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Depeche Mode - DER Song überhaupt? Welcher?

  • #61
ich hätte erstmal sofort "Enjoy the Silence" gesagt, aber dann tauchte irgendwo im Hinterkopf "Black Celebration" auf und flüsterte in mein Gewissen "ich bin eigentlich das Original der genialen Moll-Dur Akkordaufschwünge" ...

Sorry ja Black Celebration
 
  • #62
Ich bin auch so strategisch vorgegangen aber mit nicht nachdenken obendrein. ;)
*Der Satz ist als Signatur freigegeben.

Aber hier - finde ich gut, so mit Gedankengang, gern dann mit Songtiteln - aber EINE Lösung muss rein.
Bei mir ist das große Album einfach CTA, klanglich ist es SOFAD, wirklich toll im Sound, Alan dann weg, Sound um einige Etagen weniger hochwertig.
 
  • #64
Moogulator schrieb:
Bei mir ist das große Album einfach CTA, klanglich ist es SOFAD, wirklich toll im Sound, Alan dann weg, Sound um einige Etagen weniger hochwertig.

So im nachhinein gefällt mir der Grundklang von CTA auch besser als der von SGR. Die haben auf CTA wahrscheinlich noch mehr analoges verwendet. Ich denke mal Sampling und druckvoll hat zu dem Zeitpunkt Trevor Horn einfach besser hinbrkommen.
 
  • #65
Das Mainstream Album, das jeder kennt: Violator
Das Szene Album, was den schwarzen Kult um DM hervorrief:
Black Celebration
Das künstlerisch anspruchvollste Album: SOFAD
Das wichtigste Album, weil richtungsweisend für die Band: CTA
Das wichtigste Album für die Fans, weil DM macht weiter:
Ultra
Na ja, und natürlich Speak and Spell, sonst gäbe es diesen Thread ja nicht,...und viele User wären auch nicht hier :D
 
  • #66
Wenn man mal die Zeiten bis 1990 weglässt (war halt die Teenagerzeit - da ist rückblickend betrachtet irgendwie alles toll gewesen): Barrel of a gun von der Ultra. Auch der zugehörige Video-Clip zählt zu den Besseren aus dem Hause DM/Corbijn.
 
  • #67
tronique schrieb:
Moogulator schrieb:
Bei mir ist das große Album einfach CTA, klanglich ist es SOFAD, wirklich toll im Sound, Alan dann weg, Sound um einige Etagen weniger hochwertig.

So im nachhinein gefällt mir der Grundklang von CTA auch besser als der von SGR. Die haben auf CTA wahrscheinlich noch mehr analoges verwendet. Ich denke mal Sampling und druckvoll hat zu dem Zeitpunkt Trevor Horn einfach besser hinbrkommen.

Naja, mehr FM und viel Sampling, was zu CTA noch mehr Aufwand war. Könnte man sagen. Spannend im Sound und gut gemacht ist das aber definitiv.
Propaganda hatte allerdings auch nie einen Sound, der an DM heran kommen würde. DM ist schon ein dicker Brocken.

Speak & Spell ist eigentlich das schwächste Album, deshalb durfte und musste Vince ja wohl gehen. Das war nicht so lieb wie man das denkt, ich glaube schon, dass er nicht freiwillig ging. Aber er hatte dann Yazoo und damit quasi bewiesen, dass es schon irgendwie geht mit dem gleichen Sound. Die Erwachsenheit™ hat dann die Stimme von A.M. gebracht. Boys say go oder sowas ist natürlich auch echt nicht so mit Substanz wie ab CTA, ich finde ziemlich interessant was die da alles so eingebaut haben, so als Zitat und Anspielungen. Würde sich keine hiesige Band trauen. Heute natürlich Prototyp. Und trotzdem ist das was sich darauf beruht sogar oft schwächer. Aber stets waren da offensichtlich viele beteiligt. Wilder stieg da ja so langsam ein und galt als der Hilfsmensch. Glaube aber, dass der schon früh gut gezeigt hat, was er so kann.
 
  • #68
from Moogulator
Speak & Spell ist eigentlich das schwächste Album, deshalb durfte und musste Vince ja wohl gehen. Das war nicht so lieb wie man das denkt, ich glaube schon, dass er nicht freiwillig ging. Aber er hatte dann Yazoo und damit quasi bewiesen, dass es schon irgendwie geht...


@Mic
What!!!!!!!??????
Also Mic, da ist Dir aber ein riesen Lapsus unterlaufen,...
setzen 6! Zur Strafe diverse DM Biographien lesen!
 
  • #69
Hab nie eine Bio gelesen, höre nur Musik. Wenn du was weisst - schreiben. Und @all weiter Songs posten.

Trotzdem sind das sicher nicht die besten Songs - von allen Alben insgesamt. Und ich bin voll Fanboy. Auch Vince find ich gut.
 
