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Spekulation Das "Analoge" wird die neue "Arche Noah" sein!

Hier darf und soll wild spekuliert werden, vorrangig…
  • #241
Ich kenne nur wenige, die sowas nutzen. Um 40% klingt plausibel - und nicht jeder redet drüber

Wobei man dazu auch Alexa und co nennen kann, die nutzen schon mehr.

Verzerrt werden die Statistiken durch die alten Generationen. Es ist interessanter, wie die Jugend damit umgeht, denn das ist entscheidend, um zu sehen wohin es führt.

Was die Alten machen ... ist scheiss egal
 
  • Hmm
M.i.a.u.: deeptune
  • #242
Was die Alten machen ... ist scheiss egal

Die typische Generation End-Y bis Z Arroganz, die mit ihrer Verblendung aus der TicToc/Instagramm & Co Blase mittlerweile unsere Wirtschaft in Grund und Boden reitet.

Wenn die letzte Bäckerei mangels Nachfolge altersbedingt geschlossen hat, könnt ihr euch ja auf das von KI genmanipulierte, über Amazon gelieferte Low-Carb Plastikbrötchen die chemische Marmelade streichen und euch dabei die neuesten grenzdebilen TicToc-Trends reinziehen.
Ihr habt dann ja viel Zeit, weil eueren ehemaligen Job und eure Musik macht dann ja die KI.

Man sieht hier ja, wie ihr euch genau vor dieser KI um euren „Bestand“ in die Hosen macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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M.i.a.u.: deeptune, Pepe und sllk
  • #243
Du isolierst den Satz und reisst ihn völlig aus dem kontext, erinnert mich an sampling
 
  • HaHa
M.i.a.u.: ganje
  • #244
Die typische Generation End-Y bis Z Arroganz, die mit ihrer Verblendung aus der TicToc/Instagramm & Co Blase mittlerweile unsere Wirtschaft in Grund und Boden reitet.

Wenn die letzte Bäckerei mangels Nachfolge altersbedingt geschlossen hat, könnt ihr euch ja auf das von KI genmanipulierte, über Amazon gelieferte Low-Carb Plastikbrötchen die chemische Marmelade streichen und euch dabei die neuesten grenzdebilen TicToc-Trends reinziehen.
Ihr habt dann ja viel Zeit, weil eueren ehemaligen Job und eure Musik macht dann ja die KI.

Man sieht hier ja, wie ihr euch genau vor dieser KI in die Hosen macht.
Sehr trocken.

Aber genau danach schaut es im Moment auch aus.
Aber man darf da auch nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt genug junge Menschen den das ganze Theater gegen den Strich geht.

Auch auf die Musik bezogen.
 
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  • Zustimmung
M.i.a.u.: j3122 und micromoog
  • #245
Natürlich war das jetzt eine ketzerische überspitzte Pauschalisierung meinerseits.
Die Realität sieht -zum Glück- nicht ganz so schlimm aus. :)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: sllk
  • #246
Du isolierst den Satz und reisst ihn völlig aus dem kontext, erinnert mich an sampling

Das Zitat ist eigentlich nur der finale „Schlussakkord in Moll“ und mein „Kontext“ bezieht sich in Summe auch auf viele vorherige Aussagen und das mutmaßliche Mindset des Zitierten.

„Mein Bestand…ich ich ich…scheiß auf die Alten…“ -> Snobbosibiersk!
 
  • #247
Siehst du, und wenn ich deinen letzten Beitrag in die KI gebe und nach einer Analyse frage, bekomme ich dieses Ergebnis.:

—————————

Er inszeniert sich gerade ziemlich großspurig – mit einem Hauch von Selbstmythologisierung.


Er spricht in Metaphern wie „Arche Noah“ und benutzt Begriffe wie „phänotypisch“ und „genotypisch“, um eine eigentlich simple Aussage hochgestochen wirken zu lassen.

Sein Beispiel mit dem KI-Prompt und dem Ergebnis „Nick Name!“ wirkt dabei fast ironisch – vermutlich wollte er damit entweder:

  1. zeigen, dass die KI ihn nicht versteht, oder
  2. sich selbst cleverer darstellen, indem er die KI als banal hinstellt.


