Deine Lieblings-Stringer

Rolo

Rolo

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Der Sound von künstlichen Streicherensembles gehört für mich schon immer dazu zur Elektronischen Musik da schon in den frühen 80er Jahren bei "Electro Funk" Songs oder noch früher beim sogenannten "P-Funk" diese Instrumente gerne eingesetzt wurden wie z.B. beim Intro von "Crazy cuts" (Crazy Katz) ;-)
An anallogen Streicherensembles besitze ich das Roland RS202 und den Korg Delta. Besonders der Korg Delta ist für mich eine Dream Maschine. Den geb ich nicht mehr her. Dann habe ich noch das Solina als Virtuelle Version womit ich auch ziemlich viel Spaß habe und
wie ich finde ist das Solina auch sehr gut emuliert so daß ich ,obwohl es ein sehr schönes Gerät ist ,den Kasten gar nicht unbedingt benötige. Beim Korg Delta sieht die Sache anders aus. Da gibt es eine kostenlose Emulation die zwar nett klingt, aber das extreme Korg Filter
über das der Delta verfügt (schon Ms20 like in gewisser hinsicht) hat die Software nicht hinbekommen. Ist ja auch klar...ist freeware und wohl nicht so aufwändig wie das Solina V von Arturia für das man schon ein paar Kröten springen lassen muß. Das ist ähnlich wie mit Krankheiten, gegen seltene Krankheiten die kaum einer hat gibt es keine Medikamente und bei Bekannten Dingern wird intensiver dran gearbeitet ne Lösung zu finden. Der Korg Delta ist daher für mich zumindest ein echte Schätzchen.

So...jetzt habe ich genug geschwätzt. Was sind denn eure Lieblingstringer? Kennt ihr noch welche die hier im Video nicht aufgeführt sind?

Hier im Video werden mehrere Stringer auf sehr nette Weise vorgestellt. Ein Augen- und Ohrenschmaus!



https://www.youtube.com/watch?v=smEMTPd2VgY
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir ein ganz klares Votum für den Hohner bzw. Logan String Melody II. Bin da aber zugegebener Maßen auch nicht objektiv, da ich das gute Stück von meinem Vater übernommen habe, der das Teil (im Gegensatz zu mir) auch gut spielen konnte. Also quasi der Sound meiner Kindheit.
 
Oh, da mach ich mit!
Mein Lieblingssound ist definitiv und für immer der Godwin Symphony durch den Schulte Compact Phasing "A".
Der String Concert (die kleinere Variante aus demselben Haus) ist auch toll, hat aber nicht die superschönen Solostreicher - die Brass-Sounds hat er auch nicht, aber die taugen auch nicht viel.
Die Art und Weise, wie der Chorus sich beim Godwin in den Klang schraubt, und dann beim Anschalten des Phasers das gleiche Leslie-hochfahr-Gefühl nochmal (obwohl natürlich beides etwas Grundsätzlich anderes ist) - unnachahmlich!
Auch arbeitet der Godwin wohl mit einer anderen Teilerschaltung als zum Beispiel die Solina. Zumindest hat man beim Spielen den Eindruck von echter Polyphonie, im Gegensatz zur immer klar erkennbaren Paraphonie (im Sinne von "eine Hüllkurve, ein Filter" - falls da überhaupt ein Filter drin ist). Das hatte mich am Solina (der, die, das?) immer gestört.

An zweiter Stelle steht dann schon der Waldorf Streichfett.
Einfach, weil er verdammt gut klingt, sehr vielseitig ist, klein ist, MIDI hat (der lebt beim Layern mit einem simplen Analog-Padsound sowas von auf!) und schon mit den eingebauten Effekten eine runde Sache ist.

Und dann geht es schon mit den (für mich zumindest) One-Trick-Ponys los:
- Korg PE-2000 (eigentlich gar kein Stringer, eher bei kürzeren Hüllkurven brauchbar, hat aber enormen Wumms)
- Farfisa Polychrome (eigentlich nur der Chorsound, der Rest taugt nicht mal zum Layern)
- Faemi 1M (schade, dass das Polivoks-Filter nur für die Brass-Sektion schaltbar ist - aber auch so perfekt für kranke Drones)
- der String-Teil des Korg Trident ist auch wunderschön, gerade im Layer mit den anderen Sektionen, jeweils mit separaten Effekten
- der Lambda ist klanglich fast eine kleinere und sanfter klingende Trident-Alternative
Lambda und Polychrome hab ich nicht mehr, dafür aber den SK-10 von Yamaha, der zugegeben eine ziemliche Hupe ist, aber mein allererstes Keyboard war und deshalb bleiben muss.

