Das großartige Arturia-Geschenk: Jun-6

Erzähl mir mal was von Rechnerarchitektur!
Was hat ein plugin mit nutzbarem Arbeitsspeicher zu tun? Wie viel GB bzw. TB braucht das?
Man kann die 32bitter doch ins 64bit System bridgen und dann >4GB Speicher im Host System nutzen?
Die Auflösung macht bei den Koeffizienten einiger Algos schon einen Unterschied, u.a. auch, wie man mit Dynamik umgeht. Also auf das Programmieren hat das direkten Einfluss, wenn auch weniger als der Sprung von 16bit auf 32bit bzw. float.

Ist ja alles richtig. Trotzdem hast du Äpfel mit Birnen verglichen. Bei 64Bit-Plugins geht es nicht darum, dass die besser klingen, sondern eben besser, d.h. nativ, mit dem Betriebssystem zusammen funktionieren können, ohne dass man einen Haufen veralteter Laufzeitumgebungen oder Kompatibilitätslayer mitschleppen muss.

Hier gibt es auch einen ganzen Thread, der sich mit negativen Effekten von derartig überbrückten Plugins auseinandersetzt: https://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=516930
 
Das hat auch einen Vorteil: ich brauch die meisten Freebees nicht ausprobieren und alles zumüllen. Ich nehm nur die, die sowas nicht brauchen, also wirklich free sind, eine "Datei". Gibt ja auch genug, die das so machen. Und die werde ich auch leicht wieder los.
Habe ich früher auch so gemacht. Auch aus Gründen der Systemstabilität.

Mittlerweile läuft Windows aber ziemlich bombensicher, eigentlich egal was man installiert...
Während den ersten Jahren von Windows 7 war auch noch Vorsicht angesagt, dann trat das Problem Systemstabilität aber immer mehr in den Hintergrund und auf meinem aktuellen Windows 10 PC läuft das System so, wie ich mir das immer gewünscht habe (besonders da mein Musikrechner nicht online ist).

Ich würde es mir heute zwar auch noch gut überlegen ob ich so eine Installationssoftware installiere, oder nicht, aber prinzipiell kann man unter Windows sowas auch machen, weil man ein Freebie haben möchte.

IK Multimedia schmeißt einem z.B. tatsächlich die DLLs aller Plugins auf die Festplatte, nutzen kann man natürlich nur die, die man authorisiert hat...
Also ist nach der Installation erst mal aufräumen angesagt.

Arturias Software Center hatte ich aber sowieso schon installiert...
Gibt es Plugins, die 4GB RAM allokieren bzw. adressieren? Eine Orchester-Library vielleicht? Also meist reicht doch deutlich weniger?
Denk schon ja, meistens reicht weniger...für Orchester- und andere große Sample Libraries ist das wahrscheinlich schon relevant.

*Ich nutze keine Sample Libraries, ich krieg aber durch Bekannte schon mit wie groß z.B. einige Kontakt Libraries heutzutage sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja alles richtig. Trotzdem hast du Äpfel mit Birnen verglichen. Bei 64Bit-Plugins geht es nicht darum, dass die besser klingen, sondern eben besser, d.h. nativ, mit dem Betriebssystem zusammen funktionieren können, ohne dass man einen Haufen veralteter Laufzeitumgebungen oder Kompatibilitätslayer mitschleppen muss.

Hier gibt es auch einen ganzen Thread, der sich mit negativen Effekten von derartig überbrückten Plugins auseinandersetzt: https://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=516930



Ja und? Die Probleme bei den meisten 32bit Plugs sind doch gelöst, und der Prozessor hat 2-3 GHz mehr? Ich selbst schleppe die Kompatibilitätslayer ja nicht mit, mir persönlich entsteht 0 Aufwand. Das haben andere für mich bereits getan. Ich nehme einen der vielen Wrapper und es läuft. Wrappern und layern ist doch eh in und modern...
Wenn ein Plugin gebridged im 64 System nicht läuft, dann geht es eben nicht mehr oder läuft weiter auf meinem 32bit System. Das sind ja eher Einzelfälle.

Ich kann vergleichen was ich will. Ich esse lieber Birnen als Äpfel, aber gekocht lieber Äpfel.
Für mich zerfällt es in die Frage was ich brauche und will. Und ich brauche und will guten Sound. Der Rest ist für mich nebensächlich (32bit vs 64bit vs HW/SW).
 
