Defektes tc-electronic M300 ersteigert. Wo reparieren lassen?

Area88

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Hallo Leute!
Habe gestern quasi "aus Versehen" durch Abgabe eines Preisvorschlages (35€) auf ebay obiges Effektgerät ergattert. Leider defekt. Da ich ungern von Käufen zurücktrete fasste ich den Entschluss, das Teil reparieren zu lassen. Hier erstmal die Fehlerbeschreibung des Verkäufers:

1653631803642.png

Meine Fragen nun an die Fachleute hier im Forum lauten:

- Kann jemand anhand der Symptomatik einen Tipp geben, was da defekt sein könnte?
- Reicht vielleicht sogar ein Austausch der Speicherbatterie und/oder ein Reset auf die Werkseinstellungen?
- Welcher Reparaturbetrieb wäre empfehlenswert hinsichtlich Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit einer Reparatur?

Auf kompetente Antworten hoffend...

...harre ich der Dinge, die da kommen mögen.
 
- Reicht vielleicht sogar ein Austausch der Speicherbatterie und/oder ein Reset auf die Werkseinstellungen?

Da muss nicht lange geredet werden. Zuerst die Speicherbatterie tauschen (falls die in dem Gerät vorhanden ist), eventuell reicht das aus. Und wenn die Batterie nicht daran schuldig ist, dann kann das Problem auch an dem Main CPU, dem Flash bzw. EPROM, EEPROM und an dem DSP liegen. Wobei von mir genannten möglichen Ursachen sind nur geraten worden.
 
Bei Amazona berichtet einer von einem "Defekt" an einem M300 dessen Ursache war, dass ein Flachbandkabel im inneren sich gelockert hat:


Ansonsten: das mit den laufenden LEDs über der Numerik-Anzeige klingt für mich so, als ob das Gerät im Hardware-Test im Boot hängt, weil es an bestimmte Hardware nicht drankommt. Spricht auch für ein lockeres Kabel.
 
Bis hierhin erstmal Euch dreien herzlichen Dank! Das Gerät ist noch nicht bei mir eingetroffen (da erst am Vatertag "ersteigert"). Die Tipps bezüglich lockerem Flachkabel und Reset werde ich natürlich als erstes befolgen und natürlich hier auch berichten. :)
 
Wozu reparieren lassen bei einem EK von 35 Euro? Eine Reparatur wird den Wiederbeschaffungswert eines baugleichen Gerätes um ein Vielfaches übersteigen (soviel also zum Thema Schnäppchen -- und wie man sie vermeidet) -- also gleich als defekt durchverkaufen und ein funktionsfähiges Gerät besorgen, oder das defekte Gerät als Eratzteilspender auf Halde legen.

Das sind Pfennigsartikel, die keine weitere Beschäftigung oder Investition wert sind. Wenn's das Flachbandkabel ist: Glück gehabt. Wenn nicht: Weitergehen.

Das ist ja nichts Unersetzliches.

Stephen
 
Wozu reparieren lassen bei einem EK von 35 Euro? Eine Reparatur wird den Wiederbeschaffungswert eines baugleichen Gerätes um ein Vielfaches übersteigen (soviel also zum Thema Schnäppchen -- und wie man sie vermeidet) -- also gleich als defekt durchverkaufen und ein funktionsfähiges Gerät besorgen, oder das defekte Gerät als Eratzteilspender auf Halde legen.

Das sind Pfennigsartikel, die keine weitere Beschäftigung oder Investition wert sind. Wenn's das Flachbandkabel ist: Glück gehabt. Wenn nicht: Weitergehen.

Das ist ja nichts Unersetzliches.

Stephen
im Sinne der Nachhaltigkeit wäre es ja schön wenn man es mit minimal-Aufwand reparieren könnte. Aber sonst hast du Recht. Jegliche Reparaturversuche einer Werkstatt werden den Marktwert direkt übersteigen.
 
im Sinne der Nachhaltigkeit wäre es ja schön wenn man es mit minimal-Aufwand reparieren könnte. Aber sonst hast du Recht.

Absolut meine Haltung, und ein Großteil meines Instrumentariums ist auf diese Weise bei mir gelandet.

Jegliche Reparaturversuche einer Werkstatt werden den Marktwert direkt übersteigen.

Wenn man es nicht selbst kann, relativiert sich das Schnäppchen ganz schnell und wird zu einem (bodenlosen) Loch.