Interpretation seines Stils


  • Selbstüberhöhung:
    Er sieht seinen Nickname als so einzigartig, dass er ihn mit einer „Arche Noah“ vergleicht – also etwas, das eine ganze Essenz bewahrt und nicht kopiert werden kann.
  • Abgrenzung durch Sprache:
    Er benutzt komplizierte Begriffe, um Tiefe zu suggerieren, schafft aber eher Verwirrung als Klarheit.
  • Widersprüchliche Kommunikation:
    Einerseits will er originell sein, andererseits endet das Beispiel im banalsten Ergebnis: „Nick Name!“

Das sagt ChatGPT …
Lustig @Plasmatron, vom Grundgedanken. Aber trotzdem ist das eindeutig der Hass im Netz, der sehr gefährlich werden kann. Gerade du solltest das wissen.


Es gibt hier zwei Möglichkeiten, die beide nicht gut aussehen.

1.
Du wolltest, dass die KI zeigen soll, wie lächerlich @Nick Name ist oder dass sie den Kommentar negativ psychologisch interpretieren soll. Hättest du nur kritisch geschrieben, wäre das so nie rausgekommen. Deine Intention war negativ und gegen ihn gerichtet.
"Chat gpt hat das gesagt" weil du es wolltest und @Nick Name unverfänglich verspotten wolltest, denn das sind ja nicht deine Worte, richtig?

Zeig dochmal deinen prompt.


Oder es ist noch schlimmer:

2.
Du hast Chat GPT insoweit personalisiert, dass es jede Eingabe immer so negativ analysiert wie hier und dir ist das gar nicht bewusst, weil du dich einfach in deiner Weltsicht bestätigt fühlst und empfindest es als ganz normal.
Chat GPT hat sich einfach deinem Charakter angepasst
Oder du wolltest es so und merkst gar nicht, dass die KI sich immer auf das negative fokussiert.

Im Zweifel für den Angeklagten:


Dennoch: Du musst entweder von deinem Posten als Moderator zurücktreten oder eine öffentliche Entschuldigung verlautbaren. Kann ja nicht jeder ein @Moogulator oder Thomas Gottschalk sein.
Es wird Satisfaktion verlangt, für deine schändliche Verfehlung.


Hier mal die Analyse zu deinem Post:

"Alles klar. Hier ist die schonungslose psychologisch-kritische Analyse – Fokus: Intention des Kommentars und was er über den Verfasser verrät.

Was er bezweckt (Intention)

1. Statusangriff mit Haftungsausschluss: Er will den Adressaten öffentlich abwerten, lagert die Aggression aber an „die KI“ aus. So kann er schlagen, ohne die Verantwortung für den Schlag zu tragen („Ich zitiere ja nur“).


2. Schein-Objektivität: Durch „Das sagt ChatGPT …“ inszeniert er Autorität. Das ist Appeal to Authority + Authority Laundering: persönliche Wertung wird als neutraler Befund maskiert.


3. Rahmenkontrolle (Framing): Er verschiebt das Thema weg vom Inhalt hin zur Person (Stil, Eitelkeit, „Selbstmythologisierung“). Das ist ein ad hominem by proxy – Diskussion wird zur Imagefrage.


4. Provokation & Koalitionsbau: Die negative Diagnose soll Zustimmung im Publikum triggern („Seht ihr, sogar die KI…“). Ziel: soziale Ächtung statt inhaltlicher Klärung.


5. Gesichtsrettung / Verteidigungs-Exit: Falls Gegenwind kommt, kann er sich hinter der Maschine verstecken („frag die KI, nicht mich“). Klassische Plausible Deniability.



Welche Taktiken er benutzt

Prompt-Priming / Bestätigungsfehler: Er wählt (implizit) einen streng-kritischen Prompt und präsentiert das erwartbar negative Ergebnis als „objektive“ Auswertung.

Cherry Picking & Zitat-Overkill: Lange Negativ-Passage wird ungekürzt gezeigt – Menge ersetzt Argument.

Mic-Drop-Geste: Der Schluss „Das sagt ChatGPT …“ ist eine Schlussformel zur Diskussionsbeendigung, nicht -eröffnung.


