aber voll der Meinung von @fanwander. Nur Markenware kaufen. Ich erlaube mir halt manchmal, meine eigenen Regeln zu brechen ab und zu.
 
Ich spiele das Enfant Terrible hier im Thread und habe dazu eine grundlegend andere Meinung. Das als jemand der viel Löttechnik, Mess- und Repair-GerÀtschaften verschiedenster Marken und Preisklassen besitzt und auch viel Zeug aus dem asiatischen Versandhandel bezieht.

Ich hab u.a. die Aixun T3A von Ali, die von SDG Electronics und im EEV-Blog sehr ausfĂŒhrlich besprochen wurde. Das neben einer ERSA und einer Weller.



Das Ding hat mit rund 200W deutlich mehr Power (auch fĂŒr große MasseflĂ€chen), nimmt JBC Spitzen auf, hat ein Instant-Standby, ein OLED, kann sonst gefĂŒhlt 5x mal mehr und ist dazu noch deutlich besser verarbeitet als meine Klassiker ERSA Analog 60 sowie meine Weller. Es ist aus meiner Sicht eine Armutszeugnis was diese althergebrachten Firmen fĂŒr den "Prosumer-Hobbyisten" an Produkt fĂŒrs Geld abliefern.

Schraub mal eine Analog 60 auf. Da fĂŒhlst Du dich doch betrogen, ob des Inhalts und der Verarbeitung. Das Teil ist mit Technik von vor 30 Jahren ausgestattet, zieht powermĂ€ĂŸig "kein Radl Wurscht vom Brot", kostet aber 129 Euro.
DafĂŒr habe ich die Aixun auch bekommen.

Klar haben die Markenhersteller auch gute GerÀte, dann aber ab ca. 500 Euro aufwÀrts im Feature-Vergleicht mit den 150 Euro Asiaten. Eine bessere Station liegt schnell bei 800 Euro. Eine Icon MK2 1V hat als optionales Extra eine "Serielle Schnittstelle". Das muss man sich 2025 mal auf der Zunge zergehen lassen.


Neben SDG Electronics ist ein guter und interessanter Kanal ist auch https://www.youtube.com/@pcbsolder. Der macht nur microsoldering, reballing, SMD-Repair und hat ganz gut was drauf. Schau Dir mal die verlinkte Gear-Liste durch ...


In den Preissegmenten bis 300 Euro lassen Conrad, ELV & Co die Dinger oft auch nur vom Asia-OEM herstellen, stecken die Teile in ein anderes GehĂ€use und labeln dann ELV oder Voltcraft drauf. Das dann zum deutschen Premiumpreis. Dabei sind mir die Metriken dahinter durchaus bewußt. Eine gescheite CE Zertifizierung zu bekommen und zu zahlen ist teuer und ein Warenlager in DE zu unterhalten ebenfalls.

Nur, bei 100-300% Preisdifferenz darf man schon mal nachdenken.

Gerade erst wieder beim Billigheimer OWON XDM1041 Tischmultimeter erlebt. 76 Euro bei Banggood aus CZ vs. 149 Euro von Conrad in anderem GehÀuse.


https://www.conrad.de/de/p/voltcraf...at-ii-600-v-anzeige-counts-55000-2357060.html


Insofern - vielleicht diesen Blickwinkel auch noch mal berĂŒcksichtigen zusammen mit allen anderen.


Als Anekdote zum Schluss. Ich habe vor ein paar Wochen bei FLUKE angefragt, ob ich fĂŒr mein 87V DMM (ein ca. 700 Euro Handmultimeter) ein neues Plexiglas fĂŒrs Display (Sprung drin) bekommen kann. Unten siehst Du das "Angebot". 417 Euro netto! Kalibrierung 159 Euro on Top. Versandkosten 25 Euro nochmal on top.