Stephen
 
Wenn man es nicht selbst kann, relativiert sich das Schnäppchen ganz schnell und wird zu einem (bodenlosen) Loch.
das erinnert mich an ein tolles vintage Dynacord Pult ... auf den ersten Blick schien es ganz okay.. ein kleiner Wackler auf einem Kanal...
...
...
...

2 Reparaturversuche in der Werkstatt ( ca 200€) und zig Stunden des reinigens später war ich er Meinung es sei jetzt okay ist. Es stellt sich aber heraus das es immer noch Defekte gab . Das Ding war n wirtschaftlicher Totalschaden.
 
hat das Ding sowas wie n Factory Reset ? Versuch das mal.. irgend ein TC Reverb das ich mal hatte, hab ich dadurch "repariert"
Ja das Ding hat eine Resetfunktion ist beschrieben im PDF Manual Seite 31:

Reset-Funktion
Wenn Sie einen vollständigen Reset ausführen – das M300 also auf die Werkseinstellungen zurücksetzen wollen – gehen Sie so vor:

• Schalten Sie das M300 ab, indem Sie es vom Stromnetz trennen.
• Drücken und halten Sie die TAP-Taste, während Sie die Netzverbindung wiederherstellen. In der Anzeige blinkt ein »R«.
• Drücken Sie die LOAD-Taste, um den Reset auszuführen.

Das M-300 wird jetzt neu gestartet und ist damit auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.

Beachten Sie, dass beim Ausführen dieses Resets alle Anwender-Presets verloren gehen!


Für das TC M300 findet man keine weiteren Daten resp. Software-/Firmwareupdates.
Für das TC M350 hingegen gibt es offizielle ControlSoftware-/und Firmwareupdates zum Download.
Downloads zum TC M350

Könnte auch sein, dass jemand versucht hat am Gerät ein Firmwareupdate zu machen...
Supplement: Page mit weiteren Tech-Info's zum TC M300

- Reicht vielleicht sogar ein Austausch der Speicherbatterie
Speicherbatterie ist in diesem Gerät keine vorhanden. Speicherung ist elektronisch gelöst.
 

Anhänge

  • TC Electronics M300-1_Manual German.pdf
    2,4 MB · Aufrufe: 5
  • Service Manual TC_gsharp_m300.pdf
    160,2 KB · Aufrufe: 6
Zuletzt bearbeitet:
So. Das Gerät ist heute angekommen. Ein Reset war leider nicht möglich. Das M300 landet immer in der boot-failure -Schleife (ich nenn' das jetzt mal so...) mit den blinkenden LEDs über der 7-Segmentanzeige:

Anhang anzeigen boot schleife.mp4
Das Hochformat bitte ich zu entschuldigen. Mein I-Phone meinte, das gehört so... ;-)

Laut einem Hinweis auf der von @satchy verlinkten Seite mit weiteren Infos zum M300 soll man in Fällen, wo das M300 nicht mehr bootet, ein Software-update durchführen. Hierzu ist aber der sogenannte "tc electronic SoftUpdater" erforderlich (plus die entsprechende M300-Software V1.2). Beides versuche ich nun über tech@tcelectronic.com an Land zu ziehen, denn der Einsprung in den Update-Modus scheint anleitungsgemäß zu funktionieren.

Natürlich hab' ich das Teil auch schon geöffnet und sämtliche Platinen freigelegt um nach einer eventuell vorhandenen Speicherbatterie, einer lockeren Kabelverbindung oder verdächtig aussehenden Elkos suchen zu können. Ergebnis:

1. keine Batterie vorhanden (Speicherinhalte werden in Flash-RAM gespeichert)
2. Flachkabel saß an beiden Enden bombenfest
3. Elkos sahen für mich unverdächtig aus
4. Die Lötstellen sahen allesamt picobello aus

Hier ein paar Fotos vom Innenleben meines M300:
IMG_4611.jpgIMG_4612.jpgIMG_4613.jpgIMG_4614.jpgIMG_4615.jpgIMG_4616.jpg


PS: die obige Email-Adresse scheint nicht mehr zu funktionieren. Habe stattdessen die beiden offiziellen Service-Partner von TC ELECTRONIC nämlich das Service-Center Siedler und PMS electronics angeschrieben und um Zusendung des Firmware-Updaters und der aktuellsten Firmware gebeten. Ich werde berichten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Netzteil kann trotzdem defekt sein. Da kommen vermutlich verschiedene Spannungen raus. Nur weil irgendwelche LEDs leuchten heißt das nicht, das sämtliche Spannungen "da" sind. Hier würde ich anfangen: Schaltplan nehmen und durchmessen...
 