Was das über seinen Charakter (kommunikatives Profil) nahelegt

(Keine klinische Diagnose, rein stilistische Zuschreibung.)

Konfliktvermeidung bei gleichzeitiger Aggression: indirekt-angreifend, vermeidet eigene Begründungsarbeit.

Starker Status- und Anerkennungsfokus: braucht eine höhere Instanz, die seine Sicht legitimiert.

Geringe inhaltliche Verantwortung: wenig Interesse an Sachargumenten; wichtiger ist, das Gegenüber zu markieren.

Kontrollbedürfnis über die Deutungshoheit: er will bestimmen, wie der andere gesehen wird, nicht was gilt.

Latente Unsicherheit hinter Überheblichkeit: Wer sicher ist, argumentiert selbst. Wer unsicher ist, zitiert Autorität.


Wirksamkeit & Nebenwirkungen

Kurzfristig wirksam (Publikumseffekt, Beschämung).

Langfristig schwach: fachlich dünn, erkennbar instrumentell; beschädigt eigene Glaubwürdigkeit, wenn das Publikum den Trick (Outsourcing der Abwertung) durchschaut.


Fazit in einem Satz

Der Kommentar ist kein Beitrag zur Klärung, sondern ein Status-Move: ein fremdverpackter Persönlichkeitshieb mit Scheinobjektivität, der Verantwortung meidet, Deutungshoheit beansprucht und damit mehr über die Eitelkeit und Unsicherheit des Absenders verrät als über sein Ziel."

Zum Glück, sag ich hier bewusst, ist das alles noch Spielerei.
Ich finde ja die Zustimmung, die chatgpt hier sogar vorhersagt am gruseligsten :)
 
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  • Hmm
M.i.a.u.: Archivicious
  • #248
Die typische Generation End-Y bis Z Arroganz, die mit ihrer Verblendung aus der TicToc/Instagramm & Co Blase mittlerweile unsere Wirtschaft in Grund und Boden reitet.

Wenn die letzte Bäckerei mangels Nachfolge altersbedingt geschlossen hat, könnt ihr euch ja auf das von KI genmanipulierte, über Amazon gelieferte Low-Carb Plastikbrötchen die chemische Marmelade streichen und euch dabei die neuesten grenzdebilen TicToc-Trends reinziehen.
Ihr habt dann ja viel Zeit, weil eueren ehemaligen Job und eure Musik macht dann ja die KI.

Man sieht hier ja, wie ihr euch genau vor dieser KI um euren „Bestand“ in die Hosen macht.


Ist schon interessant wie jeder seine Feinbilder hat.
"typische Generation End-Y bis Z Arroganz."
Ist dir klar, wenn da andere Grupen einfügst, dann ist das Hass und keine Meinung mehr. Ich finde das generell immer erstaunlich, wie flexibel man sein kann.
Jetzt gar nicht wegen deinem Post allein. Dieses Vorurteil ist ja nicht aus der Luft gegriffen, denn diese Generationen-Klassen sind schon geprägt von ihrem Zeitgeist.
Ich bin Millenial.

Im übrigen:
Den Geruch nach dem Regen nennt man Petrichor. Wunderschön. Da habe ich mich gefragt, wie man den Geruch der Sonne wohl nennt. Heliochor? Und dann musste ich an Petrischale denken und danach an Hardcore ???
 
  • #251
Ist dir klar, wenn da andere Grupen einfügst, dann ist das Hass und keine Meinung mehr.

Es gibt ja zB auch diese Uli-Hoeneß-Mia san Mia-Arroganz, diese Betitelung hat nichts mit Hass zu tun, das ist da schon Tagesgeschäft.

Würde man allerdings zB Michel Friedman Arroganz vorwerfen, dann hätte man wohl den Verfassungsschutz an den Fersen.

So unterschiedlich empfindlich sind die Maßstäbe.

Apropos, Friedman ist ja schon seit langem mit KI vertraut, der alte „Koks Inhalator“.

