Grundsätzlich würde nichts dagegen sprechen, das genau so zu machen.
In einem System mit Bananenbuchsen wäre es auch kein Problem, ist trotzdem nicht ideal (s.u.).
Sobald Du jedoch Klinkenbuchsen einsetzt, geht's nicht mehr.
Beispiel:
Ein Poti an +5V und Masse geht über den Schleifer an eine Ausgangsbuchse und bildet damit ein "Source-Modul".
Angenommen der Schleifer steht auf Rechtsanschlag, die Buchse führt also direkt 5V.
Sobald ein Kabel dort eingesteckt wird und dieses Kabel mit dem anderen Ende wiederum in eine (Zielbuchse) gesteckt wird, kommt es unweigerlich zum Kurzschluß, da sich bei Klinkenbuchsen nun mal nicht verhindern läßt, daß man mit der Spitze des Steckers an die Masse kommt.
Wenn das Poti sehr kurz vor dem Endanschlag steht, gibt es zwar keinen Kurzschluss, aber die Schleiferbahn würde aufgrund des geringen Widerstandes und damit hohen Stromes verbrennen.
Abhilfe würde hier ein zusätzlicher Widerstand in der +5V Zuleitung zum Poti schaffen, der den Kurzschluss verhindert, dann würden die 5V Endanschlag natürlich nicht mehr erreicht.
Andererseits bilden Vorwiderstand, Poti und Eingangswiderstand der Zielschaltung einen Spannungsteiler, der nicht konstant wäre.
D.h., wenn Du über ein Multiple mehrer Eingänge mit der CV-Source verbindest, wird sich die Spannung ändern.
Deshalb wird ein Spannungsfolger (OpAmp) eingesetzt, der einen sehr niedrigen Ausgangswiderstand hat und demnach bei Verwendung von mehreren Zielen stabil bleibt und darüberhinaus einen Kurzschluss verhindert.