Das Netzteil kann trotzdem defekt sein. Da kommen vermutlich verschiedene Spannungen raus. Nur weil irgendwelche LEDs leuchten heißt das nicht, das sämtliche Spannungen "da" sind. Hier würde ich anfangen: Schaltplan nehmen und durchmessen...
exakt, oft ist es einfach "nur" n Spannungsregler ..kenn das schon.

oder n Elko der dafür sorgt das genau DIE "gewünschte" Spannung den Regler zusammenbrechen lässt.
 
Zwischeninfo:
Habe mich mittlerweile auch beim "Mutterkonzern" MUSICTRIBE angemeldet, das Gerät mit Seriennummer und Kaufbeleg registriert und das Problem geschildert. Mal gucken, was passiert. Eigentlich müsste man mir ja anhand der geschilderten Symptomatik genau sagen können, was dem Gerät fehlt.

Bevor ich die Kiste nochmal aufschraube und die Ausgangsspannungen des Netzteils messe, warte ich erstmal ein paar Tage ab...
(Der Gemüsegarten will ja schließlich auch betöttelt werden.) ;-)
 
nö, nicht zwangsläufig..ich kenn das auch ohne Wölbung, machen dann gerne mal n Kurzschluss z.B.,
hatte das auch schon das sie erst geladen werden, und dann n Quasi/Kurzen machen..alles möglich,
sodass man beim messen nicht in der ersten Sekunde gleich drauf kommt

is sehr vielfältig das
 
Sieht denn Deiner Meinung nach irgendein Elko auf der Netzteilplatine verdächtig aus? Wölben sich die Deckel von den Dingern nicht bei Defekt?
Einem Elko sieht man einen Defekt nicht unbedingt an.
mess einfach mal die Spannungen -direkt- am Spannungsregler (7805er etc.) , aber vorsichtig das du keinen Kurzen baust ;-)

Besser direkt an den Anschlüssen auf der Netzteilplatine, die Spannungen sind aufgedruckt.
 
So. Das Gerät ist heute angekommen. Ein Reset war leider nicht möglich. Das M300 landet immer in der boot-failure -Schleife (ich nenn' das jetzt mal so...) mit den blinkenden LEDs über der 7-Segmentanzeige:

Anhang anzeigen 141310
Das Hochformat bitte ich zu entschuldigen. Mein I-Phone meinte, das gehört so... ;-)

Laut einem Hinweis auf der von @satchy verlinkten Seite mit weiteren Infos zum M300 soll man in Fällen, wo das M300 nicht mehr bootet, ein Software-update durchführen. Hierzu ist aber der sogenannte "tc electronic SoftUpdater" erforderlich (plus die entsprechende M300-Software V1.2). Beides versuche ich nun über tech@tcelectronic.com an Land zu ziehen, denn der Einsprung in den Update-Modus scheint anleitungsgemäß zu funktionieren.

Natürlich hab' ich das Teil auch schon geöffnet und sämtliche Platinen freigelegt um nach einer eventuell vorhandenen Speicherbatterie, einer lockeren Kabelverbindung oder verdächtig aussehenden Elkos suchen zu können. Ergebnis:

1. keine Batterie vorhanden (Speicherinhalte werden in Flash-RAM gespeichert)
2. Flachkabel saß an beiden Enden bombenfest
3. Elkos sahen für mich unverdächtig aus
4. Die Lötstellen sahen allesamt picobello aus

Hier ein paar Fotos vom Innenleben meines M300:
Anhang anzeigen 141312Anhang anzeigen 141313Anhang anzeigen 141314Anhang anzeigen 141315Anhang anzeigen 141316Anhang anzeigen 141317


PS: die obige Email-Adresse scheint nicht mehr zu funktionieren. Habe stattdessen die beiden offiziellen Service-Partner von TC ELECTRONIC nämlich das Service-Center Siedler und PMS electronics angeschrieben und um Zusendung des Firmware-Updaters und der aktuellsten Firmware gebeten. Ich werde berichten!