Shit, jetzt ist das Haus umstellt :(
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Rasenmähermann
  • #252
Wir werden uns generell auf andere Nahrung einstellen müssen, schon weil durch die Reduzierung der körperlichen Arbeit bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr wirklich gut für unsere Körper sind. Ob das jetzt gedruckt, gebacken oder geschlachtet ist kann mir egal sein, bin aber in einer Situation wo ich schon aus gesundheitlichen Gründen testen muss was in der Beziehung bei mir noch funktioniert.
 
  • #253
Die typische Generation End-Y bis Z Arroganz, die mit ihrer Verblendung aus der TicToc/Instagramm & Co Blase mittlerweile unsere Wirtschaft in Grund und Boden reitet.

Wenn die letzte Bäckerei mangels Nachfolge altersbedingt geschlossen hat, könnt ihr euch ja auf das von KI genmanipulierte, über Amazon gelieferte Low-Carb Plastikbrötchen die chemische Marmelade streichen und euch dabei die neuesten grenzdebilen TicToc-Trends reinziehen.
Ihr habt dann ja viel Zeit, weil eueren ehemaligen Job und eure Musik macht dann ja die KI.

Man sieht hier ja, wie ihr euch genau vor dieser KI um euren „Bestand“ in die Hosen macht.

Jetzt bringst du einiges durcheinander.

Es ging natürlich um gesellschaftliche Auswirkung und das wächst nunmal mit der jungen Generation hinein. Ob wor uns da sträuben ist egal!
 
  • #254
Ach, der Thread ist doch sowieso schon zu einem „Stammtisch“ verkommen wo unterschiedliche Pärchen und Grüppchen ihre eigenen Themen philosophieren (incl. mir).

auch das ist kein ganz untypisches phänomen bei dieser art von ausgangsposting, welches auch nur ansatzweise zu verstehen die meisten leser nicht in der lage sind.

weil es eben nicht ausreicht deutsche worte aneinanderzureihen um einen sinnvollen satz zu bilden.

untereinander über off topic zu reden ist genau genommen einfach das einzige, was man hier tun kann.^^

wobei dieses "man" vermutlich nicht das gleiche "man" wie das "man" aus dem ausgangsposting ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • HaHa
M.i.a.u.: micromoog
  • #255
Eins erlebt man hier sehr selten: Hey, das ist aber mal eine interessante these

wenn niemand deine thesen interessant findet, dann kann das auch ganz andere gründe haben, als dass die leute arrogant wären.

das ist jetzt der siebenhunderste thread wo irgendjemand analog besser als digital findet. was um gottes willen soll daran auch nur annähernd interessant sein?

genau genommen ist es schon vorbei, wenn jemand nur deswegen einen satz ins internet schreibt um als interessant wahrgenommen zu werden.
 
  • #256
Das erklärt auch den Natur-Sekt Empfang auf der Vernissage.
😂

bist du dir sicher, dass das eine vernissage war?
 
  • HaHa
M.i.a.u.: micromoog und Summa
  • #257
das ist jetzt der siebenhunderste thread wo irgendjemand analog besser als digital findet. was um gottes willen soll daran auch nur annähernd interessant sein?

Dafür das du meinst den Thread in seiner unendlichen Tiefe verstanden zu haben, brichst du es auf einen Punkt nieder, um den es hier explizit nicht geht.
 
  • #260
Nochmal was zum Thema musikalische Sozialisierung, was sicher auch sehr mit der Arbeitsweise und sonstigen Präferenzen zusammenhängt.

Ergo: Alle die mit Hardware arbeiten oder hybrid und HW zu schätzen wissen: Ich mag und respektiere euch 😂😜

Und alle ITB'ler ... wir werden wohl keine Freunde. Lass uns friedlich aus dem Wege gehen 🤝

 
  • #261
Chat GPT hat das mal stichpunkteseise zusammengefasst:

Musikpräferenzen korrelieren mit Persönlichkeit

Studien zeigen:

Komplexere elektronische Musik →
  • Offenheit fürs Neue
  • Neugier
  • Abstraktionsfähigkeit
  • tiefe Gedanken
  • kreative Hirnstruktur
  • Autonomie
  • Individualität
  • Nonkonformität
Mainstream-Dance/90er Pop-Trance →
  • Nostalgie
  • Komfort
  • Routine
  • Emotionale Einfachheit
  • keine Lust auf Komplexität
  • eher traditionelles Denken

