Blofeld als Masterkyb. Notenhänger bei Expander

B

bbkey

Bb
Hi leuts,

leider mal wieder ein BlofeldKB-Problem.
Ich habe die aktuelle Firmware aufgespielt (1.16b)
Trotz der neuesten FW habe ich Notenhänger bei meinem Plugiator nach schneller
Betätigung des Picht-Benders. Diese Problematik war auch bei der alten Software.
Leider gibt es auch Problem mit "Knistergeräuschen" bei obertonarmen Sounds, sobald
ich das ModWheel und/oder den AT benutze. Verstärkt wird das ganze duch die EFX.

Kennt jemand die Probleme oder ist das bei mir (leider) ein Einzelfall? :sad:

Vielen Dank im voraus für Antworten

bbkey
 
hab auch nen blofeld kb mit der 1.16b hier stehen und habs mal auf die schnelle getestet, kann soweit keine notenhänger feststellen, hab allerdings kein plugiator, ich hab es mal über midi mit nem blofeld desktop probiert und mal über usb mit dem strobe plugin, bei beiden keine notenhänger, knistergeräusche hingegen hab ich auch gelegentlich aber wenn dann eigentlich nur in verbindung mit den fx und modwheel oder aftertouch, ohne fx keine knistergeräusche soweit ich das im moment beurteilen kann.
 
thx für Deine schnelle Antwort,

leider sind die Notenhänger auch bei einem Yamaha MU 50 vorgekommen.
Werde auch mal mein Roland XP80 dranhängen

Vielleicht bringt es was, die neue FW erneut aufzuspielen?!
 
ich habe auch notenhänger mit dem blofeld keyboard, hauptsächlich in ableton. bin mir aber nicht wirklich sicher ob das vom blofeld ausgeht oder in ableton passiert. finde es total nervig.
 
helldriver schrieb:
ich habe auch notenhänger mit dem blofeld keyboard, hauptsächlich in ableton.

hm sowas hab ich mit anderen synths aber auch, irgendwie scheint ableton manchmal kein note off zu schicken wenn man das playback stoppt, drücke ich die stop taste bleibt bei mir oftmals einfach die gerade gespielte note stehen, ganz egal welcher synth, hab das problem z.b. auch mit der ultranova, jedoch komischerweise nur mit hardware synths, plugins sind davon nicht betroffen. :dunno:
 
Die Notenhänger beim Blofeld (und nova) sind oft wegen einem Midi loop (Midi send aus Blofeld in DAW, und dann als midi out aus Interface wieder rein in Blofeld in).
Im Prinzip werden dann alle Events doppelgetriggert, vor allem Pitch bends hauen ihn oft aus der Bahn.
Möglichkeit 1: Local off beim Blofeld
Möglichkeit 2: Midi in oder out-Kabel ausstecken ;-)

Viel Erfolg! :)
 
Barely schrieb:
Die Notenhänger beim Blofeld (und nova) sind oft wegen einem Midi loop (Midi send aus Blofeld in DAW, und dann als midi out aus Interface wieder rein in Blofeld in).
Im Prinzip werden dann alle Events doppelgetriggert, vor allem Pitch bends hauen ihn oft aus der Bahn.
Möglichkeit 1: Local off beim Blofeld
Möglichkeit 2: Midi in oder out-Kabel ausstecken ;-)

Viel Erfolg! :)

Wenn es das doch "nur" wäre....nein, mir geht es tatsächlich um den Blofeld als Masterkeyboard zur Ansteuerung meines Plugiators (Hardwaremodul).
Die Minimoogsounds sind in dem Modul einzigartig, aber wenn beim Pitchbedending plötzlich Notenhänger auftreten ist das einfach Mist (Liveauftritt!) :mad:
 
Barely schrieb:
Die Notenhänger beim Blofeld (und nova) sind oft wegen einem Midi loop (Midi send aus Blofeld in DAW, und dann als midi out aus Interface wieder rein in Blofeld in).
Im Prinzip werden dann alle Events doppelgetriggert, vor allem Pitch bends hauen ihn oft aus der Bahn.
Möglichkeit 1: Local off beim Blofeld
Möglichkeit 2: Midi in oder out-Kabel ausstecken ;-)