Übrigens habe ich sowohl den Trident als auch den Godwin damals bei Steven Watts, dem Keyboarder der englischen Hardrockband "Demon" gesehen, und der hat mich durch seinen sehr gelungenen Keys-Einsatz damals beeindruckt und geprägt. Danke, Steven!

Schöne Grüße
Bert
 
Vor längerem – letztes Jahr – durfte ich mit @MacroDX einige anspielen, ich befürchte, ich bekomm die nicht mehr zusammen. Bei interesse können wir hier unsre Jamsession (String Perfomer /X705) posten.

Am besten gefiel mir der
1. Hohner String Performer, dicht gefolgt vom
2. elkatwin, dann kommt als
3. Elka x705, wobei mich da zunehmend der nichteinstellbare Chorus auf den Srings nervt.

Auf der Shortlist dann die Wersi EX10r, da kann ich, weil recht neu, ncoh nicht beurteilen ob ich die Strings oder nur die Effektsektion mag. Inwieweit das ne analoge Klangerzeugung, ist weiß ich auch nicht.
Großes Danke an @swissdoc für den Hinweis wie grandios die Wersivoice ist!
 
Die meisten wurden schon genannt, aber aus meinem Ex Fundus waren noch ein paar dabei:
- Farfisa Synthorchestra
- Siel Orchestra (hatte den 2er)
- Roland RS-202
 
Übrigens mag ich den Streichfett auch deswegen so gerne, weil er zwar konzeptionell an den Lambda angelehnt ist, aber klanglich eigentlich keinen bestimmten Stringer einzufangen versucht, sondern sein eigenes Ding als moderner Stringer macht.

Und für alle, die jetzt hier mitlesen und denken: "Oh, einen Stringsound hätte ich auch gern, aber zu groß, zu teuer, zu anfällig, zu wasweißich!":
Man kann mithilfe externer Effekte (Tri-Chorus/Ensemble, Phaser, Analogdelay, Federhall etc.) eigentlich mit jedem Polysynth gut brauchbare Stringsounds erzeugen. Wichtig ist eine möglichst furztrockene und unmodulierte Grundwelle, und den Rest dann mit Effekten reinkneten.
Der Wersivoice ist natürlich eine ganz besondere Zeitmaschine (inklusive des wasserfallartigen Rauschens) - damit klingt auch ein DX7 wie eine Solina, notfalls auch eine 303 (OK, das ist vielleicht übertrieben).

Schöne Grüße
Bert
 
Am meisten spiele ich den Waldorf STVC weil der klanglich vielseitig ist. Gerne auch durch den Oakley Sound System SRE330 Stereo Ensemble. Das Streichfett finde ich genauso gut, aber es hat halt keine eigene Tastatur und wird daher bei mir seltener eingesetzt. Wenn der STVC eine Oktave mehr hätte und man per Keyboard die Registratur modulieren könnte, dann wäre der perfekt. Leider geht letzteres technisch nicht, da ja alle Stimmen gleichzeitig erzeugt werden und keine eigene Registereinstellung haben können. Die Modulationsmöglichkeiten wie Aftertouch auf Vibrato oder der per Modulation anders einstellbare Ensemble-Effekt sind schon toll im Vergleich zum Streichfett.

Dann mag ich den ELKA Rhapsody 610 wegen den brutzligen Streicher-Bass und dem Layer mit Clavinet. Klingt mit viel Release (heißt dort Sustain) sehr schön.
Und der Logan String Melody hat schöne weiche Streicher, die nicht so aufdringlich sind.
 