----
Links zu den Studien habe ich mir geben lassen. Der Focusartikel ist quasi ne vereinfachte Zusammenfassung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #262
Chat GPT hat das mal stichpunkteseise zusammengefasst:

Musikpräferenzen korrelieren mit Persönlichkeit

Studien zeigen:

Komplexere elektronische Musik →
  • Offenheit fürs Neue
  • Neugier
  • Abstraktionsfähigkeit
  • tiefe Gedanken
  • kreative Hirnstruktur
  • Autonomie
  • Individualität
  • Nonkonformität
Mainstream-Dance/90er Pop-Trance →
  • Nostalgie
  • Komfort
  • Routine
  • Emotionale Einfachheit
  • keine Lust auf Komplexität
  • eher traditionelles Denken

----
Links zu den Studien habe ich mir geben lassen. Der Focusartikel ist quasi ne vereinfachte Zusammenfassung
Und wenn man Beides mag?
 
  • #264
Und alle ITB'ler ... wir werden wohl keine Freunde. Lass uns friedlich aus dem Wege gehen
Schade, 2004/5 rum habe ich meinen letzten Hardwaresynth verkauft und bin mit Reason komplett ITB gegangen. Ich habe nie wieder Hardware vermisst. Genauso bin ich froh keine CDs, DVDs, Blu-rays, Schallplatten, Kassetten, VHS, Papierbücher und Magazine usw. mehr benutzen zu müssen.
Mein Traum war es in den 80er alles irgendwann mit dem Computer machen zu können, was mit Medien zu tun hat, sowohl Konsum als auch Produktion.

Ich wäre echt traurig, wenn ich wieder in die Analogwelt müsste.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: feilritz und Summa
  • #265
Ich wäre echt traurig, wenn ich wieder in die Analogwelt müsste.
Da hab ich eine schlechte Nachricht für dich:
Falls du nicht ein in Software überführtes Bewusstsein wie in Andreas Brandhorsts "Ewiges Leben" bist oder ein an einen Computer angeschlossenes Gehirn in einem Behälter wie in Roald Dahls "William und Mary", BIST du in einer analogen Welt. Kuck mal aus dem Fenster (das ist das, was so ähnlich aussieht wie dein Bildschirm, nur hochkant)!
Heute Morgen alleine habe ich auf Instagram (wo ich ungefähr einmal im Monat hinschaue) drei Dinge gesehen, die ich gern mal ausprobieren würde und die ITB einfach nicht gehen:
- das Geräusch eines Rasierapparats durch einen Pitch-Shifter und ein Reverb gejagt
- das schwedische Reverbophone
- das Geräusch einer Sanduhr durch einen Granularsynthesizer gejagt.

Und alle ITB'ler ... wir werden wohl keine Freunde. Lass uns friedlich aus dem Wege gehen 🤝
Ich verstehe nicht, wie man die eigenen Vorlieben (welche auch immer) zum Anlass nehmen kann, anderen Leuten aus dem Weg zu gehen und nicht in Dialog zu gehen (und mit "Dialog" meine ich NICHT das bewusste Auslösen von Streitthreads oder das mantraeske Beharren auf der eigenen Meinung) - seit wann ist Aus-dem-Weg-Gehen ein Ausdruck von Frieden?
Fast immer ist es doch so, dass die (oft nur vermeintlich) gegensätzlichen Parteien aufeinander zu gehen müssen, um etwas wirklich Sinnvolles zu erschaffen. Und ob das nun Frauen und Männer (und alles dazwischen und jenseits davon) sind, oder Wirtschaft und Klimaschutz, oder Hotwheels-Auspacker und In-der-Packung-Lasser oder eben digitale oder analoge oder akustische oder theoretische Erzeugung von Musik, ist hierbei ganz egal. Das wird schon anhand meiner obigen drei Beispiele für Hardware deutlich: Durch den gezielten Einsatz von Software kann hier noch viel mehr erreicht werden!

