Crumar Bit 01

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Anonymous

Guest
Mein Crumar empfängt komischerweise Midi immer auf allen Kanälen, keine Ahnug wieso...
Ich geh auf den Paramter 73 im "solo mode" und kann dort von 1-16 alles einstellen, aber es verändert sich einfach nichts...

Kann es sein das ich da etwas nicht beachte?
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Gibt es Besitzer hier Besitzer von Crumar Bit 01/99?
 
Hört sich an, als wäre er im Omni Mode.
Gibt es da noch einen Parameter "Omni on/off"?
 
Gibt es da noch einen Parameter "Omni on/off"?

genau ja, heii bedeutet "omni mode on" empfang auf allen Kanälen?
schon ist das Problem gelöst...
danke

Ich habe diesen Parameter schon noch angeschaut gehabt, aber bin einfach nicht mehr draufgekommen was er bedeuten könnte... ;-)
Juno 106 hatte denn auch, soviel ich noch weiss...
 
leidensgenosse... ;-)

ist doch ein cooles Teil(klanglich), war sogar ziemlich billig für mich, Glücksfall ca 80 Euro...
Wie editierst du? Hast du irgendeine Software gefunden/gekauft?
 
ich mag meinen 99'er auch. Vor allem bei den Bässen kann er schön schieben.
Selbst die eigenartigen "aliasing-mäßigen" Höhen kann ich ab und zu einsetzen.
 
Wie editierst du? Hast du irgendeine Software gefunden/gekauft?

Leider nicht. Es gab da mal so einen Editor aus dem Netz, aber der lief idealerweise nicht unter Windows XP. Ich habe auch keinen 2. Rechner, wo ich das mal hätte ausprobieren können.

"Leidensgenosse" trifft es deshalb in Bezug auf die Bedienung, beim Sound kann man nichts sagen.

Ich habe noch nicht raus, ob man mit Midi-Controllern Resonanz und Cutoff modulieren kann. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen? Ich benutze Cubase.

Ich habe bei Midi-Programmier-Geschichten eh noch nie so richtig durchgeblickt.
 
Mit den normalen Controllern kann man nur Modulation (#1) und Sustain Pedal (#64) steuern.
Ansonsten kann man aber jeden Parameter per SysEx steuern.
Ich hatte mir mit dem alten Polyframe (Vorläufer des Sounddiver) auf dem Atari mal einen Mod gebastelt.

Der Nachteil bei der SysEx-Steuerung des Bit ist, daß man nach jeder Änderung eines Wertes einen Programm-Change senden muss, damit man das Ergebnis hört.
Das läßt sich mit einem Editor noch ertragen (er ist dabei erstaunlich schnell), aber für Realtime-Anwendungen, wie "Cutoff-Schrauben" schlicht ungeeignet.

Dann lieber das Teil hardwaremäßig modden, da da Curtis-Filter drinne sind, läßt sich ein Cutoff-Regler relativ einfach nachrüsten (der dann aber nicht speicherbar ist).
 
Ich editiere meinen Bit99 über Sounddiver! Eigentlich kein Problem, leider ist aber die Beschriftung bei meinem Exemplar nicht mehr so richtig zu erkennen, daher ist das mit den richtigen Einstellungen so ein Problem. :shock:
Wäre sehr dankbar wenn mir mal jemand die Parameter ab Nummer 60 auflisten könnte, dann wäre die Bedienung eigentlich schon recht flüssig.
 
idealist schrieb:
Mein Crumar empfängt komischerweise Midi immer auf allen Kanälen, keine Ahnug wieso...
Ich geh auf den Paramter 73 im "solo mode" und kann dort von 1-16 alles einstellen, aber es verändert sich einfach nichts...

Kann es sein das ich da etwas nicht beachte?
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Gibt es Besitzer hier Besitzer von Crumar Bit 01/99?

ohne jetzt lang durchzulesen: hier ist OMNI = ON, wenn du es ausschaltest, empfängt er nurnoch auf einem kanal..
 
nabend allerseits,

hab mir heut mal für wenig geld einen bit 01 zugelegt(in weiss und dann noch die tragegriffe...gefällt mir :mrgreen: ) und hab da mal zwei fragen zu:

im manual steht eindeutig das man ein fusspedal anschliessen kann und dieses dann auch die funktionen der "+/-" taster übernehmen würde.sprich:das man jeden parameter verändern kann.

