COTK und MM

Der Preis eines Modular Systems, ist ja auch ein wenig abhängig von der Auswahl aller Module.
Kann schon verstehen, das man da keinen genauen angaben machen kann.
Mein System ist noch diese Woche auf dem weg zu mir freu :D
 
Das CotK Modell 15 ist in der Modulbestückung vom Kunden nicht frei konfigurierbar.
 
Elektrokamerad schrieb:
Das CotK Modell 15 ist in der Modulbestückung vom Kunden nicht frei konfigurierbar.

Genau so ist es!
Das Model 15 hat eine feste Bestückung, die nicht veränderbar ist:
1 x C 907A Fixed Filter Bank
1 x C 995 Attenuators
1 x C 904A Low Pass Filter
2 x C 902 VCA
1 x C 921A Oscillator Driver
2 x C 921B Oscillator
1 x C 923 Noise/Filters
1 x C 921 Oscillator
2 x C 911 Envelope Generator
1 x CP15 Mixer, Multiples, Attenuators....
 
phaedra schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Das CotK Modell 15 ist in der Modulbestückung vom Kunden nicht frei konfigurierbar.
Das Model 15 hat eine feste Bestückung, die nicht veränderbar ist:
Info für Doofe: Das Modell 15 wird in einer festen Konfiguration geliefert, die vom Kunden bei der Bestellung nicht geändert werden kann. Sicherlich kann der Kunde später Module aus- und einbauen, sind ja nicht fest verschweißt.
 
Elektrokamerad schrieb:
phaedra schrieb:
Das Model 15 hat eine feste Bestückung, die nicht veränderbar ist:
Info für Doofe: Das Modell 15 wird in einer festen Konfiguration geliefert, die vom Kunden bei der Bestellung nicht geändert werden kann. Sicherlich kann der Kunde später Module aus- und einbauen, sind ja nicht fest verschweißt.

Deswegen erwähnt Phaedra ja hier wohl nur bei der Bestellung eines Model 15 ...
 
Teilnehmer Phaedra schreibt nichts von einer Bestellung, wohl aber dass die Bestückung fest und durch den Kunden nicht veränderbar sei. Aufgrund meiner nahezu 40-jährigen beruflichen Erfahrung mit Vollidioten habe ich vorsorglich darauf hingewisen, dass die Konfiguration durch den Kunden bei der Bestellung nicht möglich sei, da die Modulbestückung seitens des Herstellers fix ist, der Kunde jedoch nach Inbesitznahme des Gerätes Module aus- und einbauen könne, da diese nicht verschweisst seien. Das ist wichtig für zum wissen.
 
Da ein Hinweis auf verschweisste Module unsinnig wäre, wenn es solche Geräte garnicht gäbe, mir aber kein solches Gerät bekannt ist, sei mir die Frage erlaubt: bei welchem Synthesizer sind die Module denn verschweisst?
 
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Will nicht noch Öl ins Feuer gießen!
Könnte mein Tinysizer "verschweißt" im Sinne von zusammenhängend gelten?
Geifert euch doch nicht so an - ist ja schlimm das mit anzusehen/lesen.
Netter ist doch viel schöner ;-)
 
Elektrokamerad schrieb:
...Aufgrund meiner nahezu 40-jährigen beruflichen Erfahrung mit Vollidioten...

Also 40 jahre Erfahrung um uns zu hier zu erklären das man auch mal selbst den Schraubenzieher benutzen kann bei einem Modularsystem, ist doch einbisschen dünn oder ?
 
Zeit um zwei neue Begriffe einzuführen:
echte und unechte Modularsynthesizer :mrgreen:

Oder "reale" (siehe oben) und surreale...
 
Elektrokamerad schrieb:
ARP 2600, EMS Synthi A, EMS Synthi 100, KORG MS/PS-Serie, GRP A8 ...
http://www.youtube.com/watch?v=d6rreFpzSkI

Quelle Wikipedia:
Unter Schweißen versteht man (gemäß EN 14610 und DIN 1910-100) das unlösbare Verbinden von Bauteilen unter Anwendung von Wärme oder Druck, mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoffen

Nur mal so für Doofe gefragt: inwiefern trifft dies für angebliche Module der genannten Geräte zu? Ich sehe nicht eines, bei denen die benannte Technik des Schweissens Verwendung gefunden hat. Da diese Geräte ganzheitlich hergestellte Frontblenden besitzen, würde ich persönlich hier auch nicht von Modulen sprechen, allenfalls von elektronischen Baugruppen innerhalb der Geräte. Bei welchem Synth sind denn nun Module verschweisst?