Den Logan hab ich nie selbst gespielt, aber in den 80ern auf einem Konzert der Progrock-Band "IQ" (in ihrer "Pop-Phase" mit dem anderen Sänger) gehört, was mich ähnlich beeindruckt hat wie Demon.
Was für ein großartiger Abend war das - Freunde hatten mich spätnachmittags einfach von zu Hause abgeholt ("Komm, los, wir fahren jetzt ins Konzert!"). IQ hatte ich vorher gar nicht gekannt.
Die 80er waren schon eine gute Zeit (teilweise)...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich liebe die alten Stringers und würde dafür jeden anderen Synthesizer stehen und liegen lassen.

In meinem Besitz befinden sich:

Hohner/Logan String Melody II
Siel Cruise
Crumar Multiman-S
Korg EPS-1
Waldorf Streichfett
Behringer VC340
Elektronika EM-25

Ich hätte gerne noch folgende Stringers:

Logan Vocalist (Choir Synth)
Logan Piano Strings Synthesizer
Roland RS-505
EKO Stradivarius
Elka Rhapsody 610
Eminent 310u in kompakterem Maß
Korg Trident
Behringer Solina
Farfisa Syntorchestra (genauso wird es geschrieben)
Korg Lambda
Korg Sigma
Yamaha SS-30
Yamaha SK-20
CRB Voce-Strings
Farfisa Polychrome (auch vor allem wegen der Chorsektion)
Moog Opus 3
Milton Gemichord 961
Korg PE-1000 + 2000

Keine reinen Stringers, aber dennoch superbe Sounds liefernd:

Polymoog 203a
Roland Juno 60
Korg Polysix

Schwierig zu sagen, welche mir am besten gefallen würden, zumal die ja alle ihre Stärken und Schwächen haben und erst durch Effektgeräte wirklich ihr Potenzial ausspielen können. Vielleicht... :

String Melody II
RS-505
Vocalist
Trident
Solina
 
Bisher aufzuweisen auf meiner Seite:
  • Behringer VC-340
  • ELKA ELKATWIN 61
  • Hohner String Vox (Elka Rhapsody 490)
  • Hohner String Performer
  • YAMAHA SK20
  • SIEL SIELORCHESTRA
  • Waldorf Streichfett
Meine Favoriten darunter sind in aktueller Reihenfolge:
  1. Hohner String Performer
    weil der in der unteren Lage so schön knarzen kann wie ein String Melody und diesem auch, was die mischbaren Register angeht, sehr ähnlich ist: Violin, Viola und Cello für jeweils upper und lower Sektion
  2. ELKATWIN
    weil er einfach sehr vielseitig ist mit seinen beiden Sektionen A/B und dem eingebauten Phaser/Leslie. Ein paar Pedale hintendran und jemand mit tatsächlichem musikalischen Talent könnte alleine damit ein Album machen.
  3. SK20
    ähnliche Gründe wie beim ELKATWIN plus mir gefällt einfach diese Designlinie von YAMAHA
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Shortlist dann die Wersi EX10r, da kann ich, weil recht neu, ncoh nicht beurteilen ob ich die Strings oder nur die Effektsektion mag. Inwieweit das ne analoge Klangerzeugung, ist weiß ich auch nicht.
Die Wersi-Kisten dieser Baureihe können eine Menge und die Strings sind in der Tat echt gut. Das kommt aber hauptsächlich durch die Wersivoice. Die Klangerzeugung ist hybrid, die Oszillatoren sind digital und sehr speziell (es gibt z.T. Anklänge von PPG-artigem Röcheln) und alles geht durch ein analoges SSM-Filter (wobei manche Versionen auch ein Switched Capacitor Filter haben).

Großes Danke an @swissdoc für den Hinweis wie grandios die Wersivoice ist!
Immer gerne doch :nihao:

Gerne auch durch den Oakley Sound System SRE330 Stereo Ensemble.
Den hatte ich auch mal auf der Liste. Da aber nur als Bausatz und recht aufwändig habe ich aber Abstand genommen. Wer hat Dir Deinen gebaut?
 