Da frage ich mich schon auf welchem Planeten die eigentlich leben. FĂŒr das Geld bekomme ich 2,5x das Topmodell von Brymen, das dem Fluke technisch in nichts nachsteht, ebenfalls nicht die ĂŒblichen Standard-Multimeter ICs der Amazon-Klasse verbaut hat und auch sonst der Tipp schlechthin ist.

Geschickt haben Sie mir das Angebot ĂŒbrigens zusammen mit einer offenen Excel-Datei in die ich meine persönlichen Daten eintragen und dann per eMail zurĂŒckschicken sollte. Unfassbar. DafĂŒr sitzt da dann ein eigener Innendienst-MA. Asien, KI & Co wird Tabula-Rasa bei diesen Companies machen. Lange dauert das nicht mehr.

Screenshot 2025-02-09 at 22.30.40.png


Habe Fertig. UFF.
 
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ist gebraucht kaufen eventuell eine alternative?
wenn man etwas geduld hat und gute fotos des verkÀufers, dann bekommt man auch marken ware
gĂŒnstiger.

nur als anregung,
fĂŒr manche ist gebrauchtkauf keine option.
 
Conrad, ELV & Co lassen sdie Dinger oft auch nur vom Asia-OEM herstellen, stecken die Teile in ein anderes GehÀuse und labeln dann ELV oder Voltcraft drauf. Das dann zum Premiumpreis.
Das ist mir erstens zu sehr ĂŒber einen Kamm geschoren und zweitens nicht korrekt. Die Xytronics von ELV haben nur ein anderes Label, auf dem ELV steht, alles Andere ist mit dem Originalhersteller identisch, auch die Modellnummer, und das Zubehör hat auch nach wie vor das Xytronics Label. Vom „Premium-Preis“ kann bei der LF-D 8800 auch nicht die Rede sein.
 
Hab ich auch, ist mir zu schwach. Da muss man mit der Lötstelle fast in den Trichter kriechen, damit die was absaugt.
Kann ich nurbedtĂ€tigen. Nahm echt viel Platz weg an meinem eher kleinen Tisch und wirkte dafĂŒr homöopathischstens



//
Gute Lösung fĂŒr mich wurde dann ein Rohrventilator mit lĂ€ngerem Schlauch dran. Das GerĂ€t ist eher laut, aber kann in einiger Entfernungstehen und der Schlauch ist flexibel.
 
TOOLCRAFT ZD-153 Lötrauchabsaugung

Hab ich auch, ist mir zu schwach. Da muss man mit der Lötstelle fast in den Trichter kriechen, damit die was absaugt.
Ich auch, halbwegs leise, trotzdem schafft es meine Frau sich ungehört zu nÀhern und mich zu Tode zu erschrecken. Sie muss schon direkt daneben stehen, damit da was passiert, dann geht es aber auch, dann saugt sie was weg. Dummerweise befindet sie sich dabei dann im Revier der Tischlupe, die ich auch benötige. Mann kommt kaum noch an die Platine mit dem ganzen Krempel.
#sichereslötenimalter :opa:
 
Das ist mir erstens zu sehr ĂŒber einen Kamm geschoren und zweitens nicht korrekt. Die Xytronics von ELV haben nur ein anderes Label, auf dem ELV steht, alles Andere ist mit dem Originalhersteller identisch, auch die Modellnummer, und das Zubehör hat auch nach wie vor das Xytronics Label. Vom „Premium-Preis“ kann bei der LF-D 8800 auch nicht die Rede sein.

Die Xytronics (http://www.xytronic.com) ist doch das Paradebeispiel. Die "Marke" ist in Taiwan ansÀssig und vertreibt seit den 1980er Jahren Klone von echten MarkengerÀten wie Hakko. Die ELV Variante ist der auf ELV umgelabelte Klon. Info dazu im Detail auch hier: http://www.xytronic.com/pdf/Product_Information.pdf.
Schraubt man die Dinger auf, ist die Technik solide. PCBs, Komponenten, etc. absoluter Standard. Zu sehen z.B. hier: https://www.eevblog.com/forum/testgear/xytronic-lf-1600-soldering-station-teardown-first-impressions

Der essentielle Unterschied in der Technik ist: WĂ€hrend Xytronic & Co sowie die gĂŒnstigen Weller & Ersa einen Standard-Lötkolben mit Heizelement im Griff und irgendeiner massiven Metallspitze nutzen, hat eine JBC oder ein JBC Clone eine Cartridge mit Thermosensor und Heizelement in der Spitze.