Oder sind die "verschweissten" Module gar am Ende nur bedingt wörtlich zu nehmen und sollte im Kontext ausdrücken, dass die Konfiguration der Module vom User nach Kauf frei änderbar bleibt? Ähnlich salopp ausgedrückt, wie Phaedras Erwähnung "fester" Konfiguration? Wenn du schon so umsichtig bist, was Doofe angeht, dann doch bitte auch in der eigenen Audrucksweise. Alles andere wäre inkonsequent. Am Ende verschwendet noch jemand seine wertvolle Lebenszeit damit einen Synthesizer mit verschweissten Modulen aufzutreiben und legt sich neben dem Doofen ins Grab, der festgestellt hat, dass seine CotK-Module nach dem Losschrauben aus dem System fallen obwohl das doch alles "fix" sein sollte. :idea:
 
Genau, ich versuche meine Texte immer so zu verfassen, dass die anzusprechende Klientel alles wunderbar versteht.
 
GesMer schrieb:
Zeit um zwei neue Begriffe einzuführen:
echte und unechte Modularsynthesizer :mrgreen:

Oder "reale" (siehe oben) und surreale...

Ich zitiere einmal auszugsweise einen Kommentar aus dem Online-Magazin Amazona, der von Leser "Wolfgang" anlässlich der Begriffsverwirrung bei der Vorstellung des GRP A8 im Juli 2009 verfasst wurde.

---

Ob der Wunsch nach sinnvoller Verwendung passender Begriffe mich als "Puristen" kennzeichnet, kann ich nicht beurteilen, daher stelle ich folgende Definition zur Diskussion: Synthesizer lassen sich - neben vielem anderen - anhand der Einflußmöglichkeiten des Anwenders auf die Synthesestruktur beurteilen. Unter Synthesestruktur verstehe ich zum einen Art und Anzahl der Module des zu beurteilenden Synthesizers, zum anderen deren Verknüpfung untereinander. Wohlgemerkt: die Verknüpfungsmöglichkeiten der Module untereinander dienen als Kriterium, nicht etwa das schlichte Vorhandensein von Steuerspannungseingängen.

In der Synthesizergeschichte traten meines Wissens bisher fünf Ausprägungen der Synthesestruktur auf:

(1) Modular
- Art und Anzahl der Module: frei vom Anwender bestimmbar
- Verknüpfung der Module untereinander: frei vom Anwender bestimmbar
- Beispiele: Moog Modul-System, Eurorack-Format

(2) Bedingt modular
- Art und Anzahl der Module: vom Anwender ausschließlich bei der Anfertigung des Synthesizers bestimmbar
- Verknüpfung der Module untereinander: frei vom Anwender bestimmbar
- Beispiel: Serge Modular

(3) Teil-modular
- Art und Anzahl der Module: nicht vom Anwender bestimmbar, da vom Hersteller festgelegt
- Verknüpfung der Module untereinander: frei vom Anwender bestimmbar
- Beispiele: Korg MS-50, EMS VCS3

(4) Bedingt teil-modular
- Art und Anzahl der Module: nicht vom Anwender bestimmbar, da vom Hersteller festgelegt
- Verknüpfung der Module untereinander: der Hersteller bestimmt, welche der werkseitigen Verknüpfungen der Anwender ändern darf
- Beispiel: ARP2600

(5) Nicht-modular
- Art und Anzahl der Module: nicht vom Anwender bestimmbar, da vom Hersteller festgelegt
- Verknüpfung der Module untereinander: nicht vom Anwender bestimmbar, da vom Hersteller festgelegt
- Beispiel: Moog Minimoog, Crumar Spirit.

Nun mag der Kenner historischer Verkaufsprospekte einwenden, dass deren Verwendung des Begriffs "System" doch als Hinweis auf oder gar synonym mit dem Grad der Modularität zu verstehen sei, immerhin sei darin doch häufig die Rede von "Modul-Systemen", und der modulare Synthesizer "Roland System 100m" trage das Wort doch bereits im Namen. Leider ist der Begriff alles andere als trennscharf, bezeichnet er doch noch nicht einmal zwingend einen Synthesizer: Als Beweis möge eine Anzeigenkampagne des Herstellers Oberheim dienen, in der der Zusammenschluss aus hauseigenem Drumcomputer, Digitalsequencer und einem nicht-modularen, speicherbaren, polyphonen Synthesizer als "Oberheim System" angepriesen wurde.

---
Ende des Zitats
 
Ich sehe hier im Forum - grob - zwei Lager:

- Numero Uno sind die Hobbyisten und Synth-Fetischisten, die gerne unbedarft an
ihren Kisten spielen, ohne allzuviel Energien in Verbalitäten und klar umrissende
Definitionen zu stecken. Die "machen einfach".
- Numero Zwo sind diejenigen, die hier viel Wert auf klar abgesteckte Begrifflichkeiten
und Definitionen legen, eher mit dem Kopf rangehen, weniger oder gar nicht selbst in
die Tasten oder Knöppe greifen, eine "akademische" Distanz zur Praxis haben.
 
