Clock-Problem beim Baby-10 Sequencer

G

Golfi77

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Hallo!

Ich hatte mir den Baby-10 Sequencer gebaut und er funzt auch super. Eigentlich soll der Sequencer ja mit 12V oder 15V gepowert werden. Kein Problem, wenn ich dann den Doepfer-LFO als Clock nehme funzt er auch. Ich möchte aber den Trigger-Out der KR-55 als Clock nehmen, wie ich es auch mit meinem Ju-60 mache. Ich habe nun das Problem, das der Sequencer dann wild durch die Steps hüpft (siehr lustig aus, ist aber nicht der Sinn) und nur sauber funktioniert wenn ich die Betriebsspannung auf 7,5V senke. Wie kann ich das Problem umgehen? Ich mag ja nicht immer die Betriebsspannung wechseln (Mit der Wandwarze geht das ja, aber wenn ich mal einen fürn Modular baue nicht mehr...).
 
Scheinbar gibt die KPR eine zu große Spannung aus. Du könntest doch einfach einen Abschwächer da zwischen schalten.
 
Im Gegenteil, die Spannung wird zu gering sein.

Golfi schreibt ja, daß er die Betriebsspannung des Sequenzers auf 7,5V setzen muss, damit es klappt.
(Habe ich jedenfalls so verstanden)

Damit wird gleichzeitig die Triggerschwelle des Eingangs heruntergesetzt, und der KR-55 kann ihn dann triggern.

Abhilfe schafft hier ein Komparator vor dem Triggereingang des Baby10.
Dessen Thresholdspannung auf etwa 2-3V setzen und man ist auf der sicheren Seite.
.
 
wenn ich mich richtig erinnere, liegt der trigger level des 4017 bei 1/2 betriebsspannung.
ich habe mir mit ken stones gate 2 trigger converter geholfen:
schem_cgs24_gatetotrig.gif


den kann ich mit jeder beliebigen wellenform füttern. entsprechend dem mit dem hier 15k resistor eingestellten trigger level wird ein trigger puls erzeugt, sobald die eingehende wellenform den schwellenwert übersteigt (hier ca. 2.5V!?). anstelle des 15k resistors kann man auch einfach ein potentiometer verwenden (z.b 20k).
 
ich suche nach wie vor etwas, was ich in meinem baby10 gehäuse auch noch unterbringen kann - und da läuft alles mit 9V.

wie schaut so ne komparatorschaltung mit unipolaren OPamps aus?
 
obige schaltung ist ja unipolar und funktioniert natürlich auch mit 9V (ich betreibe meinen baby10 mit 12V)...
 
oh. du hast recht!
ich hab nur oben "+15V" gesehen, aber garnicht nach "unten" geschaut :)

edit:
vielleicht sollte ich mir einfach einen strang davon nachbauen. dafür ist noch genügend platz... brauche ja keine zwei ins.
 
Re:

fonik schrieb:
obige schaltung ist ja unipolar und funktioniert natürlich auch mit 9V (ich betreibe meinen baby10 mit 12V)...

hey, oefter schon mal gelesen, dass der baby 10 lieber mit 9v laufen will. kannst du bestaetigen, dass 12v gut funktionieren? wuerde ansonsten mit auf die platine sowas unaufwendiges basteln:

30108d1244565445-12v-dc-9v-dc-12v-9v.jpg


muesste man mit jeweils 12v oder 9v irgendwas an funktionen (externe clock, ungenauigkeit, zu wenig output etc) einbuessen?
 
fonik schrieb:
du kannst demn 4017 ohne probleme mit 15V betreiben. probleme mit der clock treten gelegentlich dann auf, wenn du sie direkt auf den 4017 geben willst (theshold level). mit einer entsprechenden schaltung vor dem 4017 ist aber alles klar.

entweder comparator wie hier (dann frisst der clock input alles):
http://modular.fonik.de/pdf/baby10.pdf

schmitt trigger wie hier im sequential switch:
http://modular.fonik.de/pdf/SeqSwitchV2.pdf

vielen dank. mein diy sequencer besitzt onboard eine 555er clock. funktioniert mit 9v momentan auch ganz gut. spaeter soll er mit 12v laufen. extern clocken will ich das ganze per midi->cv interface. hoechstwahrscheinlich mit dem mfb interface.

beim 1. link meinst du den ken stone gate to trigger oder? hab ich vorher schon mal beliebaeugelt. auf lochraster liesse sich das bestimmt gut umsetzen :)
 
a.xul schrieb:
beim 1. link meinst du den ken stone gate to trigger oder? hab ich vorher schon mal beliebaeugelt. auf lochraster liesse sich das bestimmt gut umsetzen :)
ja. hat den vorteil, dass man wirklich jede steuerspannung verwenden kann. wäre auch zu überlegen, ob man die referenzspannung nicht mit einem potentiometer variabel macht...
 


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