Chain Reactor. https://pittsburghmodular.com/chain-reactorWas ist denn das da rechts für ein Modul?

Ich entmagnetisiere die Tonköpfe alle paar Jahre mal. Das ist unter normalen Bedingungen nicht dauernd nötig. Bei Schallplatten reicht eine sorgsame Behandlung und eine gute Anti-Statik-Bürste. Die Tonköpfe meiner Bandgeräte habe ich allerdings tatsächlich stets vor und nach jeder Nutzung mit Isopropyl gereinigt. Das ist ein bisschen lästig. Stimmt. War es mir aber immer wert, denn das ist wirklich das A und O.Ich fand es nicht toll, in gebührendem Abstand die Entmagnetisierungsdrossel einschalten zu müssen, um mich dann langsam den Tonköpfen zu nähern, langsam über diesen zu kreisen, und mich ebenso schneckengleich wieder von diesen zu entfernen, bevor ich diese Kackdrossel wieder ausschalten durfte.
Mit Tesafilm popelte ich die Reste eines auf die Schallplatte aufgetragenen und sich über Nacht verfestigenden Reinigungsschleims aus den Rillen meiner LPs, damit sie porentief rein seien, bevor ich mir davon Tonbandkopien zog.
Von den Unmengen von mit Isopropylalkohol getränkten Wattestäbchen zur Reinigung von Tonköpfen, der Pflege irgendwelcher Wellen, und dem Austausch von Rollen und Riemen mal ganz abgesehen.
Der Dynamikumfang eines analogen Tonbands geht theoretisch gegen Unendlich oder ist zumindest sehr, sehr groß. In der Praxis ist er nach unten durch den Signal-Rauschabstand und nach oben durch den Klirrfaktor begrenzt. Es gibt also keine harte Grenze nach oben, sondern man kann messen, wann die Verzerrungen einen bestimmten Grad übersteigen. Das ist ein angenommener Punkt, der als 0 dB auf dem VU-Meter kalibriert wird. Ob man ihn einhält, ist Geschmacksache. Wann die Verzerrung, die oberhalb von 0 dB einsetzt, dann wirklich unangenehm wird, ist sehr subjektiv und auch sehr unterschiedlich je nach Material. In der Praxis hat man bei analogen Aufnahmen zumindest im Bereich der Popmusik stets oberhalb dieser Grenze gearbeitet und das teilweise exzessiv und absichtlich, weil man bis zu 20 dB darüber hinausgehen konnte, ohne dass es - je nach Signalquelle - als unangenehm empfunden wurde. Im Gegenteil, man wollte diesen Effekt.Trotz aller Geisteskraft, die ich zu dieser späten Stunde noch aufzubringen vermag, weiß ich nicht, was Du damit meinst, wenn Du sagst, dass der "Dynamikumfang eines analogen Tonträgers nach oben hin offen ist". Ehrlich und wahrhaftig, bei den Gräbern meiner Großmütter und auf die Gefahr hin, dass die mir angedichtete Intelligenz sogleich wieder entzogen werden wird: Ich weiß es wirklich nicht! Denn auch der Dynamikumfang eines analogen Tonträgers hat eine obere Grenze, oberhalb der die Verzerrungen in einem nicht mehr erträglichen Maße zunehmen und die Aufnahme unbrauchbar wird.
Tun sie ja eben nicht.Aber wen kümmern diese unterschiedlichen Eigenschaften, wenn das digitale Emulation so klingt wie das analoge Original?
Nee, m.E. nicht ganz. Weil hier der grundsätzliche technische Unterschied viel gravierender ist. Ich persönlich bin jedenfalls davon überzeugt, dass VA-Synths heute genauso gut klingen können wie analoge Synths, aber im Falle von digitalen Aufnahmen gegenüber analogen Aufnahmen bleibe ich skeptisch. Ich habe einfach zu viele Gegenbeispiele in meiner persönlichen Tonträger-Sammlung. Ich hatte es hier schon einmal erklärt für meine absolute Lieblings-LP aller Zeiten:Warte: Kann es sein, dass dieser Teil der Diskussion ähnlich zielführend ist wie die Frage, ob ein virtuell-analoger Synthesizer so klingen kann wie ein real-analoger – dass es also 'ne Glaubensfrage ist?
Und nochmal: Das hat in der Praxis letztendlich dazu geführt, dass man schon das Rohmaterial totkomprimiert, was man früher, als noch von Band auf Schallplatte gemastert wurde, in der Regel nicht so gemacht hat.
