CV-Spannungen im EuroRack

Im Muff's Forum hat einer die Frage gestellt, ob er den CV-Ouput seines Wogglebug mit der Tame Machine quantisieren kann. Das Problem: Laut Anleitung gibt der Wogglebug CV's im Bereich von 0-10V aus und die Tame Machine verträgt gemäß Anleitung 0-5V.

Ich habe mich um so etwas noch nie gekümmert, da ich dachte das alle EuroRack Module bei den CV-Spannungen kompatibel sind. Muss ich jetzt vorm patchen erst die Anleitungen der betreffenden Module lesen um zu prüfen ob die CV-Spannungen vom Bereich her passen?

Wie geht ihr mit dem Thema um?
 
Kann er machen, ohne daß ihm das Modul durchbrennt. Problem ist nur, das sich die Skala dann laufend und undeterministisch verstellt.
Abschwächer für Werte > 5V ist also notwendig.

Gibt auch noch andere Module bei denen man ein wenig aufpassen muß, wie z.B. dem Killpatrick Pattern Generator.
 
Beim Wogglebug müsste das kein grösseres Problem sein, da man den max Wert/ Scale mit dem obersten Regler einstellen kann. Das praktische am WB ist, dass er am stepped out nur positive Werte ausspuckt. IIRC kann der Tame (und A-156) keine negative Spannungen bearbeiten. Der WB ist also ein besserer quantizer Partner als der klassicher noise + S&H random.

Generell zur Frage, klar, muss man aufpassen. Einfachster Beispiel ist Übersteuerung eines VCA CV inputs. z.B. Maths 8V envelopes sind für viele VCAs zu heiss.

Viel schlimmer find ich aber den Hertz Donut, der an manchen Eingängen -ve V intollerant ist. Beim quantizer kann ich das verstehen aber an einem VCO FM index? :roll:
 
Mr. Roboto schrieb:
Gibt auch noch andere Module bei denen man ein wenig aufpassen muß

Das würde mich generell mal interessieren:

Kann man alleine durch CV am modular knecht, andere module mit einem "falschen patch" zerbröseln?
Z.B. bei wilder Kombination verschiedener Hersteller?

DANKE!
 
würde gerne den thread nochmal aufwärmen ....

es gibt ja ne menge module, welche diverse spannugen ausgeben und andere welche nur bestimmte bereiche verarbeiten können. genrell gehe ich eigentlich davon aus, dass jeder hersteller seine module gegen überspannung absichert. richtig?

aber wie sieht es mit der kompatibilität aus. mein doepfer quanticer verarbeitet zb nur positive spannungen (in welchem bereich weiß ich nicht) aber ein lfo gibt eben auch neg aus - funktioniert sozusagen nur mit der pos. halbwelle. ich bennutze deswegen den 143-3 und patche mir den zum lfo ....

wie sieht es denn nun mit den modulen aus die 10v ausgeben _ weiß jemand welche das sind.

wie kann man zb einen lfo einfach komplett in den pos bereich schieben. triggen sind wohl alle bei 5V angesetzt wie ich das bei mir gestern gemessen habe aber mein seq1 gibt auch mehr aus _ gibts da probleme. gibt es module, welche höhere triggerspannungen benötigen???

danke und grüße jaash
 
Du stellst schwere Fragen...

Einige alte Logikmodule von Doepfer konnte man mit zu hohen Triggerspannungen killen. Ich meine, es war bspw. die alte Version des A150. Das lag an den dort verwendeten digitalen ICs.

Ansonsten vertragen alle Bauteile, die üblicherweise in Synthschaltungen verwandt werden, die +/-12V der Spannungsversorgung, die ja die Obergrenze der CV bestimmt.

[Abgesehen von Kurzschlüssen und elektronisch falschen Schaltungen natürlich.]
 
@ Ilanode -

oi, da hab ich gleich mal eine Frage: ist das beim A-150 VCS noch immer so, oder nicht mehr? Ich hab zurzeit zwei davon, werd aber wohl nur einen behalten - dann hieße das, auf jeden Fall den ÄLTEREN rauswerfen? Vertragen NEUE Module des A-150 dann auf jeden Fall bis zu +/- 10(-12)V ?

Und kurz zum Verschieben der LFO Amplitude, abgesehen vom A-146, oder ggf. AD oder (Rechteck-)Gate aus Envelator oder dgl., ich hab mich neulich nämlich gefragt, was mit dem Gain in den Doepfer VCAs ist (A-130/131, A-132-3) - denke, die fügen doch über den Gain-Regler einen DC-Offset hinzu, oder? Läßt sich damit ein +/- LFO in den positiven Bereich verschieben? oder wird das zu ungenau? oder geht das nur mit einem A-185-2 (od. dgl.) zu machen? stimmt denn eigentlich mein Eindruck, ein Diode-Modul gibts irgendwie nicht, oder ist sowas irgendwo drin versteckt? (A-166 ginge ja wohl nur bei Pulswelle, oder brennt das dann auch durch?)

Danke für Eure Tipps!
viele Grüße - drdel :nihao:
 
drdel schrieb:
ist das beim A-150 VCS noch immer so, oder nicht mehr?
Das Problem wurde mal vor Jahren auf der Doepfer-Yahoo-Group diskutiert, da Module wie der Freq Divider von Blacet einige Logikmodule von Doepfer zerschossen hat. Ich meine, eine "neuere" Version berücksichtigt dies.

Ich habe seit Langem (fast) keine Doepfer-Module mehr und bin auch nicht mehr Mitglied der Yahoo-Gruppe. Du müsstest da selber mal suchen: "Doepfer Blacet Trigger" müssten die passsenden Suchworte sein.

drdel schrieb:
was mit dem Gain in den Doepfer VCAs ist (A-130/131, A-132-3) - denke, die fügen doch über den Gain-Regler einen DC-Offset hinzu, oder? Läßt sich damit ein +/- LFO in den positiven Bereich verschieben?
Wenn ich mich richtig erinnere: Ja.

drdel schrieb:
stimmt denn eigentlich mein Eindruck, ein Diode-Modul gibts irgendwie nicht, oder ist sowas irgendwo drin versteckt? (A-166 ginge ja wohl nur bei Pulswelle, oder brennt das dann auch durch?)
Verstehe nicht, was Du meinst. Dioden sind doch in (fast?) allen Modulen.
 
@ ilanode

erstmal herzlichen Dank nochmal für die zusätzliche Info! :)

na wegen der Diode kam ich drauf, hier wegen des Quantisers (war weiter oben erwähnt worden), ich hatte auch schonmal anderweitig darüber nachgedacht und überlegt, eine Diode würde doch die negative Halbwelle rausnehmen wenn man die aus irgendwelchen Gründen nicht haben will (eben z.B. für den Quantiser oben)... und die positive Halbwelle amplitudemäßig so lassen wie sie ist, oder? ein A-166 o.dgl. würden aber ein Gate draus machen = Pulswelle, oder?

danke nochmals und viele Grüße!
drdel :roll:
 


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