Die alten manchen IC's waren schlecht. Ich denke der Falsh bzw EPROM ist schuld. Vor 6 Monaten bei ebay.com hatte ich eine Anzeige gesehen, wo der Verkäufer hat geschrieben " bei TC gibt es Problemen mit Flash & EPROM, die haben Problemen nach ein paar Jahren und die müssen neu ersetzten, falls das Gerät nicht richtig funktioniert". Und der Verkäufer hat in Angeboten Flash & EPROM mit Programmen. Gleiches Problem gibt es auch bei SN2 Synthesizer der Hersteller von dem Synthesizer ist nicht schuld daran, dass er 4 schlechten IC’S ausgewählt hat! Diesen Problemen hat er erst nach 5…10 Jahren bemerkt. Altes IC’S Herstellung Prozess war wirklich nicht so toll. Sobald ich zurück blicken kann zum Beispiel bei den CD-Player oft waren Motor-Driver IC’s oder Laser Fokussierter defekt. Und über solchen IC’s Problemen kenne ich viele Fakten. Eventuell der Flash bzw. EPROM bekommen die Probleme wegen zerstörten Zellen so wie bei dem SN2 geht der DA-Wandler von Cirrus Logics nach gewisser Zeit defekt. Da hilft in diesem Fall neu programmieren auch nicht wirklich. Zuerst muss die IC’S selbst erneuert werden.

Hier zum Beispiel gibt es Info Flash Problem wenn in dem Gerät gleicher Flash drinsteht, dann kann auch dieses Gerät von gleichem Problem betroffen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Edit: Der Updater wird auch für Mac angeboten. Man erhält aber eine exe-Datei.)

OT:
Die Windows XP m350_ControlSoftware: Datei SoftUpM350.zip sowie die VizorM3501Setup.zip hab ich selber heruntergeladen und auf Viren gescannt. In einem separaten Ordner auf dem Rechner entpackt und auch gestartet. Die funktionieren aus meiner Sicht ohne Probleme und sind Selbsterklärend. Leider hab ich kein TC M300/350 zum Testen.

Ob die Software auch für den M300 geeignet ist entzieht sich meiner Kenntnis!

Die Dateien für das Mac System hab ich weder heruntergeladen noch getestet!
PS: Die Datei SoftUpM350.exe ist nur das reine Firmwareupdate, welche nicht gezippt wurde.

Die Mac Zip-Datei ist leider zu gross (> 43MB) um hier hochzuladen.
Deshalb der Link zur Mac-ZIP Datei unter: https://www.tcelectronic.com/downloads.html
Auswahl => Effects and Signalprocessors_Software_M350 Control Software Mac_Version 1.3_2016.07.20
 

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  • m350_winxp.zip
    17,6 MB · Aufrufe: 1
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenbericht 01.06.2022:
Meine Anfragen bzgl. der Problematik meines M300 habe ich zusätzlich auch an die beiden für die BRD zuständigen Serviceanbieter PMS und SCS gerichtet. Geantwortet haben bisher MUSICTRIBE und das SERVICE-CENTER Siedler.

MUSICTRIBE wirft das Handtuch mit der Begründung, das Gerät sei nicht mehr im Serviceportal gelistet und die Firmware nicht mehr archiviert. Es seien nach eigener Recherche nur Downloadquellen auffindbar, die nicht vertrauenswürdig seien. Man könne mir somit nicht weiterhelfen.
Besonders fadenscheinig finde ich die Begründung, die Firmware sei nicht mehr archiviert, weil ältere Windows-Betriebssysteme nicht mehr von Microsoft (er drückt es etwas holprig aus...) unterstützt werden. Dieser Logik kann ich beim besten Willen nicht folgen.

Ganz anders und sehr konstruktiv aber war die Antwort des Service-Centers Siedler:
Herr Siedler konnte mir zwar auch nicht mit dem Updater weiterhelfen, gab mir aber den Tipp den gesockelten EPROM-Chip mal probeweise mittels Pinzette herauszunehmen und die Kontakte sowohl im Sockel als auch am IC zu reinigen und mittels eines Glasfaserstiftes etwas aufzurauhen, weil genau dieser Chip aufgrund von Kontaktproblemen (auch in anderen Geräten) Probleme verursachen kann.

Das nenn' ich mal eine kundenorientierte und nicht auf Reibach ausgelegte Anwort! Dickes Lob von mir an dieser Stelle an Herrn Siedler.
Der nächste Schritt wird dann die Beschaffung eines Glasfaserstiftes sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist hier schon mind. 3 Mal erwähnt worden. Das Netzteil wäre hier auch für mich die erste Stelle, wo man nachschauen sollte.
Defekte Elkos müssen nicht auslaufen oder platzen.
Die können wie auch einfach nur austrocknen, und / oder einen Kurzschluss intern haben, ohne dass da von aussen etwas zu sehen ist.
Die Elektrolytflüssigkeit ist dann einfach verdunstet.