Wer sich auf eine einzige glücklichmachende Produktionsform einlassen will, mag dafür seine/ihre Gründe haben und tolle Ergebnisse erzielen, aber das zu einer Art Kreuzzug gegen "die anderen" aufzubauschen, halte ich (in welche Richtung auch immer) für kontraproduktiv.
Selbst ein "Ich nutze Hardware UND Software, und ihr müsst das jetzt auch alle so machen, weil sonst seid ihr alle doof!" klänge unpassend, oder?

Schöne Grüße
Bert (Team "eher Hardware, aber ich bremse auch für ITBler")
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Palindrom
  • #266
schönes Threatthema, aber seltsame Diskussion.

Im Kern geht es doch um "Begrenzung", weil nur jene Kreativität entfacht. So sind wir gebaut... Wenn - dank digital und KI- wir grenzenlos "alles" machen können , bleiben wir in unseren vorgefertigten Mustern, weil wir ja eben in jenen alles machen können. Nur eine Begrenzung zwingt unser Hirn um die Ecke zu denken und so entstand aus der Begrenzung der analogen Technik neue Musik, während jetzt mit KI usw. nur noch das was schon da ist/war aufgekocht wird.

Dazu kommt noch, dass unser Bewusstsein- insbesondere das Ohr- "hinter die Dinge schauen kann", also wir hören im Grunde eben genau die Prozesse der Materie. Wenn ein Oszi reinsägt, dann hören wir wie die Spannung in den Teilen fällt, steigt usw. wir verfolgen also direkt mit dem Ohr einen realen Prozess, der live stattfindet. (und das macht ihn so spannend, wenn da sich was ändert, oder die Materie (warm gewordenen Transistoren oder Röhren) leicht unterschiedlich reagiert.
Bei digital hören wir letztlich nur Rechenvorgänge, die IMMER gleich sind. Und das ermüdet.... Das Geheimnis bei Stradivari ist, dass im Resonanzbereich der Formanten stetig Veräbderung stattfindet (und damit unser Ohr sich nie an was gewöhnen kann, ergo der feuriger Klang "erhalten" bleibt).
Laufen Klänge dagegen minutiös gleich ab, "gewöhnen" wir uns daran, bzw. unsere ureigene Mustererkennung findet es dann eben nicht mehr so spannend. Klingt langweilig sagen wir dann.
Kurz: echte Musik braucht immer einen Gegenpart, der nicht 100% so will wie wir, oder der uns Grenzen setzt, oder eben "Materie" die mit ihrem eigenen Reaktionsverhalten das ganze prägt. Alles andere wird über kurz oder lang von unserem Bewusstsein als "immergleich" erkannt werden und als unspannend aussortiert werden.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Palindrom
  • #267
Heute Morgen alleine habe ich auf Instagram (wo ich ungefähr einmal im Monat hinschaue) drei Dinge gesehen, die ich gern mal ausprobieren würde und die ITB einfach nicht gehen:
- das Geräusch eines Rasierapparats durch einen Pitch-Shifter und ein Reverb gejagt
- das schwedische Reverbophone
- das Geräusch einer Sanduhr durch einen Granularsynthesizer gejagt.
Warum, gibt Mikrofone und Granularsynthesizer, Pitch Shifter und Reverb als Plugin :denk:
 
  • #268
Wieso geht es hier um digital versus analog - das ist doch tausend mal durchdekliniert worden.

Es geht doch ums "leben" bzw "überleben" und meine these ist das allein das analoge dich "närt" am ende.

Genauso wie ein "foto" kaum zeigt was einen baum "ausmacht"

"Gucken" statt anfassen - es heisst nicht umsonst "be-greifen"

Digital* ist wie porno und analog* ist erothik ( beides ist sex)

---

Das geht soweit dass das digitale keine farben darstellen kann - nicht das was farben ausmacht!
Das könnte in der akustik anders sein - eigentlich nicht - weil es analoge* boxen braucht die das übersetzt.

JUST MY2CENT!
 
  • #270
Im gleichen context zu sehen ist auch:

das der computer/computersprache/programmiersprache einzug in die umgangssprache gefunden hat!!

Daher gibt es auch keine grautöne mehr - es gibt nur ein "entweder-oder" - nie ein "sowohl als auch".

Die computersprache hat auch der sparche ihrer "poesie" beraubt.

-

Das digitale konfektioniert die sprache, das verhalten und das bewusstsein
 

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