Viel Erfolg! :)

nen midi loop isses nicht, blofeld kb und ultranova fungieren bei mir nicht als masterkeyboard, empfangen also nur und senden nicht, die jeweiligen midi eingänge sind im ableton deaktiviert, da is nix mit midi loop, das würde man ja auch hören das gibt immer so nen üblen "flanger-artigen" effekt wenn es, aus versehen, doch mal passiert. ;-) midi kabel raus nützt da auch nichts weil beide über usb mit dem rechner verbunden sind, vielleicht liegts am usb oder so, zum glück hab ich die hänger nur selten mal, beim blofeld desktop ist es übrigens auch so und der ist ja von hause aus quasi nur auf empfang. scheint wirklich so als ob der note off befehl vom ableton beim drücken der stop taste manchmal nicht gesendet wird oder nicht ankommt, keine ahnung. :dunno:

bbkey schrieb:
mir geht es tatsächlich um den Blofeld als Masterkeyboard zur Ansteuerung meines Plugiators (Hardwaremodul)... aber wenn beim Pitchbedending plötzlich Notenhänger auftreten ist das einfach Mist (Liveauftritt!) :mad:

ja das ist echt mist aber ich vermute mal ins blaue das dies nicht unbedingt am blofeld liegen muss.
 
@android: das liest sich so, als würdest Du alles MIDI über den Rechner und die DAW laufen lassen, das ist ganz großer Unsinn. Überlege doch mal, was da passiert. Du halst dem Interface und auch der Software völlig unnütze Daten auf, die es verarbeiten muß, ohne daß sie gebraucht werden.

Bei einem Setup mit mehreren MIDI-Geräten IMMER eine Patchbay nehmen (oder ein Interface mit eingebautem Routing), aber niemals das in der DAW machen, sondern nur die Datenströme in den Rechner geben, die dort auch gebraucht werden, zB für eine MIDI-Aufnahme.

Schließe mal den Blofeld direkt ans jeweilige Gerät an und schaue, ob die Notenhänger dann immer noch auftreten.

Ich halte das für ein Grundsatzproblem. Über den Rechner leiten könnte man beim Atari noch machen, da hatte das OS kurze Wege und weiger Ballast.
 
danke für den tipp microbug

also im prinzip mach ich es schon so aber ich hab ja nicht viel externes gear, im grunde hab ich bloß ein masterkeyboard, das mpk49, am usb hängen welches sendet und alle externen synths, im moment sind das auch nur blofeld desktop und ultranova, den venom und den blofeld keyboard hab ich derzeit gar nicht in benutzung, beide sind also per usb angeschlossen und nur auf empfang, da dürfte jetzt nach meinem verständnis nicht sooo viel an daten entstehen dass das der usb nicht mehr packt oder hab ich da einen denkfehler irgendwo drinne.

achso ich schraube eigentlich auch immer am jeweilligen gerät selbst, schicke also keine cc's wie wild hin und her, und die ultranova wird auch nicht per vst editor bedient oder so.

:dunno:
 
MIDI über USB sollte aufgrund der höheren Datengeschwindigkeit weniger das Problem sein, was Jitter etc angeht, aber trotzdem empfiehlt es sich wirklich, alle Datenströme, die der Rechner nicht braucht, ihm auch nicht zuzuführen, denn auch die muß er ja verarbeiten, und bei USB ist immer der Prozessor gefragt.
Bissl Noten und kontinuierliche Controller reichen schon für einen ordentlichen Datenstrom. Ich habs mal geschafft, ältere Logics und Cubases mit einer einfachen, 4spurigen Sequenz, die allerdings Controllerdaten enthielt (daran war der Poly 800 schuld, der im Ruhezustand ständig sowas sendet), völlig in die Knie zu zwingen. Gibts hier im Forum sogar als Hörbeispiel.

Das ist zB auch einer der Gründe, warum mir hier kein reines USB-Keyboard (außer fürs iPad) ins Haus kommt: das muß immer an einen Rechner (abgesehen von der Kenton-Lösung mit dem USB Host), ich dagegen hab den Rechner meistens nicht am Setup, sondern nur zu Audioaufnahmen, MIDI wird via MPC aufgezeichnet.

Ich hab auch wenig Hardware, aber die ist Haupt-Klangerzeuger und ist über eine MIDI-Patchbay verschaltet, die entsprechend programmierte Routings für verschiedene Zwecke besitzt.
 
