Der beste automatische EQ?

EQ und Compressor sind für elektronische Musik relativ unwichtig. Wenn ich das aus Anfängersicht betrachte würde ich jedem Anfänger empfehlen, das Zeug einfach wegzulassen. Ich bezweifle, dass viele hier diese Tools richtig einsetzen. Selbst irgendwelche Leute die denken sie wären Profis komprimieren sinnlos irgendwelche Drums oder cutten das low end komplett mit dem EQ. Da stellt sich immer die Frage wie viel so ein smart EQ überhaupt bringt, wenn man rein elektronische Musik macht.
Wie kannst du bei derartiger Ahnungslosigkeit eigentlich so genau abschätzen, was andere können? Ich bin da etwas erstaunt....
Willst du einfach auif Teufel komm raus edgy sein, oder ist das echt?
 
wenn ihr ohne kakao wollt kann ich produkt przypominający czekoladę ("schokolandenähnliches produkt") aus dem warschauer süsswarenkombinat empfehlen. braucht man aber auch eine zeitmaschine dafür.
 
Wär irgendwie öde, wenn sich ab heute jeder nur noch von KI Gedöns
seine Mixe ,eq-Kram und Kompressor gepresse machen lassen würde. Wäre das nicht ein großer Einheitsbrei?
Nein, das wäre überhaupt kein Einheitsbrei, denn erstens gibt die KI nur Vorschläge, zweitens kann man einstellen wie sehr man die verwenden möchte und ob man die Vorschläge nur auf ein bestimmte Band haben möchte und den Rest selbst macht, oder oder oder. Dann entscheide die KI ja nach Ausgangsmaterial unterschiedlich. Einheitsbrei hättest du nur dann, wenn du exakt immer mit demselben Ausgangsmaterial arbeitest und zu 100% die KI Einstellungen übernimmst.
Dem Anfänger hilft die KI nur bei den Grundeinstellungen, also man muss als Anfänger nie bei Null anfangen, sondern hat eine Basis, mit der man erst mal arbeiten und verfeinern kann und bekommt überhaupt mit, was denn für Kompressoreinstellungen bei einem Drumbus gut klappen könnten usw. Die KI ist da ein wenig wie ein Lehrer, der mal drüber schaut und was vorschlägt.
Und bleibt auch dir überlassen welche Elemente du gruppiert und welche du dann nach vorne, in die Mitte, oder hinten haben möchtest usw.
Ein Einheitsbrei wirst du wegen Sonible Sachen sicher nicht bekommen, aber weniger total verkorkste Mixe schon eher.
 
Oder hat der vielleicht einfach eine andere Meinung als du?
Meinungen sind sachlich nichts Wert.
Mir ist seine Meinung egal, weil ich das professionell mache und mich lieber auf die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung verlasse.
Ich muss am Ende dafür geradestehen, wenn die elektronische Livemusik aus von mir gebauten, vermessenen [...] Lautsprechern bei meinem Publikum nach deinem Eimer Scheiße klingt.

Deshalb ist mir seine Meinung egal und du weißt offensichtlich einfach nur nicht, wovon du redest.
 
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Meinungen sind sachlich nichts Wert.
Mir ist seine Meinung egal, weil ich das professionell mache und mich lieber auf die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung verlasse.
Ich muss am Ende dafür geradestehen, wenn die elektronische Livemusik aus von mir gebauten, vermessenen [...] Lautsprechern bei meinem Publikum nach deinem Eimer Scheiße klingt.

Deshalb ist mir seine Meinung egal und du weißt offensichtlich einfach nur nicht, wovon du redest.

Ich denke, er macht das auch professionell. Vielleicht nicht so professionell wie du, aber sicherlich professioneller als ich. Ich denke nicht, dass meine Musik jemals auf deinen Lautsprechern gespielt wird, also musst du er unter seinem Video was schreiben, denn die Musik hat wahrscheinlich eher eine Chance bei dir mal aufzutauchen.
 
Beides unwahrscheinlich, weil die Musiker handverlesen sind. Von mir. (: Wenn da n Technikdulli steht, klingt sein Produkt auch so.
 
Hier ein kleiner AB Test. Alles völlig ungemixed oder mit sonible smart EQ 4 und smart Comp 2, immer im Wechsel alle 8 Takte. Keine individuellen Anpassungen. Das Loop ist relativ einfach gehalten, damit man auch besser analysieren kann. Piano-Chords, Bass, Kick, Snare, Hihat, Cymbals.

Anhang anzeigen sonible test.mp3

Kein Master, kein Limiter, nix auf der Summe.
 
Hier ein kleiner AB Test. Alles völlig ungemixed oder mit sonible smart EQ 4 und smart Comp 2, immer im Wechsel alle 8 Takte. Keine individuellen Anpassungen. Das Loop ist relativ einfach gehalten, damit man auch besser analysieren kann. Piano-Chords, Bass, Kick, Snare, Hihat, Cymbals.

Anhang anzeigen 198380

Kein Master, kein Limiter, nix auf der Summe.
Was soll man damit machen? Soll das beweisen, dass du mit den Tools nicht umgehen kannst? Test bestanden in dem Fall. :)
 
Was soll man damit machen? Soll das beweisen, dass du mit den Tools nicht umgehen kannst? Test bestanden in dem Fall. :)

Auf den Knopf drücken schaffe ich noch. Das soll gar nichts beweisen, sondern ist einfach nur ein AB eines Loops mit den automatischen EQs und Comp. Deine Kritik leite ich gerne weiter an sonible. Aber erzähl doch mal was dir nicht gefällt. Wo hat sonible versagt?
 