Natürlich kann der Eigentümer eines CotK Model 15 nach Bezahlung und Lieferung alles mit dem zuvor fest konfiguriertem System machen, was er möchte.
Ich fände es nur schade, wenn es nicht zum Musik machen benutzt würde, denn genau dafür ist es nach meiner Erfahrung hervorragend geeignet.
Und genau dafür wurde es auch mit viel Herzblut entwickelt und gebaut.
Vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren, denn den Rest haben jetzt wohl alle verstanden.
 
phaedra schrieb:
Vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren, denn den Rest haben jetzt wohl alle verstanden.
Volle Zustimmung!
Hab gelesen das der ein oder andere so ein Teil seit kurzem sein eigen nennen darf.
Mich würden brennend möglichst viele Sounddemos interessieren!
 
phaedra schrieb:
1 x C 907A Fixed Filter Bank
1 x C 995 Attenuators
1 x C 904A Low Pass Filter
2 x C 902 VCA
1 x C 921A Oscillator Driver
2 x C 921B Oscillator
1 x C 923 Noise/Filters
1 x C 921 Oscillator
2 x C 911 Envelope Generator
1 x CP15 Mixer, Multiples, Attenuators....

Da ist kein Ringmodulator drin.



:mrgreen:
 
phaedra schrieb:
Ich fände es nur schade, wenn es nicht zum Musik machen benutzt würde, denn genau dafür ist es nach meiner Erfahrung hervorragend geeignet.
Und genau dafür wurde es auch mit viel Herzblut entwickelt und gebaut.

genau durch so ein teil muss strom fließen :musikmach:
 
Jörg schrieb:
phaedra schrieb:
1 x C 907A Fixed Filter Bank
1 x C 995 Attenuators
1 x C 904A Low Pass Filter
2 x C 902 VCA
1 x C 921A Oscillator Driver
2 x C 921B Oscillator
1 x C 923 Noise/Filters
1 x C 921 Oscillator
2 x C 911 Envelope Generator
1 x CP15 Mixer, Multiples, Attenuators....

Da ist kein Ringmodulator drin.



:mrgreen:

Du deutsch!? :lol: :lol: :lol:
 
TimeActor schrieb:
phaedra schrieb:
Vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren, denn den Rest haben jetzt wohl alle verstanden.
Volle Zustimmung!
Hab gelesen das der ein oder andere so ein Teil seit kurzem sein eigen nennen darf.
Mich würden brennend möglichst viele Sounddemos interessieren!

Gab es reichlich.
Auf der Messe.
 
phaedra schrieb:
1 x C 907A Fixed Filter Bank
1 x C 995 Attenuators
1 x C 904A Low Pass Filter
2 x C 902 VCA
1 x C 921A Oscillator Driver
2 x C 921B Oscillator
1 x C 923 Noise/Filters
1 x C 921 Oscillator
2 x C 911 Envelope Generator
1 x CP15 Mixer, Multiples, Attenuators....

Im Grunde ein Minimoog mit EQ, bei dem man selbst die einfachtsen Dinge verkabeln muss. Das finde ich unpraktisch.
 
GesMer schrieb:
Ich sehe hier im Forum - grob - zwei Lager:

- Numero Uno sind die Hobbyisten und Synth-Fetischisten, die gerne unbedarft an
ihren Kisten spielen, ohne allzuviel Energien in Verbalitäten und klar umrissende
Definitionen zu stecken. Die "machen einfach".
- Numero Zwo sind diejenigen, die hier viel Wert auf klar abgesteckte Begrifflichkeiten
und Definitionen legen, eher mit dem Kopf rangehen, weniger oder gar nicht selbst in
die Tasten oder Knöppe greifen, eine "akademische" Distanz zur Praxis haben.

Ich halte dieses Lagerdenken zum einen für reichlich grobschlächtig – wie Du ja auch geschrieben hast –, da man auch "einfach machen" und trotzdem Wert auf klare Begriffe legen kann.

Zum anderen wirken solche Schubladen auf mich eher trennend, und an Trennung habe ich wiederum kein Interesse, schließlich nehme ich an einem öffentlichen Forum teil, um mit anderen Kontakt zu haben.

Schließlich lassen sich solche Schubladen auch nur allzu leicht dazu benutzen, die Deutungshoheit darüber zu erlangen und zu verteidigen, was denn nun in diesem Forum von wem besprochen werden darf.

Von all' dem aber einmal abgesehen: Wir unterhalten uns hier über synthetische Musik und die entsprechenden Instrumente, das tun wir mit Worten – ist es da nicht sinnvoll, Begriffe möglichst trennscharf zu verwenden?
Unabhängig davon, ob man nun ausschließlich der Praxis, der Theorie oder beidem in wechselnden Verhältnissen zugetan ist?
 


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