  • #70
Moogulator schrieb:

Mir fällt auf dass ich nur die Zeit von 82 (A Broken Frame) bis 90 (Violator) so richtig klasse finde.
SOFAD war für mich eine Abkehr vom DM-Sound, die ich nicht mitgegangen bin.
 
  • #71
50Hertz schrieb:
Wenn man mal die Zeiten bis 1990 weglässt …

Wenn ich die Zeiten weglasse ist DM für mich gar nicht existent. :)

Ich hab spontan My Secret Garden genannt, weil ich damit die tiefgängigsten Erinnerungen verbinde.
Das liegt daran, dass das damals in den 80ern jeden Sonntag in der Disko komplett ausgespielt wurde.
Der Moment, wenn es losgeht und das Warten darauf – unvergesslich.

Two Minute Warning wurde hier auch genannt. Den finde ich auch super.
Und warum stimmt eigentlich keiner für Get The Balance Right?


 
  • #73
Told you so live mit den Samples vorn triggert ziemlich und 2 Minute Warning sind super - GTBR ist nett, aber sicher kein Song ganz vorn, nicht bei dem Gesamtwerk. (Für mich natürlich, deshalb super auch was dazu zu schreiben). Ja, das ist einfach beschäftigen mit Musik und bisschen Audiophilie-Schwelgerei. Natürlich ist als Zwischentalk auch Album und Co vollkommen ok. Aber - zuerst wird der Song genannt und gern auch das "Umfeld", also dieser super, und der, aaaber ich nehm den weil ..
 
  • #74
Moogulator schrieb:
Hab nie eine Bio gelesen, höre nur Musik. Wenn du was weisst - schreiben. Und @all weiter Songs posten.

Trotzdem sind das sicher nicht die besten Songs - von allen Alben insgesamt. Und ich bin voll Fanboy. Auch Vince find ich gut.


Hi!
Ich mache es mal kurz. Ich habe hier folgende Bücher:

Dave Gahan-sein Leben mit DM, Monument, Black Celebration und Martin Gore-Inside

Tenor ist: "Vince Clarke kam mit dem schnellen Ruhm nicht klar, er wollte schöne Songs schreiben und mehr im Studio an den Maschinen arbeiten; Presserummel und Touren, war nichts für ihn."
Der Rest der Band, vor allem Rampensau Dave, genossen im Gegenzug den Trubel. Als einer der endgültigen Auslöser zum Ausstieg, wird wohl die Ablehnung von der Band, des von Vince geschriebenen Songs "Only You", gesehen. Den hat er dann zu Alison Moyet gebracht, die er aus der Schule kannte, und die zufällig einen Keyboarder suchte.
Das Vince durchaus weiter zur Band gepasst hätte, beweisen für mich seine Songs "Ice Machine" und Photographic" von Speak&Spell.
Aber so wie es gekommen ist, war es schon ok ;-)
 
  • #77
MickMack schrieb:
Tenor ist: "Vince Clarke kam mit dem schnellen Ruhm nicht klar, er wollte schöne Songs schreiben und mehr im Studio an den Maschinen arbeiten; Presserummel und Touren, war nichts für ihn."
Der Rest der Band, vor allem Rampensau Dave, genossen im Gegenzug den Trubel. Als einer der endgültigen Auslöser zum Ausstieg, wird wohl die Ablehnung von der Band, des von Vince geschriebenen Songs "Only You", gesehen. Den hat er dann zu Alison Moyet gebracht, die er aus der Schule kannte, und die zufällig einen Keyboarder suchte.
Das Vince durchaus weiter zur Band gepasst hätte, beweisen für mich seine Songs "Ice Machine" und Photographic" von Speak&Spell.
Aber so wie es gekommen ist, war es schon ok ;-)
Ich hab' noch "Stripped" von Jonathan Miller. Im Prinzip stimmt das wohl wie schon gesagt.
Ich glaube, so ganz genau haben sie das auch nie besprochen, so daß sie das selbst nicht im Detail erklären konnten. Vince Clarke fühlte sich wohl insgesamt unwohl und wollte weg. Er wollte auch etwas fröhlichere Musik machen als DM (was er dann später mit Erasure ja auch getan hat) *. Und zu dem Zeitpunkt merkte er wohl, daß er diese Musik (vor allem mit Hilfe des MC-4 und dem ProOne (oder mehreren?)) auch allein machen konnte. Er brauchte halt nur noch einen Sänger, bzw. eine Sängerin.
Die anderen waren damals wohl auch einigermaßen sauer, daß ihr Songwriter sie verläßt. Es war ja wohl ziemlich einzigartig, daß gleich zwei Weltklasse-Songwriter aus einer Kleinstadt und sogar aus einer Gruppe kamen. Aber so war es (wenn es nicht so gewesen wäre, wäre DM damals erledigt gewesen). Irgendwann später hat Vince Clarke auch mal gesagt, daß er Martin Gore im Vergleich zu sich selbst für den besseren Songwriter hält.

