Braucht man gute Synth, wenn man gute Effekte hat?

Braucht man gute Synth, wenn man gute Effekte hat?​


Vielleicht der bessere Weg?
ich mache praktisch alle meine "synthetischen Klänge" nur noch so !
von daher die Aussage von mir:
" die Soundsource Spielt im Grunde genommen überhaupt KEINE Rolle mehr" *



allerdings sagt das so für sich selbst eben auch nicht viel aus.
An der Stelle müsste man dann weiter und tiefer in die Thematik abtauchen.
Am Ende kommts halt auf einen selber an bzgl. was genau man sucht ;-)


Trentemoeller hat da btw. doch einiges an Synths rumstehen ;-)


und was genau mit "Effekte" alles gemeint ist, wäre auch mal noch ein interessantes Thema. ;-)
 
Das ist lustig.....
Den ich habe eben gerade die rs7000 ,schlechte romplersounds, über die Einzelausgänge in verschiedene Effekte gejagt.
Fazit , Fette basslines mit dem fuzzpedal.
Superschräge Drumsounds durch nen altes multifx.... schöne Pads und Glöckchen mit nem bisschen Behringer Vintage delay...
...tja...

Aber das ist halt dann alles weg vom Standard und von den üblichen Sounds für Trance...
Techno...Radio ....hiphop...etc...


Garbage in blablablub ist natürlich hart.
Selbst ein nicht eingestecktes Gitarrenkabel wird nee interessante Klangquelle durch ein paar Effekte.

Wenn man natürlich nicht spielen kann und kein Harmonie und oder rytmus Gefühl hat wird es durch Effekte auch nicht besser.
Und man muss oder sollte auch je nach Musikstil nicht alles mit Effekten zukleistern...schon klar.
 
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Sorry.

Von so einem polarisierenden Geschwafel
Lass ich mich jetzt nicht provozieren 😉
Sind halt die Gedanken von nem Musiklehrer.
Da passt das schon...


So nebenbei spiele ich seit über 30 Jahren akkustik Gitarre...
Ohne Effekte. ...und trotzdem Recht gut.
 
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Man kann sich das Modularsystem auch mit Pedalen bauen, logo, das geht.
 
Schau mal, was da alles rumsteht an Pedalen und FX, Outboard etc.
Das sind bei Herrn Trentemøller aber nicht nur "gute" Effektgeräte. Und es sind nicht nur "schlechte" Synthesizer.

Wer Effekte benötigt, verfügt über unzureichende musikalische Fähigkeiten.
im umkehrschluß: wer musikalische fähigkeiten besitzt, braucht keine effekte.
Wer musikalische und technische Fähigkeiten besitzt, der kann ggf mit Effekten (und/oder Synthesizern) noch mehr leisten als nur mit seiner Musikalität.
 
Wer musikalische und technische Fähigkeiten besitzt, der kann ggf mit Effekten (und/oder Synthesizern) noch mehr leisten als nur mit seiner Musikalität.
Das stimmt. Oder zumindest kann er mit den Effekten den oberflächlichen Anschein einer höheren Leistung erwecken. (Die Synthesizer sind Musikinstrumente und hier mit den Effekten nicht gleichzusetzen. Effekte dagegen sind keine Musikinstrumente, sie dienen (bestenfalls) der oberflächlichen „Verschönerung“ des ursprünglichen Klangs oder der Beseitigung unerwünschter Nebengeräusche.)
 
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So ein Quatsch.
Um Raum zu erzeugen benutzt man nunmal ein reverb....oder man muss die Aufnahme in einer Höhle oder Ner Kathedrale machen...
Kann man ja auch . Dann ist die Leistung auch hoeher wenn man sein ganzen Krempel da hingebracht hat.
Karpulus strong Synthese basiert auf einem gestimmten Echo....
Verzerrungen selbst im Mischpult oder in einem Röhren Verstärker sind ganz normale Wege um Klänge zu gestalten ...
Auch schon in der Synthese selbst.


Durch nen Megaphon singen ....
Sein Lautsprecher manipulieren
Eine sich drehender lessliespeaker.




Anschein Höhere Leistung erwecken ?

Ich schmeiß mich weg
 
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Um Raum zu erzeugen, geht man weiter vom Mikrofon weg. Um Verzerrungen zu erreichen, überfährt man Verstärker-Stufen (das ist kein Effekt), dazu braucht man keine zusätzlichen Geräte - und im Ausgangs-Beitrag ging es um solche.
 
Öhm...genau ...Raum in einer Aufnahme aber halt kein hall...
Feedback bei E-Gitarren ist natürlich auch kein Effekt.
Und wen man nen Echo braucht wiederholt man halt die letzte silbe von dem Wort.... Ort Ort ....Ort ....stimmt's ?
Ich sing mir meine Echos quasi immer selber ein😂 nee 16tel Note ist ja auch nur ein Echo von einer 8tel wenn man das Tempo richtig anpasst.