Ich möchte mal so sagen, wir hatten ja nix anderes, es gab damals kaum bezahlbare Alternativen für ein Homestudio.Die ganze Diskussion mit Digi/Analog besser /schlechter ist doch überzogen. Das eine ist die Messung, das andere die subjektive Wahrnehmung oder das Psychoakustische Hören da das menschliche Ohr durchaus dissonantes als schön empfindet. Hat doch beides Vor und Nachteile. Die Art des Workflows ist doch eher massgebend.

Entmagnetisierung - bei mir so gut wie nie, da es bei unsachgemässer Handhabe viel kaputtmacht.Ich fand es nicht toll, in gebührendem Abstand die Entmagnetisierungsdrossel einschalten zu müssen, um mich dann langsam den Tonköpfen zu nähern, langsam über diesen zu kreisen, und mich ebenso schneckengleich wieder von diesen zu entfernen, bevor ich diese Kackdrossel wieder ausschalten durfte.
Oh weia - wer so etwas macht häufft sich selbst Probleme an. Knack Lp s wems gefällt...Mit Tesafilm popelte ich die Reste eines auf die Schallplatte aufgetragenen und sich über Nacht verfestigenden Reinigungsschleims aus den Rillen meiner LPs, damit sie porentief rein seien, bevor ich mir davon Tonbandkopien zog.
Riemen ? Manchmal alle 20 Jahre bei anderen nie auszutauschen. Alkohol kommt bei mir nicht dran da es das Gummi austrocknet , Tonköpfe, weicher lappen, gut ist, ganz einfacher normaler Wartungsvorgang. Tonwellen ? Ca alle 1k Stunden 1 Tropfen Capstan öl.Von den Unmengen von mit Isopropylalkohol getränkten Wattestäbchen zur Reinigung von Tonköpfen, der Pflege irgendwelcher Wellen, und dem Austausch von Rollen und Riemen mal ganz abgesehen.
DA fängt der Spass doch erst richtig an ;) Hab ein Naka c1 dafür mit manueller Azimuth Einstellung zur Kontrolle . 30sek Problem erledigt ! Bei allen anderen , einmal mess Mc, Ipad Freqmess und gut ist, quasi auf Dauer.Wer erinnerst sich nicht an das Bangen, ob denn nun der Azimuth bestmöglichst eingestellt ist (ach, ein Nakamichi Dragon, der hätte einen von solcherlei Qualen erlöst!), und davon, ob das Deck auf die "richtige" Bandsorte eingemessen worden ist, wollen wir gar nicht erst anfangen. Überhaupt die Bandsorte: BASF oder TDK, oder doch besser Maxell – und ist das neue Metallband nun wirklich sein Geld wert?
Böse, böse Sicht Kontrolle, gerade mit Vu s ist es doch so richtig schön und gemütlich . Hab Einkopf Decks die besser klingen wie manche 3 Kopf!Und wehe dem, dessen Tape Deck keine Hinterbandkontrolle hatte, der musste nach Sicht pegeln und möglicherweise mit einem unerwünschten Maß an Bandkompression leben.
Rauschunterdrückung ? Völlig unnötig. Verschlimmbessert nur den Sound.Sprachen wir schon über Rauschunterdrückungssysteme und deren sich teilweise hörbar unterscheidenden Implementationen in Geräten verschiedener Hersteller? Die langen Gesichter, wenn Du eine mit Dolby C oder gar DBX aufgenommene Cassette bei einem Freund ohne gleichartiges Rauschunterdrückungssystem wiedergeben wolltest?
Tatsächlich so.Und während meiner aktiven Vinylzeit habe ich mindestens ebenso viele beschissen gemasterte LPs gehört wie später missratene CD-Versionen exzellenter LPs.
Also: Die Freuden der Bandschleifenherstellung sind nichts für dich. Verständlich.Ja, die Freuden analogen Bandschnitts an Telefunken-Tonbandmaschinen habe ich auch noch erleben dürfen, und ich habe gesehen, wie virtuos Volker Müller (Ruhe sanft!) im ehemaligen Studio für Elektronische Musik Bandschleifen herstellte und damit Rhythmen und Shepard-Töne herstellte. Aber möchte ich dahin zurück? Nein!
Heute würde ich Tape auch nur dann noch einsetzen, wenn ich genau diese Unzulänglichkeiten haben will, für High End eignet sich digital besser.Ich hätte jetzt mal vermutet, dass man sich heutzutage eher nur dann mit diesem Thema befasst, wenn man sich der Aspekte, die als Unzulänglichkeiten gelten, explizit bedienen möchte.