...das blinde Vertrauen der heutigen Jugend in Computer sollte dringend hinterfragt werden. Ich baue grade dienstlich an einem Studentenversuch, bei dem bei einem Reaktionstest jeweils über Software und Hardware gezeigt wird, welche unsystematisch falschemn Werte ein Computer ermittelt.

Es ist ganz wichtig zu wissen, das zeitkritische Anwendungen wie z.B. MIDI, seit WINDOWS (bzw neuere MAC-OS) nicht mehr richtig funktionieren, da der Anwender den Computer nicht mehr direkt bedient, sondern immer WINDOWS (bzw neuere MAC-OS) dazwischengeschaltet ist. Das dies trotzdem meist gut geht, liegt an der irren Rechengeschwindigkeit der heutigen Rechner, aber prinzipiell kann schon mal ein Befehl einfach verpasst werden, weil der (L)User grade die Maus bewegt hat.

Gruß
Andreas, der auch den Rechner nur dann nutzt, wenn es wirklich nötig ist und auch ne Patchbay einsetzt.

Ach, ja Audiointerfaces haben ihren eigenen Steuerprozessor, nur deshalb funktionieren sie meistens aussetzterfrei.
 
andreas schrieb:
...das blinde Vertrauen der heutigen Jugend in Computer sollte dringend hinterfragt werden.

na ich weiß nicht, das schießt doch etwas übers ziel hinaus oder, hier gehts doch nur um ein paar gelegentliche midi hänger, die gibt es seit es midi gibt. ich hab wohl noch ein 4er midisport rumliegen aber hänger hatte ich damit auch ab und an mal. :dunno:

ps. sorry bbkey fürs thread hijacken, hat das mcu update denn geholfen?
 
android schrieb:
na ich weiß nicht, das schießt doch etwas übers ziel hinaus oder, hier gehts doch nur um ein paar gelegentliche midi hänger, die gibt es seit es midi gibt.

Nein, das schießt nicht übers Ziel hinaus, sondern Andreas hat vollkommen Recht, da fehlt sogar noch ein zweites "heutige".

Je mehr Instanzen ein MIDI-Datenstrom (vor allem unnotigerweise) durchläuft, desto mehr Chancen auf Notenhänger gibt es, vor allem wenn da Software ohne besondere Prioritäten am Werk ist.

Daher nochmal: Datenströme, die ein Rechner mit aktuellem OS nicht braucht, haben in ihm nichts verloren!

Atari ST ist ein anderes Thema, mit TOS oder auch MagiC! konnte man das noch machen, da gabs keine 50 Hintergrundprozesse, die alle wichtiger waren als MIDI, aber selbst da hab ich eine Patchbay benutzt, weil diese nichts anderes macht als Datenströme routen, außerdem wollte ich nicht jedesmal die Kiste booten, um bissl klimpern zu können.

Eine MIDITemp PMM-88 aus dem Jahre 1988 hat einen 6502-Prozessor mit 1MHz, also eine Rechenleistung eines Apple II oder VC20/C64. Dieses Ding kann 8fach mergen, filtern, routen etc., ohne daß es da irgendwelche Timingprobleme gibt.

Probiere das mal mit einem über USB angebundenes Mehrfach-MIDI-Interface, womöglich noch classcompliant. Das wird alleine schon deshalb nicht so gehen, weil zwischen Prozessor und dem Interface Instanzen in Soft-und Hardware hängen, die den Datenstrom wandeln oder verarbeiten müssen. Des weiteren kann kaum ein Interface mehrfach-Merging, und der Rechner hat ja nebenbei noch etliche andere Aufgaben zu erledigen und irgendwann gibt's Stau auf dem USB-Bus und die Daten werden nicht artgerecht behandelt - Bums. Das passiert Dir mit spezialisierter Hardware nicht, siehe oben. Hatte zu Atari-Zeiten, als ich noch das 3fache an Equipment besaß, nahezu nie Notenhänger, außer die waren selbst provoziert. Bei meinem Wiedereinstieg vor ca. 2 Jahren waren Notenhänger an der Tagesordnung, wenn alles über den Rechner lief, also wieder ne Patchbay angeschafft und seither ist Ruhe.
 
ja das ist sicher alles richtig was du schreibst aber ich verliere ehrlich gesagt ein wenig den überblick, atari :waaas: midi temp von '88 :waaas: patchbay :dunno: ich stöpsel die synths in den usb und ab dafür, wenn kein usb dranne ist dann eben ab an den midi out der rme, funktioniert für mich prima, nur gelegentlich, wie gesagt, kommt halt mal der note off vermutlich nicht an, timing usw. ist doch alles dufte. :D
 
bbkey schrieb:
Leider gibt es auch Problem mit "Knistergeräuschen" bei obertonarmen Sounds, sobald
ich das ModWheel und/oder den AT benutze. Verstärkt wird das ganze duch die EFX.

Salü, das Problem mit den Knistergeräuschen kann ich leider bestätigen (Hab aktuell das 1.16B2 Betreibssystem). Ich hatte das Problem schon mit der 1.15-1 Firmware und hab diesbezüglich auch mal mit dem Waldorf Support gemailt (das war im Herbst 2011..) und da war die Aussage dann, dass es sich wohl um ein Firmware Problem handle welches mit einem Update behoben werden kann. Bei der 1.16 Beta scheint es aber weiterhin vorhanden zu sein und ich zweifle stark daran, dass sich da noch was ändern wird.

Notenhänger gibts bei mir recht selten und wenn ich mal einen hab, dann würd ich das nicht zwingend dem Blofeld zuschreiben.

Was mich allerdings sehr nervt bei meinem Blo als Masterkeyboard ist, dass das Modwheel nach dem Einschalten des Blofeld häufig Müll-Daten an den Computer schickt ohne dass es überhaupt bewegt wird. Und zwar nicht Werte welche in etwa der Position des Modwheels entsprechen, sondern meist 0 oder 127 in zufälliger Abfolge und Frequenz. Das ergibt dann bei einer Midiaufnahme eine unerwünschte Modwheel Zickzack Kurve in der DAW. Abschalten kann ich den Müll Datenstrom indem ich dann das Modwheel von Hand kurz betätige und auf 0 zurückstelle.

Gibts noch andere mit demselben Problem?
 
a_guy_called_tom schrieb:
Notenhänger gibts bei mir recht selten und wenn ich mal einen hab, dann würd ich das nicht zwingend dem Blofeld zuschreiben.

Was mich allerdings sehr nervt bei meinem Blo als Masterkeyboard ist, dass das Modwheel nach dem Einschalten des Blofeld häufig Müll-Daten an den Computer schickt ohne dass es überhaupt bewegt wird. Und zwar nicht Werte welche in etwa der Position des Modwheels entsprechen, sondern meist 0 oder 127 in zufälliger Abfolge und Frequenz. Das ergibt dann bei einer Midiaufnahme eine unerwünschte Modwheel Zickzack Kurve in der DAW. Abschalten kann ich den Müll Datenstrom indem ich dann das Modwheel von Hand kurz betätige und auf 0 zurückstelle.

Gibts noch andere mit demselben Problem?

Nun, bisher hatte ich live mit dem Blofeld noch überhaupt keine Probs. Da ich mit ihm aber noch einen Exp. ansteuern möchte, sind natürlich Notenhänger grosser Mist.
Mit computer arbeite ich überhaupt nicht, deshalb sind mir Probs diesbezgl. ziemlich wurscht. (natürlich nicht die Leute, die damit arbeiten wollen).
Es ist halt unglaublich, das ein solches Problem überhaupt auftaucht. Ich habe mit anderen Keyboards diesen Exp. mit Controller Daten beschossen und es gab keine Probleme. Aber beim Test haben alle Instrumente von mir (ob Yamaha oder Roland) Notenhänger nach Betätigung des PitchBend am Waldorf Notenhänger gehabt, liegt also doch einzig und alleine am Blofeld....schade, leider ist das ein Verkaufsargument für mich. Mir gefällt der "moderne" Sound und das ist Instrument ist live sehr durchsetzungsfähig (man kann durchaus damit Gitarristen ärgern... :phat: ). Gibt es alternativen zum Blo-Key? Roland V-Synth (erheblich teuerer und vielleicht etwas zu umfangreich...)?!?!?!
Ich werde heute nochmal die updates aufspielen...und beten, sonst steht ein Blo-Key zum Verkauf. Mit einem neuerlichen Betriebssystemupdate rechne ich nicht. Zumal auch ich die Jungs von Waldorf angeschrieben habe (irgenwann mal im August 2012)....
 
Springende Werte bei einem Modwheel bedeutet: billiges Poti und keine bzw mangelnde Kompensation in der Firmware.
 


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