
microbug
MIDIBug
Tag allerseits,
diesen Thread hatte ich schon lange im Kopf, und nachdem Alex Ball mit seinem Video kam und jetzt auch noch Theo Bloderer einen Artikel drüber schrieb, war das für mich der Anlaß, das endlich mal anzugehen.
Hier soll es ganz bewußt um Soundbeispiele gehen, die nicht von den allseits bekannten Polymoog-Nutzern wie Saga, Gary Numan und Yes mit Rick Wakeman stammen, die sind ja nun hinlänglich bekannt. Vielleicht können die hier im Forum ansässigen Polymoog-Besitzer wie @fanwander @siliconscientist @intercorni @Cello (und Andere, das sind nur die mir Bekannten) auch was dazu beitragen bzw die dann im zweiten Teil geposteten Tracks, bei denen es nicht sicher ist, ob da wirklich einer zum Einsatz kam, kommentieren.
Los gehts mit den Songs, bei denen der Einsatz gesichert ist.
YMO - Behind the Mask. Das ist das Original, wurde später auch von Greg Philinganes, Michael Jackson(sollte auf Thriller erscheinen, fiel aber runter, kam erst auf einer späteren Compilation dazu) und Eric Clapton aufgenommen. Hier kann man nicht nur den Polymoog (203A) hören, sondern auch im Einsatz sehen:
Nochmal YMO, ebenso live, diesmal mit "Rydeen"
Abba hatte auch einen Polymoog, zu hören sowohl bei "Eagle" am Anfang (typischer Sound, klingt wie HPF, ich nenne es immer "hohler Sägezahn", auch bei Saga zu hören) ...
... als auch bei "Name of the Game" (ebenfalls ein Sound, den man von Saga kennt, Pad mit klickartigem Attack):
Auch bei Tangerine Dream gab es einen, wahrscheinlich gespielt von Johannes Schmoelling (nach den Live-Videos zu urteilen) , hier bei Tangram Set 2 schön am Anfang mit dem gleichen "hohlen Sägezahn" zu hören wie bei Eagle:
Zu den bekannteren Nutzern des Polymoog gehörte auch Kraftwerk, ist auf Trans Europa Express und vor allem Mensch Maschine zu hören (und auch auf alten Videos zu sehen).
Der Brass-Sound mit langem Attack bei Spacelab:
Das Cembalo-Preset bei Neonlicht, später wohl entweder extern getriggert oder duch einen VCA geschickt, ähnlich wie bei Pete Townshend:
Jona Lewie - Kitchen at Parties: Obwohl es da Videos mit einem Oberheim 4 Voice und Anderen als Playbackposing gibt, existieren auch Artikel, in denen der Polymoog als Instrument erwähnt wird, auf dem er das einspielte:
Die belgsche Band "Telex" hatte gleich 2 davon im Einsatz und war damit 1980 beim ESC (der damals noch anders hieß), allerdings auch mit Playback und nur Gesang live (was damals eigentlich nicht erlaubt war) - man sieht es an den fehlenden Kabeln und daß der Eine Akkorde auf dem Multimoog spielt, man aber den Polymoog hört:
Auch Steve Winwood hatte einen, hört man hier sehr schön bei "Arc of a diver" and dem typsich cheesy Sound, gibts an mehreren Stellen auf dem Album:
Nochmal Steve Winwood, diesmal aber als Studiokeyboarder bei der Aufnahme zu Marianne Faithfulls "Ballad of Lucy Jordan", hier stammen sowohl das Staccato-Riff als auch die am Ende zu hörende monophone Melodie (wieder mit dem "hohlen Sägezahn") vom Polymoog:
Die deutsche Band "P'Cock" hatte entweder selbst einen Polymoog oder es war der von Klaus Schulze, in dessen Studio das Album mit diesem Track aufgenommen wurde:
Tony Banks von Genesis hatte für eine kurze Zeit einen Polymoog ("And then there were three"), sieht man auf Bildern und Videos von damals, und kann es auch hören:
Der Track "Down and out" von seinem ersten Soloalbum muß dann wohl in der gleichen Zeit entstanden sein:
Bleiben wir im Genesis-Umfeld und gehen zu Peter Gabriel, der hatte auf jeden Fall selbst einen im Studio stehen (sieht man auf ein paar Videos über seinen Fairlight, da steht er unter dessen Tastatur) und Larry Fast hat den auch live eingesetzt, hört und sieht man bei den Videos aus 1978. Hier "White Shadow" mit einem quäkig klingenden Brass-Sound:
Ebenfalls zu hören war der Polymoog auf dem bekannten Disco-Album der Michael Zager Band mit Rob Mounsey als Zweitkeyboarder, auch hier wieder Cembalosound mit Triggerspielchen (entweder extern oder per Auslösen der Hüllkurve durch spielen im Baßbereich)
Visages Hit "Fade to Grey" darf hier nicht fehlen, denn da sind gleich 2 Polymoog-Presets zu hören: Vox Humana fürs Pad und ein Brass-Preset für den sehr breiten Bass - smot handelt es sich also um das Presetmodell 280A, und es gibt dazu ein Video vom Komponisten Christopher Payne, in dem er die Entstehung erläutert.
Daß Blondies Jimmy Destri auf dem ersten Album sogar 2 Polymoogs in seinem Setup hatte, hab ich erst kürzlich gelesen, und wenn ich mir die Strings mit Filtersweep bei "Heart of Glass" so anhöre kommt mir dieser Sound sehr aus anderen Songs bekannt vor, zB mal wieder von Saga aber auch Anderen:
diesen Thread hatte ich schon lange im Kopf, und nachdem Alex Ball mit seinem Video kam und jetzt auch noch Theo Bloderer einen Artikel drüber schrieb, war das für mich der Anlaß, das endlich mal anzugehen.