* Ich verstehe auch total, daß Vince Clarke bei "Only You" stolz auf seine Komposition war, daß aber umgekehrt Dave Gahan so ein weinerliches Stück nicht singen wollte. ;)
 
  • #79
Ja, ich weiß, Thread-Nekro. ;)

Aber mit Erstaunen stellte ich gerade fest, daß in zwei Monaten die Veröffentlichung von Stripped tatsächlich satte 40 Jahre her sein wird.

Ein Song - wenn nicht sogar für mich der eine besondere Song - der mich auch heute noch so richtig flasht, wenn ich ihn höre. Ein musikalisches wie sampletechnisches Meisterwerk. Irgendwie total zeitlos. Er hat nie aufgehört mich zu begleiten. Für mich werden es wohl keine weiteren 40 Jahre werden aber ich hoffe, daß er mich noch möglichst lange begleiten wird.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: noise_level_11
  • #80
Meine favorite songs

Enjoy the Silence (Violater)
People are People (Some great Rewards)
Everything counts (Construction Time again)
Its no good (Ultra)

Honorable mentions
Nothing to fear (A broken Frame) Dieser Song bedeutet mir viel...
Master and Servant (Some great Rewards)

Eigentlich alles Songs, die schon diesen typischen DM Sound haben...
 
  • #82
Uplifting ist natürlich auch Never let me down again --
taking a ride with my best friend…

Eigentlich nur schön. Alan mit Standtom, es geht vorwärts.
Aggro Mix - der gar nicht aggro ist - danach direkt.
Endet mit dem großen Schlussschlag.

Aber so richtig ewig gut, sind oft für mich eher die etwas verdrehten Sachen, nicht die offensichtlichen - also nix Speak & Spell, aber meine ungebremste Liebe ist CTA, Pipeline hat eine gute Stimmung, diese Metallschläge Voridee bei Shame, 2 Minute Warning und sowas..

Es sind mehr als nur einer - aber ich lasse es weiter bei Told you so in der Version die ich meine - erstaunlich, dass die meisten weg sind, da ist wohl eine Company ganz aktiv.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Kevinside
  • #83
Ja, ich weiß, Thread-Nekro. ;)

Aber mit Erstaunen stellte ich gerade fest, daß in zwei Monaten die Veröffentlichung von Stripped tatsächlich satte 40 Jahre her sein wird.

Ein Song - wenn nicht sogar für mich der eine besondere Song - der mich auch heute noch so richtig flasht, wenn ich ihn höre. Ein musikalisches wie sampletechnisches Meisterwerk. Irgendwie total zeitlos. Er hat nie aufgehört mich zu begleiten. Für mich werden es wohl keine weiteren 40 Jahre werden aber ich hoffe, daß er mich noch möglichst lange begleiten wird.
Stripped wäre wohl auch mein Favorit, vor allem im Highland-Mix. Dicht gefolgt von Shake the disease und Never let me down
 
  • #85
Wow Stripped habe ich total vergessen...
Auch ein genialer Track, den ich bei all der Melancholie und Depression immer in Erinnerung haben werde, weil er genau diese Stimmung für mich vermittelt...
 
  • #86
Everything counts…in large amounts.

Ja, ich weiss, das war damals der aktuelle Hit, gefolgt von „Love in itself“. Es gab auch noch, das blaue, das grüne und das rote „Album“ und davor noch mehr, weiss ich alles.
Selbstverständlich kamen danach noch mehr Songs für die Ewigkeit, wie „master and servant“, „people are people“, „ice machine“, „it‘s called a heart“…ect.

Personal Jesus war übrigens das Lied, welches mich von DM weg gestossen hat. Das fand ich furchtbar. Danach habe ich mich lange Jahre nicht für DM interessiert.
Erst „Wrong“ bzw. „Sounds of the universe“ hat mich wieder geflasht und meine Fan-schaft erneut aufleben lassen. Verrückt oder ? oder nicht ?

Everything counts ist aber das erste Lied, welches ich von DM jemals hörte und das hat mich nunmal geprägt, wie ein Kücken auf seine Mutter. 🙂
 
  • #87
Ganz klar 'Walking in my shoes'.

Das ist für mich quasi die komplette Essenz des DM-Klangs. Die Sounds, die typischen Hamonie-/ Linienfolgen, diese leichte Theatralik, die vielen DM-Stücken innewohnt, die Produktion an sich.

Das ist aber auch die einzige DM-Nummer, die ich wirklich gut finde, mit den anderen Sachen kann ich kaum was anfangen...

Jenzz
 

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