Na gut . Ich lass dir mal deine persönliche Grenze da wo sie für dich hingehört.
Aber nee weiter Diskussion ist mir das jetzt nicht wert.
Es gibt genug Musiker die ihre Effekte spielen wie ein Instrument.
Keine Ahnung um was es dir da jetzt in Wirklichkeit geht....

Gruessle
 
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Im Allgemeinen braucht es beides: gute Klangerzeuger und gute Effekte. Gute Effekte werten Klangerzeuger ohne oder mit nicht so guten Effekten deutlich auf. Man kann mit Effekten aber auch übertreiben. Oder andersherum: Man kann eben durch "übertriebenen" Einsatz von Effekten gewisse interessante klangliche Eindrücke erzeugen. Schlechter Input ist nicht gut, wenn er nicht so dermaßen durch Effekte verbogen wird, dass vom dem quasi nichts mehr übrig bleibt. Entscheidend ist, was hinten rauskommt. :school:
 
Um die kleine, nicht ganz ernst gemeinte Provokation gleich mal aufzulösen, bevor es wieder zu Streit und Thread-Schließungen kommt: Natürlich benutze auch ich Effektgeräte wie Reverb, Delay, Chorus, lieber @Das-Doppelte-Lottchen ...

Allerdings versuche ich immer, so viel wie möglich schon in der Klangformung selbst so zu machen, dass ich so wenig wie möglich gezwungen bin, den Klang nachträglich mit "Effekt-Geräten" oder Plug-Ins zu bearbeiten.
 
Danke für die Annahme dieser Frage.

Ich meine auch mal von Florian viel über FX gehört zu haben, also doch eine sehr hohe Meinung - auch interessant.
Ich habe eher die gegenteilige "Handlungsmethode", was aber nicht heißt, dass es keine Effekte gibt.

Es gibt auch Musik, die nur mit Effekten gemacht wurde. Sicherlich eher keine Popmusik. Aber processing ist hochinteressant.
 
Effekte sind komplett überbewertet.

Es gilt in der Klangerzeugung immer das Prinzip "Garbage In - Garbage Out", umgekehrt gilt das auch. Wenn die Klangquelle hochwertig ist, braucht man keine Effekte, um sie schön zu färben.
Das klingt für mich, als ob du eine Effektbasierte Arbeitsweise, noch nie so wirklich hattest. Ob man jetzt eine beliebige digitale, oder einen analoge Wellenform durch eine FX Pedal Kette jagt, ist egal nicht egal, aber so ähnlich. Das würde ich zumindest nicht überbewerten.

Ich sehe das auch einfach als einen anderen Arbeitsansatz. Es geht nicht um verschlimmbessern, oder was minderwertiges aufzupolieren.

Garbage-in/Garbage-out bezog sich übrigens - meiner Kenntnis nach - ursprünglich mal auf (Microphone) Recording und möglicherweise auch auf die Spielweise vom Instrument, aber ehr nicht auf Klangerzeuger. ;-)
 
Mit Effekten kann man tatsächlich alle Arten von Sounds bauen. Auch welche die man niemals so aus einem Synth rausbekäme. Mach ich ständig.
Aus einem Kacksound kann man was tolles zaubern. Wenn man weiß wie.

Es kommt halt auch immer drauf an was man will. Will ich jetzt einen geile warme Analoge Bassline, dann nehm ich den Vermona Perfourmer ohne Effekte und gut ist.

Will ich aber einen breiten Sound der wie ein Teppich über allem liegt und total moduliert und brutal ist, dann geht das nicht ohne Effekte.

Kann auch gerne Beispiele aufnehmen und dann die Liste meiner Bearbeitung.

Ich z.B kenne keinen Synth, der Albedo und Blackhole integriert hat.
Alkeine die 2 sind schon eine Wucht.

Aber mit guter und gekonnter Effektbearbeitung bsut man aus einem Tischtennisball Sound einen fetten Klangteppich.

Klar kann man auch einen schönen breiten Analog Poly Sound so veredeln.
Kommt halt wie gesagt immer drauf an was man grad braucht und will.

Meine Erfahrung zeigt, kannst du gut kit Effekten umgehen, brauchst du nicht viel Synths.

Trotzdem hab ich über 20 Hardware Synths, weils Bock macht und nicht weil ich die alle brauche.
 
Wie immer, es kommt drauf an, wo man hin will und welchen Weg man einschlägt…

Eine ewig lange Effektkette mit Hardware birgt die Gefahr durch mehrfaches adda wandeln Latenz zu erzeugen.

In der DAW, wo alles modulierbar ist, sehe ich Effekte aber auch als Teil der Klangerzeugung und mache da nicht viel unterschied.

Ich kann die Argumentation durchaus nachvollziehen, anstelle von viel Geld in vintage Synthesizer zu investieren, lieber eine digitale Emulation zu haben und den Klang mit guten Effekten abzustimmen…
 
Ich hab auch ungefähr so viele Effekte wie Synthesizer, dazu gehören Banddelays, BBD Delays, Phaser, Chorus, etc. Ein Eventide steht auch hier. Im Grunde ist es so, dass Synthesizer ja keine Naturinstrumente sind und da fehlt dann der Raumklang. Somit haben diese Klänge schon Potential, dass sie zumindest noch ein wenig Hall benötigen um "richtig" zu klingen. Effekte sind da quasi das Salz in der Suppe.

Alles mit Effekten zuklatschen mag ich aber auch nicht und Dinge wie Blackhole verwende ich selten: Da kann man reinjagen was man will und es klingt gleich nach Hollywood, da ist der Effekt dann der Hauptanteil des Klangs und nicht mehr der Synthesizer Sound.

Ich würde aber schon sagen, dass gerade bei Synthesizer Sounds die Effekte extrem wichtig sind und einen sehr grossen Anteil des Sounds insgesamt ausmachen. Ein gutes Beispiel ist da der Juno 60 und sein Chorus, der klingt auch nicht mehr so wuchtig, wenn man den Chorus ausschaltet. Eigentlich ist der Chorus des Juno auch viel zu heftig, der klatscht einem die ganze Stereobreite voll und eigentlich kann man das Ding so gar nicht mischen, deshalb nehm ich häufig einen etwas dezenteren Chorus, wenn ich den Juno verwende.
 
Natürlich kriege ich mit einer guten Effektbearbeitung und dem PerFourmer 4fach Polyfon einen hammerbreiten Sound hin der seines Gleichen sucht. Aber ohne Effektbearbeitung wird das nix.
Klingt zwar roh schon echt so geil wie ein Jupiter 4, aber mit Bearbeitung wird das 10mal mächtiger.

Ohne Effekte ist alles kacke außer einer fetten Bassline und Kick.
 
Wer Effekte benötigt, verfügt über unzureichende musikalische Fähigkeiten.
Selbst die virtuoseste Linie wird doch erst interessant, wenn sie schön angesalzen oder angesaftet wird.
Selbst bei der trickreichsten Modulation.
Bin auch kein Jazzer…

100% Dry klingt doch recht kärglich.

Bin immer wieder begeistert, wenn ein guter Hall (Quantec o.ä.) noch mehr Leben einhaucht.

Man braucht beides.
 
Grundsätzlich kann für mich ein "guter" Effekt einen "schlechten" Synth aufwerten. Viel wichtiger ist jedoch, dass der Effektsound mit dem Sound des jeweiligen Synths harmoniert.
Statt sich also einfach nur darüber zu legen, verschmelzen die beiden miteinander und bilden eine Einheit. Vergleichbar mit der Mikrofonauswahl bei akustischen oder Gesangsaufnahmen. Das muss einfach zur jeweiligen Quelle passen.

Ein Beispiel: Manche Effekte betonen stärker die Mitten, was ich etwa in Kombination mit einem Moog Mother 32 eher vermeiden würde. Da kann es durchaus sein, dass ein Billigeffektgerät besser am Edelsynth klingt und umgekehrt. Klar, wenn das Effektgerät umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten im Signalweg hat (wie EQ etc) kann man da gegensteuern. Irgendwann wird diese Frickelei aber recht sportlich und geht gegen den "Hardware=direkter-Zugriff-Gedanken".

Auf den Quatsch bzgl.Aufwertung mangelnder musikalischer Fähigkeiten gehe ich gar nicht erst ein. Effekte sind für mich nur ein weiterer Bestandteil des Sounddesigns. Wenn man diese Logik fortführt, dürfte ein "anständiger" Musiker auch nur mit Sägezahnwellen performen.
 
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Um Raum zu erzeugen, geht man weiter vom Mikrofon weg. Um Verzerrungen zu erreichen, überfährt man Verstärker-Stufen (das ist kein Effekt), dazu braucht man keine zusätzlichen Geräte - und im Ausgangs-Beitrag ging es um solche.
Mikrofonierst du deine Synth? Re-ampst du?
Hast du gute Räume zur Verfügung mit denen du arbeiten kannst?
 
nur mal ein beispiel aus dem jahr 1969: hätte diese produktion ohne die effekte so einen kultstatus erreicht?

 
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