Hier soll es ganz bewußt um Soundbeispiele gehen, die nicht von den allseits bekannten Polymoog-Nutzern wie Saga, Gary Numan und Yes mit Rick Wakeman stammen, die sind ja nun hinlänglich bekannt. Vielleicht können die hier im Forum ansässigen Polymoog-Besitzer wie @fanwander @siliconscientist @intercorni @Cello (und Andere, das sind nur die mir Bekannten) auch was dazu beitragen bzw die dann im zweiten Teil geposteten Tracks, bei denen es nicht sicher ist, ob da wirklich einer zum Einsatz kam, kommentieren.
Los gehts mit den Songs, bei denen der Einsatz gesichert ist.
YMO - Behind the Mask. Das ist das Original, wurde später auch von Greg Philinganes, Michael Jackson(sollte auf Thriller erscheinen, fiel aber runter, kam erst auf einer späteren Compilation dazu) und Eric Clapton aufgenommen. Hier kann man nicht nur den Polymoog (203A) hören, sondern auch im Einsatz sehen:
Nochmal YMO, ebenso live, diesmal mit "Rydeen"
Abba hatte auch einen Polymoog, zu hören sowohl bei "Eagle" am Anfang (typischer Sound, klingt wie HPF, ich nenne es immer "hohler Sägezahn", auch bei Saga zu hören) ...
... als auch bei "Name of the Game" (ebenfalls ein Sound, den man von Saga kennt, Pad mit klickartigem Attack):
Auch bei Tangerine Dream gab es einen, wahrscheinlich gespielt von Johannes Schmoelling (nach den Live-Videos zu urteilen) , hier bei Tangram Set 2 schön am Anfang mit dem gleichen "hohlen Sägezahn" zu hören wie bei Eagle:
Zu den bekannteren Nutzern des Polymoog gehörte auch Kraftwerk, ist auf Trans Europa Express und vor allem Mensch Maschine zu hören (und auch auf alten Videos zu sehen).
Der Brass-Sound mit langem Attack bei Spacelab:
Das Cembalo-Preset bei Neonlicht, später wohl entweder extern getriggert oder duch einen VCA geschickt, ähnlich wie bei Pete Townshend:
Jona Lewie - Kitchen at Parties: Obwohl es da Videos mit einem Oberheim 4 Voice und Anderen als Playbackposing gibt, existieren auch Artikel, in denen der Polymoog als Instrument erwähnt wird, auf dem er das einspielte:
Die belgsche Band "Telex" hatte gleich 2 davon im Einsatz und war damit 1980 beim ESC (der damals noch anders hieß), allerdings auch mit Playback und nur Gesang live (was damals eigentlich nicht erlaubt war) - man sieht es an den fehlenden Kabeln und daß der Eine Akkorde auf dem Multimoog spielt, man aber den Polymoog hört:
Auch Steve Winwood hatte einen, hört man hier sehr schön bei "Arc of a diver" and dem typsich cheesy Sound, gibts an mehreren Stellen auf dem Album:
Nochmal Steve Winwood, diesmal aber als Studiokeyboarder bei der Aufnahme zu Marianne Faithfulls "Ballad of Lucy Jordan", hier stammen sowohl das Staccato-Riff als auch die am Ende zu hörende monophone Melodie (wieder mit dem "hohlen Sägezahn") vom Polymoog:
Die deutsche Band "P'Cock" hatte entweder selbst einen Polymoog oder es war der von Klaus Schulze, in dessen Studio das Album mit diesem Track aufgenommen wurde:
Tony Banks von Genesis hatte für eine kurze Zeit einen Polymoog ("And then there were three"), sieht man auf Bildern und Videos von damals, und kann es auch hören:
Der Track "Down and out" von seinem ersten Soloalbum muß dann wohl in der gleichen Zeit entstanden sein:
Bleiben wir im Genesis-Umfeld und gehen zu Peter Gabriel, der hatte auf jeden Fall selbst einen im Studio stehen (sieht man auf ein paar Videos über seinen Fairlight, da steht er unter dessen Tastatur) und Larry Fast hat den auch live eingesetzt, hört und sieht man bei den Videos aus 1978. Hier "White Shadow" mit einem quäkig klingenden Brass-Sound:
Ebenfalls zu hören war der Polymoog auf dem bekannten Disco-Album der Michael Zager Band mit Rob Mounsey als Zweitkeyboarder, auch hier wieder Cembalosound mit Triggerspielchen (entweder extern oder per Auslösen der Hüllkurve durch spielen im Baßbereich)
Visages Hit "Fade to Grey" darf hier nicht fehlen, denn da sind gleich 2 Polymoog-Presets zu hören: Vox Humana fürs Pad und ein Brass-Preset für den sehr breiten Bass - smot handelt es sich also um das Presetmodell 280A, und es gibt dazu ein Video vom Komponisten Christopher Payne, in dem er die Entstehung erläutert.
Daß Blondies Jimmy Destri auf dem ersten Album sogar 2 Polymoogs in seinem Setup hatte, hab ich erst kürzlich gelesen, und wenn ich mir die Strings mit Filtersweep bei "Heart of Glass" so anhöre kommt mir dieser Sound sehr aus anderen Songs bekannt vor, zB mal wieder von Saga aber auch Anderen: