copyright/ eigenes label !?

ion

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also ich möchte mein geistiges eigentum gerne uhrheberrechtlich geschützt haben, und würde an sich auch gerne ein kleines label machen.

da das mit dem copyright in der brd so wies mir scheint ein fass ohne boden ist, blicke ich da auch nicht so ganz durch.

was sind die notwendigen schritte ein eigenes label zu machen, welches vorerst nur für die eigenen produktionen bestimmt ist?

danke für den support!
 
Das einfachste ist seinen Track auf CD zu brennen und in einem Umschlag per Einschreiben an sich selbst zu schicken und den Umschlag nicht zu öffnen..
 
der Release ist in D automatisch = Urheberrecht.
Das ist eher einfacher als in den USA zB. wo das ganze wörtlicher zu nehmen ist..
 
Um ein Label zu gründen mußt Du ein Gewerbe anmelden
und dann brauchst Du einen Vertrieb.Es sei denn Du möchtest
von Plattenladen zu Plattenladen gehen und dort als ein" Niemand"
deine Musik anzupreisen.
Mit dem Copyright würde ich mir keinen Kopp machen.Reich wirst
Du eh nicht mit elektronischer Musik und warum sollte jemand
etwas stehlen mit dem man nicht reich wird?
Es gab Komponisten die gaben weit mehr Geld aus um Kompositionen
zu schützen als sie damit verdienten.
Aber laut Gesetz bist Du schon der Urheber wenn Du allein schon
die Idee eines Stückes im Kopf hast obwohl Du es noch nicht mal
realisiert hast.
Es gibt aber auch Notare die Tonträger gegen Entgelt als Beweis
aufbewahren habe ich mal gelesen.
 
Nicht wirklich, du musst als Label nicht mehr die alten Wege gehen, der ALTE ist einen LC Code holen, und als Kleinfirma arbeiten - Dann noch Vertrieb oder sowas wie Eigenvertrieb, womit du dann aber jeden Laden direkt fragen musst, da sagen viele ja bekanntlich per se nein.

LC bekommt man auch extern, wenn du nur "ein paar Releases" machen willst.. Wir haben zB im EK einen LC.. Den MUSS man aber nicht haben, wenn man im Radio nicht gespielt würde..

Es ist komischerweise nicht leichter geworden.. Und es gilt das allegegenalle Prinzip.. leider.. Gibt ja noch das Netz..
 
Das einfachste ist seinen Track auf CD zu brennen und in einem Umschlag per Einschreiben an sich selbst zu schicken und den Umschlag nicht zu öffnen..
die nummer zieht in deutschen gerichten nicht mehr (in der schweiz jedoch schon).
 
danke leute, ich denke dann werd ich auf den label kram verzichten.. kenen auch jemanden am andren ende deutschlands, könnte evtl. was über sein label machen..

copyright ist jetzt deutlich geworden!

achja sorry nicht UHR-heber.. URHEBER stimmt ja...

hmmmm also in sachen label gründen wäre dann moog's weg den LC extern zu erhalten DER weg oder was?

wie läuft das dann genau?

edit.: ja stimmt geld verdienen kann man damit wohl nicht!!! aber darum gehts ja auch nicht korrekt!? :opa:
 
wie gesagt, wir im ek haben einen lc, ansonsten gibts presswerke und andere leute, die sonen lc schon haben.. mussman nur nen deal mit dem machen.. gibt da einige, die einen haben.. heute ist ja jeder act nen label.. ;-)
 
wie gesagt, wir im ek haben einen lc, ansonsten gibts presswerke und andere leute, die sonen lc schon haben.. mussman nur nen deal mit dem machen.. gibt da einige, die einen haben.. heute ist ja jeder act nen label..
he.. ah, wie wahr!
gerade im bereich des klassischen elektro ist es heute verdammt schwer einen geeigneten verläger zu finden, selbst wenn man über sehr gute referenzen verfügt und mit top-material ankommt. Schade eigentlich .. naja: wie einer, der reviewer zu mir mal sagte: "musik für erwachsene"
..ich glaube, ich steige auf trance/techno um, dann werde ich das studio mit den releases tapezieren können *g* :) ..naja..

weiter zum thema:
eigenes label, mit dem hintergedanken des rel. kommerziellen erfolges erfordert vor allem folgendes..
1. das audio-material muss/sollte entspr. (auch technisch) ausgereift sein. Man sollte vor allem auch in der lage sein dies des bez. beurteilen zu können (sonst externe prof. meinungen einhollen)
..und..
2. man sollte nach möglichkeit über genug vitamin B verfügen!

Das zeug zu produzieren ist eine sache - es unter die leute zu bringen eine völlig andere (ganz abgesehen von gema, gvl und dem LC)! Die richtigen distributoren am draht zu haben, die eine entspr. abnahme auch gewährleisten und diese auch weiträumig und gezielt verteilen können - ist sehr wichtig. Was bringt es einem ein label gegründet zu haben, wenn man die medien nicht enspr. wegkriegt?.. dann ist es und bleibt eine nebenbeschäftigung/hobby und man bleibt auf den fertig gepressten medien sitzen. Was die kosten des betriebs angeht, so ist dies natürlich auch nicht gerade wenig. -> mal als vergleich: eine normale auflage (500 stück) einer 12" vinyl (white label) kommt auf ca. € 1300-1500,- .. und auch nur dann, wenn das audio-material nicht nachträglich gemastered werden muss (main-master + vinyl-cut). Kleinserien unter 500 stück kommen noch teurer aus (pro stück).
 
jaaa.. der digitale vö-weg ist natürlich auch da .. ich sprach' jetzt von der "klassischen" variante. Digitale releases sind heute aber auch sehr im kommen.
Ich selbst bin ausser beatport.com, auch u.a. bei itunes und musicload vertretten - da wird schon hin und wieder was genommen. Das positive daran ist, dass es bei digitalen-vö's keine auflage-limitierungen gibt!
 
hi
hatte bisher keine ahnung das das bei itunes & co geht

aber mal zu itunes.. wie soll denn da jemand einen absolut unbekannten artist finden? ich seh da nur ne suchfunktion... ich hab da zb mal dub eingegeben... 50 funde.. das is doch n witz!?

kommt mir eher so vor als ob das da ist um die majors fetter zu machen und nicht um kleine künstler zu supporten...

aber vllt hab ich itunes auch noch nicht ganz überblickt !??
 
Ist schon lange mein Traum, ein eigenes Label aufzumachen - aber nur für Vinyl. Ist halt eine rein finanzielle Frage, es wäre ein reines Verlustgeschäft aus Spaß an der Freud, weil ich damit kein Geld verdienen will.
Also, wie gesagt, sobald ich mal eine größere Summe unnütz hier rumliegen habe... :lol:

Gruß,
Markus
 
rauschwerk schrieb:
. -> mal als vergleich: eine normale auflage (500 stück) einer 12" vinyl (white label) kommt auf ca. € 1300-1500,- .. und auch nur dann, wenn das audio-material nicht nachträglich gemastered werden muss (main-master + vinyl-cut). Kleinserien unter 500 stück kommen noch teurer aus (pro stück).
Was schätzt du die Kosten ein für ca.100 stück ?
wieviel für LP ?
 
nun.. die meisten presswerke fangen erst gar nicht zu diskutieren, wenn man mit auflagen unter 250-500 stück ankommt. Es gibt aber welche, die das dann doch machen. Wie gesagt: unter 500 stück lohnt sich das kaum - das teuerste an der genzen sache ist die galvanisierung = die erstellung des glassmaster. Hat man erst mal den, so kann man davon beliebig viele auflagen pressen.

unter 500 stück.. z.B. hier schauen (unter preise / vinyl) .. dort findet ihr auch viele nützliche tipps zum thema vinyl-master.
http://www.drdub.com/

ach ja: die preise werden wie folgt errechnet:
- überspielung / galvanisierung
- stückpreis pro pressung
- labelung der A+B seiten (je nach wunsch)
- cover-tasche (je nach art, ob whitelabel, lochcover, einfarbig oder 3-farbig)

Ein topp-angebot gibt es derzeit bei http://www.celebrate.de/
500 stück für 892,- .. das ist echt unschlagbar gemessen an der konkurenz!

Für weitere presswerke benutzt einfach diese suchfunktion:
-> http://www.musikbranchenbuch.de/Musikpr ... rke/Vinyl/
 
kleinstserien mit cd (zum antesten) macht man sich am besten selbst und besorgt sich dazu nen vernünftigen drucker, das auch CDs bedrucken kann.

der nachste schritt wäre dann so eine cd-station (um die 1000€) , die zb 100 stück von einer spindel brennen und bedrucken kann. man sollte da aber schon mal gut rechnen, wie man die kosten wieder reinholen will.... falls das überhaupt relevant ist.

nontechno-nonclub-elektro ist eh nur was für liebhaber... hörer wie producer ;-)
 
hththt schrieb:
was sind die notwendigen schritte ein eigenes label zu machen, welches vorerst nur für die eigenen produktionen bestimmt ist?
Das ging früher mal, ist aber heute nicht mehr möglich.
Die GVL (Gesellschaft für Leistungsschutzrechte) vergibt keinen Labelcode mehr, wenn man nicht nachweislich mehrere Künstler unter Vertrag hat.
Dazu muß man vorher mindestens eine fertige VÖ mit Minimum 1000 Tonträger nachweisen.

Es gab einfach zu viele Leute, die nirgendwo bei den Labels angenommen wurden und daher nur für ihre eigene VÖ extra ein Label gegründet haben. Mittlerweile gibt es viele hundert Labels, die nur noch auf dem Papier existieren, da nach einer Veröffenlichung nix mehr passiert ist.

Man kann jedoch auch ein Label ohne Labelcode gründen, viel Sinn macht dies jdedoch nicht.

Alternativ kann man zu einem bereits bestehenden Label (z.B. EK-Recordings) gehen und dort veröffentlichen. Solange man die Produktion selber bezahlt und die Musik einen gewissen Qualitätslevel erreicht, ist dies meist gegen einen kleinen Obulus möglich.
 
rauschwerk schrieb:
nun.. die meisten presswerke fangen erst gar nicht zu diskutieren, wenn man mit auflagen unter 250-500 stück ankommt. Es gibt aber welche, die das dann doch machen.

Ich lasse meine CDs immer in 300er Auflage pressen, das paßt ganz gut. Sollte sich mal was besser verkaufen, wird einfach nachgepreßt, denn das Glasmaster und die Grafik sind ja schon fertig und bezahlt.

Ich hab meine letzten 6 Produktionen bei House of Audio machen lassen und war da auch immer sehr zufrieden mit.
 
ok ihr habt mich überzeugt, ich gehe zu meinem bekannten und versuche wenns so weit ist was über ihn zu veröffentlichen.

mir hätte halt das label-design (laufend) spaß gemacht weil ich mich damit auch noch beschäftige...

aber n eigenes machen ist wohl echt übertrieben
 


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