1.ist das ohne stufen möglich?mir gehts garnicht mal ums komplett editieren aber n filtersweep z.b.wär schon nett

2.mich auch würde interessieren ob es ein pedal in der art noch gibt(?)oder ob schonmal jemand sowas wie einen "knopf"selbst gebaut hat anstelle des pedals (hab keine ahnung aber sowas müsste doch machbar sein??) ;-)


zuletzt noch einen tip bzw. empfehlung:


hier http://bitcontrol.berlios.de gibt es einen wunderbaren(auch grafisch durchaus ansprechenden)editor der wie ein vst instrument im sequencer geöffnet wird(erinnert mich irgendwie an den virus TI das prinzip...).und dementsprechend alle sounds schön im computer verwaltet werden.einfach mit dem song speichern,fertig :!:

nachteil:man benötigt unter umständen ein seperates midi interface(in/out)welches nicht vom host belegt sein darf(wie beim nord modular 1 editor).

hat zumindest bei meinem sequencer nicht gefunzt(nuendo 3.2.1/PC) :cry:

programm ist aber super und funzt wunderbar und den sound vom bit mag ich auch ganz gerne (double mode+stereo taste drücken= :D ) also für den preis kann man aufjedenfall zulangen (120,-)


ps.übrigens find ich selbst die bit oberfläche überhaupt nicht so schlimm.nachdem bei mir mitlerweile wieder recht viele knöppe rumstehen hat das auch ganz klar seinen eigenen charme :mrgreen: (und einfach zu bedienen isses ja auch noch)
 
Nur mal so intressehalber.

Ich habe den Bit one vor langer Zeit mal angetestet und hatte den Eindruck dass der nicht zwei LFO´s pro Stimme sondern insgesamt nur zwei LFO`s hat. Die beide LFO´s waren immer im Gleichschritt, fande ich nicht so toll.

Aber ansonsten---> cooles Teil.


Jörg
 
ACH MENNO...

eine stimme des bit 01 scheint defekt :sad:
gestern ging sie aber noch...

dann hab die beiden gerätefüsse abgeschraubt(und zu spät gemerkt das die muttern jetzt im gehäuse rumfliegen :roll: ) und das teil ins rack geschraubt.dabei bin ich mal kurz wo gegen gehauen(war aber nix schlimmes eigentlich)


trotzdem ging danach noch alles :? heut nich mehr

schlimmer noch:wenn man 5 stimmen drückt alles ok,drückt man die 6te,verschwindet auch nummer 5 und kommt erst wieder wenn man nummer 6 los lässt.

nummer 6 macht übrigens nur noch"plopp"bzw.krächzt mal leise aber distorted(das auch noch,wenn se wenigstens janz die fresse halten würde :-x )

dadurch sind die breiten double sounds im stereo mode (bzw.generell) nahezu unbrauchbar geworden :sad: :sad: :sad:


help.... :cry:
 
serenadi schrieb:
ich mag meinen 99'er auch. Vor allem bei den Bässen kann er schön schieben.
Selbst die eigenartigen "aliasing-mäßigen" Höhen kann ich ab und zu einsetzen.

Das ist nicht nur aliasing-mäßig, das ist Aliasing pur. Der Bit erzeugt durch Teilen eines hochfrequenten VCOs pro DCO Strang dann 5-bit Treppen, die analog in Pulse (ein Schmitt-Trigger) und Triangle (Moog-Foldover mit nur 1 Transistor) gewandelt werden. Ein fester LPF zügelt ein wenig die Höhen, aber ein korrekt mitlaufenden Anti-Aliasing Filter ist das nicht.

Zum Aliasing kommt dann noch das Quatisation Noise, bei nur 5 Bit so einiges.

Aber es klingt alles nett...

Bei Synthex hat Mario dann ein paar Bit mehr spendiert, aber sonst ist es recht ähnlich aufgebaut.
 
Crabman schrieb:
schlimmer noch:wenn man 5 stimmen drückt alles ok,drückt man die 6te,verschwindet auch nummer 5 und kommt erst wieder wenn man nummer 6 los lässt.

nummer 6 macht übrigens nur noch"plopp"bzw.krächzt mal leise aber distorted(das auch noch,wenn se wenigstens janz die fresse halten würde :-x )
help.... :cry:

Kurzschlüsse sind niemals gut. Kiste aufmachen, lose Schrauben etc. entfernen, CEM Chips der 6 Stimmen durchnumerieren und vorsichtig tauschen. Immer schön erden.

Der Fehler wandert nun mit -> CEM kaputt, neues besorgen einbauen, fertig oder nicht -> pech gehabt, dann hat es was anderes gegrillt.

Die Kisten sind übrigens meistens mies gelötet, es kann also auch noch aus der Ecke kommen. Dann einfach die Analog Platine ausbauen und tapfer alle Lötstellen nachlöten.
 
Der Bit erzeugt durch Teilen eines hochfrequenten VCOs pro DCO Strang dann 5-bit Treppen, die analog in Pulse (ein Schmitt-Trigger) und Triangle (Moog-Foldover mit nur 1 Transistor) gewandelt werden. Ein fester LPF zügelt ein wenig die Höhen, aber ein korrekt mitlaufenden Anti-Aliasing Filter ist das nicht.

Zum Aliasing kommt dann noch das Quatisation Noise, bei nur 5 Bit so einiges.

Aber es klingt alles nett

Wunderbar.
 
swissdoc schrieb:
Kurzschlüsse sind niemals gut. Kiste aufmachen, lose Schrauben etc. entfernen, CEM Chips der 6 Stimmen durchnumerieren und vorsichtig tauschen. Immer schön erden.

Der Fehler wandert nun mit -> CEM kaputt, neues besorgen einbauen, fertig oder nicht -> pech gehabt, dann hat es was anderes gegrillt.

Die Kisten sind übrigens meistens mies gelötet, es kann also auch noch aus der Ecke kommen. Dann einfach die Analog Platine ausbauen und tapfer alle Lötstellen nachlöten.


danke für die tips ;-)

hab leider null erfahrung mit elektronischem innenleben.hatte gestern schon die muttern rausgeholt.ich mache gern nochmal ein bild vom innenleben und vielleicht könntest mir darauf zeigen wie die CEM`s aussehen(oder gibts hier irgendwo bilder in der datenbank)? :oops:

CEM`s sind also noch ohne probs zu bekommen?

sollte es das problem sein:könnte man den defekten dann auch einfach weglassen oder dreht der kasten dann völlig durch?


aber alles nachlöten würde mich wohl dezent überfordern ;-)

für den dicount preis würde ich es allerdings in erwähnung ziehen den nochmal zu shoppen
 
swissdoc schrieb:
Das ist nicht nur aliasing-mäßig, das ist Aliasing pur. Der Bit erzeugt durch Teilen eines hochfrequenten VCOs pro DCO Strang dann 5-bit Treppen, die analog in Pulse (ein Schmitt-Trigger) und Triangle (Moog-Foldover mit nur 1 Transistor) gewandelt werden. Ein fester LPF zügelt ein wenig die Höhen, aber ein korrekt mitlaufenden Anti-Aliasing Filter ist das nicht.

Das aber trotzdem was anders als das typische Oszilatoraliasing in echt-digitalen Synthies. Denn alle Oberwellen die eine derartige Konstruktion erzeugt sind an der richtigen Stelle! Die "typischen" Aliasing-Artefakte werden an der Samplingrate gespiegelt und stehen dann zwischen den richtigen Obertönen. Hier ist die Samplingrate aber ein ganzzahliges Vielfaches der Ton-Grundfrequenz, die Aliasing-Artefakte machen daher 'nur' falsche Obertonpegel.

P.S: CEM Chips sind eher mittelschlecht erhältlich - kommt auch drauf an welche. Und erkennen tut man sie daran das CEM draufsteht. (Siehe mein Userbild, das ist ein CEM3396)
 
nun, wenn Du so fragst, wie Du fragst, dann lässt Du wohl besser die Finger davon :)

CEM sind die Käfer mit den 14 Beinchen wo CEM 3328 draufsteht.

Nein, die sind nicht so einfach zu bekommen, MOTM hat CEM im Programm, aber keine 3328.

Also einfach einen neuen BIT 01 einkaufen...

Weglassen geht auch nicht, weil die Stimmen round robbin assigned werden und dann fehlt immer eine zwischendrin
 
Der Ebay-Seller chipforbrainshat öfter mal 3328 im Angebot, im Moment jedoch nicht.
Öfter mal auf seine Seite schauen.

Er gilt im Allgemeinen als recht zuverlässig.
 
Fetz schrieb:
Das aber trotzdem was anders als das typische Oszilatoraliasing in echt-digitalen Synthies. Denn alle Oberwellen die eine derartige Konstruktion erzeugt sind an der richtigen Stelle! Die "typischen" Aliasing-Artefakte werden an der Samplingrate gespiegelt und stehen dann zwischen den richtigen Obertönen. Hier ist die Samplingrate aber ein ganzzahliges Vielfaches der Ton-Grundfrequenz, die Aliasing-Artefakte machen daher 'nur' falsche Obertonpegel.

Das Oszillator Design "tastet" sozusagen einen Sägezahn (der ist von Natur aus nicht Bandbegrenzt) mit einer gewissen Samplerate ab. Das Sample-Theorem ist somit verletzt und es kommt zu Aliasing.

Das mit dem ganzzahligen Vielfachen wird so nicht stimmen, die Master Clock wird durch einen 8253 Timer geteilt, der dann einen binären Zähler 4520 treibt. Die 4 höchstwertigen Bits plus der invertierte Takt bilden die 5-Bit Daten, die dann D/A gewandelt werden.