Ich bin neben der "klassischen" elektronischen Musik auch dem New Wave/Postpunk sehr zugeneigt und schon deswegen war es unvermeidbar, dass ich in den frühen 90ern bei den String-Ensembles/-Machines/-whatever gelandet bin. Erstaunlicherweise wurden diese "uncoolen" 70er-Instrumente bei diversen Bands eingesetzt, z.B. Joy Division/New Order (Omni, später Quadra), Cure, Chameleons (beide Solina), Modern English (Omni, meistens mit hollow waveform/waveform enhancement), The Sound, Talk Talk (beide RS-09), Fischer-Z (RS-202), Duran Duran (Performer), Rational Youth (Logan), League Of Nations (RS-09 und Rhapsody) usw. Zwischen 1992 und 1994 habe ich mein Azubi-Gehalt dann für einige damals noch günstige Geräte auf den Kopp gehauen, die ich auch noch fast alle habe - nur meinen Yamaha SS-30 habe ich idiotischerweise Anfang der 2000er verkauft. Für viel zu wenig Geld und obwohl ich es sehr mochte. :achso:

Zusätzlich zu meinen eigenen Geräten habe ich als Dauerleihgabe schon seit einiger Zeit einen Crumar Performer und einen Multiman-S im Studio und im Moment würde ich den Performer auf meiner Hitliste auch ganz nach oben stellen. Die Strings haben irgendwie was Melancholisches, das mich sehr anspricht und das auch sehr gut in meine Musik passt - besser kann ich es nicht beschreiben... So sieht meine Liste insgesamt aus (nur die Geräte, die ich derzeit habe) :
- Crumar Performer
- Solina Mk IV: Das Solina mit LEDs in den Knöppen. Klingt zugegebenermaßen etwas steriler als die älteren Solina-Versionen, aber es klingt trotzdem unverkennbar wie ein Solina - und es hat Stereo-Ausgänge! Der Sound in Stereo ist fantastisch, da geht wirklich die Sonne auf. Toll ist auch der "Horn"-Sound, der ganz anders klingt als bei den älteren Solinas. Ergibt in Stereo mit einem schönen Hall darüber eine unfassbar schöne Ambient-Fläche. :verliebt:
- Roland RS-202: Die Strings und auch der Brass-Sound sind sehr schön clean und flächig, mit den Filtern kann der Sound in einem erstaunlich weiten Bereich ausgesprochen musikalisch verändert werden.
- ARP Omni II: Die Strings finde ich nicht schlecht, aber mein Highlight beim Omni ist der "Hollow Waveform"-Sound, der es mir extrem angetan hat.
- Crumar Multiman-S: Optisch nicht schön, aber die Strings sind gut, erstaunlich nah am Solina. Gutes Brot-und-Butter-Gerät.
- Elka Rhapsody 610: Wie @qwave weiter oben schon schrieb, ein ziemlich "brutzeliger" Sound, den ich zwar sehr mag, aber den ich nicht wirklich gut in meine Musik integriert bekomme. Trotzdem ein tolles Teil, das bei mir aber leider nur selten zum Einsatz kommt.
- Elkatwin 61: War 1992 mein erstes "String-Ding" - Frustkauf für 200 DM bei Hoins Intermusik in Bremen, weil ich mir den dort ebenfalls erhältlichen PPG Wave 2.3 inkl. PRK für 1.900 DM nicht leisten konnte :harhar: . Habe ich aber nie bereut, der Twin klingt großartig mit den 2 unabhängigen String-Einheiten, die man auch noch gegeneinander verstimmen kann. Aber auch hier habe ich Schwierigkeiten, den Sound in meine Musik zu integrieren. Die Strings klingen fast schon zu fett. Sehr schön ist auch der zuschaltbare Phaser und der etwas "verträumt" klingende Guitar-Sound.

Die Polymoogs habe ich mal außen vor gelassen, obwohl man mit den Dingern natürlich auch herrliche Streicher-Teppiche legen kann (was ich auch ausgiebig tue). Der RS-09 wäre bei mir auch weit oben in der Liste, aber den habe ich mir nur hin und wieder ausgeliehen. Den Behringer VC340 hatte ich für eine Woche oder so, aber den habe ich zurückgeschickt.
 