Da liegen fĂŒr mich Lichtjahre dazwischen. Aufheizzeit, Regulierung, etc. Probier das mal aus. Gibt es von XYTRONIC ĂŒbrigens mittlerweile auch im Top-Modell-Klon.

Daher noch mal: Wenn schon nicht das Hochpreis-Original kaufen, dann aus meiner Sicht aber auch Preis/Leistung optimieren und einen der neueren Klone besorgen fĂŒr das was er wert ist. Informationen dazu gibtÂŽs genug. Ob man das Übersee-Risiko im GewĂ€hrleistungsfall eingehen möchte, ist natĂŒrlich eine persönliche Entscheidung. Aber das Markup, das ELV, Conrad & Co. fĂŒr das umgelabelte und technische "alte" Zeug verlangen, entbehrt aus meiner Sicht (ganz wichtig) jeder Grundlage.

Dass jeder Lötkolben irgendwie warm wird, da sind wir uns einig ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da liegen fĂŒr mich Lichtjahre dazwischen. Aufheizzeit, Regulierung, etc. Probier das mal aus. Gibt es von XYTRONIC ĂŒbrigens mittlerweile auch im Top-Modell-Klon.
FĂŒr mich waren es schon Lichtjahre zwischen meiner alten Ersa MS-6000 und der ELV-Xytronic, besonders was die Aufheizzeit betrĂ€gt, und ich glaub nicht, daß ich mir in diesem Leben nochmal eine weitere Löstation kaufen werde :)
 
Hallo Leude, ich bin der Neue. :huebsch:
Hallo, willkommen.
Also, ich bin ja ein Fan von Weller Lötstastionen. Mit denen habe ich damals in meiner Ausbildung 1991 schon gearbeitet. Die findest du gebraucht recht gĂŒnstig. Ersatzteile/Lötspitzen/etc. wirst du dafĂŒr in 20 Jahren immer noch bekommen. Sind super robust und nicht kaputt zu kriegen. Als Absaugung habe ich den LĂŒfter von einem alten PC-Netzteil, reicht fĂŒr mich aus.
Wobei neben der Weller Station auch eine von KSGER T12 hier steht und den Job ganz gut macht, das passende Heißluftteil ebenso.
 
Ersa ist in dieser Hinsicht mindestens genauso gut. FĂŒr meine olle MS-6000 aus dem Jahr 1981 hab ich jederzeit Lötspitzen nachbekommen, einzig den Kolben hĂ€tte ich bei Ausfall der Heizpatrone ersetzen mĂŒssen, aber da gibt es einen, der an die alte Station gepaßt hĂ€tte.
 
Absaugungs-Gehirnsturm:
Filter 14,96€ (alternativ Filter Pro 😎 19,94€) in eine Sperrholzkiste dengeln,
dann an die eine Seite 1 Meter Schlauch und
an die andere ein ordentlicher SauglĂŒfter 26,99€.
Das macht dann 61,89€, plus etwa 40€ pauschal fĂŒr Porto, Holz und etwas Kram.
Zusammen in etwa 100€, eine stolze summe, aber ich denke, daß mĂŒĂŸte ziemlich de luxe funktionieren. đŸ€”

Meinungen ?
Nein.
Das ist nur der eine Teil vom Filter.
Du brauchst den großen Einsatz der darunter sitzt. Kostet ca 50€
Nimm in jeden Fall wenn du schon selber bauen willst, LĂŒftersteuerung dazu.
 
