Der E-Bow

Also NICHT das gleiche Prinzip. Mein ich doch. Der E-Bow hat nichts mit der Abnahme am Pickup zu tun. Die Saite schwingt auch, wenn man ihn am Hals ansetzt. Da die Schwingung der Saite am Ansatzpunkt am stärksten ist, sollte man das aber schon in der Nähe der Pickups machen.

Das Pickups ansonsten empfindlich gegenüber Einstreuungen sind ist klar: dazu sind sie gemacht.
 
XCenter schrieb:
Also NICHT das gleiche Prinzip. Mein ich doch. Der E-Bow hat nichts mit der Abnahme am Pickup zu tun. Die Saite schwingt auch, wenn man ihn am Hals ansetzt. Da die Schwingung der Saite am Ansatzpunkt am stärksten ist, sollte man das aber schon in der Nähe der Pickups machen.

Das Pickups ansonsten empfindlich gegenüber Einstreuungen sind ist klar: dazu sind sie gemacht.

himmelherrgottnochmal, das prinzip sind elektromagnetische schwingungen, bei a wie b. :lol:
 
Hört auf den Hässlichen™. Er spricht Wahrheit. Induktion = Spule = das watt dat System am brauchen tut. Und damit kann man den ganzen Psychedelickram schön machen. Da die Pickups so funktionieren funktioniert halt das Katzendings. Hab ich schon gesehen und gehört. Keine Ahnung, wieso das so nicht ankommen mag. Es ist KEINE App ;-)
 
Induktion = Spule ist völlig klar. Elektromagnetische Schwingung ist auch klar. Ist hier allen klar, dass der E-Bow DIE SAITE elektromagnetisch in Schwingung versetzt und diese dann vom Pickup abgenommen wird, wie sie es sonst auch tun soll?

@Moogulator
Dein Katzenspielzeug lässt entweder die Saite MECHANISCH vibrieren oder streut direkt elektromagnetisch in den Pickup. Korrekt? Keines von beiden macht der E-Bow! Das habe ich nicht nur gesehen und gehört, ich spiele das Teil selbst. Keine Ahnung, wieso das so nicht ankommen mag.

Was soll das mit dem App??
 
XCenter schrieb:
Induktion = Spule ist völlig klar. Elektromagnetische Schwingung ist auch klar. Ist hier allen klar, dass der E-Bow DIE SAITE elektromagnetisch in Schwingung versetzt und diese dann vom Pickup abgenommen wird, wie sie es sonst auch tun soll?

@Moogulator
Dein Katzenspielzeug lässt entweder die Saite MECHANISCH vibrieren oder streut direkt elektromagnetisch in den Pickup. Korrekt? Keines von beiden macht der E-Bow! Das habe ich nicht nur gesehen und gehört, ich spiele das Teil selbst. Keine Ahnung, wieso das so nicht ankommen mag.

keine sorge, das kommt ALLES an!
 
dass der thread zur spielwiese für "prepared guitar" künstler geworden ist, ist ja nicht meine schuld.
ich meine aber, dass man mit elektromagnetismus viel kram machen kann an einer gitarre; 99% davon sind nur lärm, der rest ist e-bow. wenn jemand sein glück damit versuchen will, und keine 100€ für einen e-bow hinlegen will, soll er ruhig mal eine bohrmaschine, rasierer, sonstwas nehmen. wenn's danach nach sinnvollem spiel dürstet, kommt man um einen ebow nicht drumherum. denn nur der lässt sich harmonisch und dynamisch spielen. etwas üben gehört aber dazu, denn die saiten sprechen unterschiedlcih schnell an, natürlich auch je nach dem welchen bund man greift und wie kräftig man hammer-on spielt.
 
das Fred Frith Guitar Quartet hat die Möglichkeiten von elektrischen Gitarren sehr schön ausgeschöpt. Von E-Bow über Bodeneffekte bis zu Drumsticks und Getreidekörner. Sehr unterhaltsam wenn man noch zugucken kann (die Alben höre ich eigentlich nie), so eine Mischung aus Bastelwerkstatt und Virtuosität.
 
Vielleicht können wir bei der Grundsatzdiskussion uns ja darauf einigen, dass elektrisches Rumgewackel musikalisch nutzbar ist und für den Threadstarter vielleicht helfend bei der Auswahl der Versuchsgerätschaften ist. Irgendwas in der Art ist ja vielleicht in da House und wer das Original haben muss, kann sich das ja holen.
 
Der Hinweis auf den qualitativen Unterschied, dass nur der E-Bow die Saite auf ihrer Eigenfrequenz anregt (bzw. entdämpft), wohingegen die andern elektrischen Apparate da immer nur ihre feste Frequenz mitbringen, ist aber doch ganz wesentlich.

Alternativ macht der Hendrix-Jünger etwas ähnliches übrigens per Luftschall...
 
haesslich schrieb:
der rest ist e-bow. wenn jemand sein glück damit versuchen will, und keine 100€ für einen e-bow hinlegen will, soll er ruhig mal eine bohrmaschine, rasierer, sonstwas nehmen.