Ich hatte in der Vergangenheit 3 Logan. Die erste, eine der ersten Version, stand bei meinem Musiklehrer und hat mich wirklich geflasht, die hatte einen wunderschön luftigen Klang, sanft, aber doch ein bisschen den Biss der Solina. Die hab ich ihm abgekauft. Leider hab ich sie in einer schwachen Minute verkauft, was ich zutiefst bereue. Das Ding klang wirklich genial. Die zwei MkII, die ich danach hatte (auf der Suche nach dem Klang er ersten), waren im Vergleich dazu eher muffig. Ich hab sie nicht mehr.

Mein Favorit, eine Solina, konnte ich dann später mal ergattern. Sie hat halt einfach diesen unvergleichlichen, aggressiven sägenden Klang, den man auch unzähligen Songs kennt.

Mein Trident Mk II hat natürlich auch geniale Strings, aber das ist irgendwie eine andere Kategorie als die vorgenannten Charakterdarsteller. Gefällig und glattgebügelt, ohne Ecken und Kanten.

Ein weiterer Charakterstringer ist der/das Rhapsody, bei mir ists in der Elka X705 drin. Klings wunderschön drahtig, aber es fehlt etwas Substanz.
Im Gegensatz zum Hohner String Performer, der klang so fett, dass es schon wieder zu matschig war.

Den Streichfett mag ich für Stringer nicht so gerne, dafür kann er gute Chorähnliche Sounds, weswegen ich ihn noch habe.

Mit dem Behringer VC-340 bin ich leider noch nicht so warm geworden, ich finde, der klingt etwas dünn und charakterlos.

Nach dem Video hätte ich aber Lust auf ein RS-09! Das klingt für die Grösse doch ziemlich anständig.

Oh, ein Wersivoice wurde noch erwähnt. So eines liegt auch nch herum, ich muss es mal wieder aktivieren ;-)
 
Mit dem Behringer VC-340 bin ich leider noch nicht so warm geworden, ich finde, der klingt etwas dünn und charakterlos.
Ach den hab ich ja auch noch und vergessen oben aufzuzählen :cool: Ich mag den. Besonders in den tiefen Lagen. Da klingt er besser als mein RS202. In den hohen Lagen gewinnt allerdings der RS202 zwischen den beiden.
Da schneidet und brilliert der Sound wirklich sehr gut beim RS202. Das der Streichfett hier so gut wegkommt wundert mich. Ich hatte den zwei mal bestellt und zwei mal wieder zurückgeschickt weil ich trotz intensiver Bemühung einfach nicht den schneidenden Sound rausbekam den ich erwarte. Auch in der Demo die ich oben im Start gepostet habe finde ich daß da dieses typische brilliante, "schneidende" fehlt ,was für Stringer ja so typisch ist.
Aber ich werde mich da dann wohl doch nochmal mit beschäftigen, denn vor erst ein paar Monaten hörte ich in einer Demo daß er es scheinbar eben doch kann. Man muß es wohl nur aus ihm rauskitzeln können.
Vieleicht klappt es bei mir dann mal bei einem eventuellem 3. Anlauf zu einer Dauerhaften Partnerschaft ;-)
 
Also den Korg Delta hatte ich mal in ganz frühen Jahren - und fand den damals schrecklich! ;-)

Wesentlich besser gefielen mir der Korg Lambda oder Multikeyboards wie der Moog Opus oder die Yamaha SK-Serie (davon habe ich noch einen schönen SK30). Einen Korg Trident hatte ich leider nie gehabt. Aber nochmal deutlich besser finde ich den Polymoog (z.B. in Kombination mit dem CE-1 Chorus).
 
Ich liebe die alten Stringers und würde dafür jeden anderen Synthesizer stehen und liegen lassen.

In meinem Besitz befinden sich:

Hohner/Logan String Melody II
Siel Cruise
Crumar Multiman-S
Korg EPS-1
Waldorf Streichfett
Behringer VC340
Elektronika EM-25

Ich hätte gerne noch folgende Stringers:

Logan Vocalist (Choir Synth)
Logan Piano Strings Synthesizer
Roland RS-505
EKO Stradivarius
Elka Rhapsody 610
Eminent 310u in kompakterem Maß
Korg Trident
Behringer Solina
Farfisa Syntorchestra (genauso wird es geschrieben)
Korg Lambda
Korg Sigma
Yamaha SS-30
Yamaha SK-20
CRB Voce-Strings
Farfisa Polychrome (auch vor allem wegen der Chorsektion)
Moog Opus 3
Milton Gemichord 961
Korg PE-1000 + 2000