Ich löte alles (außer große Potis) mit einem Antex CS-18 S48E470 mit einem dĂŒnnen, weichen Silikonkabel und einer feinen Meißelspitze: https://de.rs-online.com/web/p/lotkolben/3286055
Der Antex ist prinzipbedingt schlanker als andere Lötkolben, weil die Lötspitze auf einen dĂŒnnes Keramik-Heizelement aufgesteckt ist und nicht umgekehrt die Lötspitze in eine klobige Heizröhre eingesteckt wird.
Ich schĂ€tze die schlanke AusfĂŒhrung sehr, dadurch kommt man an alles sehr gut ran und hat freie Sicht.
Das Silikonkabel ist auch ein riesen Plus, im Vergleich zu einem herkömmlichen starren Kabel ist es viel weniger störrisch und man kann sich frei bewegen.
Ich habe auch diverse andere Lötkolben und eine (zugegeben billige) Lötstation, die aber fĂŒr mich alle nicht so gut funktionieren.
Die Frage ist, ob es fĂŒr einen Gelegenheits-Nutzer wirklich eine Lötstation sein muss und welches Problem diese eigentlich lösen soll.
Danke fĂŒr deinen Beitrag!

Ich werde hiermit erste Gehversuche wagen:
 
Da kommt jemand bald mit anderem Nick zurĂŒck. Neu war der mit seinen wissenschaftsverleugnenenden Aussagen doch bestimmt nicht. Oder sind jetzt schon alle so drauf, die auch in den "Sozialen" Medien so wild und inflationĂ€r mit blauen Herzen und Deutschlandflaggen um sich werfen?
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie viele so drauf sind. Wenn die Wissenschaft/Presse/Regierung etwas sagt, muss zwangslÀufig das Gegenteil der Fall sein. :picard:
 
Ja, @mookie, es ist leider so. In meinem Umfeld gibt es ursprĂŒnglich vernĂŒnftige Menschen, die seit Corona genauso drauf sind. Entsetzlicherweise ist es sogar die Mehrheit. Deshalb befĂŒrchte ich, dass die Wissenschafts-/Vernunftsleugner die nĂ€chste Wahl gewinnen.

PS: Löten:
 
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Mach das mal lieber nicht.
Ein Loetkolben kannst du gern fĂŒr Kabel nehmen aber nicht fĂŒr ordentlich qualitative Arbeiten an einer Leiterplatine geschweige an Halbleiter.
ESD konform sicher ?
Temperaturstabil ?
Ansonsten hilft dort nur lernen durch Schmerzen.
Vor allem preiswerte no-name Lötkolben haben eine Restspannung an der Loetspitze.
Dies fĂŒhrt nachweislich zu Defekten - vor allem CMOS, TTL Chips mögen das gar nicht.
Schon gar nicht wenn fĂŒr Reparaturarbeiten innerhalb einer bestĂŒckten PCB, da reicht es aus wenn die Platine gegen Erde/ground dann anfĂ€ngt Spannung durch die Schaltung zu lassen, was unweigerlich nicht ESD konform ist. Als ich 13 Jahre alt musste ich das unweigerlich selber lernen, als ich mit einer Loetpistole versucht hatte, Lichtssteuerungen und VerstĂ€rker zu bauen. Bis ein Elektroniker aus meinen damaligen Wohnort mal ein Voltmeter an die Loetspitze gehalten hatte..

Ich sag immer, ein gutes Werkzeug kostet entsprechend, hÀlt aber auch sehr lang und erwirtschaftet sich aufgrund der langen Nutzungsdauer.
Es hat auch einen Grund warum sich die Elektronik WerkstĂ€tten fuellen, regelmĂ€ĂŸig defekte DIY “Versuche”, aufgrund fehlenden Fachwissen und den richtigen Werkzeugen/Tools.
Sicherlich kann man nicht sofort eine JBC oder Profi Weller sich kaufen wenn man mal nur eben 1-2 Eurorack Module bauen will.
Aber falscher Invest hilft hier nicht.
 


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