Man müsste, denke ich, schon ausgiebig ein Liebhaber sein, wenn man sich heute fü High-End Aufnahmen eine High-End Maschine zulegt, die Optimal eingemessen ist usw.
Ich zumindest ziehe die älteren und auch Consumer-Geräte vor. Mein qualitativ bestes Gerät ist wohl eine B77, die ich allerdings in sehr desolatem Zustand bekommen habe. Da kann ich auch einiges noch optimieren, wie z.B. neue Motorkondensatoren. Aber gerne benutze ich meine Uher Variocords und eine Royal Deluxe habe ich mir auch zugelegt, wegen der 4,7cm/s LoFi Geschwindigkeit und der Echofunktion.
Und auch wenn mir jetzt doch mal ein sündhaft teures Einmessband zulegen werde, kommt es mir auf optimalen Klang nicht unbedingt an.
Das könnte auch eine Vogelart sein.Kackdrossel
Aber das sind doch wirklich harte Grenzen. Du kannst auf Band wie besagt nicht unendlich runtergehen im Level, weil dann Rauschen ein Thema ist. Rauschen ist bei Band eh ein Thema.Der Dynamikumfang eines analogen Tonbands geht theoretisch gegen Unendlich oder ist zumindest sehr, sehr groß. In der Praxis ist er nach unten durch den Signal-Rauschabstand und nach oben durch den Klirrfaktor begrenzt. Es gibt also keine harte Grenze
Einen cleanen Sound erreicht man eigentlich gar nie. Der Frequenzgang auch der allerbesten Bandmaschinen ist einfach alles andere als clean.Und du kannst auch nicht voll reinpowern, weil dann die Sättigung des Bandmaterials greift. Will man einen cleanen Sound, dann muss man schon beides sehr genau beachten.
Ich weiß, aber ich meinte damit die bestmöglichste Qualität. Also so clean wie es das Medium ermöglicht.Einen cleanen Sound erreicht man eigentlich gar nie. Der Frequenzgang auch der allerbesten Bandmaschinen ist einfach alles andere als clean.
Völlig legitim. Bei Bandmaschinen ist dies bei mir nicht der Fall. Dafür bei Kuckucksuhren.Also läuft es mMn auf eine ganz simple Frage hinaus: Habe ich so viel Spaß an der Technik, dass sich für mich der Aufwand lohnt, oder nicht?
Würde das ein wenig relativieren wollen in der Hinsicht, dass es dabei auch ein wenig auf die Rückkopplung ankommt, allerdings nicht die Akustische ^^.Eigentlich sind sie auch sonst überflüssig. Ich mochte den Sound, aber wenn man sich mal die gesamte Audio-Kette anschaut, wird man zum Schluss kommen, dass man mit Tape für einen kleinen Effekt einen großen Aufwand treiben muss.
Also läuft es mMn auf eine ganz simple Frage hinaus: Habe ich so viel Spaß an der Technik, dass sich für mich der Aufwand lohnt, oder nicht?
Ich habe ja keinen Moog, aber die sollen doch toll klingen, von dem gehe ich mal aus. Den Sound von solch tollen Geräten möchte man sich doch bewahren.Die Art und Weise des Arbeitens hat, zumindest für mich, auch einen Einfluss auf das Ergebnis. Und das bekomme ich mittels PlugIn eben so nicht. Ist so ein bischen wie mit dem Synthi-Geschmack. Der Eine wird von einer Moog Grandmother inspiriert, der Andere eher von NI´s Massive.
Na ja, er ist jedenfalls linearer als der von Mikrofonen und Lautsprechern.Einen cleanen Sound erreicht man eigentlich gar nie. Der Frequenzgang auch der allerbesten Bandmaschinen ist einfach alles andere als clean.
Was auch der Fall ist, der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher die gemächlichere Arbeitsweise schätzt. Das hat ja auch seinen Reiz.Eigentlich sind sie auch sonst überflüssig. Ich mochte den Sound, aber wenn man sich mal die gesamte Audio-Kette anschaut, wird man zum Schluss kommen, dass man mit Tape für einen kleinen Effekt einen großen Aufwand treiben muss.
Nein, das tun sie eben nicht. Bitte nicht böse sein, aber jedes günstige USB-Audiointerface ist einfach um längen mehr Hifi als jede Bandmaschine, welche je gebaut worden ist.Na ja, er ist jedenfalls linearer als der von Mikrofonen und Lautsprechern.