Pro Ton ist aber das Spektrum statisch, weil bei Pitch-Bend der Master VCO seine Frequenz ändert und nicht die Teilung angepasst wird. Daher kommt es nicht zu dem "typischen" Klang.

Ich stimme Dir aber zu, dass das Aliasing hier eher weniger eine Rolle spielt, sondern im Bass vielmehr das Quantisation Noise zu hören ist.

Bei DW8000 hat Korg übrigens die Wellenform Samples bandlimitiert berechnet und sogar quasi als "Multisample" abgelegt. Dadurch klingt der DW8000 auch vergleichsweise zahm. Dafür langt der Microwave so richtig schön zu, was diese digitalen Artefakte betrifft.

Zurück zum Problem mit der defekten Stimme, das muss nicht der 3328 sein, da kann es alles mögliche gegrillt haben... Die Filter kann man halt schön einfach tauschen und somit den Fehler evtl. lokalisieren.
 
swissdoc schrieb:
Das mit dem ganzzahligen Vielfachen wird so nicht stimmen

Doch, natürlich stimmt das. Die Samplingrate ist doch, wie von dir beschrieben, das genau 32 fache des Grundtons.

Der "typische" Aliasing-Klang (dieses Chorusartige) würde auch nicht auftreten wenn der Teiler verändert wird.

Die Abtastung ist unproblematisch, wenn du das das Spektrum nicht gleich als Treppe interpretieren willst, dann ist es Aliasing bei der Rekonstruktion.
Ein digitales Signal, das in Diracimpulse zurückgewandelt wird, hat ein Spektrum das von null bis Nyquistfrequenz (hier also Grundton * 16) dem Originalspektrum entspricht, dann bis Samplingfrequenz (Grundton *32) das Spektrum gespiegelt hat, dann wieder Original, Spiegel .. usw..

In einem üblichen Wandler gibt es daher das Rekonstruktionsfilter, das alles oberhalb Nyquist abschneidet. (Wäre hier viel zu niedrig)

Hier ist das Signal allerdings eine Treppe, keine Dirac-Impulse, die Obertöne nehmen nach oben hin also ab (ich meine mit -6dB/Oct aber da kann ich mich jetzt auch vertun...)

(Man beachte den prinzipiellen Unterschied zum Abtastalaising: das wird in das Nutzband hineingespiegelt und kann daher nie wieder entfernt werden. Hier wird das Nutzband noch oben rausgespiegelt!)
 
Oops, klar, das ist immer ein festes Verhältnis. Ich hatte mich zu sehr in einer Phase Accumulation Denke a la PPG verheddert :)

Trotzdem wird bei der "imaginären" Abtastung des Sägezahn das Sämpling Theorem verletzt, nur durch das feste Verhältnis hebt sich das alles gegenseitig auf.

Da es kein korrekt mitlaufendes Rekonstruktionsfilter gibt, wird dann eben eine Treppenwelle ausgegeben und kein Bandlimitierter Sägezahn.

Die Treppe kann man sich aber als Sägezahn minus eines Sägezahns 32 facher Frequenz vorstellen. Das ist dann genau das Pfeiffen was man hört.

Klanglich lebt der Bit aber meiner Meinung nach vor allem von den beiden Master VCOs, die nicht phasenstarr gekoppelt sind. Er klingt dadurch "wärmer" als ein Matrix 1000 oder ein MicroWave.

Die Dreieckswellenform müsste eigentlich einen fiesen Spike an der Foldover Stelle haben, man müsste sich mal die Wellenform ansehen. Mach ich dann, wenn ich gross bin...

Das Rechteck sollte recht normal sein, dumm ist nur, dass PWM nur fest eingestellt werden kann
 
ist das dann der grund warum mich das teil ein wenig an eine sidstation in wärmer erinnert?um es mal so mit meinen worten auszudrücken ;-)


das rechteck drückt aufjedenfall ordentlich rein und klingt "gut" - und normalerweise mag ich square eher nicht so gern... pwm über velocity ist wenigstens etwas 8)

sicher gäb`s sachen,die ich mir auch noch wünschen würde(portamento,OSC levels...)aber dann wärs auf dem gebrauchtmarkt auch nicht so günstig zu haben.
 
Also an einen SID hat mich der BIT01 eigentlich nie erinnert :) Aber im SID kommen Phase Accumulation Oscillatoren zum Einsatz, die Auflösung ist dort aber höher und PWM geht auch, allerdings sind alle 3 Oscillatoren vom selben Takt gespiesen.

Der SID Filter geht aber in eine andere Richtung und hat ein eigenwilliges Verzerrverhalten...
 


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