32 Bit ist aber wirklich heute kein Thema mehr. Irgendwann muss das auch mal weg.

Es ging Miss Magic Pad wohl nicht darum, dass ARTURIA keine neuen 32-Bit-Versionen mehr veröffentlicht, sondern dass das Setup-Programm (zumindest bei der VC 7, den oben verlinkten Testbericht dazu hatte ich verbrochen...) bei der Installation der neuen 64-Bit-Plugins einfach mal die alten schon auf dem Rechner installierten 32-Bit-Versionen ins Nirwana befördert. Das sollte man doch gefälligst dem Anwender selbst überlassen. Manchmal braucht man vielleicht noch die alten Versionen aus Kompatibilitätsgründen, etwa um alte Projekte problemlos öffnen zu können.
 
Ich kann vergleichen was ich will. Ich esse lieber Birnen als Äpfel, aber gekocht lieber Äpfel.

Nochmal: Du hast ne Betriebssystemarchitektur (64/32-Bit) mit der Auflösung von Tonmaterial (12-Bit-Sound) verglichen. Das ist aber Unsinn.

Weil sich Algorithmen, die für 64-Bit-Betriebssysteme kompiliert wurden, nicht anders anhören, als diejenigen, die für 32-Bit-Betriebssysteme kompiliert worden sind. Die Endresultate basieren ja sogar auf dem selben Quelltext, wenn die Programmierer vorausschauend genug waren.
 
Weil sich Algorithmen, die für 64-Bit-Betriebssysteme kompiliert wurden, nicht anders anhören, als diejenigen, die für 32-Bit-Betriebssysteme kompiliert worden sind. Die Endresultate basieren ja sogar auf dem selben Quelltext, wenn die Programmierer vorausschauend genug waren.
Das kann sein, wenn die Typen klar definiert wurden, muss es aber nicht. Und selbst bei 32 bit gibt es ggf kleine Unterschiede in der 64bit Alu. Das kenne ich leider aus der Praxis.
 
Bei mir mit einer Ausnahme: Winamp 5 von anno dazumals tut noch heute jeden Tag seinen Dienst. Der ist vintage Software sozusagen.
Sei froh - auf Windows ist das alles deutlich gnädiger, in MacOS wird alles sehr sehr schnell abgeschafft und die Folgen sind klar - Musikersoft von kleineren Anbietern verschwindet dann ggf. so schnell sie gekommen ist. Wer die Soft nicht pflegt ist schnell raus oder muss einfach beim OS nicht updaten. Ich hab deshalb auch manchen Rechner dann an einer bestimmten Stelle eingefroren oder verzichte auf das Ding bzw suche eine Alternative.

Wer mich kennt weiss ja, dass ich auch progressiv drauf bin und per se nicht an Altem festhalten muss, wenn sich das lohnt was man dafür bekommt. Das ist aber eine Grundsatzsache, die ich hier nicht zwangsweise führen will, die Enttäuschung über etwas was nicht mehr läuft kann ich nachvollziehen.
 
Sei froh - auf Windows ist das alles deutlich gnädiger, in MacOS wird alles sehr sehr schnell abgeschafft und die Folgen sind klar - Musikersoft von kleineren Anbietern verschwindet dann ggf. so schnell sie gekommen ist. Wer die Soft nicht pflegt ist schnell raus oder muss einfach beim OS nicht updaten. Ich hab deshalb auch manchen Rechner dann an einer bestimmten Stelle eingefroren oder verzichte auf das Ding bzw suche eine Alternative.

Finde ich schade, wenn ein OS Hersteller, notabene basierend auf einem Unix-Derivat, seine Kunden und seine Partner (Softwarehersteller) ein solches Verhalten aufzwingt. Fällt mir schwer zu glauben, dass das im Sinne und zum Wohle der Kunden und Partner ist.
 
Finde ich schade, wenn ein OS Hersteller, notabene basierend auf einem Unix-Derivat, seine Kunden und seine Partner (Softwarehersteller) ein solches Verhalten aufzwingt. Fällt mir schwer zu glauben, dass das im Sinne und zum Wohle der Kunden und Partner ist.
Stimme ich dir voll zu - mich nervt diese Jahrszwang auch. Ohne jede Not bringt das auch nichts.
Bei Apple geht es um's abhängig machen.
 


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