Keine reinen Stringers, aber dennoch superbe Sounds liefernd:

Polymoog 203a
Roland Juno 60
Korg Polysix

Schwierig zu sagen, welche mir am besten gefallen würden, zumal die ja alle ihre Stärken und Schwächen haben und erst durch Effektgeräte wirklich ihr Potenzial ausspielen können. Vielleicht... :

String Melody II
RS-505
Vocalist
Trident
Solina

unglaublich was manche leute so für einen aufwand betreiben nur um nicht cello zu lernen oder so ein patch an irgendeinem synth selbst zu patchen. :)
 
unglaublich was manche leute so für einen aufwand betreiben nur um nicht cello zu lernen oder so ein patch an irgendeinem synth selbst zu patchen. :)
Danke, dass du uns alle darauf aufmerksam machst!
Was sind wir nur alle blöd gewesen die letzten Jahre/Jahrzehnte!
Natürlich verschrotten wir jetzt alle unseren alten Mist, schämen uns für unsere Faulheit und lernen Cello.
:achso:

Das der Streichfett hier so gut wegkommt wundert mich. Ich hatte den zwei mal bestellt und zwei mal wieder zurückgeschickt weil ich trotz intensiver Bemühung einfach nicht den schneidenden Sound rausbekam den ich erwarte. Auch in der Demo die ich oben im Start gepostet habe finde ich daß da dieses typische brilliante, "schneidende" fehlt ,was für Stringer ja so typisch ist.
Die Beobachtung kann ich nachvollziehen. Ich habe eigentlich nie die typischen alten Stringersounds aus dem Streichfett holen können, habe es dann nach relativ kurzer Zeit aufgegeben und erkundet, was er denn richtig gut kann - und das ist in der Tat einiges.
Man muss aufpassen, er fängt relativ schnell an zu matschen, und er klingt nie richtig nach Solina, aber er bleibt bei allem, was man damit macht, in der "ökologischen Nische" der klassischen Stringer.
Wie gesagt: Layern ist der Schlüssel zum Safe - und wer's gern richtig alt haben möchte, hängt die entsprechenden Effekte (DOD Rubberneck, Wersivoice, Federhall) dahinter. Mich haben allerdings auch die internen Effekte schon positiv überrascht.

Also den Korg Delta hatte ich mal in ganz frühen Jahren - und fand den damals schrecklich!
Ich hatte nie selbst einen, aber jedes Mal, wenn ich ihn gespielt habe, fand ich ihn etwas nichtssagend.
Das kann aber auch an mir gelegen haben - in diesem Thread merkt man ja, wie die Geschmäcker auseinandergehen (was ich übrigens toll finde, weil dadurch nicht nur ein Platzhirsch überlebt und für 3000 Euro auf Reverb landet und die anderen auf den Müll kommen).

Schöne Grüße
Bert
 
unglaublich was manche leute so für einen aufwand betreiben nur um nicht cello zu lernen oder so ein patch an irgendeinem synth selbst zu patchen. :)
Noch so ein Staubfänger den ich nicht brauch und der mir ohne FX Einsatz zu sehr nach Heimorgel klingt.
 
Danke, dass du uns alle darauf aufmerksam machst!

es ist wie du oben schon selbst festgestellt hast: vieles davon kann man mit jedem anderen synth auch machen.

24 vintage keyboards brauchen einen halben raum, und das ist schon finanziell und vom arbeitsaufwand her ziemlich krass, nur um ein paar string sounds aufzunehmen.

andererseits muss ich jemandem, der sich 24 verschiedene string synthesizer wünscht weil er die alle kennt, und schon 7 davon hat, immerhin lassen, dass der dann wenigstens die frage danach, was sein lieblingsteil ist, sinnvoll beantworten kann.

die anderen kennen und haben nur einen und dann ist der (deswegen) natürlich das lieblingsteil.^^


darf ich hier zum abschluss noch ungefragt "sampler" und "mellotron" in dem raum werfen? oder ist das dann gotteslästerung.
 


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