Dabei spielt die Temperatur innerhalb eines Gerätes auch immer eine wesentliche Rolle.
Deshalb muss ich auch immer schlucken, wenn ich eine neues PC-Mainboard oder eine von den tollen neuen Grafikkarten für 400 EUR oder mehr anschaue,
und da richtig viele dicke Elkos direkt neben den Metall-Kühlkörpern, die die Spannungswandler oder ICs kühlen, angeordnet sind.

Ohne so einen Aufbau geht es leider nicht mehr bei der akuellen Technik. Eine lange Stabilität ist da nur nach meiner Ansicht leider nicht mehr zu erwarten.
Das soll nicht heissen, dass so ein Mainboard nicht auch 5 Jahre halten kann, aber viel länger traue ich bei täglicher Dauernutzung dieser Technik leider nicht mehr über den Weg.
 
Zwischenbericht:

Hab' das Gerät jetzt nochmal geöffnet und die Ausgangsspannungen des Netzteils überprüft.

Netzteilmesspunkte..jpg

Messpunkt (Servicenote Nr.760100000)Sollwert [V]Messwert [V]Farbe des Kabels
MT6+3+3,46grün
MT1+5+5,22rot
MT3+15+15,58orange
MT4-15-15,80gelb

Dann als nächstes den gesockelten EPROM-Chip mittels spitzer Pinzette entnommen, dessen und die Kontakte des Sockels mit Isopropanol +Wattestäbchen und Interdentalbürstchen gereinigt, trockengepustet und wieder eingesetzt.

IMG_4682-EPROM Chip.jpg

Ergebnis:
Fehlfunktion (LEDs im Lauflichtmodus) wie vor der Aktion.

Ich schicke das Gerät jetzt zur Reparatur (PMS) ein und lasse mir einen Kostenvoranschlag unterbreiten. PMS hatte mir per Mail mitgeteilt, dass die Techniker einen Defekt des EPROM-Chips vermuten. Da aber dessen Austausch das Vorhandensein der M300-Firmware voraussetzt, entschied ich mich zur Einsendung nach PMS statt nach Siedler...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenbericht:

Hab' das Gerät jetzt nochmal geöffnet und die Sekundärspannungen des Netzteils überprüft.

Messpunkt (Servicenote Nr.760100000)Sollwert [V]Messwert [V]Farbe des Kabels
MT6+3+3,46grün
MT1+5+5,22rot
MT3+15+15,58orange
MT4-15-15,80gelb

Dann als nächstes den gesockelten EPROM-Chip mittels spitzer Pinzette entnommen, dessen und die Kontakte des Sockels mit Isopropanol +Wattestäbchen und Interdentalbürstchen gereinigt, trockengepustet und wieder eingesetzt.

Ergebnis:
Fehlfunktion (LEDs im Lauflichtmodus) wie vor der Aktion.

Ich schicke das Gerät jetzt zur Reparatur (PMS) ein und lasse mir einen Kostenvoranschlag unterbreiten. PMS hatte mir per Mail mitgeteilt, dass die Techniker einen Defekt des EPROM-Chips vermuten. Da aber dessen Austausch das Vorhandensein der M300-Firmware voraussetzt, entschied ich mich zur Einsendung nach PMS statt nach Siedler...
Und was habe ich oben geschrieben? :) Ich habe dasselbe auch gleich gesagt. Das ist ein altes und bekanntes Problem bei fast allen TC-Electronic Geräten.
 
Zwischenstand 18.7.2022:

Einsendung zur Reparatur an PMS am 8.6., Übergabe an PMS durch DHL am 10.6.;

Da ich aus meiner Branche eine flottere Reaktion auf Kundenanliegen gewöhnt bin, aber nicht ungeduldig erscheinen wollte, wartete ich 2 Wochen ab und rang mich erst am 24.6. zu einer ersten telefonischen Anfrage an PMS durch, um über den Verbleib bzw. die Reparaturfähigkeit des M300 informiert zu werden. Man vertröstete mich mit dem Argument, man habe enorm viele Aufträge abzuarbeiten, das Gerät sei aber heil angekommen und man werde sich demnächst bei mir melden.

Heute nun (18.7.2022) - immer noch keine Reaktion von PMS - habe ich zum zweiten Mal (diesmal per E-Mail) nach dem Verbleib des M300 gefragt.

Mal sehen, ob mir überhaupt geantwortet wird...
 


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