Und das ist genau der Knackpunkt: das eine hat mit dem anderen sowohl technisch, als auch die klangliche Ausbeute betreffend, wesentlich weniger miteinander zu tun, als du anscheined glaubst. Hab Vertrauen, ich habe das Teil hier. Mit irgendeinem Schwingfried an die Klampfe zu gehen oder mit einem E-Bow Saiten elektromagnetisch in Resonanz zu versetzen sind zwei Paar Schuhe.

Ich versuch´s mal im Ergebnis anders und hoffentlich irgendwie anschaulicher zu erklären: mit irgendeinem vibrierendem Gerät an einem Saiteninstrument zu Arbeiten sorgt für Geräusch. Schnarrend, sägend, mit unharmonischen Anteilen. Nicht unbrauchbar, aber dem Instrument letztendlich nicht gerecht werdend. Mit einem E-Bow wird das Instrument im Sinne der Erfindung gespielt. Der dafür gebaute Klangkörper bleibt voll erhalten. Das Instrument fängt an zu "singen".

Das ist ein essentieller Unterschied. Vergleichbar vielleicht mit FM mit "passenden" Frequenzen. Plötzlich klingt´s. Mit dem Rasierer wirst du das nie hinbekommen, bei einem E-Bow ist das schon zwangsläufig der Fall.
 
XCenter schrieb:
das eine hat mit dem anderen sowohl technisch, als auch die klangliche Ausbeute betreffend, wesentlich weniger miteinander zu tun, als du anscheined glaubst.
glauben gehört in die kirche
Hab Vertrauen, ich habe das Teil hier.
danke, ich auch.

als unglaubwürdig abgestempelt zu werden hat man nun also davon, wenn man nur mal zum spielen ermutigen will.

in diesem sinne belasse ich es bei fetz beitrag, der das ganze ohne klimbim auf den punkt gebracht hat.
Fetz schrieb:
Der Hinweis auf den qualitativen Unterschied, dass nur der E-Bow die Saite auf ihrer Eigenfrequenz anregt (bzw. entdämpft), wohingegen die andern elektrischen Apparate da immer nur ihre feste Frequenz mitbringen, ist aber doch ganz wesentlich.
 
Hallo Leute & danke schonmal für die vielen Ideen.

Wie es nun aussieht, brauche ich wohl den Original-E-Bow, denn selber bauen ist nicht so meine Sache.

Was ich trotzdem am liebsten hätte, wäre ein chinesischer E-Bow oder einer von "Behringer". :D
 
haesslich schrieb:
als unglaubwürdig abgestempelt zu werden hat man nun also davon, wenn man nur mal zum spielen ermutigen will.

Das wird mir jetzt echt zu strange: du kriegst ne PN von mir.

Ich bringe das Technische jetzt noch ein letztes mal für mich auf den Punkt:

a) E-Bow regt Saite ELEKTROMAGNETISCH an -> Saite regt dann Pickup an
b) Elektroramsch regt Saite MECHANISCH an -> Saite regt dann Pickup an
c) Elektroramsch regt Pickup elektromagnetisch an

Das sind die drei Möglichkeiten. Alle drei sorgen für klanglich völlig verschiedene Ergebnisse.
 
Erdenklang schrieb:
Was ich trotzdem am liebsten hätte, wäre ein chinesischer E-Bow oder einer von "Behringer". :D

Den E-Bow gibt´s seit Jahrzehnten. Tatsächlich ist in all der Zeit nie ein Clone auf dem Markt aufgetaucht. Vielleicht erwartet keiner nennenswerte Erträge. Wenn man sich mit dem Thema "Sustaining" bei Klampfen auseinandersetzt, stößt man auf so einige anders gelagerte Lösungen. Es gab mal einen Hersteller, der hat ein Konglomerat aus Elektromotor und Plastikzahnrädern angeboten. Das Ganze wurde über dem Steg in den Body geschraubt und die Zahnräder haben bei laufendem Motor die Saiten angerissen. Schräg.

Wie oben schon gesagt bekommst du mit einem Geigenbogen nach ein paar Minuten üben ähnliche Ergebnisse, wie mit einem E-Bow hin. Vielleicht investierst du da erstmal 20,- Euronen und holst dir den E-Bow erst, wenn dir es dann Wert erscheint.
 
Wenn´s interessiert: den Thread durchlesen und verstehen. Steht alles drin.
Ich kommentiere das ab jetzt nicht weiter und werde mich weiterhin bemühen den Thread On-Topic zu halten.
 
Habe ich. War auch kein persönlicher Angriff von mir an die Kontrahenten. Es ist wohl nur etwas aus dem Ruder gelaufen und hat vom eigentlichen Thema abgelenkt.

Harmonie entsteht, wenn unterschiedlichen Größen erlaubt wird, sich zu ergänzen. ;-)
 


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