Gute Tonbandgeräte arbeiten viel sauberer als ihr das darstellt.
Jetzt fangen wir an, uns im Kreis zu drehen. Sagen wir so: Jedes billige USB-Interface liefert theoretisch einen lineareren Frequenzgang und einen größeren Dynamikumfang als ein Tonbandgerät. Welche Aufnahme nacher besser klingt, steht auf einem anderen Blatt.Nein, das tun sie eben nicht. Bitte nicht böse sein, aber jedes günstige USB-Audiointerface ist einfach um längen mehr Hifi als jede Bandmaschine, welche je gebaut worden ist.
Und die von dir genannten Vorteile bezüglich in "die Sättigung fahren" kann ich für mich nicht erkennen. Klar ist das bei einer Bandaufnahme viel verzeihender gegenüber der digitalen Aufnahme, wer will schon digitales Clipping in den Ohren. Aber die Nachteile überwiegen für mich eben bei weitem die Vorteile.
es gibt einen großen Unterschied zwischen den theoretischen Meßwerten und dem, wie es unsere Ohren wahrnehmen.Was auch der Fall ist, der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher die gemächlichere Arbeitsweise schätzt. Das hat ja auch seinen Reiz.
Nein, das tun sie eben nicht. Bitte nicht böse sein, aber jedes günstige USB-Audiointerface ist einfach um längen mehr Hifi als jede Bandmaschine, welche je gebaut worden ist.
Und die von dir genannten Vorteile bezüglich in "die Sättigung fahren" kann ich für mich nicht erkennen. Klar ist das bei einer Bandaufnahme viel verzeihender gegenüber der digitalen Aufnahme, wer will schon digitales Clipping in den Ohren. Aber die Nachteile überwiegen für mich eben bei weitem die Vorteile.
Herrje Bernie, wo stelle ich hier eine Theorie auf ? Schön wärs ja :)es gibt einen großen Unterschied zwischen den theoretischen Meßwerten und dem, wie es unsere Ohren wahrnehmen.
Nach deiner Theorie müsste dann jeder digitale Synthesizer mit der perfekten Wellenform auf dem Oszilloskop ja etwas besser klingen, als eine olle analoge Rübe.
Dem ist aber nicht so.
Alte Analogtechnik für Recording ist gemessen von den Werten her auch nicht immer superclean, Röhren klirren, zerren und sind nie so linear, wie digitale Technik.
Dennoch kann ein Mix auf einer 50 Jahre alten Röhrenkonsole von Telefunken oder Siemens am Ende viel angenehmer klingen.
Findest du das wirklich passend? Wie findest du folgende Variante? Ich gehe bald in Rente, bin aber jung geblieben und glaube immer noch an den Weihnachtsmann.Ich kann den ganzen Thread in einer Zeile zusammenfassen: Opi erzählt vom Krieg.(tm)
Das könnte auch eine Vogelart sein.
Ich kann den ganzen Thread in einer Zeile zusammenfassen: Opi erzählt vom Krieg.(tm)
...und kann daher nicht Großvater sein.Findest du das wirklich passend? Wie findest du folgende Variante? Ich gehe bald in Rente, bin aber jung geblieben und glaube immer noch an den Weihnachtsmann.
Ich denke dich deucht richtig.Wobei mich deucht, es liegt mehr am Können des Aufnehmenden als am Medium selbst.
Auch ein tauber Synthetisist hört mal eine gute Aufnahme. Oder so ähnlich.Ich denke dich deucht richtig.
Mein Opa hat leider nur sehr selten vom Krieg erzählt. Und wenn, dann habe ich gebannt zugehört. Anders als meine Oma, die davon nichts wissen wollte, denn die Geschichten waren alles andere als lustig.Ich kann den ganzen Thread in einer Zeile zusammenfassen: Opi erzählt vom Krieg.(tm)
Die meisten Männer haben über das, was sie erlebt hatten, geschwiegen ...
Okay, kurz mal die Stimmung gekillt - zurück zum Thema :) ...
Den blauen Sony hatte ich auch. Casio Uhren hab ich nie verstanden. Das ist so ne Art VST/AU Zeitanzeiger.Alles gut Horn. In meiner Familie war das ähnlich. Der Algerienkrieg war schrecklich, aber darüber reden sie fast nie.
Zurück zum Thema: Meine erste gute Bandmaschine war der erste blaue Sony Walkman :)
Kennt noch jemand hier das Gerät? Das hab ich mir 1980 gekauft. Zusammen mit meiner Casio Uhr wurde ich unsterblich.
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