... ich hab's nicht gerafft. Was wechselt da alle 8 Takte??? 8 Takte Smart EQ 4, dann 8 Takte smart Comp 2?
Falls ja, kommen die zweiten 8 Takte deutlicher über meine unterdurchschnittlichen Laptopspeaker.
 
Auf den Knopf drücken schaffe ich noch. Das soll gar nichts beweisen, sondern ist einfach nur ein AB eines Loops mit den automatischen EQs und Comp. Deine Kritik leite ich gerne weiter an sonible. Aber erzähl doch mal was dir nicht gefällt. Wo hat sonible versagt?
Da gibt es nur einen Knopf bei Sonible Produkte?

Was wolltest du denn für ein Ziel erreichen? Kompressor macht ja noch grundsätzlich Sinn, EQ würde ich ohne Gesamtkontext erstmal nicht anwenden.

Wenn du immer so vorgehst, dann sehe ich möglicherweise dein Problem. Wenn man sich mit EQ und Kompressor nicht auseinander setzt, dann hat man am Ende mehr Schaden als Nutzen.
 
Da gibt es nur einen Knopf bei Sonible Produkte?

Was wolltest du denn für ein Ziel erreichen? Kompressor macht ja noch grundsätzlich Sinn, EQ würde ich ohne Gesamtkontext erstmal nicht anwenden.

Wenn du immer so vorgehst, dann sehe ich möglicherweise dein Problem. Wenn man sich mit EQ und Kompressor nicht auseinander setzt, dann hat man am Ende mehr Schaden als Nutzen.

Es ist ein Vergleich der automatischen Funktion, also der AI Funktion. Mehr nicht. Es ist etwas lächerlich jetzt da meine Skills anzugreifen ;-) Aber bitte, wenn du meinst du musst das machen hihi.
 
Es ist etwas lächerlich jetzt da meine Skills anzugreifen ;-) Aber bitte, wenn du meinst du musst das machen hihi.
Was ist das denn für 'ne schräge Art, ich greife dich überhaupt nicht an. Du benutzt das wie jemand der überhaupt keine Ahnung hat und ich wollte dir nur einen Tipp geben. Du sagst selbst, du machst dass erst seit zwei Jahre, was für nennenswerte Skills sollen denn da bitte schön vorhanden sein?

Es sei denn du versuchst uns hier alle zu verarschen, aber dass kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Herr Kraken ein Schauspieler? Niemals....
 
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Vielleicht denkt man sich einfach den Threadtitel als „der beste sinnvoll eingesetzte automatische EQ“ (wie es höchstwahrscheinlich auch intendiert war) und dann können wir mit Vernunft, Güte und Würde weitermachen!
 
Für mich hat das was von confirmation bias. Wozu fragt man erst nach solchen Tools wenn man eh der Meinung ist dass das alles unnötig wäre?
 
Ich hab das mal durch den SmartEQ geschickt, aber auch Sachen verändert an dem Vorschlag.

und nochmal nen smart:comp und smart:limit hinten dran, aber auch mit eigenen Einstellungen
Ja danke, dann hab ich nun auch einen mehr oder minder subjektiven Vergleich.
Beim ersten scheint n bissl was beim Bass weggenommen worden zu sein, obenrum eher bei der Distortion/Obertönen.
Ride und Offhat scheinen mir auch n kleeeeines Stücken leiser...dachte ich beim Clap auch, aber ich bin unsicher.

Das zweite Beispiel ist direkt ordentlich lauter, trübt leider den Eindruck, da kann ich nicht viel zu sagen.
Gibt es eine Auswertung, was die Software jeweils getan hat?

Bei 1. würde ich es minimalst nennen. Wenn ich überhaupt richtig erkannt habe, was da passiert sein soll, dann ist es subtil passiert. Würde mir spontan nicht auffallen. 0,5 bis 1 dB an manchen Stellen?
Beim 2. wurde richtig aufgepumpt, 4 oder 5 dB rum?
 
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Sehr gut erkannt, bei EQ etwas Bass weggenommen um die 30Hz, dann mit einem Shelf ein wenig die mir zu harschen Höhen raus. Im Mittelband habe ich den KI-Vorschlag gelassen, aber etwas abgesenkt.

Der Kompressor hat ein wenig mehr Färbung und Luft rein bekommen und ich habe die Spektralkompression erst ab 153 Hz einsetzen lassen, ansonsten habe ich die KI Einstellungen gelassen.

Der Limiter hat nur 1dB alles nochmal angehoben.

Hier mal die Screenshots dazu:
comp.pngeq.pnglimit.png
 
Interessant, dass ich immerhin die Tendenzen gehört habe.
Wundert mich n bissl, weil ich keinen Mixvorgang an sich habe, sondern alles beim Zusammenbauen mitmache, es gibt also keine Phase, in der ich einen Zeitraum X dasitze und mich "auf den Mix" konzentriere...deshalb etwas überraschend!
 
Bin wie gesagt selbst überrascht.
Kann übrigens sehr gut sein, dass das nachts entstanden ist und ich tendenziell leise abgehört hab, das ist mir schon öfter aufgefallen, wenn es spät wurde. Dann wirds gehörrichtig und bei normalem Pegel hat man ne kleine Badewanne, ich gehe schwer davon aus, das ist hier auch so gewesen. 🤔
 
Ja, das kann gut sein, die Senke in den unteren Mitten war schon da, hätte aber ja auch sein können dass das ein Stilmittel ist. Den KI-Vorschlag fand ich aber gut, auch wenn ich ihn dann angepasst habe.
 


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